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Pferdefütterung mit zweitem Heuschnitt

Hier ist Platz für alles was mit Futterbau und Grünland zu tun hat.
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21 Beiträge • Seite 1 von 2 • 1, 2
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Pferdefütterung mit zweitem Heuschnitt

Beitragvon Brintche » Fr Jul 20, 2007 15:26

Hallo ihr Leute,

Wir möchten gerne von unsere Wiese ein zweites mal Heu machen.

Habe aber gehört das Pferde dies nicht so gut vertragen ,wegen dem hohen

Eiweißgehalt? Auch erhöhte Kolikgefahr. Würde es aber mit dem ersten

Schnitt gemischt verfüttern. Da ich selber füttere. Hat jemand damit

Erfahrung?

Danke für eure Rückantwort :lol:
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Beitragvon Sam&Emma » Fr Jul 20, 2007 16:00

Hallo,


Soviel ich weiß hat eh der erste Schnitt, die meiste Eiweissmenge. Also ist im 2. Schnitt eh weniger. Vielleicht einfach geringere Mengen füttern, wenn du empfindliche Pferde hast. Ansonsten greif auf ältere Heureserven zurück.


LG
Jessica
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Beitragvon Murkser » Fr Jul 20, 2007 17:14

Schau mal hier:
http://www.landtreff.de/viewtopic.php?t ... e++schnitt

mfg
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Beitragvon Frankenbauer » Mo Jul 23, 2007 21:05

Meine beiden Pferdemenschen verlangen nur ersten Schnitt und auch nur erste Qualität ( kein Kulap Heu, das erst im Juli gemäht wurde, wird heuer aber sicher anders ), für den zweiten Schnitt habe ich ein paar Rinder, die zur Not auch einmal verregnetes oder mit Ampfer belastetes Heu fressen. Das meiste zweite wird als Rundballen siliert ein kleiner Teil getrocknet und bei schlechter Silage oder wenn ich keine Ballen holen kann zugefüttert. Solltest Du Deinen zweiten Schnitt nicht verwerten können wäre silieren und verkaufen evtl. auch eine Möglichkeit. Ab und zu fragen bei uns auch Schäfer nach Grummet, also getrocknetem Zweiten nach.

Gruß

Werner
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Beitragvon convex » Di Aug 07, 2007 3:00

Das wird alles ein wenig überbewertet mit dem 1. Schnitt für die Pferde ! Was man nun überhaupt nicht haben will, ist kurzes gras eben wegen der Kolikgefahr. Wenn das Gras von dem 2. Schnitt genauso groß ist wie vom ersten, dann verfüttere es. Wie schon geschrieben, der erste Schnitt beinhaltet viel mehr Eiweiß als der 2te. Und zuviel Eiweiß ist ja nun mal für Hufrehe usw. verantwortlich.
Ich mache von meiner Wiese auch 2 Schnitte im Jahr. Bisher keinerlei Probleme wenn das Gras dann auch wirklich lang genug ist !

Gruß Markus
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Beitragvon Cord » Fr Aug 17, 2007 9:37

Moin,

wenn der zweite Schnitt nicht zu kurz ist, würde ich ihn bedenkenlos verfüttern. Der Energie/Eiweißgehalt richtet sich da vielmehr nach der Zusammenstung und dem Schnittzeitpunkt.

Für Hufrehe wird inzwischen nicht mehr Eiweiß verantwortlich gemacht, sondern leicht lösliche Kohlenhydrate. Im Gras liegen sie u.a. als Fruktane vor. Der Fruktangehalt steigt mit der Dauer der Sonneneinstrahlung an. Also ist früh morgens mähen hier besser. Gelangen zu viele leicht lösliche Kohlenhydrate in den Dickdarm des Pferdes, verursacht das ein Massensterben der rohfaserverdauenden Bakterien und eine Freisetzung von Giftstoffen (Endotoxine).Hufrehe kann die Folgen sein. Hier ist immer auch die Grunkostitution des Pferdes mit enscheidend.

Unsere Pferde mögen den zweiten Schnitt sehr gerne, weil er in der Regel weicher ist.

Grüße
Cord
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Beitragvon countryman » Sa Sep 08, 2007 12:19

Die Einteilung "1/2 Schnitt" ist sicher ungeeignet zur Heubewertung. Zumal gutes Grünland wenigstens 3mal genutzt werden sollte. Ein zeitiger 2. Heuschnitt kann dem 1. sogar überlegen sein. Das hängt sehr vom Jahr ab, bei der Heubereitung ist man ja an die vom Wetter her möglichen Termine gebunden!
Wie von den Vorrednern bereits dargestellt soll Pferdeheu eine gute Struktur, also feste Halmanteile aufweisen. Mangelt es daran kann man das durch Zufüttern von Stroh ausgleichen! Allerdings bevorzugen die Pferde von sich aus eher mittelhartes Heu. Muffiger Geruch oder gar sichbarer Schimmel/Staub von Schimmelsporen darf niemals vorhanden sein.

Kleine Anekdote aus meiner Erfahrung als Heuverkäufer:
Kunde reklamiert Heulieferung. Ein Pferd bekommt ständig Kolik. Geliefert wurde einwandfreier 3. Schnitt, allerdings etwas weich. Grund für die Koliken war dass das Pferd auf Sägemehl steht und versäumt wurde Stroh zuzufüttern! Vorher hatten sie im Stall immer sehr hartes überständiges Futter (nicht von mir), damit gab es keine Probleme. Auch die mit Stroh eingestreuten Boxennachbarn hatten keine Probleme mit meinem Heu. So kanns kommen, die Leute hatten den Rohfaserbedarf des Pferdes nicht beachtet.
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Beitragvon KarlGustav » So Sep 09, 2007 7:00

Wenn die Pferde auf Weiden gehalten werden, fressen sie häufig junges kurzes Gras. Das bringt die Umweiderei eben mit sich. Man kann ja nicht die Flächen solange wachsen lassen, bis das Gras hoch und alt ist.

Dort müsste dann die Theorie vom Rohfasergehalt und der Kolikgefahr auch ziehen.

Habe aber nie etwas dergleichen festgestellt.


Gruss

Karl
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Beitragvon estrell » So Sep 09, 2007 10:00

Es gibt eine ganze Reihe Pferde - solche die besonders empfindlich sind oder auch alte Pferde - die genau so empfindlich auf zu junges Gras reagieren wie auf zu junges Heu. Das Problem ist hier ebenso kaum zu lösen, wenn man nicht enorm viel Fläche hat - die Besitzer behelfen sich inzwischen mit einer Fressbremse - dem "Greenguard" - ein Halfter mit einer Gummiplatte mit Schlitzen vorm Maul, durch die die Pferde dann nur die durchragenden Hälmchen abmümmeln können...

Probleme die entstehen können hier von Scheuern durch den Eiweißschub bis zu Rehe und Kolik gehen, alles sehr unschön - vorsichtig gesagt. Pferde sind eben keine Kühe...

Das der gut gelagerte zweite Schnitt (oder dritte) nicht Pferdetauglich ist, scheint sich leider nicht aus der Welt schaffen zu lassen - aber - 3 Monate gelagert, ist das Heu absolut Pferdegerecht. Vorher sind leider nicht, wie bisher geschrieben, die löslichen Fruktane die Übeltäter - die zerfallen nach wenigen Tagen in Kohlenhydrat, Zellulose und Zucker. Schlimmer sind die giftigen Pflanzen - Hahnenfuß ins Besondere. Diese Giftstoffe greifen die Leber an, und bringen damit den ohnehin schwierigen Stoffwechsel gefährdeter Tiere durchenander. Die Folgen sind dann eben von Schubbern bis Kolik und Rehe....

Wirksam dagegen:
Heu mit Stroh mischen, die Weide portionieren und erst auf futterreife Parzellen mit über 20cm Grasslänge lassen, Zeitweise in einen Paddock und mit Stroh nachfüttern.
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Beitragvon KarlGustav » So Sep 09, 2007 10:29

Ahso.

Dann eben lieber kein anfälliges Pferd.


Gruss

Karl
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Beitragvon estrell » So Sep 09, 2007 10:35

Karl
also - solange man sein Pferdekind gesund aufzieht, regelmässig entwurmt und richtig füttert, kann man davon ausgehen, das es lange gesund bleibt und kein Problem mit kurzem Gras bekommt -

Aber: Fütterst du dauernd schönes, buntes Müsli, viele, viele Leckerchen in "Hufeisen und Kleeblattform", arbeitest du dein Pferd nicht genug für die Nahrung, die es bekommt, reibst du dauernd irgendwelche Produkte drauf für Fellglanz und co, "vergisst" du zu entwurmen und spaarst an falschen Enden, kannst du davon ausgehen, das du jedes Pferd in kürzester Zeit ruiniert hast.

Und - kaput ist eben kaput!

Aber was solls - man kann die Welt nicht mit "mullen" ändern 8)
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Beitragvon KarlGustav » So Sep 09, 2007 10:55

Was verstehst Du unter "regelmässig" entwurmen?
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Beitragvon estrell » So Sep 09, 2007 11:22

-Kurz - OT -
Was dir der Tierarzt empfiehlt - kommt auf deinen Infektionsdruck an - lass eine Kotprobe machen, wenn du sicher gehen willst.
Und dann eben den Entwurmungsplan regelmässig enhalten - auch hinsichtlich Dosierung per kG Pferdegewicht...

Letzthin hat eine Dame hier einen Sattel abgeholt - Pferd beim massnehmen vor drei Monaten schön rund - beim Abholen steht da ein Knochengerippe... wir: Viel Geritten??? Sie: Nö, so am Wochenede... Pferd macht einen Riesenhaufen in den Hof und beim Wegmachen seh ich, das mir da die Würmer regelrecht entgegengrinsen - nette rote, hübsche fette, weiße.... letzte Wurmkur????? Öhm... also sie hatte bisher nie würmer gesehen und wenn man die nicht sieht sind ja auch keine da?!? :oops:

DANN wundern sich die Leute, das irgendwann die Organe innen so hin sind, das man nur noch mit absoluter Schonkost was machen kann... und dann kommen Fragen wie: Dürfen Pferde "zweiten Schnitt"??

Bischen mehr Fachwissen (und weniger pflegerische Vorlieben).... und vielen Pferden wär geholfen!
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Beitragvon KarlGustav » So Sep 09, 2007 18:20

Jo.

Ich habe meine Pferde ausschliesslich auf Weiden, die nur von mir genutzt werden.

Angenommen diese Pferde wären so gut wie wurmfrei.

Von wo kämen Würmer und warum soll ich entwurmen?

Das allerbeste für die Darmflora sind die Wurmmittel ja auch nicht.


Gruss

Karl
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Beitragvon estrell » So Sep 09, 2007 19:04

Ich habe meine Pferde ausschliesslich auf Weiden, die nur von mir genutzt werden.

Angenommen diese Pferde wären so gut wie wurmfrei.

Von wo kämen Würmer und warum soll ich entwurmen


:shock:

Du siehst mich grad echt sprachlos!
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