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Pferdemist auf Heuwiese Sinnvoll ??

Hier ist Platz für alles was mit Futterbau und Grünland zu tun hat.
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19 Beiträge • Seite 1 von 2 • 1, 2
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Pferdemist auf Heuwiese Sinnvoll ??

Beitragvon convex » Sa Nov 03, 2007 4:46

Hallo,

habe mir überlegt, ich könnte meinen Pferdemist im Herbst auf meine Heuwiese fahren. Dann habe ich zum einen kostenlosen Dünger und zum anderen spare ich mir die Arbeit einen Teil des Mists zu einem ca.10 Kilometer entfernten Bauern (dessen Acker) zu fahren. Was habt ihr für Erfahrungen damit gemacht ?
Wenn der Mist ordentlich durchgerottet ist (ca. 9 Monate) dann sollte das doch funktionieren. Oder verkrautet die Wiese durch evtl Samen die in den Pferdeäppeln stecken ? Oder lohnt sich das gar nicht weil in dem Mist nicht genügend drin steckt ?

Auf was sollte man achten ? ERFAHRUNGEN ?

Hatte an einen Krone Optimat Miststreuer gedacht, da er mit 2 Achsen auch als Ballenwagen bei der Heu- bzw. Strohernte hinter der HD-Presse einsetzbar ist.


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Beitragvon fendt59 » Sa Nov 03, 2007 8:42

Hallo
Habe jahrelang meinen verrotteten Pferdemist auf meine Heuwiesen
gefahren.Alles ohne Probleme,beachte bitte,daß der Mist nicht zu "dick"
auf die Wiese geworfen wird.Dieses Jahr ist bei uns allerdings das Problem,daß der 2te Schnitt so stark aufgelaufen ist,daß es keinen Sinn
macht das hohe Gras mit Mist zu düngen.Ich habe daher sämtliche
Wiesen auf eine Höhe von ca 7 cm gemulcht.Den anfallenden Mist
bekommt mein Strohlieferant für seine Ackerflächen.
Gruß Ralph
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Beitragvon convex » Sa Nov 03, 2007 11:30

Es ist bei mir ja nicht so, das ich den Mist sonst nicht loswerden würde. Es ist halt als guter Dünger gedacht. bekommt ein normaler Miststreuer das so klein "geschreddert" das es im Frühjahr zum ersten Schnitt nicht mehr zu finden ist ? Denke man solllte im Frühjahr aufjedenfall nochmal gründlich mit der Rüsche drüber, oder ?
Ist vom Düngeefekt denn spürbar wenn man ganz dünn was drüberfährt ?
Hab recht sandige Flächen, und dachte mir das durch diesen "Humus" die Feuchtigkeit etwas länger im Boden bleibt und der Wuchs auch bei Trockenheit etwas länger anhält. Stimmt das so ?


Gruß Markus
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Beitragvon fendt59 » So Nov 04, 2007 8:16

Ich würde den Mist wirklich versuchen nicht zu dick zu schmeißen.Du
kannst ja über den Vorschub am Miststreuer die Menge steuern,bzw. mit
dem Schlepper etwas schneller fahren.Auf längere Sicht merkst Du mit
Sicherheit eine Verbesserung.Ich denke das Abschleppen im Frühjahr ist
generell sinnvoll ( Maulwurf oder Ameisenhügel ).
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Beitragvon convex » So Nov 04, 2007 13:19

Das der Mist nicht zu dick auf die Wiese soll, das leuchtet ein. Denn dadurch würde der Wuchs des Grases ja behindert werden. Meinte eigentlich auch nur, daß durch das abrüschen der Wiese dann die letzten groben Teile die der Miststreuer ausgeworfen hat zerkleinert sein dürften. Oder?!


Vielen Dank für die Antworten...

Markus
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Beitragvon fendt59 » Mo Nov 05, 2007 7:46

genau so ist es.
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Beitragvon convex » Mo Nov 05, 2007 12:53

Keine Probleme mit verunkrauten durch den Pferdemist oder Pilze oder sonstiges ???


Gruß Markus
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Beitragvon bulldogfreund » Mo Nov 05, 2007 21:26

Hallo

Hatte auch mal im Herbst Pferdemist gestreut auf der Heuwiese. War allerdins fast frischer,da mein Bekannter nur eine Laerkappazität von ca. 1 Woche hat und wenn der 8 Tonner voll ist, wird abgefahren.

Den Mist habe ich mit der Hand breit gestreut(sind aber nur 0,75ha Wiese) und im Frühjahr dann 2mal mit der Schleppe drüber. Nicht verrottetes Stroh wurde zusammen gemacht und abgefahren. Mit Verunkrauten habe ich keine Probleme, nur das so eine gelbe Kleesorte (Steinklee?)durchkamm an manchen Stellen sowie das auch Rotklee mit aufging.
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Beitragvon fendt59 » Di Nov 06, 2007 8:23

Hallo
Ich hatte bisher keine Probleme mit Verunkrautung durch Pferdemist.Die
Grassorten,welche durchs Pferd gingen,waren für dieses im Normalfall
bekömmlich,logischerweise sind Samen,welche die Verdauung überlebt
haben auch im Ergebnis nicht schlecht.Allerdings sollte der Mist gut
verrottet sein,sonst kann man später das Stroh aufsammeln.Ich achte
allerdings sehr auf meine Wiesen.Nach Koppelbenutzung sofort abmulchen
zum Heu/Silo nicht zu tief mähen und keine Überweidung.Dazu jedes Jahr
eine Übersaat in Verbindung mit dem 1ten Abschleppen.
Gruß Ralph
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Beitragvon convex » Di Nov 06, 2007 14:30

Dumme Frage vielleicht,

aber warum zum Heu / Silo machen nicht zu tief abmähen ? Also wenn ich Heugras mähe, dann ziemlich kurz. Ansonsten kommt das frische Gras viel zu schnell wieder hoch, und ich bekomme beim wenden usw. wieder frisches (feuchtes) Gras wieder ins Heu. Was bringt es das länger zu lassen ? Sobald das Heu runter ist, kann man förmlich zusehen wie es wieder im Affenzahn loswächst....

Gruß Markus
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Beitragvon bergloewe82 » Di Nov 06, 2007 15:22

Fahren unseren Pferdemist auch auf die Koppeln bzw. die Heu Wiesen.

Optimalerweise natürlich TOTAL durchgerotet. d.h. Heißrotte (>75°C) in allen Lagen für mindestens 2 Wochen. Dann brauchst auch wegen der Parasiten keine Angst mehr haben.

Auf was du aufpassen musst:
Vor allem bei Koppeldüngung mit PFerdemist:
mindestens 2 Monate zwischen aufbringen und erneuter beweidung. Die Pferde nehmen sonst das Gras wegen dem Eigengeruch des Mists nicht an und stehen auf der schönsten KOpple gelangweilt & hungrig rum.

mfg
Bergloewe
Ein Leben mit Pferden ist ein anstrengendes.
Ein Leben ohne Pferde ein Fehler!


Wer einen Rechtschreibfehler findet, darf Ihn behalten!
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Beitragvon fendt59 » Di Nov 06, 2007 19:47

Hallo
Mit zu tief meine ich eine Resthöhe von ca 5 cm und drunter.Also eine so
schnell wachsende Wiese habe ich nicht,daß nach max 3 Tagen das neue
Gras wieder durch ist.
Gruß Ralph
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Beitragvon Dirk 76 » Do Nov 22, 2007 11:53

hi

ich streue im november pferde/rindermist auf meine wiesen . der mist liegt ungefär 9 bis 12 monate .
nach den dritten schnitt bzw dierekt nach den abgrasen . aber dann auch ne menge 15 bis 25 t pro hektar .
im april/ mai beim ersten schnitt ist nichts mehr davon da .auch kein stroh oder sonstirgendwas. egal wie tief ich mähe. und man merkt es deutlich wo mist war , verzichte deshalb auf diesen flächen auf kunstdünger.(aber nicht auf kalk , Bodenprobe ! )
ein vorteil hat es noch ,bei unseren sandiegen böden wird das wasser im boden länger gehalten .

gruß dirk
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Beitragvon convex » Di Dez 04, 2007 2:51

Welche Technik benutzt ihr zum Aufbringen des Mists auf Eure Flächen ?
Benutzt ihr Miststreuer mit stehenden oder liegenden Walzen ? Ist ein großer Unterschied merkbar ?

Habe mir jetzt einen Krone Optimat 6Tonner mit liegenden Streuwalzen gekauft. Denke bei kleinstem Vorschub müßte der Mist doch fein genug "zerschreddert" werde beim aufbringen. Sind stehende Walzen wirklich so viel besser ?
Hatte an eine Menge von etwa 8 Tonnen je Hektar gedacht. Wann ist die beste Zeit zum ausbringen des Pferdemists ?

Gruß Markus
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Beitragvon Düsentrieb2 » So Jan 13, 2008 17:50

Hallo, wir streuhen schon mehrere Jahre Pferdemist auf unsere Koppeln/Heuwiesen. Haben dabei viel Experimentiert, am besten ist es gelungen mit ordentlich verotteten Mist.Die Streumenge liegt bei ca. 50T/ha.Und alle 2 Jahre streuhen wir Thomaskali dazu.Wir haben einen 5-Tonner Streuer mit einer liegenden Walze und 4Breitstreuteller.Dabei wird der Mist sehr gut zerkleinert( gestreuht wir beim ersten Frost). Und im Frühjahr wird dann mit einer normalen Schleppe abgeschleppt......mfg
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