Dann haben wir ja fast alle Theorien aufgelistet.
Fehlen zwecks Einrahmung nur noch Walter Witte mit seiner anaeroben "Mirkobiellen Carbonisierung" und Elaine Ingham mit ihren komplett aerob gehaltenen Mikrobenreaktoren, also quasi die Gegenextreme, die beide auch sehr gut funktionieren.
Ich denke mal, solange einem klar ist, dass bei Stickstoffüberschuss im Vergleich zur "optimalen Kompostierungsmischung" der Stickstoff gerne entweicht und das bei Ausbringung größerer Mengen kohlenstofflastigen Materials (also mit weniger als "optimalem" Stickstoffgehalt in der Mischung) tendenziell erstmal vorhandener Stickstoff zur Umsetzung dieses Materials gebunden wird und damit zunächst entsprechend weniger pflanzenverfügbar ist, kommt man ganz gut zurecht.
Wenn ich Überschüsse an N oder C los werden will, kompostiere ich auf dem Haufen, wenn ich Überschüsse an N lagern will, geht das am besten anaerob wie im klassischen, sauber aufgesetzten, eher nassen Misthaufen. Wenn ich C konservieren will, geht das am besten durch Trockenheit. Und wenn das Zeug auf der Fläche rottet, kommt davon das Meiste im Boden an, ist aber am schwersten steuerbar, d.h. am besten für Flächen mit ganzjährigem Bewuchs geeignet, die Nährstoffe gut puffern können.