Südheidjer hat geschrieben:1.) Auf welcher Technologie basiert deine Software-Lösung ?
Ich berechne (unter anderem) NDVI Werte (https://de.wikipedia.org/wiki/Normalize ... tion_Index) aus Satellitenbildern der ESA, Nasa und Planet.com. Hier werden zwei Bänder genommen, namhaft nahes Infrarotlicht und Infrarotlicht um verschiedene Metriken zu erstellen. Daraus erstelle ich dann die Zellen/ Hexagone, die du auf den Bildschirmfotos siehst. Hier kommen schnell einmal 50-90 Millionen Zellen auf ein Rechteck von 100x100km zusammen. Alle dieser Zellen sind anklickbar und enthalten die vergangenen Monate an Pfanzengesundheit.
Ich berechne nur dort, wo auch wirklich Landwirtschaft stattfindet, nicht im Wald oder in Städten/Dörfern...Deutschland hat 17 Millionen Hektar Landwirtschaftsflächen.
Südheidjer hat geschrieben:2.) In welcher Programmiersprache hast du deine Software entwickelt.
Die Software läuft komplett im Browser, ist also JavaScript, die Interaktivität ist sehr ähnlich zu Google Maps. Du kannst also zoomen, Dinge anklicken, die Karte schnell hin und her bewegen und die Zellen laden üblicherweise in <1 Sekunde zu tausenden nach. Hier passiert noch viel Optimierung in den nächsten Wochen, das Ziel ist aber dass du auch mit deinem Handy und einer langsamen Internetverbindung mehrere Felder in deiner Umgebung abrufen kannst. Wenn Google Maps funktioniert funktioniert Croply auch!
Südheidjer hat geschrieben:Soll man die Quellen testen oder das fertige Produkt ?
Primär bin ich an Feedback zur Benutzung und natürlich Erfahrungsberichten aus dem Feld interessiert, also wie das Produkt in der Wirklichkeit abschneidet, ob es einen echten Vorteil gebracht hat, ob jemand etwas damit gefunden hat dass er sonst nicht gefunden hätte, oder natürlich auch ob es jemand für totalen Mist hält
Südheidjer hat geschrieben:3.) Falls deine Internetseite croply.de sein sollte: Dann hab' ich die Seite schonmal getestet und festgestellt, daß diese
Das ist richtig - diese ist im Probebetrieb, und definitiv auf einem Server, der schon sehr ausgelastet ist, das wird sich ändern, sobald Werbung dafür gemacht wird. Sobald es wirklich losgeht, bekommt das ganze System mehrere Server zur Verfügung. Ich hoste alle Produkte (ca. 40 Webseiten, eigene Projekte, Kundenprojekte) derzeit bei hetzner.de , dort kann ich in <1 Minuten und automatisiert neue Server hochfahren und provisionieren, aber ich bin immer offen für neue Ideen. Die Berechnung der Daten findet auf eigenen Servern und offline statt, hier kommen sehr schnell hunderte Gigabyte zusammen, für einen einzigen Tag.
Südheidjer hat geschrieben:b.) Falls deine Internetseite croply.de sein sollte: Wenn man sich auf dieser Internetseite das Impressum ansieht
https://croply.de/impressum
dann kommt man anschließend nicht weiter, ich wenigstens nicht. Die Menü-Links wie "Zentrale", "Ertragsprognose" etc funktionieren dann bei mir nicht mehr (Ich setze Firefox 87 als 32 Bit unter Win 7 64-Bit ein.)
Vielen Dank - den Fehler hatte ich noch nicht bemerkt, wird behoben!
Südheidjer hat geschrieben:Falls ich für dich was testen soll: Mein Standort ist grob die Südheide. Kannst mir ja mal was per PN schicken. Ich guck dann, wie gut der Nachbar oder die Verwandtschaft ackert.
Ich erstelle dir super gerne einen Testzugang für deine Region, ich schicke dir eine PM dazu!
Südheidjer hat geschrieben:P.S. Ich halte KI für eine Technologie, die oftmals zu dolle als hipp erklärt wird. Mir erzählte letztens ein Mediziner stolz, daß er eine Software vorgstellt bekommen hätte, die auf KI basieren würde und nicht mehr trainiert werden muß. Häh ? Oder habe ich da bisher was falsch verstanden ?
KI hat seine Berechtigung und man kann sicher noch vieles damit erschlagen, aber die eierlegende Wollmilchsau ist es auch nicht nur weil es KI ist.
Man kann schon wahnsinnig coole Sachen mit KI machen. Wir arbeiten gerade an einem Leitfaden für Arbeitssuchende, destilliert aus echten, aktuellen Jobbeschreibungen aus dem Internet. Ziel ist es einen digitalen Katalog mit 28.000 Jobbeschreibungen zu schaffen, der immer aktuell ist, und der die Aufgaben und persönlichen Fähigkeiten, die in echten Jobanzeigen verlangt werden standardisiert und automatisch zusammenfasst, in klarer Sprache. Das wäre für Menschen unglaublich zeitaufwendig bis unmöglich.