Hallo Fahrer412,

ich nehme dazu eine alte Milchkanne mit 20l Fassungsvermögen, schöpfe nach dem Gülleaufrühren etwas mehr als die Hälfte voll mit Gülle.
Dann soviel Weißkalkhydrat ( kein Branntkalk) dazugeben und mit Bohrmaschinenrührwerk verrühren bis die gesamte Masse gerade noch streichfähig ist (nehme hier zum auftragen auf die Bäumchenspitzen einen sogenannten Heizkörperpinsel.
Das Gemisch hält recht gut an der Pflanze, wenn nicht gerade bei Regenwetter aufgebracht trocknet der Kalk und gibt den Geruch realtiv lange Zeit über ab.
Habe damit bisher gute Erfahrungen gemacht.
Kein Verbiss an den behandelten Fichten - und Tannenpflänzchen ... Verfegen auch nicht.
Allerdings mögen unsere Böcke eher Birken,Lärchen und Holunderstauden als Fegestelle.
Lärchen werden auch mit dem Gülleüberzug verfegt-leider.

Hallo Franzl70!
Dein Rezept vom Verbissmittel wird von mir in die Sammlung aufgenommen!

mfg Steyrer8055

Steyrer8055 hat geschrieben:Hallo Franzl70!
Für mich gilt nur mehr die Regel, Nadel im Herbst egal ob Topf o. nackt, und Laub im Frühling!
Zu deinem guten Verbissmittel würde ich noch Quarz-Sand geben, reinigt den Äser vom Wild noch besser.

mfg Steyrer8055

Warum Laub im Frühjahr?

Hallo 240236!
Bei uns ist es Gang u. Gebe, daß alles im Frühjahr gesetzt wird. So habe auch ich das gemacht mit 80% Ausfall. Da meine Ratgeber erfahrene alte Föster sind, setze ich Nadel im Herbst u. Laub im Frühjahr minder kann es auch nicht sein. Zudem die Pflanzen (Dgl u. Kü-Ta) aus dem Forstgarten kamen, es mag bei Wildlingen anderst sein?

Steyrer8055 hat geschrieben:Hallo Franzl70!
Für mich gilt nur mehr die Regel, Nadel im Herbst egal ob Topf o. nackt, und Laub im Frühling!
Zu deinem guten Verbissmittel würde ich noch Quarz-Sand geben, reinigt den Äser vom Wild noch besser.

mfg Steyrer8055

Ich kenne es eigentlich anders herum. Außer bei Lärchen.
Habe aber diesen Herbst auch Kiefern und Douglasien nachgepflanzt.

Solange Pflanzgut und Arbeitskapazität ausreichen, ist die Herbstpflanzung immer im Vorteil, weil die Pflanzen in der Winterruhe viel mehr Zeit haben, bevor durch Wachstum , Wärme und Trockenheit der Stress beginnt.
Einzig zu hohe Mäuse- und Hasenpopulationen sprechen für Frühjahrspflanzungen.