Hallo zusammen.
Jetzt stell ich mal mein Anliegen in diesem Forum ein, in der Hoffnung, ein paar Tips oder Ideen zu erhalten, die mich in meinem Unterfangen weiterbringen...:
Folgender Sachverhalt:
Ich habe einen alten Stadel/Scheune (Bj. 1967), den ich schon seit Jahren restauriere, instandhalte usw. Insgesamt hat der Stadel ein Fläche von 600qm
Der Stadel hatte innen keinen befestigten Boden!
Wie damals üblich hat der Stadel aufgrund der Hanglage ein Tenne. Ebenfalls der Hanglage geschuldet hat der Stadel unterschiedliche Durchfahrteshöhen.
In einem Teil wurde vor kurzem eine Beton-Bodenplatte (20cm) und aufgrund der Hanglage eine kleine Stützmauer eingebaut.
Im nächsten Abschnitt soll nun der nächste Teil befestigt werden.
Die Fläche beträgt ca. 200qm. Wie auch im ersten Bauabschnitt muss ich erst die Innen-Fundamente, auf der die Säulen der Tenne stehen unterfangen und auf das nötige Maß absenken.
Da aufgrund der geringen Höhe eine Befahrung mit Traktor oder so nicht möglich sein wird, stellt sich nun die Frage, wie die Gestaltung des Bodens aussehen soll.
Später soll die Fläche als Lagerfläche für alles Mögliche dienen. PKW Hänger, Rasentraktor, Fahräder, das eine oder andere Anbaugerät wie Forstzange usw. soll hier mal ihren Platz finden.
Mein Idee war, dass ich schwere Gerätschaften mit Palette und Hubwagen innen manövrieren bzw nach außen zum Traktor bringen kann.
Der Maurer, der auch die Bodenplatte gemacht hat meinte:
Nochmal ein Bodenplatte aus Beton. Allerdings nur 10cm stark und einfach bewährt und geglättet.
Vom Zeitaufwand ginge das wohl am schnellsten. Allerdings brauche ich für die 20cbm Beton eine Pumpe, die beim ersten BA schon 1.000€ gekoset hat!
Alternativ bekam ich den Ratschlag:
Der Klassiker, wenn man so will. 8cm Betonplaster (H-Pflaster) verlegen.
Vorteile: Höher belastbar als 10cm Betonplatte und (wenn auch für mich nicht mehr relevant) ein einfacher Ausbau bzw. spätere Änderungen möglich.
Nachteile: keine so glatte Fläche und natürlich mehr Zeitaufwand für das Pflastern
Ich habe mal die zwei Möglichkeiten gegenübergestellt.
Da die Materialpreise bei uns die letzten Jahre brutal nach oben gegangen sind, ist da eigentlich nicht viel Unterschied. Und der Unterschied der bleibt, wird durch die höheren Lohnkosten amotisiert.
Da ich für das Pflastern die doppelte Zeit kalkuliert habe! Betonieren geht halt echt fix! Die 40cbm beim 1.BA waren innerhalb 3 Std. eingebaut. In der Zeit hätten wir die Fläche niemals pflastern können.
Und um gleich eines noch einfließen zu lassen:
Ich kann weder pflastern noch betonieren! Es soll ja hinterher nach etwas ausschauen
Also benötige ich so oder so jemanden, der die Baustelle leitet. Ich fungiere lediglich als Handlanger
Nach meiner Kalkulation stehen sich nun ca. 9.000€ für das Betonpflaster und 8.500€ für die Bodenplatte gegenüber (Preise von 2022/2023 zugrunde gelegt.
Was würdet Ihr machen? Gäbe es noch eine andere Alternative?