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PKW-Anhänger: Ladehilfe für kleine Holz Bags

Hier ist nun auch ein Platz für Diskussionen rund ums Holz.

Moderator: Falke

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32 Beiträge • Seite 2 von 3 • 1, 2, 3
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Re: PKW-Anhänger: Ladehilfe für kleine Holz Bags

Beitragvon MF-133 » Mo Mai 25, 2015 9:27

Hallo,
falls aus dem Wald nur Brennholz für einen Haushalt entnommen wird, sind die genannten Konstruktionen und Konstrukte zu aufwändig.

Der Wunsch nach einer Optimierung der Abläufe führt mich zur Frage: wo sitzt in den Abläufen der Flaschenhals, der alles ausbremst? Kann sein, die Zeitersparnis beim Aufladen ist im Vergleich zu anderen Arbeitsschritten nebensächlich.

Wo und wie wird den das noch grüne Holz bis zum Verbrennen gelagert? Birke wird schnell stockig und muss gespalten wenigstens einen ( lieber zwei) Sommer lang luftig und trocken gelagert werden um in die Nähe von 20% Restfeuchte zu kommen. Was nutzt einem ne tolle Ladehilfe, die man nicht ausnutzen kann, weil sich spätere rausstellt, der Holzvorrat darf nur häppchenweise geholt werden, weils zuhause nicht genügend Platz gibt...

Für die Brennholz (!) - Ernte ohne Wege ist ein kleiner Raupendumper oder ein Eisernes Pferd eher besser als ein Traktor, insbesondere, wenn es keine Seilwinde gibt.

Statt Big Bags sind vllt kleinere Raschelsäcke cleverer, die man einigermaßen gepflegt von Hand umschlagen kann.

MFG
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Re: PKW-Anhänger: Ladehilfe für kleine Holz Bags

Beitragvon westi » Mo Mai 25, 2015 9:46

Grad ist mir noch was eingefallen:
So ein Anhänger braucht ja auch nen Stellplatz....
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Re: PKW-Anhänger: Ladehilfe für kleine Holz Bags

Beitragvon John dein Deere » Mo Mai 25, 2015 11:21

Was ich aber auch nicht so ganz versteh, ist, wie man 8 ha Wald haben kann, und den nur zum Brennholz machen für die eigene Hütte nutzt. Wenn mal man von einem Zuwachs von 8 fm pro ha pro Jahr (was nicht sonderlich optimistisch ist) sind das bei 8 ha 64 fm pro Jahr an Zuwachs. Von diesen 64 fm kann man bestimmt nicht alles als Wertholz verkaufen also ziehen wir mal 24 als Brennholz ab, die für dich locker reichen sollten. Dann bleiben noch 40 fm die du verkaufen kannst. Angenommen du du bekommst für den fm durchschnittlich 70 €, dann wären das bei 40 fm 2800 €, die du durch den Verkauf erzielst. Wenn sich da ein Traktor nicht lohnt, dann weis ich auch nicht.
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Re: PKW-Anhänger: Ladehilfe für kleine Holz Bags

Beitragvon Falk » Mo Mai 25, 2015 13:58

Moin... wenn es ein PKW ANhänger sein soll.... es gibt ja Muldy... aber gibt es vielleicht einen anbieter der ne Art Hakenliftpkwanhänger baut?? das wäre doch die eierlegende wollmilchsau ;)
Woher soll Ich wissen was Ich denke, bevor Ich nicht gehört hab was Ich sage!?
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Re: PKW-Anhänger: Ladehilfe für kleine Holz Bags

Beitragvon 038Magnum » Mo Mai 25, 2015 15:40

Servus,

Wir wollen die nächsten Jahre aber nur rd. 8 fm pro Jahr ernten.


Also für diese geringe Menge, die quasi an einem Werktag zu erledigen ist, würde ich persönlich höchstens in einen 1200kg Anhänger investieren, evtl. sogar noch gebraucht und einen vernünftigen Spalthammer. Alles andere, wie etwa Schlepper oder Motordumper, ist bei der geringen Menge doch absolut witzlos.

Wie schauts denn erstmal mit Bestandspflege? Das wäre in meinen Augen wichtiger, gerade auf lange Sicht gesehen, als sich hier Gedanken um Arbeitserleichterungen bei der Brennholzaufbereitung zu machen...


Der Zuwachs liegt gem. Forsterhebung aus 2012 bei rd. 23 fm pro Jahr.


Wenn man das mal als Basis nimmt, ggf. mit steigender Tendenz, wirst du um größere Ausgaben, speziell Richtung Schlepper oder Lohnunternehmen eh nicht drum herum kommen. Von daher würde ich die Aussagen der anderen aufnehmen, einen Schlepper mit entsprechendem Zubehör anschaffen und den PKW-Anhänger und den Minidumper ad acta legen.
"Die Gedenktafel für die Zweiten hängt unten in der Damentoilette."
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Re: PKW-Anhänger: Ladehilfe für kleine Holz Bags

Beitragvon westi » Mo Mai 25, 2015 16:26

Hamm-Lerche hat geschrieben:
Ich hatte nicht mit einer so starken Traktor-Fraktion gerechnet ;-)


Liegt wohl daran, dass hier einige damit die besten Erfahrungen gemacht haben....
Mal vielleicht ein anderer Denkansatz:
Bei 8 ha kann man ja auch schon bißchen was an Nutzholz ernten.
Könnt ihr nicht mit nem Forstunternehmen reden? Die holen das Nutzholz und legen Dir die Kronen auf einen definierten Platz. Den kann man ja in der Nähe der Straße anlegen. So könntest Du ein paar € machen.
Kronenholz brennt genauso gut :wink:
Hätte ich so viel Wald würde ich mir mein Hobby so finanzieren.
westi
 
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Re: PKW-Anhänger: Ladehilfe für kleine Holz Bags

Beitragvon maky » Mo Mai 25, 2015 16:50

Hallo Andreas,

ich bin irgendwie etwas zwiegespalten über deine Aussagen.

Ein 8ha Wald und dann nur 8fm rausmachen? Das passt nicht so ganz zusammen..

Ein Wald ist kein Feld, das man einmal im Jahr erntet.
Ich kann als Orientierung nur unseren eigenen Waldbesitz nehmen, aber ich denke der ist ganz gut zum vergleichen - es sind zwar nur ca 4-5ha. Eben ohne Erhöhungen, wir haben aber keinen geteerten Straßenanschluss.
Wir hatten dieses Jahr im Jungholzviertel 30 Ster, die raus "mussten" - das geht seit Jahren schon so. Dazu kommt der Sturmschaden, was nochmal 20fm waren, fiel bei uns zum Glück gering aus. Das alleine ist für uns sozusagen die verpflichtende Aufgabe dafür, dass wir den Wald pflegen und das Wachstum fördern. Randbäume die in umliegende Grundstücke gefallen sind müssen "sofort" raus. Das Wetter, dass alleine diese Aufgaben beschattet kann ich mir nicht aussuchen. Vom Borkenkäfer und anderen Befällen noch gar nicht gesprochen! Wenn ich mir jetzt vorstelle, wie du quer durch ein 8ha Grundstück mit einem kleinen Belle BMD 300 gurkst - ohje :klug:
Zumal wenn keine Rückegassen vorhanden sind, bzw diese lange nichtmehr genutzt wurden, ist auch der Bestand in einem entsprechenden Zustand. Da muss wahrscheinlich viel gemacht werden die nächsten Jahre!

Was ich damit sagen will, du musst unterscheiden was du rausmachen "willst" und was du rausmachen "musst", da bist du mit deinen 8fm auf 8ha pro Jahr schon weit von der realen Menge entfernt.

Ich kann verstehen, dass du auf dein PKW Hänger prinzip versteift bist. Du musst aber auch hier den Leuten entgegenkommen. Viele, vor allem ältere Menschen, haben damit angefangen das Holz mit Manneskraft zu durchforsten. Diese haben sich auch hochgearbeitet, erst kam wahrscheinlich der Traktor mit ein paar Ketten zum rausziehen, dann ein Frontlader, eventuell eine Seilwinde, ein Meterholzspalter und eine Brennholzsäge - viele gehen sogar den Weg zu einem Rückewagen und diversen Automaten. Jeder arbeitet anders und mit größeren Maschinen, der andere mit kleineren Maschinen, aber im groben mit dem selben Prinzip - das hat sich bewährt! Das alles würde keiner machen, wenn sich das mit dem Holz nicht irgendwo auch finanziell rechnen würde! Ich glaube hier spricht jeder, der einen Traktor empfielt, aus eigener Erfahrung.

Für die 4-5 tausend Euro die du in den Hänger investierst, kannst du auf dem oben beschrieben Werdegang schon die grobe Grundbasis zum wirtschaftlichen arbeiten im Holz bereitstellen. Einiges wirst du sicher schon haben.
Du wirst mit dem Hänger nicht glücklich. Schon gar nicht wenn du, wie du selbst sagst, zukunftorientiert bist.

Vielleicht solltest du dich mit jemanden zusammen tun für das Holz, jemanden aus der Familie oder aus dem engen Freundeskreis?
Das teilt die Kosten, die arbeit und wie ich finde, motiviert es stark wenn man jemanden hat, der etwas antreibt.

Ein Gespräch mit einem Förster würde auch nicht schaden, der kann sicher mal durch das Holz gehen und mal anzeichnen, was denn so alles raus sollte. Das weckt mich jedes Jahr aufs neue auf und genau deswegen haben sich Investitionen wie Wippsäge, Meterspalter, kurzholzspalter Motorsägen bei mir über die Jahre hinweg gelohnt. Als nächstes steht sogar ein Sägeautomat an. Alles kann ich am Traktor "bewegen" und "betreiben", flexibel und unabhängig!
Nicht weils hier ums Geld geht, sondern in erster Linie um kräfteschonendes arbeiten, in zweiter Hinsicht auf die "immense" Zeitersparnis, und vor allem um zukunftorientiertes Arbeiten mit arbeitsmitteln, die auch die nächsten 5 Jahren und weit darüber hinaus noch die Grundbasis bereitstellen. Ich mache das nämlich nebenbei neben meiner 40 Std Woche in der Firma und der Landwirtschaft!
Mit den richtigen Geräten macht das nämlich wirklich Spaß und man kann sich gut was hinzuverdienen - wenn man natürlich gewollt ist, die Zeit und das Geld zu investieren :?


Viele Grüße

Hubert
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Re: PKW-Anhänger: Ladehilfe für kleine Holz Bags

Beitragvon Motorradmanni » Mo Mai 25, 2015 18:43

Hallo Andreas,

mir ist nicht ganz klar geworden warum eigentlich die Bags benötigt werden. Jegliches Equipment wie Dumper Ladekran usw. muss ja auch mit an die "Baustelle" somit ist doch dann aus Erfahrung kaum noch Ladekapazität auf einem Autoanhänger übrig. Mit dem Ladekran ist ja das Holz noch lange nicht aus dem Wald geholt. Ein Bag mit 150 kg ofenfertig und dann 200m mit dem Dumper durch den Wald ohne Weg. Na ja ich weiß nicht recht.
Was spricht dagegen einen gebrauchten leichten Einachser z.B. Agria mit einem kleinen Nachläufer zu nehmen und die Stämme in der Ladeflächenlänge zu "rücken". Diese können ja zunächst liegen bleiben.
Am nächsten Einsatztag dann nur mit dem Hänger raus und die 2.50 oder 3m Stämme mit einer kleinen WInde laden. Da passt dann auch ordentlich was drauf.
Zuhause den Hänger unter den Carport, und dezent mir einer Elektrokettensäge dann auf Ofenlänge schneiden. Ich habe das früher auch so gemacht.
Mit zuiel Equipment passt doch nur noch 1 oder 2 Ster auf den Hänger. Dafür ist der Aufwand schon nicht unerheblich. Auch die Kosten.
Man könnte ja das Holz am Waldausgang lagern und dann auf einmal abfahren. Die Bags werden warscheinlich viel Platz auf dem Hänger einnehmen.

Na ja sind halt so Gedankenansätze meinerseits. Ich bin auf jedenfall auf Deine Erfahrungen gespannt.

Gruss
Manni
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Re: PKW-Anhänger: Ladehilfe für kleine Holz Bags

Beitragvon Falke » Mo Mai 25, 2015 18:48

Stell' mal ein Bild von deinem "Wald" ein!

Jeder hat vom Begriff Wald eine andere Vorstellung. Bei 3 Fm/ha/a Zuwachs stell ich mir da eher Gestrüpp mit einigen wenigen höheren Bäumen vor ...

Ich habe auch etwa 8 ha Wald - und habe da in den letzten 9 Jahren über 1.000 Fm herausgeholt. Nachhaltig.

Ich finde, gerade Brennholzrohmaterial ist wegen seiner möglichen und sogar ge- oder erwünschten Zerteilbarkeit
kein großes Thema in Bezug auf Transport und Handling.

Hier in meiner noch sehr bäuerlich geprägten Umgebung würde man bei jeder Art von Brennholztransport mit o. g. genannten
Hilfsmitteln eher von der Seite angesehen werden. Woanders mag das nicht so sein ...

Adi
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Re: PKW-Anhänger: Ladehilfe für kleine Holz Bags

Beitragvon GüldnerG50 » Mo Mai 25, 2015 19:59

Falke hat geschrieben:
Hier in meiner noch sehr bäuerlich geprägten Umgebung würde man bei jeder Art von Brennholztransport mit o. g. genannten
Hilfsmitteln eher von der Seite angesehen werden. Woanders mag das nicht so sein ...

Adi


Oh ja.... Ich muss gestehen, ich denk mir auch meinen Teil, wenn ich die Fraktion "1200kg Autoanhänger am Astra" sehe.

Das ist aber nicht bös gemeint, aber was die tlw. ihren Autos zumuten.... :shock: Einen hab ich mal raus gefischt, war auch noch der Firmenwagen :shock: :shock: :shock: Wenn ich dem sein Chef wäre und würde von solchen Aktionen Wind bekommen :arrow: :gewitter:

Aber back to topic....

Wenn ich lese, du hast 8ha. Was hast du bisher eig. an Technik? So wie ich das verstehe weder Hänger noch Dumper, richtig?

Was mich irritiert, du hast 8ha am Stück und willst dieses Waldstück von einem Weg aus bewirtschaften? Ist es quadratisch hast du etwa 280x280m. Macht man den Weg in der Mitte durch hat man auf jeder Seite 140m, wenn du da mit dem Hänger auch rein kannst. Fahr da mal 8 Ster Holz mit ner Schubkarre oder so nem Dumper raus, das dauert ja 2 Monate.... Nur mal so in den Raum gestellt. Wenn ich lese, da wächst Birke kann das wohl so was richtung Auwald sein? So was hab ich auch, da wachsen lauter Erlen. Nutzholz gibt das niemals, alle 30 Jahre Brennholz, dafür keinen Pflegeaufwand. Darf allerdings nicht zu alt werden, sonst verrecken die im Stehen. Befahrbar ist das auch eher schlecht, Gräben Wurzelstöcke usw.
Ohne Schlepper würde ich das geschenkt nicht wollen.... Unser größtes Stück hat etwa 130x140m, da sind 2 Wege drin und das ist schon eine Katastrophe.

Welcher Durchmesser ist da denn vertreten? Wenn da nur so 20cm Stangen stehen, brauchst du eig. nur was um das Zeug da raus zu schaffen, sind es eher 50cm brauchst auch was zum Aufladen.... Was mir auch noch nicht klar ist, wie du den Dumper mitnehmen willst?! Auf dem Hänger ist klar, aber der braucht auch Platz....

Meine Ausrüstung ist für die paar Ster (so um die 50) "etwas" übertrieben, aber ich/mein Dad haben einfach nicht das ganze Jahr Zeit hinter dem Kram her zu rennen und irgend wann kannst es auch nimmer sehen... Der Gedanke nur einen Hänger, den man für dies und jenes auch noch nehmen kann und noch so ein TöffTöff zu kaufen, dass man mal eben in ne Ecke stellen kann ist sicherlich verlockend, aber du brauchst damit halt ewig...

Ich würde auch dazu tendieren sich mit noch jemandem zusammen zu tun. Aber nix zusammen kaufen, wenn dann gehört jedem etwas, das gibt sonst doch nur Ärger. 20km sind ne nette Strecke mit nem alten Schlepper, aber damit hast du halt auch Schlagkraft vor Ort. Wenn da jährlich 23fm nachwachsen solltest auch in die Richtung rausholen, sonst wird das auch nicht besser. Dann kommt noch der mom. Zustand dazu, wenn da schon 10 Jahre nix gemacht wurde, kannst dich mal richtig austoben und durchputzen.

Stell mal ein Bild ein, wie es da aussieht, dann kann man dir besser helfen und grenze mal ein, wie viel € du bereit bist aus zu geben....

Falls es dich interessiert....

In unserem Auwald hat man früher die Bäume am Stück mit genommen, mit allen "Haaren". Ganz Früher mit dem Ochsen raus gezogen und per Hand auf den Leiterwagen, später dann mit dem Schlepper und dann per Hand auf den Gummiwagen. Zu Hause dann die langen Dinger mit der Kreissäge abgesägt, Äste ausgehakt "Boarzen", und den rest per Axt gespalten (gekloben). Da wurde alles genutzt, mit einfachster Technik. Nich umsonst haben die die Bäumchen am Stück raus geholt, sonst hätte man die eben raustragen müssen, was so Ochse/Schlepper erledigt haben. Heute längen wir auf 1m ab und dann mit dem Einachser (umgebauter Miststreuer) vorsichtig da rein fahren oder die unzugänglichen Ecken mit ner Heckkiste am Schlepper ausräumen, was aber rel. ineffektiv ist. Da ich inzwischen einen größeren Schlepper mit 4X4 hab, bekomm ich den Miststreuer auch in die unzugänglichen Ecken rein und auch wieder raus, das spart viel Arbeit. Immer so nahe wie möglich an´s Holz ran, tragen bringt dir nix außer dicken Armen und ne Schubkarre hat im Wald auch nicht viel verloren....

Wenn du die Möglichkeit hast, dir Schlepper und Hänger ab und an mal für ne Kiste Bier aus zu leihen, mach was in Sachen Wegebau (Gassen schneiden), dass der Wald einigermaßen befahrbar wird. Dann kannst manuell dein Holz umsägen und so kleine Häufchen machen, welche du dann, wenn genug beisammen ist, mit dem Schlepper holen kannst. Kostet vorerst mal am wenigsten und du bekommst nen Eindruck, ob dir das was taugt....

Grüße
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Re: PKW-Anhänger: Ladehilfe für kleine Holz Bags

Beitragvon sml » So Mai 31, 2015 10:55

Hamm-Lerche hat geschrieben:
Gut vorstellen kann ich mir einen Klein(st)traktor, der von der Größe und dem Gewicht noch mit einem PKW-Anhänger zu transportieren ist, den gleich Anhänger aber beladen auch selbst ziehen kann.
Die bisherigen Themen dazu habe ich gelesen und die verschiedenen Einschätzungen (von Spielzeug bis brauchbares Vehikel für Brennholz) gesehen. Vielleicht mache ich zum konkreten Fahrzeug noch einmal ein Thema auf ...


Hallo,
das wird doch nix.

Wenn du doch schon einen befreundeten Landwirt hast, der dir seinen Traktor zum Wegeschieben/Wurzelstöcke entfernen leiht ( würde ich nicht machen), wird er dir doch wahrscheinlich auch mal den Traktor + Anhänger zum Holzmachen leihen.
Vieleicht auch für die kommenden Jahre, dann kaufst du dir noch ne Seileinde die er mitnutzen kann und alles ist gut.

Dann kannst du erstmal Erfahrung mit der Technik/Arbeitsweise sammeln, bevor du voreilig in eine "falsche/unbrauchbare oder nicht ausreichende Technik" investierst.

Eine Rückegasse wird für die Fläche mit sicherheit nicht reichen!

Ein Paar Bilder/ Lageplan wäre nicht schlecht.

Gruß sml
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Re: PKW-Anhänger: Ladehilfe für kleine Holz Bags

Beitragvon TommyA8 » Mo Jun 01, 2015 13:23

Hallo,
ich habe die Lösung für dich!

Kauf dir einen kleineren (evtl. älteren) Unimog (z.B. 411 oder 406)
Mit dem kommst du mit mindestens 50 KM/h voran, auf die Ladefläche passen ca. 2RM.
Mit einem geliehenen (am besten 2-Achs) Kipper kannst du auch größere Mengen transportieren.

Mit einem Schwenkarm-Kran hinter dem Führerhaus montiert kannst du die kleinen Bags problemlos auf und auch wieder abladen,
das beladen eines Anhängers ist mit dem auch möglich.

Ich habe einen handbetätigten Kran den ich auf der Pritsche (direkt hinterm Führerhaus) oder an einem Gestell an der 3-Punkt Aufgängung montieren kann.
Damit hebe ich Gitterboxen mit trockenem brennholz (ca. 1RM) auf den Anhänger oder die Pritsche. ´

Wenn du etwas mehr Geld inverstierst und einen Unimog mit Landwirtschaftlicher Ausstattung (Kraftheber, Zapfwelle,...) kaufst kannst du in Zukunft auch weitere Geräte (Holzspalter, Seilwinde, Kreissäge, usw.) betreiben.

Wenn du dich nach einem Unimog umschaust: Nicht erschrecken!
Die Mondpreise die teilweise gefordert werden werden nicht bezahlt.
Für einen für dich passenden Unimog dürften ca. 8000€ als Startkapital ausreichen.

Solltest du noch Fragen zum Unimog haben helfe ich dir gerne weiter!

Gruß Thomas
Interpunktion und Orthographie dieses Beitrages ist frei erfunden.
Eine Übereinstimmung mit aktuellen oder ehemaligen Regeln wäre rein zufällig und ist nicht beabsichtigt.
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Re: PKW-Anhänger: Ladehilfe für kleine Holz Bags

Beitragvon Holzwurm 68 » Mo Jun 01, 2015 15:35

Kleine Frage am Rande ... etwas OT:

Was hast Du auf 8 ha mit dem Förster in 1,5 Stunden klären können ?
Ich habe erheblich weniger Fläche und in mehreren Terminen noch lange nicht alle Möglichkeiten auch nur ansatzweise wirklich erörtert - sind die 8 ha so "gleichförmig" bewachsen?

BTT - bei 8 ha sehe ich einen Traktor (oder wie gerade gepostet auch ggf. ein Moggelle) als einzig dauerhafte und zukunftsorientierte Lösung - auch in Hinsicht auf Anbaugeräte etc..

Gruss

Holzwurm
Ex-Hobby-Holzer mit viel zu viel Ausrüstung und noch mehr Spass an der 'Arbeit' im Wald und (nicht nur ...) mit dem Brennholz ...sondern inzwischen auch mit dem Grünfutter und "Wertholz".
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Re: PKW-Anhänger: Ladehilfe für kleine Holz Bags

Beitragvon WaldbauerSchosi » Di Jun 02, 2015 6:51

Ist denn noch garnix von dem Holz nutzbar ?
Unternehmer kommen lassen und ein paar FM schlagen lassen, dann finanzierst du dir damit einen kleinen Traktor
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Re: PKW-Anhänger: Ladehilfe für kleine Holz Bags

Beitragvon Elsaer » Fr Nov 30, 2018 11:57

Hallo, ich muss den Thread mal wieder ausgraben:
Wie gut lassen sich Lasten an so einem Pickup-Kran mit der Handwinde hochheben?
Bei ebay ist immer von 500 bzw. 900 kg die Rede, aber was sagt die Handwinde dazu?
Wie gut lässt sich das bedienen?

(Hintergrund: Wir wollen einen Meterholzwagen (aus einem Miststreuer) bauen und ich überlege für schwere Meterholzrollen und Alleinarbeit so einen Schwenkkran auf die Deichsel oder seitlich auf die Hinterachse zu bauen.)
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