Wenn Du nasse Flächen hast, machst Du jedes Beet immer wieder im Zusammenschlag, dann haben Deine Enkel später mal schöne "Wölbäcker" , wo Du dann schon säen kannst, wenn andere noch wa(r)ten, und die Touristen fahren mit Bussen dran vorbei und kriegen es erklärt
Den Rest vom Pflügen weißt Du aber? "Wenden (132°), Lockern und Krümeln", immer schön parallel zum Boden einstellen, das Ding, und so, daß die Regelhydraulik in angemessenen Abständen regelt? Der muß hinter Dir herSCHWEBEN dann macht das richtig Spaß!
Ich hab so den Eindruck, dass Du eher einen großen Hausgarten hast und dort dir die Arbeit des Umgrabens ersparen willst. Naja einen Beetpflug gibt es ja schon für nen Appel und ein Ei!
Übrigens keine Angst ich pflüge auch Mutterns wirklich großen Hausgarten. Aber schau dir deinen Beetpflug genau an. Sind überall gleich Teile verbaut. Meiner hatte 2 unterschiedliche Streichbleche. Klingt erstmal so, als ob das Egal ist, aber das eine hat mehr "geworfen" als das anderes (sah man deutlich am Acker und als Vatern gefahren ist, hat man es auch ganz deutlich von hinten während der Arbeit gesehen). Also schau dir auch mal die Technik an die drunter steckt.
also ich fahr auch Beetpflug & seh keine Probleme damit. Folgende Dinge sind meiner Meinung zu beachten:
- in einem Jahr zusammenackern (also in der Mitte anfangen), im nächsten Jahr auseinander (also an einem Feldrand beginnen, am anderen Feldrand zurückfahren, ...), um über die Jahre eine tiefe Furche in der Mitte bzw. einen Damm zu vermeiden - man transportiert ja die Erde auch ein wenig seitwärts.
- Beim Zusammenackern beginne ich in der Mitte, teile den Acker (Abschreiten und die Hälfte nehmen) und fahr mal eine seichte Furche (mit allen Scharen) so, dass ich die Erde von der Mitte weg transportiere - möglichst gerade - wie gerd gerdsen schon erklärt hat. Dann fahre ich mit normaler Tiefe und Einstellung die selbe Breite abzüglich einer Schare zurück (die brauch ich für die Erde der ersten Schar bei der nächsten Fahrt, somit bleibt absolut kein Damm übrig ) und kann noch ev. Bögen leicht ausgleichen. Dann ganz normal im Kreis fahren.
- Beim Auseinanderackern einfach die Erde nach außen legen, bis man in der Mitte des Ackers ist, fertig.
- Wichtig ist, dass man am Anfang der Ackers gerade reinfährt, damit keine hässlichen Bögen in die Furche kommen.
- Außerdem fahr ich bei Bedarf die letzten Runden nicht die volle Breite bzw. unterschiedl. breit über die Länge des Ackers, dass zum Schluß über die ganze Länge fast eine Arbeitsbreite übrig bleibt - dann sieht auch der Feldrand sauber aus.
Hm, etwas langes Posting, sorry
gandi
PS: gerd gerdsens Ansatz mit 2 Dämmen und einer Furche ist meiner Meinung nach ein wenig aufwendig, aber ok!
Lieber Hubraum als Wohnraum!
Fuhrpark: MF 3065S, MF 165S; BMW E46 330d touring, BMW E30 316i touring