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Posch AutoCut oder Kretzer Rotomat

Hier ist nun auch ein Platz für Diskussionen rund ums Holz.

Moderator: Falke

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21 Beiträge • Seite 1 von 2 • 1, 2
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Posch AutoCut oder Kretzer Rotomat

Beitragvon Fendt-Driver » Do Aug 05, 2010 15:34

Hallo,
wir sind auf der suche nach einer neuen säge zum brennholz schneiden.
wir dachten da an Posch AutoCut oder Kretzer Rotomat.
hat vielleicht irgendjemand mit diesen geräten erfahrungen gemacht?
welche bevorzugt ihr?
ich selbst kenne nur den rotomat.
aber von posch den autocut kenne ich nicht.
mit welcher maschine lässt es sich schöner arbeiten?
mit welcher erzielt man eine höhere schlagkraft?
mfg
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Re: Posch AutoCut oder Kretzer Rotomat

Beitragvon Waldmeister » Fr Aug 06, 2010 7:48

Hallo

Mit der Frage Posch oder Kretzer beschäftige ich mich auch schon länger. Ich kenne allerdings in live nur den Posch. Den Rotomat schau ich mir demnächst aber auch noch an.
Da Kretzer nach eingenen Angaben nun die Preise gesenkt haben (lassen im Ausland fertigen), kommen sie dem Posch Autocut COMPAKT schon näher. Die Std-Leistung ist bei dem Rotomat doppelt so hoch. Bei Posch gehts relativ langsam zu. Die max. 8 rm pro Std werden kaum zu schaffen sein und das auch nur mit Halbmeterscheiten. Posch ist mit seinen Std-Leistungs-Angaben immer sehr optimistisch. Beim beschicken vom Rotomat muss man sich dann ins Zeug legen. Die neue Version des Rotomat hat nun 5 gleich große Eingabeschächte. Die Arbeitsweise des Autocut compakt ist nicht verkehrt - nur mir fast zu langsam. Das Transportband wird wohl nach ca. 2000 rm hinüber sein (Angabe Posch). Für mich käme allerdings nur die Compakt-Version in Frage (wegen der Bauweise), weil ich in Fahrtrichtung des Schlepper von links (einschicken) nach rechts (in Kipper abladen) arbeite. Das ergibt sich ganz einfach aus dem Aufbau des Holzplatzes. Seitlich beschicken und nach hinten ablegen geht bei mir sehr schlecht. Bei der Kompakt-Version des POSCH lässt sich das Holz auch einfacher einschieben, wobei man es bei der normalen Autocut-Version oben einlegen muss. Somit wäre der "Holzfluss" (von links nach rechts) beim Autocut compakt und beim Rotomat gleich.
Die Schnittlängenverstellung beim Posch ist stufenlos, beim Rotomat fest auf 20, 25, 33 und 50 cm. Stufenlos ist praktischer, so kann man schneller und besser auf das Scheitholz reagieren.

Für mich stellt sich nur noch die Frage, was passiert bei beiden Maschinen, wenn wirklich mal ein "schönes" Stück Holz drin liegt und sich im Blatt verklemmt. Die Holzstücke auf den Messen und Videos sind nicht gerade ein Musterbeispiel für die Realität. Kann das wirklich mal vorkommen bei beiden Maschinen??

Ich tendiere bis jetzt eher zum Rotomat weil:
- höhere Std-Leistung
- Fahrwerk serienmäßig
- weniger Verschleiß



Gruß
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Re: Posch AutoCut oder Kretzer Rotomat

Beitragvon Baaremer » Fr Aug 06, 2010 10:31

Servus Fendt-Driver,

jetzt kann ich mal die Finger spielen lassen. Haben uns auch die Frage gestellt ob Rotomat oder Auto-Cat und haben uns für den Rotomat entschieden.

Ich weiß jetzt nicht welchen Preis der AutoCut (nenn den jetzt mal AC) hat, aber das kommt ja auch auf duie Ausführung an. Ob Dreipunkt oder Fahrwerk etc. Das Band ist halt ein Verschleißteil. Ich weiß nicht wie gut sich das wechseln lässt und es kommt auch drauf an wie sorgfältig du mit dem Band umgehst. Wenn due wirklich schnell zuschaffen willst und die Scheite richtig aufs Band wirfst und nicht legst ist das Band halt bald durch (Schlagkanten). Der Kasten wird über einen Exzenter angetrieben, sprich hoher mechanischer Aufwand, welcher wiederum anfällig ist. Bei Verklemmung weiß ich nicht wie der reagiert. Ob da dann ein Riemen durchrutscht oder nicht oder dann die Maschine absäuft bei steifer Verbindung. Auch das Sägeblatt muss ja gewechselt werden. und da sieht mir der AC auch eher kompliziert aus. Sollte es mal wirklich zum schlagen kommen beim einem Holzstück ist auch zu bedenken, das der Kasten offen ist und das Meterscheit rausspringen kann.

Wir haben uns für den Rotomat entschieden, weil du eindeutig weniger Verschleißteile hast. Du kannst die Maschine von allen Seiten öffnen und kommst leicht an die zu wechselnden Teile dran. Im Lieferumfang war sogar der komplette Werkzeugsatz inklusive Winde zum Rausheben der Trommel. Waren im Winter beim Kretzer in Oberessendorf im Oberschwäbischen und haben die Säge selber ausprobiert. Haben dafür extra unser eigenes Holz mitgebracht. Auch knoriges und krummes. Und der Rotomat frisst echt alles. Der Nachteil ist die Verstellung. Für 33 und 25 brauchst du nur einen Hebel umlegen. Für 20 oder 50 musst du nen Trommeleinsatz wechseln und zukaufen. Aber da wir nur 25 und 33 machen spielt das für uns keine Rolle. Haben den Rotomat auf Hängergestell und ist sehr einfach in der Bedienung. Zwei Hebel, einer fürs Förderband und einer für die Trommel. Keine Verklemmungsgefahr. Wenn du in die Trommel reinlangst kommst du nicht ans Sägeblatt anne und die Hand fährt halt einmal im Kreis rum Beim Posch kannst du dir im Kasten schon böse die Hand quetschen. Mal davon abgesehen, dass man eh nicht da rein langt. Aber man muss ja mit allem rechnen. Die Schnittleistung ist auch Wahnsinn. Zu zweit kannst du echt 10 Ster die Stunde schaffen bei optimalen Bedingungen. Nur musst du beim Rotomat gut zielen können. Die Öffnungen sind groß genug das du auch krummes Holz rein bekommst aber es dreht sich halt. Und die Späneabfuhr solltest du überarbeiten. Habe selber dazu einen Thread aufgemacht. Werde heute noch mal eine paar Bilder reinstellen.

Mein Tip: geh zu deinem örtlichen Poschvertreter und frag nach wer in der Gegend bei euch so einen AC hat und ruf den an, ob du den mal ausprobieren kannst. Das würd ich auch für den Rotomat machen, nur hat der Kretzer keine so starkes Händlernetz. Da solltest den Kretzer mal direkt anrufen (der ist sehr freundlich), der kann dir das auch sagen. Es kommt ja auch auf deine Bedürfnisse an. Also ob allein oder zu zweit wie dein Holzplatz aufgebaut ist ....

Gruß von der Baar, der Baaremer
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Re: Posch AutoCut oder Kretzer Rotomat

Beitragvon Fendt-Driver » Fr Aug 06, 2010 13:31

hallo,
mit dem rotomat habe ich einige erfahrungen gemacht bei einem kumpel.
aber mit dem ac von posch da hab ich keine ahnung und deswegen fragte ich.
ja wir schneiden nur holz auf 25cm bzw. 33cm.
habe gehört es gibt da von kretzer eine variable 25cm/33cm trommel?! ist diese gut?
naja zur sägespäne. diese kann man ja am absackstand mit kartoffelsäcken oder der gleichen auffangen und weiterverkaufen. gibt immer leute, die das auch suchen.
habe auch schon öfters mal erlebt, das sich ein stückholz im sägeplatt verkeilt hat. aber dies kann man beheben durch not aus oder durch das zurückdrehen der trommel.
wie ist das aber mit dem förderband beim rotomat? ist das lang genug (ist doch glaub nur 1m lang)???
ein kumpel hat an dieses noch ein weiteres förerband angebracht.
aber das möchte ich nicht.
also meint ihr das langt mit 1m?
das 100kmh fahrwerk brauchen wir eig auch nicht. wir würden ja eig gar keine großen strecken fahren. und somit langt es wenn es am traktor hängt.
beim autocut von posch ist das förderband wesentlich länger, gefällt mir besser.
aber die bestückung in den videos ist mir zu langsam und zu "umständlich".
das ist beim rotomat besser gelöst. das stimmt schon.
gruß
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Re: Posch AutoCut oder Kretzer Rotomat

Beitragvon Baaremer » Fr Aug 06, 2010 14:37

Servus,

also die für 33/25 Scheite brauchst du nur eine Trommel. Da wird nur ein Tiefenanschlag verstellt per Hebel an der Seite. Das Förderband hat bei uns ne Stadartlänge von 4 Meter. Im BIld isses jetzt eingefahren. Die Späne tät ich nicht in nem Jutesack oder Kartoffelsack auffangen. Der Kartoffelsack ist eh zu grobmaschig dafür und nen Jutesack ist bei guter Beschickung in 10minuten voll. Wie die das beim AC gelöst haben weis ich nicht. wenn die Trommel verklemmt lassen wir nur ganz kurz zurücklaufen und dann wieder vor. Was ich gut gelöst finde ist das wenn das Förderband ausgeschaltet ist läuft auch die trommel nicht. So wird immer sichergestellt das unten nichts verstopft weil keine Scheite abgeführt werden.

Bild

Ich Schlaukopf *Tisch-an-Kopf-hau*, hab jetzt ein schönes Bild erstellt und hochgeladen und dann is mir eingefallen das du den rotomat doch kennst. Vielleicht hat dein Freund nur eine Version mit 1m ber wie gesagt kannst auch noch mit 4m kriegen.

Gruß von der Baar
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Re: Posch AutoCut oder Kretzer Rotomat

Beitragvon Fendt-Driver » Fr Aug 06, 2010 14:54

das 1m band ist doch standart, oder?!
deine ausfahrverlängerung ist doch zusatzausrüstung.habe ich recht?
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Re: Posch AutoCut oder Kretzer Rotomat

Beitragvon Fendt-Driver » Fr Aug 06, 2010 15:12

weis jemand, wo man so einen rotomat auch gebracuht kaufen kann?
nur bei kretzer oder kennt ihr noch andere seiten?
auch als vorführmaschine.
wäre sehr dankbar.
Fendt-Driver
 
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Re: Posch AutoCut oder Kretzer Rotomat

Beitragvon Baaremer » Fr Aug 06, 2010 21:21

Weiß jetz icht ob das Band Standartlänge ist oder ob er überhaupt das Band in verschiedenen Längen verkauft. Da musst du mal den Kretzer fragen. Gebrauchten Rotomat musst mal googeln.

z.B. http://www.traktorpool.de/details/Brennholzsaegen/Kretzer-Rotomat/1218392

Du kannst denKretzer auch selber fragen ob er dir ne Vorfürmaschine hat. Unsere war auch ne Vorfürmaschine. Die hat er auf einer Messe dabei gehabt und dann haben wir sie gekrigt.

Gruß, Baaremer
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Re: Posch AutoCut oder Kretzer Rotomat

Beitragvon brennholzprofi » Fr Aug 06, 2010 22:15

Hi,
ich hab auch den Rotomat mit einfachem Fahrwerk. Wenn Du nur 25 und 33 schneiden willst nimm nur die 25er Trommel die 33er kannste Dir sparen. Wenn der Anschlag auf 33 gestellt wird entsteht zwischenb der unteren Trommel und dem ANschlag ein 7 cm großer Zwischenraum. Dünnere Stücke fallen da nach unten aus der Maschine raus. Sind bei mir bei 4 Rm dann 20 -30 stückchen die ich dann händich auflesen muß.
Ich hab die Maschine an der Ackerschiene hängen und hab das ein oder andere mal zu weit angehoben. Dabei ist sehr schnell die lange Z-Welle verbogen das nervt.
Ausserdem hat sich bei mir eine Förderbandhalterung verabschiedet einfach billig 2 Rohre über Kreuz angeschweisst. Hat sich halt um die Nähtchen rausgearbeitet.
Stecken bleibt bei mir auch an und an was. Bis auf einen Fall hab ich die Maschine binnen 4-8 Minuten mit viel Fluchen ( ich bring Dich auf´n Schrott) wieder in Gang gebracht. Ich hab in einem Jahr etwa 800 - 900 Rm überwiegend auf 25er Länge gesägt. Denke das Blatt muss mal geschärft werden dann bleibt auch weniger hängen. Das wiederum kann ich aber nicht ausbauen weil ich die obere Trommel nicht los bekomme.
2x hab ich mir den Trommelantriebsriemen durchtrennt. 1x weil ich nach einer Funktionsstörung vergessen hatte ihn zu spannen (eig. Doofheit) und 1x weil was weiss warum...die untere Begrenzung für eben diesen Riemen ist nur eine klitzekleine Blechfalz an der Trommel.
Jetzt hab ich gesehen das sich ein Teil des Hauptantriebriemens auflöst....soll mehrer Hundert Euro kosten.
Fazit:
Ich bin mit der Maschine zufrieden weil ich ohne sie untergehen würde. Die kleinen Macken nerven. Nix ist so (auch bei Posch) wie die Händler immer so sagen. Autocut ist mir zu aufwändig zu viel bewegtes Tüddelü daran.
Bevor ich mir so´n Teil gönne schaut ob Ihr die Maschine überhaupt stellen könnt...ich muss das Förderband auch nach hinten umbauen lassen das Biest ist einfach zu breit für meinen Platz.
Also bis dann Ciao Patric
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Re: Posch AutoCut oder Kretzer Rotomat

Beitragvon Waldmeister » Sa Aug 07, 2010 14:35

Hallo Patric


Dünnere Stücke fallen da nach unten aus der Maschine raus. Sind bei mir bei 4 Rm dann 20 -30 stückchen die ich dann händich auflesen muß.

zu weit angehoben. Dabei ist sehr schnell die lange Z-Welle verbogen

Förderbandhalterung verabschiedet einfach billig 2 Rohre über Kreuz angeschweisst

Bis auf einen Fall hab ich die Maschine binnen 4-8 Minuten mit viel Fluchen ( ich bring Dich auf´n Schrott) wieder in Gang gebracht

2x hab ich mir den Trommelantriebsriemen durchtrennt

Jetzt hab ich gesehen das sich ein Teil des Hauptantriebriemens auflöst....soll mehrer Hundert Euro kosten

Das wiederum kann ich aber nicht ausbauen weil ich die obere Trommel nicht los bekomme


Das hört sich für mich persönlich nicht sooo positiv an... sowas wollte ich eigentlich nicht haben, wenn ich fast 18.000 Euro ausgebe. Diese Trommelgeschichte für die verschiedenen Längen gefällt mir auch nicht so gut, denn ich ich muss von 20 cm bis 50 cm sägen. Das Gute beim AC ist die Stufenlose Verstellung. Wenn ab und zu die Meterscheite etwas länger sein sollten stellt man einfach auf 34 oder 35 cm. Dann gibts weniger kleine Restabschnitte die die Kunden nerven. Man kann einfach in Sekunden auf die Scheitlänge reagieren. Beim Rotomat siehts leider anders aus.

Wenn man bedenkt, dass du den Rotomat noch nicht sooo lange hast und jetzt schon die Trommel nicht losbekommst und die ganzen Schäden schon hattest... komme ich echt ins grübeln. Die Untenanhängung an der Ackerschiene ist in Verbindung mit der langen ZW nicht gerade günstig. Auch die ganzen Riemengeschichten bei dir hören sich nicht gut an, egal ob selbstverschuldet oder nicht.

Vielleicht ist etwas langsamer (Posch) vielleicht doch besser?! So einen detaillierten, ehrlichen Praxisbericht wünsche ich mir auch mal von nem Autocut. Die Messevorführungen sind ja eh fürn A.... Klar gibts bestimmt auch an Posch-Maschinen Dinge, die verbessert werden könnten.
Ich will eigentlich "nur" Holz sägen und nicht ständig was wieder anschweissen oder für nen Klemmer 5 Minuten investieren. Dann schneide ich lieber weiter mit meiner Rolltischsäge. Da bin ich wesentlich schneller und vor allem viel billiger. Nichts desto trotz komme ich demnächt mal bei dir vorbei und schau mir das mal an.
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Re: Posch AutoCut oder Kretzer Rotomat

Beitragvon Baaremer » Sa Aug 07, 2010 19:31

Aufgepasst, nicht den Brennholzprofi mti mir verwechseln. Oder habt ihr schon PNent? Koblenz - Saarland is ja nicht zu weit, anschaun und damit schaffen ist immer das beste. Macken hast du bei jeder Maschine. Das Sägeblatt und die Riemen sind halt Verschleißteile, die muss man irgendwann mal wechseln. Das mit dem Rausfallen haben wir auch, aber das juckt nicht.

Wir haben früher auch mit Rolltisch gearbeitet (ohne Förderband), da krigst halt nen Tennisarm. Für uns war halt die Ergonomie wichtig. Haben früher auch alles nach Kundenwunsch gesägt 15, 20, 33, 50 ...., du musstdir halt überlegen wie du irtschaftlich arbeiten kannst. Unsere Kunden kriegen jetzt nur noch 25 oder 33, die wenigen Kunden die Sonderwünsche haben müssen dann halt woanders suchen. Wir können auch nicht alles machen.

Das die Trommel klemmt ist natürlich doof. Aber stimmt schon, der AutoCut hat viel zu viel Mechanik nach meiner Meinung. Und komm nciht auf den Gedanken dir ne Powersäge zu kaufen, größeres Gelump gibts ja nicht.

@Brennholzprofi: Wie lange arbeitest du schon mit dem Rotomat? Das mit der Ackerschiene versteh ich nicht. Bei Einfachem Fahrwerk kommt doch die Deichsel in 50 cm Höhe aus dem Rahmen. kannst du mal nen Foto machen? das würd mich jetzt interessieren.

Gruß, der Baaremer
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Re: Posch AutoCut oder Kretzer Rotomat

Beitragvon brennholzprofi » Fr Sep 24, 2010 13:23

Hallöchen zusammen,
heute regnet es, vermutlich bei Euch auch, also hab ich etwas Zeit was über den Rotomat zu berichten.
Die letzten Tage waren ereignisreich....das kann ich Euch sagen.
Mittlerweile hab ich auch den Umbau des Förderbandes von der Seite nach hinten hinter mir. Das wurde bei der Fa. Schültke ( da hab ich auch die Maschine her) gemacht. Allerdings ist da was schief gelaufen und ich kann den Schültkes noch nicht einmal böse sein. Es hat mich zwar ein paar Telefonate gekostet aber wir haben eine Übereinkunft getroffen womit ich gut Leben kann.
Die Problemchen treten übrigens nur bei dem nachträglichen Umbau Förderband nach hinten auf.
Den defekten Antriebsriemen hat er in einem auch kostenfrei erneuert und eine Umlenkrolle neu positioniert. Da war eine Umlenkrolle falsch positioniert.
Um die Trommel auszubauen gibt es auch einen kleinen Trick...einmal verraten ist alles gut!
Jetzt wär alles bestens.... allerdings hat sich das Haupteingangs WInkelgetriebe laut rumpelnd verabschiedet.
Als wieder Schültkes anrufen. Die Antriebsleistung / Masse ist schon groß und man sollte beim einkuppeln dies behutsam machen...aha hatte man mir nicht gesagt...wird jetzt besonders beachtet.
Jetzt denkt jeder bestimmt hähä siehste was kaufste da für einen Schrott...
In den letzten 15 Jahren hab ich so manchen Händler kennen gelernt und so manchen Euro investiert...
Noch nie hat sich jemand so ins Zeug gelegt um mir zu helfen...das neue Winkelgetriebe ist schon auf´m Weg und wird auf Garantie ausgetauscht. Machen Sie es selber oder sollen wir jemanden schicken. Bei soviel Willen einem zu helfen mach ich das gerne selbst. Wenn´s da ist dauert der Austausch keine 20 min mit sauber machen. Ich hab diese Jahr etwa 500 rm überwiegend auf 25er Länge geschnitten. Meist gerade mal nebenher zu meiner eigentlichen Arbeit der Baumkletterei. Auch jetzt noch bin ich der Meinung das ich ohne die Maschine untergegangen wäre.
Beispiel: Kunde ruft an 15 Uhr ham´se noch Holz...ja..ich nehm mal 4 Rm...wann heut schon 17 Uhr klasse machen wir....17 Uhr beim Kunden oh klasse Holz, ich will nochmal 4 Rm...klar.. ist es in 1,5 Std recht? wegen der Fahrzeit...was?so schnell... ja nehm ich...18:45 dann Mensch Sie sind aber fix...klar doch...ach übrigens der Nachbar will auch so schönes Holz...da ist er auch gerade...hallo...hallo..ja ich will auch so´n Anhänger voll...wann?.. heute noch ..klar heut ist schönes Wetter...ok...wann 20:30 ??? ok :D die Geschwindigkeit ist einfach unerreicht.
Mit ausfahren teilw.25 km einfacher Weg in Portionen zu2- 4 Rm schaffen wir zu 2. 28 Rm. Wärend ich ausfahre schneidet er schon mal etwa 1- 1,2 Rm in die Radladerschaufel und macht das Sägemehl weg bzw. schneidet 1m Rollen für´s spalten vor.
Ehrlich hatte ich auch schon mal mit dem Posch geliebäugelt und mich mal hier und da erkundigt.
Betriebsstörungen gibt es da auch. Ich hatte auch mal ne Posch Maschine und es ist ein langer Weg zum Kundendienst der Poschens.
Alles in allem ist mein kleiner Rotomat ein leicht verwöhntes aber auch ein sehr hilfsreiches Baby :wink:
Euch allen ein schöööönes Wochenende!
Ciao Patric
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Re: Posch AutoCut oder Kretzer Rotomat

Beitragvon Waldmeister » Mi Sep 29, 2010 8:43

Hab heute mal ein neues Angebot vom Schültke bekommen. Ist ja nicht billiger geworden! Der Hersteller hat doch so groß geschrieben, dass durch die Fertigung im Ausland der Rotomat nun billiger geworden sei. Im Grunde ist er noch über 300 Euro teurer geworden! Es reden alle immer davon, dass Posch so teuer wäre.... der Rotomat ist im Vergleich zum AutoCut Compact fast 4500 Euro teurer (Modell mit ZW und schwenkbarem Förderband zum verladen quer zur Fahrtrichtung). Eine zweite Trommel ist da noch gar nicht eingerechnet, sonst würde man bei rund 5000.- Euro liegen Sind mal eben 30% teuer als Posch! Ich muss sagen: Da bin ich echt enttäuscht und tendiere doch nun wieder zu Posch. Für 5000 Euro kann ich verschmerzen, dass ich eventuell ein paar Minuten langsamer bin beim Sägen. Selbst wenn ich die AutoCut Compact in Vollausstattung (5m Förderband, ComfortPaket - Förderband hydr. verstellbar) nehme und 10% Rabatt abrechne, liege ich noch gut 4000.- Euro unter dem Rotomat. Irgendwie muss man die Kosten ja auch im Auge behalten.
Der Umstieg auf eine automatische Säge ist eigentlich (für mich) wirtschaftlich gesehen nicht besonders rentabel. Nur muss ich meine Brennholzproduktion in sofern umstellen, dass ich wenigstens das Holz alleine sägen kann (mein Vater wird nicht mehr jünger). Da heißt es nun wie so oft: investieren oder einstellen.
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Re: Posch AutoCut oder Kretzer Rotomat

Beitragvon Baaremer » Mi Sep 29, 2010 9:09

So dann kann ich ja auch mal ein bisschne Dampf ablasssen. Da stecken doch noch ein paar Kinderkrankheiten drinnen im Rotomat. Haben gestern gemerkt das etwas nicht mit dem Niederhalter stimmt. Also wollte ich den Deckel aufmachen um Nachzuschauen. Ging erst der Deckel nicht auf. Innen liegt normalerweise noch das Werkzeug um die Trommel herauszunehmen. bin ich natürlich nicht drangekommen. Hab mir also erst noch mal neues Werkzeug hohlen müssen. dann Trommel ausgebaut, ist nicht ganz leicht. dann hab ich gesehen das unter dem Sägeblatt so dermaßen viel Holz, Späne und ganze Scheite, dass ich das erst mal ausräumen musste. dadurch war auch der Niederhalter verklemmt und die Stützstange für den Deckel (wie bei der Motorhaube). bis ich also alles ausgeräumt hatte, die ganze Maschine von Innen gereinigt hatte und haste nicht gesehen mit Demontage und Montage der Trommel bis wieder alles lief habe ich gut und gerne 1,5 Stunden gebraucht. Und das obwohl gerade mal diese Saison erst ca. 300 RM durch die Säge gerannt sind. Normalerweise gehe ich bei einer normalen Wartungstätigkeit davon aus, dass ich das nur jedes Jahr am Ende der Saison einmal mmachen muss. Dass ganze hätte durch zwei kleine Bleche behoben werden können, die die Mechanik in der Maschine abdecken. auch mit der Hängerkonstruktion bin ich nicht ganz zufrieden. Da muss ich glaub ich diesen Winter noch mal mit dem Brutzler drann. Aber wie gesagt, jede Maschine hat Ihre eigenheiten und ich denke auch das der AutoCut kein perfektes gerät ist.

Gruß von der Baar, der Baaremer

PS.: der Preisunterschied ist scho heftig. Und wenn die Säge hauptsächlich für die 1-Mann-Produktion sein sooll dann tuts auch der AutoCut oder sogar die Compactversion. Um den Rotomat voll auszulasten (alle Schächte zu füllen) brauchst du schon zwei Mann. Der Posch gibt an, dass die Taktzeit bei 2,5 Sekunden liegt. Der Rotomat kommt unter 1ne Sekunde pro Schnitt. da muss man halt seine Bedürfnisse genau anschauen.

Gruß und noch viel Spaß beim Hirne, der Baaremer
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Re: Posch AutoCut oder Kretzer Rotomat

Beitragvon Tessyzita » Sa Okt 02, 2010 20:39

Hallo zusammen besitze seit 4jahren eine posch autocut und sägen für den eigenbedarf im jahr ca ^100 rm. mir warnur dieabsolute
sicherheit beim sägen mit am wichtigsten. vorher mit der bandsäge war ich doch sehr gefährdet. meine frau sägt meistens alleine ca 5 rm in 1std,dann ist der hänger voll. 2mann bringen bestimmt ca 6 bis 8 rm in der stunde.sägemehl wird später abgesackt und in den ofen.


güsse vom albvorland
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