Maschinenring Shop

  • Foren-Übersicht
  • Galerie
  • Chat
    Erweiterte Suche
  • Ändere Schriftgröße
  • Druckansicht
  • FAQ •
  • Datenschutzerklärung •
  • Nutzungsbedingungen • Registrieren • Login
Auto-Login

Aktuelle Zeit: Do Nov 20, 2025 0:34

Preis für das Aufarbeiten von Langholz

Hier ist nun auch ein Platz für Diskussionen rund ums Holz.

Moderator: Falke

Antwort erstellen
31 Beiträge • Seite 1 von 3 • 1, 2, 3
  • Mit Zitat antworten

Preis für das Aufarbeiten von Langholz

Beitragvon Radi » Fr Mai 27, 2011 9:01

Ich Arbeite schon mehrere Jahre als Forstwirt nebenberuflich in einem Unternehmen mit. Ich bekomme dort 15€ die Stunde inklusive Motorsägengeld beim Holzeinschlag. Jetzt würde ich mich gerne Selbständig machen.
Hat hier jemand erfahrung wieviel ich inklusive Mehrwertsteuer ect. nehmen kann?

danke
Gruß Radi
Benutzeravatar
Radi
 
Beiträge: 25
Registriert: Di Mai 12, 2009 9:41
Wohnort: Ahrbrück
Nach oben

  • Mit Zitat antworten

Re: Preis für das Aufarbeiten von Langholz

Beitragvon Kuhkalb » Fr Mai 27, 2011 9:11

Als Forstwirt mit mehrjähriger Erfahrung solltest du soetwas doch kalkulieren können!
Die Preise werden i.d.R. ohne Mehrwertsteuer angegeben.

Eins steht fest 15 € incl. Motorsägenentschädigung ist zu wenig.

Gruß
Kuhkalb
 
Beiträge: 657
Registriert: Do Nov 17, 2005 14:06
Wohnort: hinterm Mond
Nach oben

  • Mit Zitat antworten

Re: Preis für das Aufarbeiten von Langholz

Beitragvon eifelbrennholz » Fr Mai 27, 2011 9:19

Mein Tip:
0,5-1€ weniger wie der nimmt bei dem du mitarbeitest. Und ansonsten so viel wie Du bekommen kannst!
Gruss
eifelbrennholz
eifelbrennholz
 
Beiträge: 196
Registriert: Do Sep 03, 2009 16:52
Nach oben

  • Mit Zitat antworten

Re: Preis für das Aufarbeiten von Langholz

Beitragvon Badener » Fr Mai 27, 2011 9:44

Im Normalfall bieten alle Privaten Forstunternehmen Ihre Dienste nach Festmeter an (bei uns zumindest).
Für Fällen inklu Rücken sind 20-25€ bei uns so Richtwert. Aufräumen müssen dann die Waldbesitzer selber.

Lediglich für extreme Hanglagen oder Problembaumfällungen, Wegesicherungsfällarbeiten oder Durchforstungen im schwachen Bestand (<20cm BHD) werden nach Stunden bezahlt.

Gruß
Zu fällen einen schönen Baum, braucht es eine halbe Stunde kaum.
Zu wachsen bis man ihn bewundert, braucht er - bedenke es - ein Jahrhundert.

"Froh schlägt das Herz im Reisekittel, vorausgesetzt man hat die Mittel."
Wilhelm Busch
Benutzeravatar
Badener
 
Beiträge: 7470
Registriert: Mi Feb 16, 2011 9:38
Wohnort: Hotzenwald
Nach oben

  • Mit Zitat antworten

Re: Preis für das Aufarbeiten von Langholz

Beitragvon Radi » Fr Mai 27, 2011 9:57

Super das hier so schnell so viele interessante Antworten kommen. Kann mir denn einer sagen wieviel der Rücker für den Festmeter kalkuliert? Dann könnte ich mir schonmal was kalkulieren.

nochmal danke für die Antworten
Gruß Radi
Benutzeravatar
Radi
 
Beiträge: 25
Registriert: Di Mai 12, 2009 9:41
Wohnort: Ahrbrück
Nach oben

  • Mit Zitat antworten

Re: Preis für das Aufarbeiten von Langholz

Beitragvon unimogthorsten » Fr Mai 27, 2011 10:19

willst das mit dem Selbstständig machen nicht noch mal überdenken?? Was bringen Dir hier Preise von Rückern vom anderen Ende der Republik? Frag die aus Deiner Region- alles andere bringt Dir nix. Und in den Markt als Neuling reinzukommen ist sehr schwer, das meiste geht über Ausschreibungen oder über Vitamin B. Was hast schon an Maschinen?
unimogthorsten
 
Beiträge: 2506
Registriert: Fr Mär 24, 2006 12:13
Wohnort: Mittelbaden
Nach oben

  • Mit Zitat antworten

Re: Preis für das Aufarbeiten von Langholz

Beitragvon charly0880 » Fr Mai 27, 2011 10:28

???? Und du hast mehrjährige Erfahrungen als forstwirt ?????
M A N - TGS 18.440
Benutzeravatar
charly0880
 
Beiträge: 2058
Registriert: Fr Feb 10, 2006 12:47
Wohnort: alpenvorland
Nach oben

  • Mit Zitat antworten

Re: Preis für das Aufarbeiten von Langholz

Beitragvon Radi » Fr Mai 27, 2011 11:45

Gut das ihr Spezialisten von Anfang an allwissend seid. Natürlich werde ich die Rücker mal fragen mit denen ich zusammen arbeite. Aber die können mir ja viel erzählen. Dann frag ich lieber mal in nem unabhängigem Forum nach bevor ich mich mit denen um Pfennige fuchse. Und überlegen werde ich mir das mit sicherheit nicht ,denn die paar Kröten die ich im Kommunalwald oder Viskus verdienen kann, die bekäm ich auch wenn ich stempeln würde. Ich weiß das noch keiner im Wald reich geworden ist aber mehr wie ein Angestellter verdient man immer.
Über gute Ausrüstung Spricht man nicht die hat man einfach.

RADI
Gruß Radi
Benutzeravatar
Radi
 
Beiträge: 25
Registriert: Di Mai 12, 2009 9:41
Wohnort: Ahrbrück
Nach oben

  • Mit Zitat antworten

Re: Preis für das Aufarbeiten von Langholz

Beitragvon Kuhkalb » Fr Mai 27, 2011 12:46

Nehm am besten noch mal deine Unterichtsmaterialien vom Fachrechnen deiner Ausbildung hervor!

Die Grundlagen solltest du demnach schon wissen - aber du fragst selbst nach denen.

Ob man als Selbstständiger immer mehr als ein Angestellter auf der Hand hat lass ich mal dahin gestellt.

Preise und Kosten zu kalkulieren ist nicht immer Einfach entscheidet aber maßgeblich mit über den Erfolg.
Hast du dir noch nie Gedanken darüber gemacht ob das was du als Motorsägenentschädigung bekommst ausreicht?

Ich beantworte dir deine Frage zu den Holzbringungskosten gerne, sie werden dir warscheinlich aber nicht viel nützen!
Sie beginnen bei 3,50€/fm bei vollmechanisierten Verfahren und reichen bis weit über 50€/fm für die Helikopterbringung.

Gruß
Kuhkalb
 
Beiträge: 657
Registriert: Do Nov 17, 2005 14:06
Wohnort: hinterm Mond
Nach oben

  • Mit Zitat antworten

Re: Preis für das Aufarbeiten von Langholz

Beitragvon Falke » Fr Mai 27, 2011 15:42

Radi hat geschrieben:Über gute Ausrüstung Spricht man nicht die hat man einfach.

Nur zu !
Das Bank- und Finanzsystem funktioniert nur deshalb (noch), weil sich immer neue Kreditnehmer finden lassen ...

meint
Adi
Benutzeravatar
Falke
Moderator
 
Beiträge: 25815
Registriert: Mo Dez 15, 2008 20:15
Wohnort: SüdOst-Kärnten, AUSTRIA
  • Website
Nach oben

  • Mit Zitat antworten

Re: Preis für das Aufarbeiten von Langholz

Beitragvon josefpeter » Fr Mai 27, 2011 20:03

eifelbrennholz hat geschrieben:Mein Tip:
0,5-1€ weniger wie der nimmt bei dem du mitarbeitest.

:roll: wer so sein unternehmen angeht, ist dem untergang geweiht und den lach ich aus auch noch.

Kuhkalb hat geschrieben:Als Forstwirt mit mehrjähriger Erfahrung solltest du soetwas doch kalkulieren können!

charly0880 hat geschrieben:???? Und du hast mehrjährige Erfahrungen als forstwirt ?????


die profis sind am werk!

die mehrjährige erfahrung als arbeiter unterscheidet sich schon stark von jener eines selbstständigen. denk nicht dass sich der typische arbeiter genauer mit allen möglichen kosten; angefangen von versicherungen, steuern bis hin zu investitionen und abrechnungen beschäftigt und genauso wenig mit planung, auftragssuche u auswahl etc. deswegen ist es nicht so selbstverständlich dass man das so einfach aus dem ärmel schütteln kann.
aber diese vergangenheit hilft dir doch schon viel weiter, du weißt bestimmt was du im bestand X durchschnittlich schaffen kannst, wieviel potential noch da ist, kannst besser abschätzen wieviel arbeitszeit verloren geht.

entscheiden und rechnen kannst du das ganze aber nur selbst. merkwürdig finde ich dass du nichts genaueres über deine derzeitige ausstattung erzählst, ist doch ein springender punkt.

und übrigens, dass man im und mit dem wald nicht gut verdienen kann stimmt auch nicht. nur weil größenwahnsinnige immer wieder pleite gehen heißt das nichts! wichtig finde ich zb. dass man selber die meisten instandhaltungen/reparaturen machen kann.. die entscheidung ob du damit klar kommst, liegt nur bei dir.
josefpeter
 
Beiträge: 975
Registriert: Do Sep 03, 2009 16:48
Wohnort: Österreich
Nach oben

  • Mit Zitat antworten

Re: Preis für das Aufarbeiten von Langholz

Beitragvon Radi » Mo Mai 30, 2011 7:08

Danke für deine Beitrag josefpeter.
Ich arbeite halt viel im Wald und kann Arbeit auch gut zeitlich einschätzen jedoch hab ich mir nie drum Sorgen machen müssen was dabei rum kommt (außer beim Brennholz).
Meine Ausrüstung besteht aus Husqvarna 346, 354, Stihl 44 und dem dazugehörenden Hand und Meßwerkzeug.
Desweiteren Besitze ich einen kleinen IHC 353. Nach einem Rückeschlepper suche ich noch den werde ich mir dann von meiner Abfindung kaufen.
Somit kann ich Schuldenfrei das Projekt angehen +3Jahre 60% vom letzten Arbeitgeber.
Größenwahn kenne ich nicht dafür arbeite ich lieber etwas mehr.

Gruß radi
Gruß Radi
Benutzeravatar
Radi
 
Beiträge: 25
Registriert: Di Mai 12, 2009 9:41
Wohnort: Ahrbrück
Nach oben

  • Mit Zitat antworten

Re: Preis für das Aufarbeiten von Langholz

Beitragvon jeepb1 » Mo Mai 30, 2011 14:52

Radi hat geschrieben:Danke für deine Beitrag josefpeter.
Ich arbeite halt viel im Wald und kann Arbeit auch gut zeitlich einschätzen jedoch hab ich mir nie drum Sorgen machen müssen was dabei rum kommt (außer beim Brennholz).
Meine Ausrüstung besteht aus Husqvarna 346, 354, Stihl 44 und dem dazugehörenden Hand und Meßwerkzeug.
Desweiteren Besitze ich einen kleinen IHC 353. Nach einem Rückeschlepper suche ich noch den werde ich mir dann von meiner Abfindung kaufen.
Somit kann ich Schuldenfrei das Projekt angehen +3Jahre 60% vom letzten Arbeitgeber.
Größenwahn kenne ich nicht dafür arbeite ich lieber etwas mehr.

Gruß radi


Hallo erstmal
Du weisst aber schon dass du das ganze Jahr arbeit brauchst
und ich weiss nicht ob bei euch das ganze Jahr Händisch Holz gemacht wird
selbst bei uns mit dem Harvester und Rückezug wirds im Sommer eng. :roll:
Und nur mit einem Rückeschlepper wirst nicht viel arbeit haben und wenn dann brauchst
auch noch einen Rückewagen sonnst kannst ja keine Kurzabschnitte aus dem Wald holen

Und wenn du jetzt nur 15 € bekommst sind denke ich mal zuviele Firmen bei euch.
Bei uns würde keiner für 15 € im Wald arbeiten :regen:

Das mit den 60 % vom letzten Arbeitgeber das ist toll aber was ist nach den 3 Jahren ??
Rechner mal aus was du an Ausgaben hast Renteversicherung Unfall Krankenversicherung
dann solltest eine Arbeitsausfallversicherung haben.
Sei mal 4 Wochen krank und es kommt kein Geld rein aber deine Unkosten laufen weiter.

Würde es mir an deiner Stelle schon noch mal überlegen mich Selbständig zumachen
oder eher dann so Richtung Hausmeisterservice (Rasenmähen Büsche schneiden usw. )

Gruss Achim
Benutzeravatar
jeepb1
 
Beiträge: 262
Registriert: So Aug 20, 2006 12:52
Wohnort: 72XXX
  • Website
Nach oben

  • Mit Zitat antworten

Re: Preis für das Aufarbeiten von Langholz

Beitragvon Kuhkalb » Mo Mai 30, 2011 15:19

Ok wenn du ungefähr die Zeit für die Arbeiten (Vor- und Nachkalkulation!) gut einschätzen kannst ist das schon mal der erste Schritt.
Jetzt musst du noch deine Kosten wissen (in Erfahrung bringen) und auf die Arbeit umlegen.

Dann kommt noch die ganze steuergeschichte hinzu, hier kann ein Steurberater teilweise ganz hilfreich sein.

Das nächste Problem wurde auch schon angesprochen - was machst du im Sommer?
Hast du einen Mitarbeiter in Aussicht - alleine in der Holzernte zu arbeiten ist i.d.R. nicht. Brauchbares Personal zu bekommen ist nicht einfach und wie willst du es über Sommer halten? Mach dir mal ein paar Gedanken.

Gruß
Kuhkalb
 
Beiträge: 657
Registriert: Do Nov 17, 2005 14:06
Wohnort: hinterm Mond
Nach oben

  • Mit Zitat antworten

Re: Preis für das Aufarbeiten von Langholz

Beitragvon josefpeter » Mo Mai 30, 2011 19:39

sommer: unterscheidet sich die das von österreich du deutschland so gewaltig? also hierzulande geht die arbeit für kleine unternehmen (welche ordentliche arbeit machen) nicht so schnell aus. warum? gibt im sommer auch genug zu tun, zb. käferholz. grad da werden gerne kleinere genommen, ein riesenfuhrpark wird für ein kleineres nest nicht kommen. so kategorisch ausschließen würd ich das also nicht.

Kuhkalb hat geschrieben:Hast du einen Mitarbeiter in Aussicht - alleine in der Holzernte zu arbeiten ist i.d.R. nicht
warum nicht?

jeepb1 hat geschrieben:.. nur mit einem Rückeschlepper wirst nicht viel arbeit haben und wenn dann brauchst
auch noch einen Rückewagen sonnst kannst ja keine Kurzabschnitte aus dem Wald holen

aha, wusste nicht dass man ohne rückewagen nicht mehr arbeiten kann.

jeepb1 hat geschrieben:Würde es mir an deiner Stelle schon noch mal überlegen mich Selbständig zumachen
oder eher dann so Richtung Hausmeisterservice (Rasenmähen Büsche schneiden usw. )

würd ich dir nicht empfehlen, mir persönlich würds vor sowas grauen..
josefpeter
 
Beiträge: 975
Registriert: Do Sep 03, 2009 16:48
Wohnort: Österreich
Nach oben

Nächste

Antwort erstellen
31 Beiträge • Seite 1 von 3 • 1, 2, 3

Zurück zu Forstwirtschaft

Wer ist online?

Mitglieder: Bing [Bot], Google [Bot]

  • Foren-Übersicht
  • Das Team • Impressum • Alle Cookies des Boards löschen • Alle Zeiten sind UTC + 1 Stunde
Powered by phpBB® Forum Software © phpBB Forum Group • Deutsche Übersetzung durch phpBB.de
phpBB SEO Design created by stylerbb.net & kodeki