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Preise für "Leichenbestattung" - selbstwerbung

Hier ist nun auch ein Platz für Diskussionen rund ums Holz.

Moderator: Falke

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23 Beiträge • Seite 1 von 2 • 1, 2
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Preise für "Leichenbestattung" - selbstwerbung

Beitragvon Bergodor » Fr Mär 28, 2014 14:38

Bei uns in der Gegend gibt es einige Waldflächen die seit Jahrzehnten "brachliegen". Da stehen massig verdorrte Stangen rum (teilw. BHD von 30 und mehr).
Von einer Erbengemeinschaft (keiner hat Interesse an dem Fleck) könnte ich dieses Stückchen Wald "bereinigen" (Käme dann zwar fast einem Kahlschlag gleich, aber so wird es auch nicht besser...)

Jetzt wollte ich mal wissen wie viel ihr für dieses Holz an die Erbengemeinschaft bezahlen würdet...

P.S.: Bevor wieder jemand meint ich solle zuerst im eigenen Wald aufräumen - ich kann gerade keine Stangen mit BHD 15 mehr sehen. Wäre gerne mal wieder einige Tage produktiv ehe ich wieder Geld und Zeit mit dem Graffel verbrenne... ;-)
Willst du Bäume sägen viel,
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Re: Preise für "Leichenbestattung" - selbstwerbung

Beitragvon Ugruza » Fr Mär 28, 2014 14:46

Also ich würd sagen in so einem Fall Lohn für die Gemeinschaft ist der aufgeräumte Wald - bei uns wäre es zumindest so. Und wenn schon bezahlen dann eher einen geringen Betrag für Dürrholz.

Lg Ugruza
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Re: Preise für "Leichenbestattung" - selbstwerbung

Beitragvon Bergodor » Fr Mär 28, 2014 15:26

Viel würde ich auch nicht bezahlen, aber:
Es handelt sich hier um über 100 Ster Brennholz in brauchbarer Dicke + "Restholz".
Des weiteren hoffe ich, wenn es vernünftig von Statten geht, auch die angrenzenden Flächen irgendwann "bereinigen" darf. Ich weis ja wem das alles gehört, aber momentan hab ich halt keine Referenzflächen um zu zeigen daß ich sauber und gewissenhaft arbeiten kann (wenn ich will).

Wenn ich das hin bekomme würde ich meine geplante Neuanschaffung rechtfertigen können ;-)
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Re: Preise für "Leichenbestattung" - selbstwerbung

Beitragvon WaldbauerSchosi » Fr Mär 28, 2014 16:48

Ich würde es so machen - Arbeit gegen Holz.

also du machst einfach die Arbeit und "entsorgst" ihnen gleich das Holz und gut ist.

Ich hab da auch den ein oder anderen Nachbarn, mit dem ich es so ausgemacht habe. Klappt immer ganz gut.
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Re: Preise für "Leichenbestattung" - selbstwerbung

Beitragvon Bergodor » Fr Mär 28, 2014 16:55

Also meint ihr daß sogar 10€/Ster übertrieben wären?
Fürchte halt nur das sich dann keiner findest der das Zeug so hergibt... besonders Leuten ohne forstlichen Hintergrund ist das nicht bzw. nur schwerlich beizubringen... Mit irgendwas muß man sie ködern...
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Re: Preise für "Leichenbestattung" - selbstwerbung

Beitragvon WaldbauerSchosi » Fr Mär 28, 2014 17:00

Wer kontrolliert dann die Menge und wie?. Alles im Wald aufrichten und warten bis sich jemand bequemt und nachmisst?

Vllt. 5 Euro.

und wennst nen Helfer brauchst, wäre ich in der Region :wink:
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Re: Preise für "Leichenbestattung" - selbstwerbung

Beitragvon hirschtreiber » Fr Mär 28, 2014 17:45

@Bergdoktor

Vielleicht wäre es ein gangbarer Weg wenn man Holz und Arbeit gegenrechnet.
Also z.B. hat unsere WBV ein Energieholzsortiement (dürr, rotfaul, alle DM) da wird der RM mit 19.-€ bezahlt. Abzüglich deiner Arbeit, also 15-25.-€ RM gerückt.
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Re: Preise für "Leichenbestattung" - selbstwerbung

Beitragvon rittervonkerpen » Fr Mär 28, 2014 19:52

Ich mache meine Entscheidungen bzgl. Entgeld oft von persönlichen Faktoren abhängig:
-Wie günstig liegt das Vorhaben( Entfernung + Zugang)
-Wie gerne würde ich es machen
-Kommen Folgeaufträge
-Wie dringend brauche ich das Holz(habe ich vlt. schon einen Abnehmer)
-Habe ich im Moment Zeit und Muße oder ist es so schon stressig
Ansonsten halte ich 5-10€/ Ster für angemessen.
Für den Triumph des Bösen reicht es, wenn die Guten nichts tun
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Re: Preise für "Leichenbestattung" - selbstwerbung

Beitragvon bauer-horst » Fr Mär 28, 2014 21:10

Denke auch umsonst kannst du den Leuten immer schwer beibringen. Die sehen ja nur die Preise vom Forstamt ( 50-60 € FM ) Das das gutes Brennholz an den Weg gerückt ist können die nicht in Relation setzen. Ich hab jetzt zwischen 25 und 30 Euro für stehendes Holz bzw. Abholz von Wertstämmen gezahlt war allerdings auch gutes Holz und nicht dürr. Denke auch wenn du 5-10 Euro zahlst sind die zufrieden und du wirst nicht arm. Kannst es ja auch nach Rückewagen oder Hängern zahlen dann gibt es halt 30 Euro pro Hänger ( dann fällt das genaue aufmessen auch weg )
Alle sagten: Es geht nicht. Da kam einer, der das nicht wusste und tat es einfach.
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Re: Preise für "Leichenbestattung" - selbstwerbung

Beitragvon MikeW » Fr Mär 28, 2014 21:45

Du kannst es so abrechnen:
8,00 E / Rm ... Brennholz auf Stock gekauft als Selbstwerber

Aufarbeiten, poltern, Polter vermessen, Foto zum Nachweis machen (dann spart man sich die Warterei auf`s Nachmessen) abfahren und gut.

Grüße
Mike
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Re: Preise für "Leichenbestattung" - selbstwerbung

Beitragvon Falke » Fr Mär 28, 2014 23:06

Ich beseitige für mindestens zwei Waldnachbarn Totholz und kränkelnde dünne Bäume oder Wind-/Schneewurf aus deren Waldgrundstücken - für umme (heißt das so?)!

Ich argumentiere so: solange das Holz im Graben liegt, hat es keinen Wert - für niemand.

Erst durch das Aufarbeiten und Rücken an eine allgemein befahrbare Straße erhält das Holz einen Wert - den aber ich erarbeitet habe. Also gebührt er/es mir.

Gruß
Adi
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Re: Preise für "Leichenbestattung" - selbstwerbung

Beitragvon Bergodor » Fr Mär 28, 2014 23:52

Tja, das mit dem für umme ist bei bekannten so schon möglich, bei fast fremden wird es kompliziert. Noch dazu auf dieser Fläche mit dem Aufwuchs oder dem Bestand...

In meinem Wald hab ich heute auch an die 5 Bäume entdeckt die das letzte leichte "Lüftchen" nicht so ganz überstanden haben. Bin zum Waldnachbarn gefahren und hab gefragt wem die jetzt genau gehören (sind Grenzbäume). Er meinte grinsend: "Wers zuerst wegschneidt, dem seine sans..."

Ich brauche pro Jahr mind. 40 Ster Brennholz. Nachdem meine Schwester dieses Jahr bauen will erhöht sich der Bedarf auf über 55 Ster... Natürlich könnte ich das aus dem eigenen Wald rausbekommen, nur bin ich dann jedes WE komplett ausgebucht um meine Stangen raus zu schneiden... Ich hab auch ein Leben neben Beruf und Wald. Dem Holzvergaser ist es egal ob das jetzt aus dem Wald oder dürr wo anders hergekommen ist.

Wenn ich in das andere Haus umziehen sollte brauche ich schlagartig noch mal mind. 100 Ster mehr (allerdings dann vermutlich mit einer Teilholzmenge aus einem Grobhäcksler) für das BHKW...

Ich werde einfach der Gemeinschaft de nVorschlag machen den Fleck aufzuräumen für 7,50€ pro Ster Meterstücke + Hackgut für umme... Hochgehen auf 10€ kann ich dann immer noch.

Bin aber weiterhin für Vorschlage dankbar. Evtl. brauche ich das für die Zukunft noch. Der Münchner Osten ist Voll mit Wäldern in denen mehr schief läuft als es gut ist...
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Re: Preise für "Leichenbestattung" - selbstwerbung

Beitragvon Renault551.4 » So Mär 30, 2014 10:39

Wenn es wirklich so viel ist, und vernünftige Durchmesser machste besser Palette lang draus. Dann haste immernoch ca 50-60€/fm. LVP oa kannste alles was beil- und nagelfest ist reinpacken. Nen Säger der das nimmt findet sich meist schneller als Abnehmer für gutes Stammholz.

Wenn du dann Brennholz brauchst, kannste Laubholz frei waldstrasse oder zum aufarbeiten kaufen. Haste mehr von deiner Arbeit.

Gruss
Wer zuletzt lacht, hat's nicht eher kapiert . . .

Fällt der Baum beim ersten Streich, war bestimmt der Baumstamm weich.
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Re: Preise für "Leichenbestattung" - selbstwerbung

Beitragvon Andy_S » So Mär 30, 2014 22:13

Vielleicht hab ich gerade etwas überlesen, aber dürre Stangen / Bäume, was willst Du damit? Interessant wäre da noch die Holzart!
Bäume, selbst mit 30cm Durchmesser die dürr sind haben doch kaum Brennwert, dafür eine hohe Unfallgefahr beim Fällen, wenn totes Astmaterial oben hängt!
Wenn ich Durchforste, im Schwachholz Nadelbereich müssen mindestens 25-30€ pro Ster bleiben, 2m Holz lässt sich mit etwa 38€ vermarkten. Mit Glück bekomm ich 2,50m oder 5,10m Abschnitte heraus die natürlich mehr bringen. Alles was in kein Sortiment passt darf nix kosten.
Bei Hartholz zahle ich 22€- 28€ pro fm, zumindest wenn es ne gute Qualität hat. Dürres Totholz darf nix kosten!
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Re: Preise für "Leichenbestattung" - selbstwerbung

Beitragvon Staffelsteiner » So Mär 30, 2014 22:57

Andy_S hat geschrieben:Vielleicht hab ich gerade etwas überlesen, aber dürre Stangen / Bäume, was willst Du damit? Interessant wäre da noch die Holzart!
Bäume, selbst mit 30cm Durchmesser die dürr sind haben doch kaum Brennwert, dafür eine hohe Unfallgefahr beim Fällen, wenn totes Astmaterial oben hängt!
Wenn ich Durchforste, im Schwachholz Nadelbereich müssen mindestens 25-30€ pro Ster bleiben, 2m Holz lässt sich mit etwa 38€ vermarkten. Mit Glück bekomm ich 2,50m oder 5,10m Abschnitte heraus die natürlich mehr bringen. Alles was in kein Sortiment passt darf nix kosten.
Bei Hartholz zahle ich 22€- 28€ pro fm, zumindest wenn es ne gute Qualität hat. Dürres Totholz darf nix kosten!

Warum hat dürres Holz "keinen Brennwert mehr?"?
Ich denke, es kommt auch darauf an, wie lange die Bäume schon im abgestorbenen Zustand rum stehen. Ob nur ein Jahr oder 10 Jahre....?
Natürlich muss man die eigene Arbeitsentlohnung mit einbeziehen.... kommt auch darauf an, wie die Fläche befahrbar ist, wie rationell und zeitsparend sich dort arbeiten lässt...? ? bzw. wie die Arbeitsproduktivität ist........ Wenn ein Kleinharvester dort rationell arbeiten kann, schaut die Rechnung schon gleich ganz anders aus, als wenn es eine kaum begehbare Hanglage ist...... Da kommen nämlich gleich sehr gut verwertbare Sortimente zusammen, so dass immer noch eine beträchtliche Summe für den Eigentümer übrig bleibt. Andererseits gibt es Steilhänge, wo man es nicht mal geschenkt runterräumen möchte......
Außerdem ist Totholz nicht gleich wertloses Holz, sondern ein Glied im Nährstoff-Kreislauf und wichtiger Bestandteil der Biodiversität.
Man sollte doch nicht gleich so tun, als wäre alles Totholz wertlos. Die Natur verwertet es auch ohne den Menschen. Ob nun Vögel - welche auf Käfer- oder Mäusejagd gehen, darin brüten oder Raubinsekten darin leben...... Bäume mit 30 cm BHD lassen sich derzeit sehr gut vermarkten, wenn das Holz noch nagelfest ist.
Andererseits soll sich auch kein Selbstwerber in die eigene Tasche lügen oder mit Hilfe der "Eigentümerverdummung" den großen Reibach machen.
Mehr möchte ich hierzu nicht mehr schreiben.
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