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Preiserhöhungen Baustoffe 2025

Ein interessanter Schwerpunkt der immer mehr an Bedeutung gewinnt und in einem Landwirtschaftsforum nicht fehlen sollte.
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32 Beiträge • Seite 1 von 3 • 1, 2, 3
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Preiserhöhungen Baustoffe 2025

Beitragvon Otto Mohl » Sa Dez 28, 2024 20:50

Särs liebe Bauherren,
Marian schrieb im Parallelfaden: Baustahlpreis attraktiv, Betonpreis stabil...

Ich denke u.a. über eine "Investition" in Steine im nächsten Jahr nach. Hab im Herbst 24 Preise angefragt und nicht zugeschlagen. Der Baumarkt drohte mit Preiserhöhungen durch Wienerberger von fast 10 % zum Jahreswechsel.

Ist das realistisch oder nur versuchte Erpressung?
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Re: Preiserhöhungen Baustoffe 2025

Beitragvon T5060 » Sa Dez 28, 2024 23:25

Als meine Eltern Ende der 70ziger das Haus hier gebaut haben, haben die das Geld nicht aufs Sparbuch gestellt, sondern das Baumaterial gebunkert.
Baustahl, Ziegelsteine, Dachziegel, Rohre, Kabel, Haustüren, Garagentor, Glasbausteine
Dann kam im Frühjahr das Jungvieh auf die Weide und wo das Jungvieh stand, kamen 100 Ferkel hin,
wo die dann fett waren, hat man mit den 100 Schweinen die Rohbauarbeiten und den Beton bezahlt.
Das Zeug saß aber damals nicht auf Paletten. Damals lagen die Zinsen bei 15 - 20 %. Das Finanzamt kannte man vom Hören-Sagen.
Der Kreistierarzt(heute Vetamt) waren honorige Männer, die das Vertrauen der Landwirte hatten.
Die PSM hatten alle einen fetten Totenkopf drauf, waren garantiert bienengefährlich und die Insekten waren in 300 m Umkreis alle tod.
Komisch das es heute noch welche gibt. Die Schmetterlinge verschwanden erst seit es Biobauern gibt.

Also Otto kauf deine Steine jetzt.
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Re: Preiserhöhungen Baustoffe 2025

Beitragvon 240236 » So Dez 29, 2024 1:20

T5060: Mit deinem Zinsniveau hast aber wieder ganz schön große Nägel runtergerissen :oops:. Für z. B. 3-monatige Kündigungsfrist wurden zu keiner Zeit mehr wie 6,5% Zinsen bezahlt.
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Re: Preiserhöhungen Baustoffe 2025

Beitragvon T5060 » So Dez 29, 2024 1:48

240236 hat geschrieben:T5060: Mit deinem Zinsniveau hast aber wieder ganz schön große Nägel runtergerissen :oops:. Für z. B. 3-monatige Kündigungsfrist wurden zu keiner Zeit mehr wie 6,5% Zinsen bezahlt.


Ich muss dich enttäuschen..

hypzins23.jpg
hypzins23.jpg (87 KiB) 1749-mal betrachtet

http://www.windsurf-schmidt.de/hypzins1.htm

Ich hab hier letztens mal eine Reihe von Betriebsverlagerungen aus den 70ziger Jahren nachvollzogen und von Großbränden
und mir dann die Betriebsentwicklung angeschaut, es war grausam, was da früher meine Gutachterkollegen und die Kammern angerichtet haben.
Zwischen Schadensfeststellung und Fertigstellung lagen meist 2 Jahre, aber zu Beginn bekam Papa erstmal sein Spielzeug.
Hinterher waren oft so 100.000 - 200.000 DM, die auf dem freien Kapitalmarkt finanziert werden mussten.
Hinsichtlich ihrer Größe waren die existenzfähig, aber die Zinslast hat oft bis zum Jahr 2000 noch, jede Eigenkapitalentwicklung verhindert.
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Re: Preiserhöhungen Baustoffe 2025

Beitragvon 240236 » So Dez 29, 2024 1:56

Da sind wir aber von den 15-20% auch noch weit weg :?

Und trotzdem lief es am Bau, weil Baumaterialien, und der Lohn noch günstig war. Vor allem waren die Bürokratiekosten niedrig.
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Re: Preiserhöhungen Baustoffe 2025

Beitragvon T5060 » So Dez 29, 2024 2:19

Auf dem Girokonto waren die damals schon über 15%, zahlen ja selbst heute viele auf ihrem Dispo.
Ich kann mich erinnern um 1980 das ich bei jährlicher Kündigung auf meinem Sparbuch schon 10 % Zinsen bekam.
Inflations - und zinstechnisch wird 2025 spannend, weil die westl. Welt voller Zielkonflikte ist.
Die Zentralbanken haben so gut wie keinen Handlungsspielraum. Ich rechne nach dem Ukrainekrieg mit einem Finanzcrash,
weil die Märkte den ganzen Schwachsinn nicht abpuffern können. Für aktiv produzierende Bauern wird das aber zum Vorteil.
Erzählt das aber nicht Rukwied und dem Özgür, dann müsste unser Output um 20 - 30 % steigen.

Baustoffe werden 2025 wegen Klimascheisse schon teurer, Stahl auch.
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Re: Preiserhöhungen Baustoffe 2025

Beitragvon langholzbauer » So Dez 29, 2024 6:18

Moin,
Da hat aber einer wieder einen Bock geschossen...
Und gleich mit dem nächsten versuchst Dich rauszureden.
Als wenn deine Eltern ihr Haus mit einem Dispo finanziert hätten.... :roll: :wink:
Dabei hatte es so gut angefangen.
3-5 Jahre Bauzeit zwischen Baugenehmigung und Einzug in ein Haus ohne Außenputz war damals gar nicht so selten, weil wirklich aus den Einkünften, statt mit hohem Kredit gebaut wurde, solange der Haussegen zwischen den Generationen im alten Haus nicht zu schief hing.
Bauer aus Leidenschaft für Land und Wald...
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Re: Preiserhöhungen Baustoffe 2025

Beitragvon 240236 » So Dez 29, 2024 8:40

Mit 100 Schweinen hat man noch nie einen Rohbau für ein Wohnhaus bezahlen können. Eher für ein Gartenhaus
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Re: Preiserhöhungen Baustoffe 2025

Beitragvon Höffti » So Dez 29, 2024 9:16

Ende der 70er könnte man sich für 10 Bullen aber noch einen neuen Traktor kaufen.
Das dürfte heute schwierig werden.
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Re: Preiserhöhungen Baustoffe 2025

Beitragvon 240236 » So Dez 29, 2024 9:55

Höffti hat geschrieben:Ende der 70er könnte man sich für 10 Bullen aber noch einen neuen Traktor kaufen.
Das dürfte heute schwierig werden.
Traktor früher und Traktor heute sind aber auch unterschiedliche Welten
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Re: Preiserhöhungen Baustoffe 2025

Beitragvon Otto Mohl » So Dez 29, 2024 10:02

Der Klimaquatsch sorgt aber jetzt nicht für 10% höhere Preise. Energiekosten steigen dadurch z.B. bei Sprit um 2% + Umsatzsteuer, so meine Rechnung. Immerhin bekommt Peru dafür neue Fahrradwege.

Lohnerhöhung auch nur wenige %.

Kann Wienerberger (und die anderen) tatsächlich 10% bei der aktuellen schlimmen Lage durchsetzen? Da können sie doch gleich ein Werk mit schließen.
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Re: Preiserhöhungen Baustoffe 2025

Beitragvon 240236 » So Dez 29, 2024 10:13

Ich glaube, daß die Baustoffpreise 2025 nicht stark ansteigen. Der Höhenrausch wird durch die Bauflaute eingebremst.
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Re: Preiserhöhungen Baustoffe 2025

Beitragvon Blockbuster » So Dez 29, 2024 16:25

Vor Baubeginn Baustoffe zu kaufen, kann schon eine sinnvolle Entscheidung sein, das habe ich vor vielen Jahren selbst gemacht, um einer anstehenden Preiserhöhung zuvorzukommen. Damals habe ich Steine und Baustahlmatten mit einem großen Kipper vom Baustoffhändler herangeschafft.
Später, als die Bautätigkeiten intensiver wurden, haben wir uns mit kleineren Baugeschäften zusammengeschlossen, um gemeinsam einen guten Preis auszuhandeln.
______________________________________________________________________________________________________________________
Mancher redet grosse Worte und gebraucht nur kleine Münzen
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Re: Preiserhöhungen Baustoffe 2025

Beitragvon T5060 » So Dez 29, 2024 17:07

Die Märkte für Steine, Rohre, Beton usw. sind stark gebündelt und die geben ihre Kostensteigerungen 1:1 weiter.
[ :klee: Ein Botaniker ist sowas wie ein Cowboy, der auf einem Pony reitet :-) :klee: ]
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Re: Preiserhöhungen Baustoffe 2025

Beitragvon fedorow » Mo Dez 30, 2024 8:34

Man muss sich nur die Preiserhöhunge der letzten 5 Jahre ansehen und das Coronajahr 2020 abziehen als Lockdownjahr.
https://www.zinshaus-masterplan.de/wp-c ... uartal.svg

Nun kommen ab 2025 noch die extrem hohen Lohnabschlüsse aus 2023 und 2024 erst voll zum tragen und werden umgesetzt. Dazu die deutliche CO² Erhöhung zum 1.1..
Sowas wie LKW Maut wurde vor 1 Jahr im Preis verdoppelt was sich nun erst auswirkt bei den neuen Preisverhandlungen. Was dann jeden Transport und jeden KM betrifft.
https://www.wackler.de/lkw-maut-verdopp ... mber-2023/
Dazu deutlich höhere KK Beiträge ab 2025, deutlich gestiegene Versicherungsbeiträge, usw, usw. Dann noch viele Nebeneffekte wie z.b. das GEG Heizungsgesetz was für alle Gebäude gilt. Also wenn ein Unternehmer im Betrieb seine Ölheizung gegen ne teure Wärmepumpe ersetzt und umbaut muss er sowas natürlich auch auf seine Kunden umlegen.

Ich würde sagen die 10 % Preiserhöhung bei Otto Mohr liegen laut dem Link im MIttelfeld aber die sind mit 10 % zum 1.1.25 aufgrund der genannten Punkte schon sehr knapp bemessen.
Würde davon ausgehen das er den Preis im Laufe des Jahres 25 nach den 10 % nochmal um 5 % erhöht.
Macht er das nicht haben wird bald den nächsten Insolvenzfall der sich in eine lange Liste einreiht.
Und geht wegen den Preiserhöhungen sein Umsatz zurück, geht er eben pleite. Wäre kein Einzelfall.

Die Preiserhöhungen in allen Bereichen finde ich aber gut, den so trifft es auch die Verantwortlichen also die Wähler. Anders kannst die auch nicht belehren. Hatte mal geschrieben das geht nur über Schmerz, was dann hoffentlich das Hirn aktiviert.
Die Folgen sind natürlich ungemütlich
https://www.ludwigsburg24.com/debakel-d ... bstuerzen/
Also immer mehr obdachlose Bürger weil kein Investor mit Kapital in neue Mietwohnungen investiert. Zumindest nicht in Deutschland.
Diese Investoren legen ihre Geld schon woanders an als in deutsche Mietwohnungen, denn die sind nicht blöd.
Ist die Staatskasse wegen flüchtender Industrie bald leer, wird der Staat für die Bürgergeldempfänger und Arbeitslose auch keine Vollpension mit Miete + NK bezahlen darf man sich sicher sein.
Trotz Mietendeckel.
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