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Privatpferdehaltung

Testweise auch Forum für die Pferdhalter
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18 Beiträge • Seite 1 von 2 • 1, 2
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Privatpferdehaltung

Beitragvon sany » So Dez 30, 2007 19:26

Hi Leute

Mein Problem ist folgendes:
Ich lese hier nun seit einiger Zeit im Forum mit. Nun überlege ich zusammen mit meiner Freundin ernsthaft etwas eigenes zusammen aufzubauen. Der wunsch dazu ist schon immer vorhanden und wird so langsam immer konkreter. Wir wollen zusammen einen kleinen Hof aufbauen mit zwei Pferden darauf. Hierzu stellen wir uns aber einige fragen.
Im vorfeld haben wir das Inet auf den Kopf gestellt , hier mitgelesen und uns auch bei bekannnten erkundigt. Nur leider um so mehr man liest um so mehr verliert man den überblick, zumal die einzelnen Quellen immer wiedersprüchlicher werden.

Also: Können wir als Privatmann/frau Pferde halten. Es geht uns darum zu wissen auf welchen Flächen wir das dürften. (Wohngebiet, Gewerbegebiet, Landwirtschafts- o. Waldflächen? (kommen aus Rheinland Pfalz)

Den wunsch auf einer Koppel einen Unterstand zu Bauen haben wir schon aufgegeben. Aber, könnte man dies direkt am Haus? Ähnlich einem Carport, drei seiten geschlossen?

Wenn man ja Sprachlich begabt wäre und nicht Beruflich gebunden müsste man ja ins Ausland. In Deutschland werden einfach auflagen ohne ende gemacht... :roll:

Wir danken euch schonmal für eure kompetente Hilfe

gruß sany
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Huhu

Beitragvon Tannie » So Dez 30, 2007 19:42

Schau mal nach, hab aus Versehen einen neuen Thread aufgemacht, anstatt auf deinen zu antworten :roll:


LG Tannie
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Beitragvon fendt59 » So Dez 30, 2007 20:09

Hallo
Die Frage,ob eine Immobilie zur Pferdehaltung geeignet ist ergibt sich
generell aus dem Standort der Immobilie.In einem generellen Wohngebiet
wird es vermutlich nicht gelingen Pferde ( Hühner etc. ) zu halten.Größere
Chancen habt ihr,wenn es euch gelingt in einem Mischgebiet ein Haus mit
arrondierten Stallungen zu erwerben und möglichst mit angrenzenden
Wiesen.Sollte das Gebäude jedoch schon längere Zeit nicht mehr in punkto Tierhaltung genutzt worden sein,so können bestimmte bauliche
Maßnahmen nötig sein ( Mistplatte oder ähnliches ).Generell würde ich mir
zuerst einmal die für mein Bundesland zuständige Landesbauordnung
besorgen und dann bei gefallen eines Objektes die darauf aufbauende
Gemeindeverordnung.
Wünsche viel Glück bei der Suche.
Gruß Ralph
Power to the Bauer,mit Fendt
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Beitragvon sany » So Dez 30, 2007 20:20

Danke für eure schnellen Antworten. Ich hoffe doch das noch ein paar dazukommen :wink:

Der begriff Mischgebiet ist uns schon untergekommen, dazu wikipedia:

Mischgebiet ist im deutschen Bauplanungsrecht ein Baugebiet, welches nach § 6 der Baunutzungsverordnung (BauNVO) dem Wohnen und der Unterbringung von Gewerbebetrieben, die das Wohnen nicht wesentlich stören, dient. Zulässig sind:

* Wohngebäude
* Geschäfts- und Bürogebäude
* Einzelhandelsbetriebe, Schank- und Speisewirtschaften sowie Betriebe des Beherbergungsgewerbes
* sonstige Gewerbebetriebe
* Anlagen für Verwaltungen sowie für kirchliche, kulturelle, soziale, gesundheitliche und sportliche Zwecke
* Gartenbaubetriebe
* Tankstellen
* Vergnügungsstätten in den Teilen des Gebiets, die überwiegend durch gewerbliche Nutzungen geprägt sind

@fendt: du spielst hier auf den Punkt, Anlagen ..für Sportliche zwecke an?
Dachte bis jetzt das sich ein Mischgebiet auf Gewerbliche
Nutzungsmöglichkeiten ausrichtet also müsste wir dazu Landwirt
sein??

gruß sany
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Beitragvon fendt59 » So Dez 30, 2007 20:25

Hallo
Sehe ich nicht so.Deshalb habe ich auf die Landesbauordnung verwiesen
und darauf,bis zu welchem Zeitraum eine Nutzung unter Einbeziehung von Tieren vorlag.Es geht hier eigentlich um die sogenannten Emmissionswerte,wie Geruch , Lärm etc.

Gruß Ralph
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Beitragvon estrell » So Dez 30, 2007 20:41

http://www.amazon.de/Praxishandbuch-Pfe ... 248&sr=8-1

ist ein tolles Handbuch, das ich auch immer mal wieder in die Finger nehme... drinn steht alles wissenswerte - auch wohin man sich zum Fragen wenden kann - teils ist das auch von Gemeinde zu Gemeinde unterschiedlich.

Ich würde auch zu vorhandenem Stall raten - dort, wo der steht, ist bestimmt zumindest Mischgebiet.
Auf Weiden, wo man keine Baugenehmigung bekommt, kann man aber eine fahrbare Weidehütte stellen - oder eine überdachte Paddockbox (die gibts zB von Steffanshof recht "günstig")
Je nachdem wo in der Pfalz, solltet ihr aber noch günstig an so einen Resthof kommen.

Seid euch aber sicher - zwei Pferde hällt man billiger in einem Reitstall :?

Noch ein Buch, das "wichtig wäre" Thema Fütterung - http://www.amazon.de/Pferdef%C3%BCtteru ... 507&sr=1-1
Nicht die wischiwaschibücher "Basiswissen" da ihr in Zukunft dann selbst für das Wohl des Tieres verantwortlich seid, müsst ihr auf jeden Fall davon mehr wissen, als "Otto-Normalreiter".
Mir ist egal ob Diktatur des Denkens von rechts oder von links kommt - ich denke immer noch was ich will!
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Beitragvon mischult » So Dez 30, 2007 20:46

Hallo zusammen! Vorsicht wenn das Gebiet als Landschaftsschutzgebiet ausgewiese ist, da ist es dann auch mit der fahrbaren Weidehütte Essig!
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Beitragvon estrell » So Dez 30, 2007 23:11

:shock: aber so ne Mobilpannelbox wird doch gehen??? Sowas würde ich nur machen wenn absolut kein Schatten da ist und auch nicht als Stallersatz - aber das man selbst die Fahrbaren nicht darf, wundert mich schon, die sind doch "verräumbar".
Gibts dafür plausibele Gründe?
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Beitragvon fendt59 » Mo Dez 31, 2007 14:54

Hallo
Im Saarland unterliegen selbst fahrbare Weidehütten im Aussenbereich
einer Anzeigepflicht und werden mittlerweile meist nur noch für
Landwirte genehmigt.Deshalb wichtig ist die Landesbauordnung.
Gruß Ralph
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Beitragvon mischult » Mo Dez 31, 2007 15:21

Tach zusammen,

genauso ist es auch in NRW, in einem Landschaftsschutzgebiet ist da als "nicht-Previliegierter", so heißt es gemäß Bauordung wirklich, also als nicht-Landwirt nicht viel zu wollen, wenn, dann nur in enger Abstimmung mit der Unteren Landschaftsschutzbehörde und wenn man nen Landwirt kennt, der dann der Pächter der Wiesen ist. Das Ordungsamt der Stadt, in meinem Fall Bochum lehnt das ab. Auch in Dortmund kann man damit ziemlich auf die Nase fallen, da eine (nachträgliche) Genehmigung eines festen Stalles sehr sehr schwer ist und man, wenn man Pech hat das Ding abreißen darf.

Es sind manchmal Kleinigkeiten, an denen es hängen kann! Es funktioniert zwar häufig gemäß "wo kein Kläger, da kein Richter", aber wenn man dann einmal knies mit nem Nachbar, ner Ex-Freundin/nem ex-Freund oder wem auch immer hat und der die Anzeige beim Ordnungsamt macht, muss dieses dem nachgehen und das hat häufig den Abriß zur Folge. Gut, bei nem mobilen Verschlag ist das Problem recht einfach zu lösen, den hängt man an und zieht ihn weg, was da an Ordnungswidrigkeits-Strafe kommt weiß ich nicht.

Ich empfehle einfach, sich mal die Kataster-Karten der Gegend anzuschauen, da ist meines Wissens soetwas einzutragen. Wenn man sich nicht sicher ist, lieber bei der Stadt anrufen und sich schlau machen. Das erspart einem ne Menge Ärger und Nerven, auch wenn man da unter Umständen gesagt bekommt, dass die Wiese nicht genutzt/mit nem Stall/Unterstand bebaut werden darf.
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Beitragvon bergloewe82 » Mo Dez 31, 2007 18:24

Hallo Sanny

Wie estrell oben schon geschrieben hat:
Ein Haltung von 2 Pferden ist nie und nimmer wirtschaftlich zu betreiben. Schon gar nicht wenn ihr weder Rau noch Kraftfutter selbst herstellen könnt.

Ich kann euren Wunsch zur "Heimhaltung" absolut nachvollziehen rate euch aber dazu eine Grundsatzeintscheidung zu treffen.
Entweder Ich will das mit allen Konsequenzen. Dann musst du dir einen größeren Rahmen stecken und dir überlegen wie du das Startkapital aufbringst.
Oder aber du gibst klein bei und lasst deine Pferde in einem schönen Stall stehen und erfreust dich weiterhin der Reiterei

mfg BERGLOEWE
Ein Leben mit Pferden ist ein anstrengendes.
Ein Leben ohne Pferde ein Fehler!


Wer einen Rechtschreibfehler findet, darf Ihn behalten!
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Beitragvon Frankenbauer » Di Jan 01, 2008 23:01

Hab ich was verpasst? Im Pferdeforum die Frage nach Wirtschaftlichkeit?
Pferde sind seit fast 50 Jahren nur noch in Ausnahmefällen wirtschaftlich (Rücker, Kutschenfahrer, Zucht usw.). Reitpferde sind meiner Meinung als Nichtpferdemensch eher ein Hobby und Hobbies kosten Geld. Die Frage, die sich stellt ist es günstiger einzustellen, oder Eigenregie zu betreiben.
Ich arbeite mit beidem zusammen, den größten Teil meines Heus kauft ein Gestüt mit eigener Zucht und auch Einstellern, der jammert, dass die Einsteller für ihn ein Riesenaufwand sind, bzw. den Zuchtbetrieb eigentlich stören, aber zur Finanzierung seines Betriebes unabkömmlich sind. Die beiden anderen betreiben Eigenregie und das meiner Meinung nach auch nicht ohne Erfolg. Heuversorgung, Weidepflege und Mistentsorgung mache ich, Füttern und Pflege, Tierarzt, Schmied, Pachten, Zaunbau usw. die Besitzer, funktioniert bei einem mittlerweile vier Jahre erfolgreich und keiner der Beteiligten hat Interesse diese Partnerschaft aufzugeben.
Deshalb immer erst den Kontakt zu den Bauern der Umgebung suchen, vielleicht findet sich ja eine ähnliche Möglichkeit der Zusammenarbeit.
Wichtig ist aber, dass das Ganze fair zugeht, ich bin meinen Partnern gegenüber treu und verlange auch von denen, dass Sie nicht ständig die Partner wechseln und obwohl ständig jemand Heu anbietet bleiben die bei mir, ich mach dafür aber auch nach der Ernte einen Preis aus und der gilt bis zur nächsten Ernte, egal wie lange das Heu dann bei mir sitzt, ein Anruf genügt und mit etwas gutem Willen finden sich die zehn Minuten, um den nächsten Rundballen per Frontlader in die Raufe zu stecken. Zur Zeit bauen wir für einen Kunden Mistbehälter aus gereinigten Öltanks, die er immer 14 Tage lang füllt und die dann bei Anlieferung des nächsten Ballens ausgetauscht werden und der Inhalt entsorgt wird.

Gruß

Werner
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Beitragvon estrell » Di Jan 01, 2008 23:54

WOW -
Zur Zeit bauen wir für einen Kunden Mistbehälter aus gereinigten Öltanks, die er immer 14 Tage lang füllt und die dann bei Anlieferung des nächsten Ballens ausgetauscht werden und der Inhalt entsorgt wird

Das ist ja mal ne tolle Idee!
Für viele Bekannte von mir wären solche Zuarbeiter ideal - teilweise müssen die ihren Mist inzwischen mit Kontainern über die Müllabfuhr entsorgen lassen, weil sich niemand findet, der "das bischen Mist" abnimmt.
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Beitragvon cindylindy » Mi Jan 02, 2008 0:33

Hallo!
Wo in der Pfalz wohnt ihr denn?
Hab so in etwa das gleiche Problem, nur habe ich Land und kann mich für keine "Einsteller" entscheiden, da alle recht wenig für das Glück ihrer Pferde tun möchten.
Lesen gefährdet die Dummheit-
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Beitragvon cindylindy » Mi Jan 02, 2008 0:34

Hallo!
Wo in der Pfalz wohnt ihr denn?
Hab so in etwa das gleiche Problem, nur habe ich Land und kann mich für keine "Einsteller" entscheiden, da alle recht wenig für das Glück ihrer Pferde tun möchten.
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