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Privatwald "gründen"

Hier ist nun auch ein Platz für Diskussionen rund ums Holz.

Moderator: Falke

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25 Beiträge • Seite 2 von 2 • 1, 2
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Beitragvon redbiker » Fr Mai 11, 2007 20:40

Marco, sieh es mal positiv. Du willst ja nicht gerade an einem Häkelkursus teilnehmen.
Anders ausgedrückt: Jegliche Arbeit im Wald ist mit einem sehr hohen Unfallpotiential gesegnet. Auch wenn Du Dir ganz privat ein Bein abschneidest, bist Du doch froh, wenn dafür eine Organisation zahlt.

So gefährliche Sachen sollte man auch im privaten Bereich nicht ohne eine Versicherung machen.

Und schon mit der Pflanzhacke kann man schlimmen Personenschaden anrichten.
redbiker
 
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Beitragvon tiger12 » Mi Mai 16, 2007 19:03

Was meine Vorredner gesagt haben, ist alles richtig aber bei der Baumartenwahl würde ich auch stark auf die Roteiche setzen. Die wächst auf jedem Boden, notfalls auch auf Sand, hat eine enorme Wuchsleistung (in mehrfaches verglichen mit der deutschen Eiche), das Holz ist bestes Kaminholz und wenn ein Stamm später mal gerade und nicht astig ist, ist es richtiges Wertholz.

Im Zuge der notwendigen Durchfostungen kannst du schon nach 10 Jahren deinen Kamin mit den ersten dünnen Stämmchen befeuern.

Ein wirksamer Verbiissschutz ist bei Roteiche zwingend!

Aus oben genannten Gründen ist sie inzwischen äußerst beliebt und Jungpflanzen sind europaweit knapp - also rechtzeitig ordern.

Viel Erfolg!
tiger12
 
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Beitragvon Forstjunior » Fr Mai 18, 2007 9:43

Also bei mir im Bestand wachsen auch ein paar Eichen. Meistens Naturverjüngung. Aber ich habe das gefühl dass die so gut wie überhaupt nicht wachsen im Vergleich zum Nadelwald.
Also jetzt meine Frage. Wieso wird jetzt überall geschrieben dass ich mit Laubholz aufforsten sollte. Das Holz kann ich wenn überhaupt mal einigermaßen eine Stärke erreicht wurde für nichts nutzen als für Brennholz. Da bleib ich doch lieber beim Nadelwald auch wenn der gelegentlich mal durch den käfer in gefahr kommt. Aber bei unterschiedlichen Pflanzen ist das auch nicht so schlimm als bei einer monokultur...
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Beitragvon Ernstfried » Fr Mai 18, 2007 11:19

@forstjunior:

Vorschlag und Bitte: Mach doch zu Deinen Themen jeweils einen neuen Thread auf, und überfrachte nicht die bestehenden nicht mit Deinen Zusatzfragen.

Danke
Mir sind Leute lieber, die "mir" und "mich" verwechseln, als "mein" und "dein"
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Beitragvon tiger12 » So Mai 20, 2007 10:40

@forstjunior

Rot-Eichen meine ich, nicht deutsche Eichen. Das ist ein ganz entscheidender Unterschied
tiger12
 
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Beitragvon da kami » Fr Jun 22, 2007 11:57

Kann ich nur bestätigen, unsere 40jährigen Roteichen haben inzwischen unsere ca. 150jährigen Traubeneichen eingeholt, vom Stammdurchmesser her.
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Beitragvon Frankenbauer » So Jun 24, 2007 23:32

@ forstjunior

Laubholz ist alles andere als "nur" Brennholz, schon Stämmchen mit 25cm Durchmesser gehen als Parkettholz ins Wertholz, bis 40cm als Schnittholz und stärker als Furnier, der Abfall ist hochwertiges Brennholz.
Laubholz gilt als widerstandsfähiger, als Nadelholz, diese Sicht kann sich aber mit jeder Forsteinrichtung ändern.

Gruß

Werner
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Beitragvon AchSo » Mo Nov 12, 2007 0:00

Hallo, das Thema ist zwar schon etwas alt, aber vielleicht kann man es ja "wiederbeleben". :wink:

Also, mein Vater und ich wollten im Frühjahr auch einen Wald anlegen. Meine Oma hat nämlich noch Flächen, die sie verpachtet, welche wir umnutzen wollten! Jedoch ist das ganze Projekt dann leider im Sande verlaufen: Die eine Fläche liegt in einem Vogelschutzgebiet und darf nicht verändert werden. Die andere liegt in einem Nassgebiet, hier hätten wir nur Eichen und Eschen anpflanzen dürfen! Wir haben extra den zuständigen Förster gefragt, das ganze muss ja auch genehmigt werden!

Finde das total schade, da ich schon immer mal gerne einen eigenen Wald haben würde. Wir wollten da eigentlich nur Brennholz schlagen. Vielleicht auch mal Stämme verkaufen!

Zum Thema "Welche Sorten?":
Also Birken, Pappeln und Weidengewächse wachsen ja sehr schnell. Hier könnte man sicher schon nach 6, 7 Jahren Brennholz rausholen, oder?

Gruß

AchSo
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Beitragvon Robiwahn » Mo Nov 12, 2007 8:47

Moin

Je nachdem, wie nass es wirklich ist, könnte man auch Erle oder Ahorn pflanzen. Birke, Weide, Pappel vertragen auch rel. viel Nässe und wachsen halt ziemlich schnell. Allerdings würde ich persönlich nur Birke verfeuern, bei Weide und Pappel wäre mir das ständige Nachlegen zu "anstrengend", das brennt fast so schnell wie Papier. Einen Hackschnitzelabnehmer könnte man damit aber auch beliefern.
Und Eiche, Esche, Ahorn sind genauos gutes Brennholz wie z.B. Buche (wobei ich diesen Buchenhype sowieso nicht ganz verstehe). Eiche und Esche sind absolut der Buche gleichwertig, wenn man es als Brennholz nutzen will. Und wenn man irgendwann (vermutlich deine Enkel :wink: ) Stammholz nutzen will, erzeugen die im SChnitt- und im Wertholz (inkl. Ahorn) auch richtig Geld, da kann man Buche oder Fichte vergessen. Natürlich ändern sich die Preise und verschieben sich die Relationen, aber Esche, Ahorn, Eiche sind verglichen mit der Fichte ein Nischenprodukt, sprich das Angebot ist klein. Da muss die Nachfrage nicht mal groß sein, um ordentliche Preise zu erzielen.
Pappelstammholz bringt auch rel. ordentliches Geld, wächst zudem so schnell, das schon in 30-50 Jahren verwertbare Stämme zu erwarten sind, mit Ästung sogar Wertholztauglich.

Also ich würde es versuchen, es muss nicht immer Fichte oder Buche sein. Ich bin aber auch Förster und sehe im Wald fast immer nur Vorteile und Chancen, gerade auch ökonomisch.

Grüße, Robert
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Beitragvon AchSo » Mo Nov 12, 2007 15:30

Hallo Robiwahn,

also der zuständige Förster hat uns gesagt, dass man da nur Eschen und Eichen anpflanzen dürfte! Mein Vater weiß es aber auch nicht mehr genau!

Und wenn man irgendwann (vermutlich deine Enkel Wink ) Stammholz nutzen will


Das ist natürlich klar, dass erst meine Enkel das Holz nutzen könnten wirklich! Wir hatten uns das so überlegt, dass wir dann nur durch die Durchforstung das Brennholz daraus geholt hätten.


Danke für deine ausführliche Antwort!

AchSo
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