Hallo erstmal!
Weil unser neuer Nachbar auf benachbarter Obstbaumwiese seinen Neubau hochgezogen und für seine Einfahrt einen großen Teil des Wurzeltellers der Fichte vernichtet hat, muss diese nun wegen akuter Umfallgefahr gefällt werden.
1. Frage: Vermutlich sind wir als Besitzer des Baumes voll verantwortlich für Schäden die der Baum bei nicht- Fällung z.B. durch Umfallen bei einem Sturm verursacht?
2. Frage: Vermutlich haben wir als Besitzer auch keinen Anspruch auf Beteiligung an den Fällungskosten vom Nachbar, da dieser ja den Problemzustand verursacht hat?
3. Mit welchen Kosten ist für das Umlegen des Baumes in etwa zu rechnen? Umlegen und Entasten, kein Abtransport.
Die Situation ist folgende:
Der Baum steht wie auf dem Bildern ersichtlich an der Grundstücksgrenze zum Nachbarn und zur Strasse.
Auf der einen Strassenseite sind die Grundstücke, auf der anderen ist Wald. Alles in Hanglage mit Neigung ca. 20°
Ich habe keine Erfahrung mit Baumfällung, meiner Meinung nach macht es aber nur Sinn den Baum mit einer Winde Hang abwärts in den Wald hinein zu ziehen beim Fällen.
Die Winde müsste jedoch transportabel sein, denn mit mehr als einem 3,5t ist die Zufahrt in den Wald eher unmöglich.
Zudem ist die nächste Strasse im Wald erst in knapp 100 Metern Entfernung. Ich vermute eine Seilwinde wäre nicht langgenug?
Oder würde der Baum von einem Kletterer in Teilen abgekappt?
Höhe Fichte: ca 20m
Grüße aus Heidelberg
Phlipzner
