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Probleme bei der Herbst-/Winterfütterung

Testweise auch Forum für die Pferdhalter
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21 Beiträge • Seite 2 von 2 • 1, 2
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Re: Probleme bei der Herbst-/Winterfütterung

Beitragvon fendt59 » Di Dez 13, 2016 11:59

Die Frage ob erster oder 2ter Schnitt ist bei Pferden generell meiner Meinung nach nicht zu stellen.Wichtig erscheint mir,die Qualität des Futter,wobei bei den Faktoren beständiges Wetter,Bodenfeuchte etc. normalerweise nur der 1te Schnitt in Frage kommt.Ein langer trockener Halm regt den Speichelfluß an und fördert die Verdaulichkeit,wobei wir schon bei den Bergungsbedingungen wären.Zu empfehlen wäre ausser losem Futter,eine Presse welche das Heu nicht schneidet und nicht zu stark verdichtet,so daß das Futter noch " atmen " kann.Somit kommen die kleinen HD Pressen und Pressen mit eingeschaltetem Schneidwerk nicht in die 1. Wahl.Als nächstes wäre die Pflege der Wiesen zu beachten,dieses bedeutet,daß nach Möglichkeit eine regelmäßige Nachpflege nach der Beweidung,eine Belüftungsaktion (Striegel) vor dem Vegetationsbeginn,sowie eine Überwinterungshöhe von 5 - 7 cm gewährleistet ist,wobei das letztgenannte ziemlich Wetterabhängig ist.Die Überwinterungshöhe hat den Vorteil,daß sich wenig Nester mit Schadnager bilden und bei permanenter Nässe die Verpilzung geringer wird,weil sich kein Gras auf den Boden legt.Bei der Futterbergung sollte man auf den Schnittzeitpunkt schauen,zu empfehlen sind Zeiten nach dem Taupunkt,zum Pressen Zeiten über Mittag bis frühen Nachmittag,sowie schnelles bergen des Futter.Der Lagerplatz sollte höher als der Boden sein und gut durchlüftet,somit wären die Voraussetzungen für gutes Futter erfüllt.Hat man jetzt trotz der vorgenannten Maß nahmen Pferde mit dem Problem Kotwasser/Durchfall,kann man davon ausgehen,daß deren Stoffwechselsystem über längere Zeit extrem belastet wurde,die dafür zuständigen Darmbakterien sind nicht so schnell zu ersetzen,die Voraussetzungen dafür müssen zuerst geschaffen werden.Ich habe in einem vorigen Beitrag erwähnt,daß bei uns EM (auch bekannt unter FKE)eingesetzt wird,dieses ist eigentlich ohne riesigen Aufwand dem Pferd beizubringen,es hatte unserem Problempferd nach ca 2 Wochen deutlich geholfen.Der Durchfall ist komplett weg und das Kotwasser hat sich erheblich verringert.In Deutschland ist EM noch nicht so bekannt,während in Östereich und in der Schweiz,EM in der Landwirtschaft schon länger erfolgreich eingesetzt wird.Denke daran:Versuch macht klug.
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Re: Probleme bei der Herbst-/Winterfütterung

Beitragvon Stibi » Di Dez 13, 2016 18:27

Stopp stopp stopp..... :klug:

Die Geschichte mit dem verdorbenen Futter usw., die ist zwar logischerweise und auch sinnvollerweise eine der ersten die aufs Tapet kommt.
ABER...aufgrund der Probleme habe ich mich in den letzten Heuernten extrem ins Zeug gelegt, Fachleute gefragt, Verschiedenes ausprobiert, Ballen markiert und dann geschaut, was herauskommt. Wir haben sogar unsere Pferdebesitzerinnen mit Gabeln auf die Heumatten geschickt und jeden Haufen umgewühlt. Zudem habe ich dann auch noch Heuanalysen machen lassen und die waren alle tiptop - auffällig nur ein sehr tiefer Proteinwert.

Dieses Jahr habe ich dann auch im Spätsommer/Frühherbst, als noch die ganze Herde schöne Äpfelchen produzierte, extra nichts am Futter verändert. Ich habe Heu vom gleichen Feld und vom gleichen Jahr gefüttert. Wie im ersten Post erwähnt, blieb auch das Weidemanagement das selbe. Trotzdem zeigten sich die Probleme ab Ende Oktober.

Und deshalb sind die Vermutungen mit kaputtem Darm usw. für mich eifach nicht mehr der Verfolgung wert. Vielleicht wird ab Ende Oktober auch das überständige Gras auf der Weide zu verholzt und führt dann dazu, dass es das überständige Heu nicht mehr "kompensieren" kann...
Aber bis auf den Schnittzeitpunkt, lässt sich an unserer Heuernte schlicht nichts mehr verbessern, resp. dann sollten alle anderen Leute wohl auch solche Probleme haben.

Danke trotzdem allen für die Nachrichten....auch die Kritischen 8) Und vielleicht hat sonst noch jemand irgend eine Erfahrung gemacht....

:prost:
Stibi
 
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Re: Probleme bei der Herbst-/Winterfütterung

Beitragvon KarlGustav » Di Dez 13, 2016 19:53

Zu empfehlen wäre ausser losem Futter,eine Presse welche das Heu nicht schneidet und nicht zu stark verdichtet,so daß das Futter noch " atmen " kann.Somit kommen die kleinen HD Pressen und Pressen mit eingeschaltetem Schneidwerk nicht in die 1. Wahl.


Du meinst kleine HD-Pressen verdichten mehr als andere? Welche anderen?

Aber bis auf den Schnittzeitpunkt, lässt sich an unserer Heuernte schlicht nichts mehr verbessern, resp. dann sollten alle anderen Leute wohl auch solche Probleme haben.


Es ist der Schnittzeitpunkt. Zumindest bei Deinem Problem.
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Re: Probleme bei der Herbst-/Winterfütterung

Beitragvon fendt59 » Di Dez 13, 2016 22:54

Karl Gustav,kleine HD Pressen schneiden ebenfalls den Halm,mit stark verdichten meinte ich eigentlich Rundballenpressen ohne Weichkerneinrichtung.
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Re: Probleme bei der Herbst-/Winterfütterung

Beitragvon KarlGustav » Mi Dez 14, 2016 12:33

fendt59 hat geschrieben:Karl Gustav,kleine HD Pressen schneiden ebenfalls den Halm,mit stark verdichten meinte ich eigentlich Rundballenpressen ohne Weichkerneinrichtung.


Alles klar und verstanden.
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Re: Probleme bei der Herbst-/Winterfütterung

Beitragvon karambu » Mi Dez 21, 2016 8:51

@ Stibi

Wie fütterst du denn? Rundballen/Heuraufe / Heunetze / mehrere Haufen einfach auf die Wiese ?

Ich habe 5 Pferde in Offenstallhaltung z. Z. auf 2ha Weide. Ich habe zwei Heuraufen (größe wie ein Kinderlaufstall und Aufbau ähnlich, nur stabiler) und kann mir nicht vorstellen, dass es mit 15 Pferden funktioniert!

Die randhöheren Pferde fressen zuerst und suchen sich "das Gute" raus, die rangniedrigsten Pferde bekommen den Rest und fressen u. a. auch das - ich nenne es mal - "verschmutzte" Heu vom Boden.

Ich füttere also sehr viel und habe dummerweise hohe Verluste.

Auch bei wechselnder Heuqualität und Wechsel zzwischen 2. Schnitt Vorjahr, 1. Schnitt/2. Schnitt laufendes Jahr hab ich, also meine Pferde, kein Problem mit Kotwasser.

Ich denke nicht, dass es am Heu selber liegt!
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