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Propangas wie umfüllen?

Hier findet man Hilfe in Sachen Landtechnik.
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28 Beiträge • Seite 2 von 2 • 1, 2
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Re: Propangas wie umfüllen?

Beitragvon Englberger » Do Dez 01, 2022 21:23

adefrankl hat geschrieben: D.h. wenn man zwei Behälter verbindet, dann verdampft das Propan im wärmeren Behälter und strömt in den kälteren Behälter, in dem es dann kondensiert.

Hallo,
so war meine Spassidee für einenYt Film. Ich mach ein Lagerfeuer unter dem 2000 Liter Tank und schliess oben die eisgekühlte 13kg Flasche an.
Ne im Ernst; wenn die Fa das Ding bis Sommer nicht geholt hat, dreh ich den Tank auf den Kopf und füll das in Flaschen und stell den Tank dann in den Wald.
Wenns nur ums Gas ginge, Autogas kostet hier 83Cent/Liter und die Adapter für F und D hab ich. Das gleiche Gas in der Flasche kostet hier 3mal soviel. Warum ist Autofahren steuerbefreit und kochen nicht?
Das ist die entscheidende Frage.
Wie bei Kerosin/Petroleum auch. Arme Leute heizen hier viel mit so kleinen Petroleumöfen ohne Kamin. Das kostet 2,20 Euro/Liter grade.
Kerosin dürfte bei 70Cent liegen.
Gruss Christian
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Dampfdruckkurve Propan

Beitragvon adefrankl » Fr Dez 02, 2022 0:27

Englberger hat geschrieben:
adefrankl hat geschrieben: D.h. wenn man zwei Behälter verbindet, dann verdampft das Propan im wärmeren Behälter und strömt in den kälteren Behälter, in dem es dann kondensiert.

Hallo,
so war meine Spassidee für einenYt Film. Ich mach ein Lagerfeuer unter dem 2000 Liter Tank und schliess oben die eisgekühlte 13kg Flasche an.
Ne im Ernst; wenn die Fa das Ding bis Sommer nicht geholt hat, dreh ich den Tank auf den Kopf und füll das in Flaschen und stell den Tank dann in den Wald.
....
Gruss Christian

Von Feuermachen unter dem Tank etc. habe ich nichts geschrieben. Einfach die Dampfdruckkurve von Propan betrachten. vgl. https://www.fingers-welt.de/wiki/index. ... #Tabelle_2
Demnach hat Propan bei 0°C 4,7 bar, 10°C 6,3 bar Dampfdruck, bei 20°C 8,3 bar und bei 30°C dann 10,7 bar. Macht somit bei 10 K Temperaturunterschied ca. 2 bar Druckdifferenz.
Falls man aber nicht dafür sorgt, dass direkt die Flüssigphase übertritt, dann dauert das dann doch länger. Nicht nur weil so weit weniger durch die Leitung strömt (Massefluss), sondern weil das Verdampfen dann den wärmeren Behälter kühlt und die Wärme im kälteren Behälter wieder beim kondensieren frei wird.
Die Geschichte von "Des Kaisers neue Kleider" würde heutzutage mit einer Hausdurchsuchung im Elternhaus des Kindes enden.
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Propan Brand oder Explosion? - Zündfunke

Beitragvon adefrankl » Fr Dez 02, 2022 0:41

Gazelle hat geschrieben:.
Auf einer Gleisbaustelle hatten wir mal einen Propan-Brand.

Da hatte jemand das Ventil einer 33 kg - Flasche nicht zugedreht,
oder der HD-Schlauch war abgerissen.
(Wärmewagen entnehmen aus der flüssigen Phase ohne Druckminderer.)
Jedenfalls strömte das Gas fröhlich in den Graben neben den Gleisen.
Nebenbei waren die Schweißer zugange, Schienenköpfe zu schleifen.
Durch die Funken entzündete sich das Propangas im Graben.
Ergebnis:
Graben in Flammen.
Explodiert ist da nix.
.

Hier hat gerade der sehr zeitnahe Zündfunke eine Explosion verhindert. Denn Propan aus der Flüssigphase ist ja durch das verdampfen zusätzlich noch abgekühlt, wodurch es noch besser am Boden bleibt (Dichte normal 1,5x der von Luft, bei kalten Gas ist Unterschied noch größer). Eine Explosion gibt es erst bei einem Luft-Gasgemisch (Durch Wind, Diffusion ....). Ausströmendes Gas brennt daher zunächst einfach nur, wenn es gleich angezündet wird. Wenn es sich dann mit Luft vermischt wird das Ganze erst explosiv. Erst wenn die Gaskonzentration im Gemisch unter die Explosionsgrenze sinkt, ist dann die Gefahr vorbei. (Propan: Explosiv bei 2 - 10% in der Luft, vgl. Wasserstoff: 4 - 76%, Erdgas: 5 - 15% (Jeweils Volumenprozent).
Insofern war es von Vorteil, dass die Schleiffunken das ziemlich früh entzündet haben und nicht erst nach der Bildung eines entsprechenden Propan-Luftgemisches (natürlich hätte vielleicht auch sonst einfach der Wind das Gas verdünnen können, wenn ein Zündfunke länger ausbleibt)
Die Geschichte von "Des Kaisers neue Kleider" würde heutzutage mit einer Hausdurchsuchung im Elternhaus des Kindes enden.
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Re: Propangas wie umfüllen?

Beitragvon langer711 » Fr Dez 02, 2022 10:00

Rein technisch betrachtet:
Damit ein Tankwagen das Gas abpumpen kann, muss im Tank ja ein Rohr bis zum Boden führen.
Dadurch würde das Gas dann in flüssiger Form abgeführt werden können.

Der Tankwagen wird ganz sicher nicht oben das gasförmige Gas abnehmen und wieder verdichten, weil das viel länger dauern würde.

Trotzdem wäre mir persönlich die Fummelei zu heiß.

Der Lange
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Re: Propangas wie umfüllen?

Beitragvon Alla gut » Fr Dez 02, 2022 16:15

langer711 hat geschrieben:Rein technisch betrachtet:
Damit ein Tankwagen das Gas abpumpen kann, muss im Tank ja ein Rohr bis zum Boden führen.
Dadurch würde das Gas dann in flüssiger Form abgeführt werden können.

Der Tankwagen wird ganz sicher nicht oben das gasförmige Gas abnehmen und wieder verdichten, weil das viel länger dauern würde.

Trotzdem wäre mir persönlich die Fummelei zu heiß.

Der Lange


Nicht zu heiß ,das Gas ist kalt wenn es austritt !
Und da kannst du dich verbrennen ,KALT verbrennen !
Ich habe mir schon mal die Hand verbrannt an austretendem Flüssiggas /Motorgas .
Ohne Flamme ,ohne Feuer mit sehr kalt hat es einen ähnlichen Effekt wie sehr heiß verbrührt !
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Re: Propangas wie umfüllen?

Beitragvon countryman » Fr Dez 02, 2022 17:00

Um das gasförmige Gas in den Tankwagen zu bekommen, muss es wieder verflüssigt werden. Dabei wird jede Menge Wärme frei, ganz analog wird beim Verdampfen des Flüssiggases Wärme aufgenommen (Armatur wird kalt).
Da das Ganze ziemlich umständlich und zeitraubend wäre (die Wärme muss ja abgeführt werden) liegt es nahe dass es serienmäßig eine Möglichkeit gibt, die Tanks direkt in der Flüssigphase zu entleeren. Befüllt werden sie schließlich auch flüssig. Dass ein Tank wegen Umbau, Kündigung, Wartung entleert werden muss kommt ja schon mal vor.
Huch jetzt bin ich doch drin in diesem Thread n8
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Re: Propangas wie umfüllen?

Beitragvon Englberger » Fr Dez 02, 2022 23:49

countryman hat geschrieben:. Dass ein Tank wegen Umbau, Kündigung, Wartung entleert werden muss kommt ja schon mal vor.
Huch jetzt bin ich doch drin in diesem Thread

Hallo,
Könnte das sein dass der Füllanschluss bis ganz nach unten in die Flüssigphase geht, und dort auch entnommen werden kann?
Imho fahren die die Tanks hier aber nicht völlig entleert ab, da müssten entweder 2 verschiedene Fahrzeuge kommen oder ein Spezialding mit Pumpe Tank und Ladekran und genug Platz drauf.
Hab aus einem 5000Liter Tank ne Wiesenwalze gebaut, wiegt leer 2to und mit Wasser voll 7to. Das ebnet die Maulwurfshügel und andere Spuren schön ein.
Gruss Christian
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Re: Propangas wie umfüllen?

Beitragvon Alla gut » Sa Dez 03, 2022 4:37

Wiesenwalze Eigenbau mit 7 Tonnen Gewicht :D
Solche Eigenbauten machte ich nur kurz nach der Pubertät :lol:
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Re: Propangas wie umfüllen?

Beitragvon countryman » Sa Dez 03, 2022 13:43

Im Nachbardorf gab es so'n Dingen mit Betonfüllung. Waren angeblich 12 Tonnen. Zum Schluss ist die Hülle aufgeplatzt. Der Kern steht wahrscheinlich immer noch in den Büschen.
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Re: Propangas wie umfüllen?

Beitragvon Gazelle » Mo Dez 05, 2022 21:31

.
Nun die Fotos von dem "Dachdeckerventil:
.
Dachdeckerventil_Propangas_a.JPG
Dachdeckerventil_Propangas_a.JPG (144.39 KiB) 895-mal betrachtet

.
Dachdeckerventil_Propangas.JPG
Dachdeckerventil_Propangas.JPG (110.77 KiB) 895-mal betrachtet

.
Die rote Kappe ist die Berstscheibe.
Darunter die Schraube zum Entlüften.

Das Dachdeckerventil hat einen Entnahmestutzen mit 3/8" Links.
Da passt kein Druckminderer drauf.
Also habe ich ein Übergangsstück gebaut.

In der 6kg-Flasche sammele ich das Restgas aus roten Mietflaschen.
O.K. ein wenig geht immer verloren, weil aus der Entlüftungsschraube
beim Umfüllen ja Gas austritt.
.
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Re: Propangas wie umfüllen?

Beitragvon Englberger » Mo Dez 05, 2022 23:05

countryman hat geschrieben:Im Nachbardorf gab es so'n Dingen mit Betonfüllung. Waren angeblich 12 Tonnen. Zum Schluss ist die Hülle aufgeplatzt. Der Kern steht wahrscheinlich immer noch in den Büschen.

Hallo,
so war meine erste Walze auf der Alb. 12 Stück 9.00/20 Reifen aufeinander gestapelt, mittig 50mm Welle in den Boden gesteckt, und ausbetoniert.
War auf der Strasse super zu fahren und hat die Steine gut in den Acker gedrückt. Die Entsorgung hat mir Kopfzerbrechen bereitet, aber letztendlich hat sie ein Nachbar weiterverwendet.
Der Gastank wurde auch als Wasserfass verwendet; aber da müsste ich jetzt immer den Rahmen abbauen und hab deshalb nochmals ein 5500 L Fass gekauft.
Gruss Christian
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Re: Propangas wie umfüllen?

Beitragvon take_it_1999 » Di Dez 06, 2022 19:54

Hallo,

also meinen Propangastank kann man auch wieder leer machen. Wie das genau geht weis ich nicht, aber mein Tank hatte ne klitzekleine Undichtigkeit bei aufstellen. Also kam das Tankauto und hat alles wieder abgesaugt (Flüssigphase), dann repariert und danach wieder eingefüllt.

Muss morgen mal raus gehen und gucken wie das geht?

@Engelberger: Haste keine Gasunternehmer, der dir das Gas abholt und dann bei sich in der Firma zum Sonderpreis in Gasflaschen füllt. Hier gänge dass, da der Gashändler auch ne Abfüllanlage für Gasflaschen hat und die tanken alle aus dem gleichen Erdtank.
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Re: Propangas wie umfüllen?

Beitragvon Agrokid » Mi Dez 07, 2022 9:35

hallo

um mal etwas Klarheit in die Sache zu bringe:

um einen Flüssiggastank zu entleeren, benötigt dieser ein sogenanntes Gasentnahmeventil. Dieses ist ein Anschluss für den Tankschlauch, der innen im Tank bis zum Boden geführt ist (Steigrohr). Dazu wird dann ein Tankwagen (TKW) benötigt, der einen Gaskompressor aufgebaut hat.
Mit diesem Kompressor wird aus dem TKW die Gasphase aus seinem eigenen Tank angesaugt und in den zu entleerenden Tank gedrückt! Dadurch wird die Flüssigphase in diesem Tank durch das Steigrohr zurück in den TKW geführt.

wenn dann noch eine Rep. oder Transport an diesen Tank durchzuführen ist, muss er auch noch Drucklos gemacht werden.
Dafür stellt man den Gaskompressor des TKW um, sodas er aus den soeben entleerten (mit Flüssigphase) Tank ansaugt und den im Behälter stehenden Druck (die Gasphase) wieder zurück in seinen eigenen Behälter pumpt. Wie gesagt, kann diese Arbeit nur mit TKW mit aufgebautem Gaskompressor erledigt werden.

so bleibt der Kundentank sowie der Tank des TKW´s immer frei von Sauerstoff von außen, da es ein geschlossenes System ist.

das befüllen von Gasflaschen ist ohne geeignete Pumpe ( Druckerhöhung ) oder dieses besagte Handwerkerventil sehr schwierig, da man immer nur ein Druckausgleich in den verschiedenen Behältnissen erreichen kann und dadurch die Flasche wahrscheinlich nie voll (80%) wird.
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