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PV Anlage wird bald 20 Jahre- Strom selbst nutzen?

Umwandlung von Sonnenenergie in Strom.
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27 Beiträge • Seite 2 von 2 • 1, 2
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Re: PV Anlage wird bald 20 Jahre- Strom selbst nutzen?

Beitragvon T5060 » Di Aug 12, 2025 10:43

Also mir haben 199,98 kWP neu Einspeiseanlage, 29 kWP neu + 13,4 kWP alt Eigenverbrauchsanlage. Die Neuen haben wir selbst gebaut, die Anlagen laufen gut.
Volleinspeisung rechnet sich gut, weil die Anlagenpreise im Keller sind. Der nächste Stepp sind dann 30 kWh Speicher.

Bei Federow war vorher schon nicht viel da und dann trat die "Erschöpfung der ökonomischen Lebenskraft innerhalb der Unternehmerfamilie" ein.
Jetzt glaubt er, der Börsenboom der letzten 15 Jahre setzt sich weiter fort, damit sein bewegungsarmes Leben finanziert wird.

Wir setzen da lieber auf diversifizierte Einkommensquellen, weil irgendwas immer blubbert und ich unter dumm rumradeln oder umherlaufen
keine kreislauffördernde Aktivität verstehe.

PVA erfordert halt, wenn die Anlage läuft keine Managementkapazitäten mehr: Sonne scheint und Geld kommt aufs Konto
[ :klee: Ein Botaniker ist sowas wie ein Cowboy, der auf einem Pony reitet :-) :klee: ]
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Re: PV Anlage wird bald 20 Jahre- Strom selbst nutzen?

Beitragvon 304 » Di Aug 12, 2025 20:58

T5060 hat geschrieben:Volleinspeisung rechnet sich gut, weil die Anlagenpreise im Keller sind.

Kommt ganz darauf an was das drumherum und die Arbeitszeit kostet.

Meine Eigenverbrauchsanlage ist auch nicht auf dem Dach auf dem die ursprünglich geplant war ...
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Re: PV Anlage wird bald 20 Jahre- Strom selbst nutzen?

Beitragvon fedorow » Di Aug 12, 2025 22:41

304 hat geschrieben:
fedorow hat geschrieben:Naja darum hast du ja Börse mit 100 Aktien und noch 2 Volltzeitjobs. Also offensichtlich ein sehr erfolgreiches Konzept. :wink:

Erfolgreich war das erst wenn du die Kursgewinne auch tatsächlich realisiert hast und die Kohle auch tatsächlich aufs Konto gebucht wurde.

Seh ich anders. Dein Ackerland hat sich die letzten 10-15 Jahre auch im Preis verdreifacht, aber deswegen verkauft man doch den Acker nicht.
Ich finde das Geld also sicherer in Aktien angelegt ( also in Unternehmen ) statt auf dem Bankkonto.
Warum ? Hatte im Landtreff dazu mal ausführlich SAG ( Sanierungs- und Abwicklungsgesetz ) beschrieben.
Aber das alles zu erläutern wäre der hier eh der falsche Thread, sonst löschen die Moderatoren das morgen wieder.
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Re: PV Anlage wird bald 20 Jahre- Strom selbst nutzen?

Beitragvon fedorow » Di Aug 12, 2025 22:44

Owendlbauer hat geschrieben:@fedorow
Man darf also deiner Meinung nach nur noch in Aktien investieren ?

Das muss jeder selber entscheiden, Ich bin doch kein Bank.- oder Anlageberater. Ich selber kann mein gesamtes Vermögen ohne Probleme zu 100 % in Aktien investieren weil ich 10 000 Unternehmen aus allen Ländern und Branchen zur Auswahl habe.
Mehr Sicherheit geht nicht und ich brauch somit keine andere Anlage.
Wenn ich aber mein selbstbewohntes Eigenheim und mein gesamtes Agrarland, sowie meine Kryptos, Rohstoffanlagen und seltene Erden noch mitzähle, hab ich deutlich weniger als 50 % in Aktien investiert.
In meinen Augen ist mein Anteil in Aktien am Gesamtvermögen viel zu gering.
Diesen Anteil werde ich die nächsten Jahre weiter erhöhen, also wenn Geld frei wird Aktien nachkaufen.
Owendlbauer hat geschrieben:Ich sag, jeder darf es machen wie er will. Und er muss sich deshalb auch nicht als blöd hinstellen lassen.

Ich hatte geschrieben das ich selber in PV investiert habe was im Nachhinein trotz der 20 Jahre EEG ein großer Fehler war. Also hab ich mich selber als blöd hingestellt weil ich dort investiert habe.
Hab das doch alles längst durchgerechnet mit entsprechenden Alternativen. Und das Ergebnis ist nunmal so.
ich schreib nur meine Meinung und Erfahrung. Wie das in einem Forum sein sollte.
Darum kommen für mich weder Mietobjekte noch PV als Anlage in Frage. Die würde ich nichtmal mit der Kneifzange anfassen, aber wer das will soll das doch machen.
Man muss aus seinen Fehlern lernen dann haben sich auch unrentable Anlagen in gewisser Weise sogar gerechnet.
Durch Fehler in meinen Anfängen hab ich auch gelernt, wie Börse funktioniert.
Mit jedem Fehler wächst man wenn man den sauber analysiert und seine Schlüsse draus zieht.
Und ich war wirklich schon in jedem Bereich investiert den es so gibt.

Und man muss auch die Zukunft lesen können bezüglich seinen Investitionen. Das können nur wenige. Darum mein Link oben bezüglich PV, worum es hier im Thread geht :
https://www.agrarheute.com/energie/stro ... zer-635295

Man könnte zum Thema PV auch diesen Link von gestern verlinken, der brandaktuell ist und das Dilemma bei PV noch deutlicher auf den Punkt bringt
https://www.agrarheute.com/energie/stro ... rom-636029

Wer da heute noch sein Geld in PV investiert sollte seine Gurkenscheiben von den Augen nehmen. Und das ist kein blöd hinstellen sondern die schlichte Realität.
Ich würde jedem raten den Mist nach den 20 Jahren wie ich so schnell wie möglich entsorgen. Kostet zwar aber man ist das Problem los und das Dach ist wieder in Ordnung.
Wer wartet und erst in 5 oder 10 Jahren sein PV rückbaut und entsorgt, bezahlt halt dann das Doppelte wie heute.
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Re: PV Anlage wird bald 20 Jahre- Strom selbst nutzen?

Beitragvon Wini » Mi Aug 13, 2025 20:30

Auch bei mir läuft Ende des Jahres die erste Anlage mit 10kW Sunways Wechselrichter und Sanyo-Modulen aus.
20 Jahre ohne produktbedingte Ausfälle. Lediglich 2 Marderschäden an Rand-Modulen, die ich selbst flicken konnte.

Als ich neulich die Opferanode in meinem 200-Liter-Warmwasserspeicher von Weishaupt getauscht habe, ist
mir aufgefallen, daß an der Frontseite noch eine Wartungsöffnung existiert, über die man einfach auch den Kalk
im Boiler und die Reste der verkalkten Anode nach 25 Jahren mal entfernen kann.

Könnte man nicht einfach, statt einer teuren Wärmepumpe, über diesen Flansch einen Tauchsieder einbringen,
der über eine Jalousiesteuerung mit Helligkeitssensor dann bei Sonnenschein das Wasser im Boiler per PV-strom erwärmt ?

Hat jemand schon so eine einfache Tauchsieder-Lösung im Einsatz ?

Das müßte doch rentabler sein, als die angebotenen 2ct/kWh vom Stromnetzbetreiber.

Theoretisch könnte man ja die Überschußwärme im Warmwasser-Boiler nutzen, um über die Speicherladepumpe
den kalten Ölkessel zur Gebäudeheizung in der Übergangszeit quasi von hinten aufzuladen.

Die Ölheizung quasi auch über Tauchsieder mittels PV-Strom teilweise ersetzen.

Da würde doch bei 11kWp auch ein Speicher mit 10-20 kWh Sinn machen oder ?

Oder ist der Wirkungsgrad hierfür zu schlecht ?

Gruß
Wini
P.S.
Ähnliches mache ich übrigens zur Kühlung der Komponenten einer thermischen Solaranlage seit vielen Jahren erfolgreich mit 1600 Liter Boiler einer Holz-Heizung, was allerdings einige Tage dauert, um das Wasser nutzvoll zu erwärmen.
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Re: PV Anlage wird bald 20 Jahre- Strom selbst nutzen?

Beitragvon langholzbauer » Mi Aug 13, 2025 20:58

3Kwp Module mit Direkteinspeisung über Tauchsieder in den Puffer haben hier im Ort mehrere errichtet.
U.a. meine Schwester.
Der Puffer, der seit Mai ausgeschalteten Pelletheizung war gestern um 17Uhr im 3Personenhaushalt auf 75% und der daraus gespeiste Boiler auf 64°C heiß.
Da duscht oder badet man ruhigen Ökogewissens abends lange warm. :wink:
Warum nicht einen großen Wasserpufferspeicher, statt der Öltanks einbauen und diesen im Sommer über Tauchsieder und in kalter Jahreszeit mit einer Gleichstrom - Wärmepumpe nachladen?
Die kostet gerne weniger, als 20 kWh Stromspeicher und läd den Puffer ohne el. Ladeverluste zur warmen Tageszeit und damit in dem täglich höchst möglichen COP nach.
Ob und wie das elektronisch so geschaltet werden kann, das die vorhandenen WR trotzdem noch Eigenbedarfstrom mit Nulleinspeisung liefern können, müssen andere klären!

Aber ich kann mir vorstellen, dass da schon einige schlaue Leute dran sitzen, um mit abbezahlten PVA in einen abgabenfreien Inselbetrieb gehen zu können.
Zuletzt geändert von langholzbauer am Mi Aug 13, 2025 22:34, insgesamt 1-mal geändert.
Bauer aus Leidenschaft für Land und Wald...
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Re: PV Anlage wird bald 20 Jahre- Strom selbst nutzen?

Beitragvon 304 » Mi Aug 13, 2025 21:11

fedorow hat geschrieben:Seh ich anders. Dein Ackerland hat sich die letzten 10-15 Jahre auch im Preis verdreifacht, aber deswegen verkauft man doch den Acker nicht.
Ich finde das Geld also sicherer in Aktien angelegt ( also in Unternehmen ) statt auf dem Bankkonto.

Das ist der Unterschied zwischen Ware bezahlt und Ware erhalten. Was wohl im Falle einer Insolvenz mehr wert ist?
Ich habe Ware und Werkzeug in der Hand mit dem ich arbeiten kann und du nur einen Berechtigungsschein auf etwas das es gar nicht mehr gibt.

Wirtschaftlich und der Weltpolitik gehts gerade nur in eine Richtung. Und insbesondere den AG´s gehts in schwierigen Zeiten zuerst an den Kragen. Die letzten ~15 Jahre Boom sind vorbei!

fedorow hat geschrieben:Man könnte zum Thema PV auch diesen Link von gestern verlinken, der brandaktuell ist und das Dilemma bei PV noch deutlicher auf den Punkt bringt
https://www.agrarheute.com/energie/stro ... rom-636029

Und jetzt?

Bei Epex Spot kannst du dir selbst die Day-Ahead und Intraday Preise anschauen. Aktuell mittags zwar relativ niedrig aber nicht negativ!
Du darfst halt nur nicht damit rechnen, dass du an sonnigen Sonn- und Feiertagen und in den Produktionspitzen mittags etwas verkaufen kannst. Wer günstig (selbst) baut und auch etwas anderes als eine reine Südausrichtung kennt, hat hier durchaus eine Chance zum wirtschaftlichen Betrieb einer neuen Anlage mit Volleinspeisung in der Direktvermarktung.

Für Eigenverbrauchsanlagen ist die Vergütung aber irrelevant. Rechnet sich mit Eigenverbrauch und der wird bei jedem Haushalt die nächsten Jahre definitiv steigen. Heizstab im Puffer und Boiler ist da erst der Anfang.
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Zeitwert- Heizungsgesetz

Beitragvon adefrankl » Mi Aug 13, 2025 23:06

fedorow hat geschrieben:Also meine PV Anlagen laufen auch demnächst aus. Die eine hat noch über 40 Cent EEG die andere so 28 Cent.
Fazit : Das waren die größten Pleiteanlagen meiner gesamten Karriere und wird nach Ablauf sofort rückgebaut und entsorgt damit ich den Müll los bin und nicht mehr sehen muss.
........
Aber das ärgert mich bis heute weil PV meine größte Fehlinvestition war und ich hab mir dazu noch das Dach versaut incl dem folgenden Rückbau was nochmal kostet, Aber gut. Ist halt so.
Das war halt damals so und man kann die Zeit nicht zurückdrehen.
Aber wenn das EEG mit den alten noch hohen Strompreisen nach 20 Jahren abläuft, wird dieser Mist sofort wie Sondermüll enstsorgt und abgefahren.

Aktuell spielt es doch keine Rolle mehr, ob die PV-Anlagen eine Fehlinvestition waren. Denn das Geld ist ja weg. Den Zeitwert würde ich nach Auslaufen der EEG mit Null ansetzten. Umgekehrt heißt das, dass die Anlagen dann praktisch kostenlosen Strom liefern, solange keine großen Reparaturen anfallen. Wenn diese noch gut funktionsfähig sind, würde ich diese für die Eigenversorgung weiterbetreiben. Gegebenenfalls den Überschussstrom für einen Heizstab (Warmwasser) oder eine Klimaanlage verwenden. Das spart zunächst einmal die Abrisskosten. Und bei den ganzen Heizungsvorschriften, muss doch zukünftig immer mehr Energie regenerativ bereitgestellt werden. Da können dann die PV Anlagen wenigstens rechnerisch dazu beitragen (auch wenn man dann im Sommer heizen muss). Ansonsten kann es passieren, dass bald nach dem Abriss der Anlagen, wegen der "Klimaschutzvorschriften" bald eine neue Anlage auf das Dach muss.
Abreisen würde ich die PV erst, wenn diese marode ist., oder sonst direkt massiv stört (z.B. Dacherneuerung)
Die Geschichte von "Des Kaisers neue Kleider" würde heutzutage mit einer Hausdurchsuchung im Elternhaus des Kindes enden.
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Re: PV Anlage wird bald 20 Jahre- Strom selbst nutzen?

Beitragvon Grimli » So Aug 17, 2025 18:27

Wenn man ein neues Dach drauf machen will muss man anders rechnen , im günstigsten Fall aktuell mit so 5-6% was der Dachdecker nächstes Jahr teurer wird als dieses Jahr und dann setzt man das Dach ins Verhältnis zur PV Anlage.
Von der PV Anlage benötigt es immer mehr Fläche um die Dachsanierung zu bezahlen.
Ich komme bei einer Scheune laut Angebot gerade im ungünstigsten Fall auf irgendwas 1500 € /kWp für die Dachsanierung und müsste schon Nordseite mitnehmen um das zu halbieren, oder das angeschleppte Flachdach mitbelegen was dann wieder Wandlermessung, Zentralen Netz und Anlagen Schutz und ein neues Erdkabel bis zum Trafo mit sich zieht...kurz um es wird unrentabel und das Dach muss noch mal 5 Jahre halten...
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Re: PV Anlage wird bald 20 Jahre- Strom selbst nutzen?

Beitragvon T5060 » So Aug 17, 2025 20:35

Mir haben angemooste Frankfurter Pfanne auf dem Hausdach, 50 Jahre alt.
Haben wir dann mit PVA zugetackert, sieht jetzt alles ganz schick und schier aus.
Das Balkongeländer sah auch scheisse aus, also auch ne PV davor.
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Re: PV Anlage wird bald 20 Jahre- Strom selbst nutzen?

Beitragvon Owendlbauer » Di Aug 19, 2025 8:01

adefrankl hat geschrieben:Aktuell spielt es doch keine Rolle mehr, ob die PV-Anlagen eine Fehlinvestition waren. Denn das Geld ist ja weg. Den Zeitwert würde ich nach Auslaufen der EEG mit Null ansetzten. Umgekehrt heißt das, dass die Anlagen dann praktisch kostenlosen Strom liefern, solange keine großen Reparaturen anfallen. Wenn diese noch gut funktionsfähig sind, würde ich diese für die Eigenversorgung weiterbetreiben. Gegebenenfalls den Überschussstrom für einen Heizstab (Warmwasser) oder eine Klimaanlage verwenden. Das spart zunächst einmal die Abrisskosten. Und bei den ganzen Heizungsvorschriften, muss doch zukünftig immer mehr Energie regenerativ bereitgestellt werden. Da können dann die PV Anlagen wenigstens rechnerisch dazu beitragen (auch wenn man dann im Sommer heizen muss). Ansonsten kann es passieren, dass bald nach dem Abriss der Anlagen, wegen der "Klimaschutzvorschriften" bald eine neue Anlage auf das Dach muss.
Abreisen würde ich die PV erst, wenn diese marode ist., oder sonst direkt massiv stört (z.B. Dacherneuerung)

So ist es. Aber der fedorow ist einfach sauer, dass er, zumindest in seinen Augen, einen Fehlinvest gemacht hat, da möcht er das Zeug nicht mehr sehen und aus seinem Gedächtnis verbannen.

Wir haben 22 kW auf einer alten Maschinenhütte, das Dach besteht nur aus Dachlatten und Schindeln (Ziegeln), nicht mal eingebrettert. Wenn ich das rückbauen wollen würde, brauche ich nur die Module, die Metallschienen und Kabel runternehmen und die ausgeschnittenen Schindeln austauschen (welche ich eh noch daliegen habe). Aber ich mach mir da keine großen Gedanken. Wenn die Förderung in 19 Jahren ausläuft, bleiben die Module einfach noch drauf, so lange sie funktionieren und liefern mir Strom. Wahrscheinlich ist ohnehin dann das Dach eher marode als die Module.
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Re: PV Anlage wird bald 20 Jahre- Strom selbst nutzen?

Beitragvon fedorow » Mi Aug 20, 2025 3:12

Owendlbauer hat geschrieben:
adefrankl hat geschrieben:Aktuell spielt es doch keine Rolle mehr, ob die PV-Anlagen eine Fehlinvestition waren. Denn das Geld ist ja weg. Den Zeitwert würde ich nach Auslaufen der EEG mit Null ansetzten. Umgekehrt heißt das, dass die Anlagen dann praktisch kostenlosen Strom liefern, solange keine großen Reparaturen anfallen. Wenn diese noch gut funktionsfähig sind, würde ich diese für die Eigenversorgung weiterbetreiben. Gegebenenfalls den Überschussstrom für einen Heizstab (Warmwasser) oder eine Klimaanlage verwenden. Das spart zunächst einmal die Abrisskosten. Und bei den ganzen Heizungsvorschriften, muss doch zukünftig immer mehr Energie regenerativ bereitgestellt werden. Da können dann die PV Anlagen wenigstens rechnerisch dazu beitragen (auch wenn man dann im Sommer heizen muss). Ansonsten kann es passieren, dass bald nach dem Abriss der Anlagen, wegen der "Klimaschutzvorschriften" bald eine neue Anlage auf das Dach muss.
Abreisen würde ich die PV erst, wenn diese marode ist., oder sonst direkt massiv stört (z.B. Dacherneuerung)

So ist es. Aber der fedorow ist einfach sauer, dass er, zumindest in seinen Augen, einen Fehlinvest gemacht hat, da möcht er das Zeug nicht mehr sehen und aus seinem Gedächtnis verbannen.

Dann eben nochmal etwas ausführlicher mit den Zahlen damit es wirklich jeder versteht :
PV war sicher eine Fehlinvestition wie damals ausführlich beschrieben ( siehe mein altes Zitat von damals unten )
Aber das Problem streicht man doch nicht aus dem Gedächtnis, sondern man wird wenn diese Fehler analysiert und aufgearbeitet werden, lernfähig für die Zukunft.
Darum hab ich auch keine Wohnung mehr vermietet. Ist derselbe nutzlose Mist wie PV.

Fehler streicht man nicht aus dem Gedächtnis sondern die werden sauber aufgearbeitet und man zieht seine Schlüsse draus.

fedorow hat geschrieben:Also heute wars lustig.
Waren bei Verwandtschaft bei Kaffee und Kuchen futtern.
Da hat mich der Hausherr beraten was seine PV Anlage für ein Top Geschäft war. Ist ne Dachanlage mit 30 kwp.
Die 20 Jahre laufen nächstes Jahr ab und die 30 kwp Anlage hat er damals ohne Darlehen bezahlt mit 150 000 euro
Denn musste ich dann aufklären.
Hätte er vor 20 Jahren diese 150 000 in einen stinknormalen MSCI World ETF gesteckt hätte er heute 850 000 Euro im Depot.
https://www.finanztip.de/indexfonds-etf/msci-world/
Von 1975 bis Ende 2022 hat der MSCI World Netto auf Eurobasis (bis Ende 1998 D-Mark) im Durchschnitt eine jährliche Rendite von 9,2 Prozent erzielt.

Und seine Anlage wird nach Ablauf der 20 Jahre in die neue Regelung fallen. Also irgendwas mit 7 Cent und bei Börsenstrom Negativpreisen keine Vergütung mehr oder Strafzahlung.
Kann man vergessen. Leistung der Anlage läßt auch stark nach meinte er.
Also war und ist diese Anlage ne reine Kapitalvernichtung, trotz hoher EEG Vergütung. Entsorgung und Rückbau darf er auch noch bezahlen.

Da war er dann erstmal sprachlos.


Das war mein Zitat von damals. Wobei die 9,2 % Rendite von damals im Zitat schon wieder veraltet sind, bis 2024 liegen wir die letzten 50 Jahre bei 9,7 % p.a. Nettorendite.
https://easyfolio.de/aktuelles/details/ ... msci-world
Die durchschnittliche Jahresrendite des MSCI World liegt – je nach Zeitraum – zwischen 7 und 11 Prozent. Auf Eurobasis seit 1975: 9,7 % Nettorendite pro Jahr,

Also wurden aus den oben genannten 150 000 Euro statt in PV investiert, stattdessen im MSCI World Index investiert immerhin 950 000 Euro draus nach den 20 Jahren.
Und der MSCI World Index ist keine Zockerei sondern der weltweit größte und älteste Aktienindex mit seinen 1500 TOP Unternehmen drin. Sonst wärens keine 9,7 % p.a. Rendite über die letzten 50 Jahre.
Und in diesen Unternehmen bin ich als Anleger Teilhaber.

Also nochmal das Fazit : Jede PV Anlage egal ob 20, 30, 40 oder 50 Cent EEG Strompreis war ne reine Pleiteanlage und ne Kaufkraftvernichtung, sofern man die Alternativen am Markt nicht genutzt und verschlafen hat. Mit PV seit ihr dieser grünen Politik einmal mehr auf den Leim gegangen.
Jeder sollte doch in der Lage sein einen Taschenrechner + Google zu bedienen. Das kann doch nicht so schwer sein um meine Zahlen nachzurechnen. Sonst wirds langsam peinlich. Ihr könnt nackte Zahlen und die Realität nicht auf den Kopf stellen. Klar könnte man, aber man belügt sich doch nur selber.
fedorow
 
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