Hallo Zusammen,
bei mir wird die nächsen ein bis zwei Jahre ein neues Auto Fällig. Ich fahre atkuell ~20tkm/a, einen großteil davon als Berufspendler (tägliche Strecke 90km). Eine möglichkeit wäre das ganze zukünftig mit einem E-Auto (ID3,..) zu machen und das entweder mit der jetzinge PV-Anlage (Eigenverbrauch aus 2010, 39ct/kWh Einspeißung/23ct Eigenverbrauch) zu betreiben oder alternativ eine neue Anlage zu errichten und damit dann Eigenverbrauch zu generieren. Ich vermute richtig sinn ergibt das wenn das Auto tagsüber auf dem Firmenparkplatz steht nur zusammen mit einem Speicher?
Macht das jemand hier schon?
Auf den ersten Blick klingt es doch sehr verlockend bei ~2-3€/100km zukünftig ein E-Auto zu nutzen?

moinsen,

naja tagsüber bei gut sonne laden ist ja schwierig wenn du dann auf arbeit ist, und so einen großen speicher kaufen nur um da nachts was auf die batterie vom e-auto zu laden ist betriebswirtschaftlich der größte unfug.

also würde das auto zu 90prozent aussm stromnetz geladen werden und nicht von deiner pv-anlage.

iregndwo ist halt fast immer n haken

Du vermutest richtig!
Aber der Zwischenspeicher für das E-Auto-laden, die neue PV-Anlage und der Mehrpreis für das E-Auto müssen auch erst mal bezahlt und auf den Preis für den "selbsterzeugten Strom" umgelegt werden.
Da ist man dann schnell bei einem Vielfachen von den 2...3 €/100 km "Spritkosten" ...

A.

Danke schonmal für die Antworten.
Ich glaub entscheidend in der Rechnung ist am ende wie viel man mit dem Eigenverbrauch machen kann. Ich denke im Sommer sollte es als Pendler absolut kein Problem sein ein E-Auto mit PV zu laden, zumal man mit Reichweiten von real ~350km auch nicht täglich laden muss. In der Zeit von Oktober bis März sehe ich das schon eher als eine Herausforderung an.

also mal ein tip von mir... sachau erstmal wie du eine neue anlage abrechnungstechnisch in den griff bekommst.. du hast natürlich ne traumhafte insatllationszeit gewählt in der eigenverbrauch honoriert wurde.. aber das laden an der anlage wäre mit 13ct/kwh natürlich teurer als an einer neuen anlage die für ca 8ct erzeugen kann - speicher kannst vergessen und aus speicher laden quasi auch.. also wenn du noch platz auf den dächern hast wäre ne neue anlage durchaus sinnvoll.. die frage ist eben wie du die messtechnik aufstellen kannst damit du dich nicht verschlechterst...

speicher macht übrigens nur sinn für den eigenverbrauch wenn der irgendwie gefördert wird.. selber bezahlen rentiert er sich nicht..

mal eine frage - wie gross ist denn die jetzige anlage?

Es gibt Stromtarife, wo die Produktion der Anlage mit dem Verbrauch verrechnet wird. Auch wenn du das E Auto nachts lädst.

Auch wenn es nicht zukunftsfähig ist, wenn PV Besitzer nachts laden

du meisnt die cloud lösungen.. die sind aber meist eher schlecht.. liegt ja auf der hand der anbieter will ja geld verdienen..

@weissnich:
Die Anlage hat 23 kWp, mehr hatte damals auf dem Stall nicht platz.
Ja, das ist das Problem, eigentlich ist der Strom zu schade, grad weil neue Anlagen deutlich günstiger produzieren. Hab schonmal mit dem EVU gesprochen, das ist meist Aufwändig mehrere Anlagen an einem Anschluss zu betreiben. Dachfläche wäre aber im Notfall noch vorhanden. Dann wäre es ja (wenn das was wird) vl. auch eine möglichkeit das ganze mit einem virtuellen Speicher zu realisieren?

also von virtuellem speicher kann man eher abraten.. er ist meist zu teuer.. neue anlage bauen macht schon sinn.. aber wie gesagt messtechnisch kann es problematisch werden.. kaskadenmessung scheidet bei dir fast aus.. wäre ansonsten der standardweg.. denke da solltest du den installateur deines vertrauens mal ne denkaufgabe von machen (der wird ja dafür bezahlt)

die frage ist halt auch wieviel platz noch in deinem zählerkasten ist.. eventuell benötist du noch nen rundsteuerempfänger (falls noch nicht verbaut) läuft die alte anlage noch mit der 70% regelung? (dann würd rse eh sinn machen- weil du mehr ertrag aus der anlage holen kannst)

aber am bestenr ab zum solateur.. zur zeit sind die nur sehr beschäftigt musst geduld mitbringen*lacht

Danke füpr die Info. Ja, damit muss ich zum Solarteur bzw. wenn dann frag ich eher beim Bayernwerk was geht und was nicht. Im Zählerkasten wird es eng, da ist aktuell kein Feld mehr frei - da müsste man also sowieso eine Lösung suchen. RSE ist zwar verbaut, wird aber nicht genutzt (Ist eine Leiche aus der HT/NT Zeit als wir noch Vieh hatten).
Nein, die Anlage hat keine 70% regelung, die kann noch nach Lust und Laune einspeißen (Ich glaub das kam erst ab 2011 oder so..)

Ich habe einen SION von SONO-Motors bestellt, wird aber erst Anfang 2022 geliefert. Der hat PV-Panels am Dach, und lädt das Auto unter Tage nach, wenn er im Freien steht.

Wenn man PV+Speicher+E-Auto macht, kann man nicht 100% auf die Wirtschaftlichkeit gehen, eher das der Daumen etwas Grüner wird.

Ich habe 5 PV-Anlagen, da wird sich scho eine finden, wo man anzapfen kann

Moin zusammen,

ich habe mich auch schon gedanklich mit diesen Themen befasst.
Und bin dabei zu dem Entschluss gekommen, dass ich ein Auto haben müsste, mit dem ich die ganze Woche zur Arbeit fahren kann (ca. 55km/Tag) und das ich dann am Wochenende zuhause mit der PV laden kann. Bei teils 6 Arbeitstagen/Woche müssten also rechnerisch 330km mit einer Batterieladung möglich sein. Das sollte dann aber nicht nur im Idealfall möglich sein, sondern auch dann, wenn die Reichweite nachlässt, also wie jetzt im Winter. Theoretisch sollte das Fahrzeug somit eine angegebene Reichweite von min. 450-500km haben und das haben die wenigsten die für einen Normalsterblichen erschwinglich sind.
Da mein altes Auto kurz davor war den Geist aufzugeben, habe ich mir jetzt quasi für den Übergang einen Jahreswagen (Benziner) gekauft. Den kann ich ohne großen Wertverlust verkaufen, egal ob in 1 oder erst in 3 Jahren.
Der Punkt ist halt, dass mit jedem Jahr das man mit dem E-Auto-Kauf jetzt noch abwartet, die Reichweiten und die Auswahl größer und die Preise niedriger werden. Andererseits ist es natürlich auch so, dass je früher man sich ein E-Auto kauft, umso früher beginnt man auch zu sparen...

MartinH. hat geschrieben:Ich habe einen SION von SONO-Motors bestellt, wird aber erst Anfang 2022 geliefert. Der hat PV-Panels am Dach, und lädt das Auto unter Tage nach, wenn er im Freien steht.

Das ist jetzt aber auch spannend! Hast du den Wagen schon mal irgendwo live gesehen? So ohne Größenvergleich fällt es mir ein wenig schwer den Wagen größentechnisch einzuordnen. Ist der vergleichbar mit einem Passat oder eher doch mit einem Astra Caravan?
Laut Infoblatt muss der Wagen in Schweden abgeholt werden. An dem Auslieferungskonzept wird noch gearbeitet, der Aufpreis dafür steht auch noch nicht fest. Oder gibt es da schon was neues?
Das Auto fasziniert mich jetzt wirklich. Allerdings müsste ich da wohl dann meinen seit 23 Jahren hart verteidigten Schattenparkplatz (einer von wenigen) in der Firma aufgeben und tagsüber absichtlich in der prallen Sonne parken. Das dürfte bei der dunklen Farbe flauschig warm im Auto werden. Wer dann gleich die Kliamanlage anwirft, verkürzt gleich wieder die gewonnene Reichweite...

Gruß Mathias

MartinH. hat geschrieben: Der hat PV-Panels am Dach, und lädt das Auto unter Tage nach, wenn er im Freien steht.

Und nur wenn die Sonne scheint, und wenn das Dach in einem günstigen Winkel zur Sonne steht.
Und die Sonne strahlt in unseren Breiten immer noch mit max. etwa 1000 Watt/m², und PV hat nach wie vor nur einen Wirkungsgrad von max. etwa 20 %.
Wie viel das zur Akkuladung beiträgt, sollte jeder mal selber ausrechnen - und nicht nur den Versprechungen der Werbefritzen glauben.

Waldmichel hat geschrieben: ... und das ich dann am Wochenende zuhause mit der PV laden kann.

Und was, wenn ausgerechnet am Wochenende das Wetter schlecht ist? Oder ausgerechnet am Wochende eine größere Ausfahrt geplant ist?

Gut, da ist ja noch die Netzsteckdose ...

A.

Der SION hat die Zellen nicht nur auf dem Dach, sondern auch noch an den Seiten.
Klar, die zusätzliche Reichweite ist immer vom Wetter und Bewölkung abhängig.
Mein Ziel/Wunsch wäre es halt, dass der Wagen meinen Alltag über die PV-Ladung am Wochenende meistert.
Der SION hat mit den eigenen Zellen quasi einen kleinen Reichweitenverlängerer mit an Bord.
Wenn außer der Reihe mal eine größere Fahrt ansteht, dann gibt es eben noch die normale Steckdose.
Aber das sollte für mich nur die Ausnahme darstellen und nicht zur Regel werden.
Aktuell ist es auch so, dass ich meine Fahrten zur Arbeit teilweise mit dem Fahrrad absolvieren kann.
An solchen Tagen könnte der Wagen dann auch tagsüber unter der Woche zuhause von der PV geladen werden.

@MartinH.
erzähl doch mal noch ein bisserl was über den SION!

ob der sion jemals wirklich kommt steht noch in den sternen.. da wurde schon viel geld verbrannt und eigentlich kommt das auto dann (wenn es denn kommt) wenn es schon komplett überholt ist..

@waldmichel.. eigentlich bist du ja mit 55km strecke am tag ein idealer kandidat für ein eauto.. und wenn es mal mit der pv nicht passt läd man halt mal aus dem netz - günstiger ist das immer.. und unterhaltungskosten spart man ja auch.. also ist die entscheidung für den verbrenner eventuell ungünstig für deinen geldbeutel.. aber ich hab ne bitte an dich.. schreib mal übers jahr wirklich alles auf was dich dein auto kostet.. also sprit wartung und dergleichen.. wenn du irgendwann mal auf e umsteigst mach das mal wieder.. eventuell kann man dann ja mal den letzten zweifler überzeugen das emobilität auch gut für den geldbeutel ist..

und du wirst dich ärgern wenn du es machst.. garantier ich dir.. gerade bei vielen km im jahr, sind die summen an der tanke ganz schnell fies..

ansonsten geb ich dir recht.. gerade zur zeit ist es spannend was auf den markt kommt.. jedes auto besser, höher schneller weiter irgendwie..