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PV Freiflächenanlage

Umwandlung von Sonnenenergie in Strom.
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20 Beiträge • Seite 1 von 2 • 1, 2
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PV Freiflächenanlage

Beitragvon fedorow » So Okt 23, 2022 17:36

Zurzeit wird viel in Freiflächenanlagen investiert da nun 500 Meter neben Autobahnen und Bahn möglich und auch auf Grünland. Da fallen viele Flächen rein.
Ein Landwirt hat vor selber auf 6 ha Grünland fast 6 Megawatt zu errichten.
Rechnet sich das heute noch bei 6 Cent EEG Vergütung ? Da wäre Verpachten für 3000 Euro das ha wohl die bessere Wahl ?

Erhält man ohne EEG den Börsenpreis weiss man auch nicht ob die Politik sogenannte Übergewinne abschöpft.
Wieviel wird denn pro kwh bei großen PV Freiflächenanlagen derzeit bezahlt ? Man muss ja ausschreiben ? Mit wieviel kann man da rechnen ?
Zinsen sind auch gestiegen. Selbst bei der Rentenbank über Förderung erbeuerbare Energie zahlt man bei 10 Jahre Zinsbindung in Klasse A nun schon 4 % Zins.
Und so ein 6 Megawatt Park kostet doch locker 5-6 Millionen Euro ?
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Re: PV Freiflächenanlage

Beitragvon weissnich » Di Okt 25, 2022 18:51

rechnet sich nur in dv... abschöpfung wäre auf 10ct - das ist relativ knapp weil ja pv strom auch mal negativen preis haben kann bzw sehr niedrigen.. hinweis ob sich was lohnt, gibt der marktwert solar.. aber die weiteren veröffentlichungen zum deckel würd ich abwarten.. ich berichte da ja auch laufend drüber.. heute z.b. https://www.youtube.com/watch?v=4TGS4av0bTQ
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Re: PV Freiflächenanlage

Beitragvon fedorow » Di Okt 25, 2022 19:16

Wird denn der Börsenpreis für die Anlagen ohne EEG stündlich berechnet ?
Wenn es mal 8 cent gibt und mal 12 Cent werden dann 2 Cent abgeschöpft oder sind das im Schnitt 10 Cent und es passiert nichts ? Laut Video wird trotzdem abgeschöpft, alles über 10.
Wird dann schwierig.
Wo kann man denn die Preise einsehen was täglich ohne EEG pro kwh bezahlt wird ? Wird bei Biogas, Windkraft und PV ohne EEG gleich hoch sein ?
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Re: PV Freiflächenanlage

Beitragvon weissnich » Do Okt 27, 2022 11:23

naja so ganz ist es alles noch nicht raus wie abgeschöpft wird..vermutlich wird wirklich oben abgeschöpft und wenns drunter ist dein problem.. das macht die sache ja kritisch..
die preise werden day ahead berechnet dann aber zeitgenau..

aber wenn man heute nen pv park plant wird man wohl nicht mehr abgeschöpft.. das soll ja zeitlich befristet sein.. eu sagte bis 31.5.23 ich geh mal eher vom 31.5.2024 aus..

am ende müssen wir jetzt abwarten was der sturm gegen die ideen und vor allem auch den rahmen der abschöpfung so bewirkt.. und es ist ja noch die frage ob bagatellgrenze 100 oder 1000kwp
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Re: PV Freiflächenanlage

Beitragvon Grimli » Di Nov 01, 2022 18:20

500 m neben Autobahnen und Schienenwegen ist eine Hausnummer ! Das hatte wohl niemand auf dem Schirm und jetzt steht es bereits seit 3 Monaten im Gesetz drin !

Aus dem Holland Urlaub an der Isjel hab ich Besichtigungsbilder einer Interressanten PV Anlage mitgebracht, dem Grundwasserstand sei dank ohne Zaun als Umgrenzung dafür mit Wasserfläche umgeben vor Vandalismus und Diebstahl geschützt. Was würde in Deutschland dazu gesagt werden, scheint eine ziemlich kostengünstige Lösung zu sein und bringt sicherlich auch als Ausgleichsfläche einiges an Kompensation auch wenn beim Rückbau natürlich ein dauerhafter Graben schon irgendwann ein Problem sein könnte.

PV_FreiflächenanlageNiederlande_Umgrenzung.jpg
PV_FreiflächenanlageNiederlande_Umgrenzung.jpg (40.16 KiB) 3106-mal betrachtet

PV_FreiflächenanlageNiederlande_Aufständerung_6reihigquer.jpg
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PV_FreiflächenanlageNiederlande_UmgrenzungWasserfläche.jpg
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Re: PV Freiflächenanlage

Beitragvon fedorow » Mi Nov 02, 2022 21:15

Mit dem Gewinnabschöpfen und steigenden Zinsen wird das alles irgendwie unkalkulierbar.
Da Obelix vorhin moniert hat Spekulatonen an der Börse mit Weizen verschärfen die Hungerkrise :
Wenn man bedenkt das sämtliche Biogas und PV Freiflächenanlagen gerade mal soviel Strom bringen wie unsere 3 letzten Atomkraftwerke ist dieser Flächenverbrauch schon problematisch zu sehen.
Man muss auch bedenken was bei Biogas erstmal an Energie reingesteckt wird bis hinten Strom rauskommt.
Dann sollte man eigentlich erstmal alle Dächer voll machen.
Frankreich plant auch wieder neue Atomkraftwerke, ich denke Biogasstrom kennen die garnicht. Die bauen lieber Weizen an.
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Re: PV Freiflächenanlage

Beitragvon Tinyburli » Fr Nov 04, 2022 5:29

weissnich hat geschrieben:aber wenn man heute nen pv park plant wird man wohl nicht mehr abgeschöpft.. das soll ja zeitlich befristet sein.. eu sagte bis 31.5.23 ich geh mal eher vom 31.5.2024 aus..


... und dann wird halt verlängert bis 25 und 2026.

Ich schöpfe da jetzt bei meiner PV- Anlage was geht für mich persönlich ab:

Was die Wärmepumpe nicht leistet, fülle ich mit Heizstab nach. Mit möglichst viel eigen erzeugtem Strom will ich den Winter durch heizen. Momentan noch mit kleiner Wärmepumpe. In kürze dann mit der großen. Mal schaun.

Was hat dein Beitrag mit einer "PV Freiflächenanlage" zu tun?
Wenn du weiter so 'rumspamst, wirst du gesperrt! :x



Falke


Ich wills Dir erklären:
Ich habe eine kleine, ganz kleine Freiflächenanlage mit so 18 kWp. Zusammen mit den Modulen auf dem Dach komme ich auf so 50 kWp.

Und mit diesen 50 kWp versuche ich dann ziemlich meine Heizerei zu machen.
Wie gesagt, funktioniert das momentan noch ganz gut und ich brauche wenig gekauften Strom kaufen.
Gerade in diesem Moment um 12.35 Uhr hat jetzt meine Wärmpumpe abgeschalten. Jetzt wird mit den 4 kW Heizstäben weiter geheizt, bis das Thermostat dann bei so 65 Grad im Pufferspeicher abschaltet. Das reicht mir dann den Abend über. Morgen Früh um 5.00 Uhr schaltet dann die Wärmepumpe wieder ein, halt mit gekauftem Strom. Naja. Eine PV- Anlage mit Speicher wäre noch eleganter. Aber so weit bin ich noch nicht. Stromspeicher sind ja ziemlich teuer.

Natürlich ist das bei mir keine alltägliche 0 8 15 Anlage, die ja üblicherweise ihren Freiflächenstrom zu 100 % einspeist. Nein, hier bei mir wird die Heizung betrieben, was vielleicht auch manchem Grund zum nachdenken gibt.
Zuletzt geändert von Tinyburli am Fr Nov 04, 2022 12:45, insgesamt 1-mal geändert.
Mit freundlichen Grüssen
Tinyburli
 
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Re: PV Freiflächenanlage

Beitragvon allgaier81 » Fr Nov 04, 2022 8:11

Moin fedorwo,

ja muss man, was denkst du denn?
Man muss auch bedenken was bei Biogas erstmal an Energie reingesteckt wird bis hinten Strom rauskommt.


Ich brauche max. 200l/ha Diesel (2000kWh) für Mais bis der im Silo liegt.
45t/ha x 240m³/h Biogas/Tonne x 5 kWh/m³ Biogas= 54000kWh/ha.

Also ungefähr Faktor 27 zwischen Input und Output.


Die Energie ist regel- und speicherbar, von daher viel wertvoller als PV-Strom.

Frankreich plant auch wieder neue Atomkraftwerke, ich denke Biogasstrom kennen die garnicht. Die bauen lieber Weizen an.


Frankreich war in den letzten Jahren führend beim Neubau von Biogasanlagen, hat aber auf Biomethan gesetzt.
Jetzt, wo sich die Strompreise auch dort verdoppelt haben wollen alle BGA-betreiber BHKWs zur Eigenstromproduktion bauen.

PV auf Freiflächen (und vor allem Ackerflächen) ist völliger Nonsens so lange nicht jeder Parkplatz und jedes Flachdach mit PV abgedeckt ist.
Gruß, allgaier
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Re: PV Freiflächenanlage

Beitragvon bauer hans » Fr Nov 04, 2022 16:52

allgaier81 hat geschrieben:
PV auf Freiflächen (und vor allem Ackerflächen) ist völliger Nonsens so lange nicht jeder Parkplatz und jedes Flachdach mit PV abgedeckt ist.

wenns 3000-4000€ pacht gibt,gehts.
wir schaffen uns :mrgreen:
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Re: PV Freiflächenanlage

Beitragvon allgaier81 » Fr Nov 04, 2022 20:00

Ne, würde ich nicht machen. Danach ist der Ackerstatus weg und die Flächen gehören zum Grundvermögen. Wenn du die vererbst zahlt der Erbe mehr Steuern als du Pacht eingenommen hast.

Man muss wirklich aufpassen beim Vertragsabschluss um da nicht der Depp zu sein.
Gruß, allgaier
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Re: PV Freiflächenanlage

Beitragvon T5060 » Fr Nov 04, 2022 20:37

Glaubt jetzt bitte nicht, dass die deutsche Landwirtschaft auch nur ansazweise die deutsche Energieversorgung retten kann,
die die Grünlinge und das Merkelschwein zerstört haben. Wenn alle Energie regenerativ hergestellt werden soll, ist pro Einwohner ein Invest von 60.000 € notwendig.
Diese 60.000 € zahlt weder der Staat oder die Industrie (vielleicht vorschußweise) sondern jeder Bürger. Rechnet es euch aus.
[ :klee: Ein Botaniker ist sowas wie ein Cowboy, der auf einem Pony reitet :-) :klee: ]
[ :klee: Man muss nicht den Rechtsradikalismus bekämpfen, sondern die Blödheit von CDU, Grünen, SPD und FDP :klee: ]
[ :klee: Werte schätzen :klee: ]
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Re: PV Freiflächenanlage

Beitragvon Trecker-fahrer » Fr Nov 04, 2022 21:09

T5060 hat geschrieben:….. und das Merkelschwe..

Du solltest hier wirklich deinen Sprachgebrauch ändern! Das hier ist ein öffentliches Forum!
Sowas fällt dann auf alle Landwirte zurück.
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Re: PV Freiflächenanlage

Beitragvon T5060 » Fr Nov 04, 2022 22:00

Trecker-fahrer hat geschrieben:Sowas fällt dann auf alle Landwirte zurück.


Stimmt. Das Volk weis auch langsam, dass die Bauern nimmer blöd sind :mrgreen:

Immerhin ist dein Merkel-Schatzilein schuld am Untergang der Republik. Die hat die Grünen hofiert und die AfD salonfähig gemacht.
Sie hat unsere schönen AKW und die CDU zerstört, aus Deutschen Faulenzer gemacht und versucht mit billigem Russengas die Welt zu rettten.
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Re: PV Freiflächenanlage

Beitragvon langholzbauer » Fr Nov 04, 2022 23:51

Das siehst Du mal, wie schwach und verweichlicht die alten Bundesländer spätestens nach G.Schröder schon waren, wenn das eine einzige Frau aus Ostdeutschland allein geschafft hat. :lol: :lol: :lol:
Bauer aus Leidenschaft für Land und Wald...
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Re: PV Freiflächenanlage

Beitragvon fedorow » Sa Nov 05, 2022 11:06

allgaier81 hat geschrieben:Moin fedorwo,

ja muss man, was denkst du denn?
Man muss auch bedenken was bei Biogas erstmal an Energie reingesteckt wird bis hinten Strom rauskommt.


Ich brauche max. 200l/ha Diesel (2000kWh) für Mais bis der im Silo liegt.
45t/ha x 240m³/h Biogas/Tonne x 5 kWh/m³ Biogas= 54000kWh/ha.

Also ungefähr Faktor 27 zwischen Input und Output.


Das stimmt. Das Problem Diesel ist nicht unendlich vorhanden.
Nehmen wir 150 ha Durchschnittsgröße pro Biogasanlage dann wärens 30 000 Liter im Jahr. Die 30 000 Liter x 9600 Biogasanalgen wären irgendwas mit 300 Millionen Liter Diesel im Jahr für Biogas wenn ich mich nicht verrechnet habe. Man kann da sicher noch einiges abziehen aber das ist so eine grobe Größe.
Wenn man bedenke das nur 3 Atomkraftwerke dieselbe Strommenge liefern ohne die 300 Millionen Liter Diesel pro Jahr und Pflanzenschutzmittel ist doch Atomenergie die sauberste Form. Gibt neue Techniken da fällt kaum noch Atommüll an.
Bei wachsender Bevölkerung und schwindender Reserven und Rohstoffe sind AKW eigentlich alternativlos.
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