Wenn du das mit den schmalen Armen abziehen willst , bastel dir vorher ne Klammer mit der du die Arme zusammenziehen- oder drücken kannst . Ich schweiß in so einem Fall eine dicke Scheibe mit Mutter auf das Lager und zieh es mit dem Schlagabzieher runter . Für die Nutmutter mußt du dir einen passenden Steckschlüssel basteln oder was passendes kaufen oder leihen . Die Nutmuttern sind meistens selbstsichernd ausgeführt . Das Anzugsdrehmoment : Mit nem 50 cm langem Rohr gut festziehen .
Menschenkind bedenke wohl , dein größter Feind heißt Alkohol . Doch in der Bibel steht geschrieben , du sollst auch deine Feinde lieben .
Ich würde keine Rücksicht auf die alten Lager nehmen. So ein Lager kostet ca. 8 bis 15 € . www.agrolager.de Passendes Flacheisen mit Loch auf den Innenring schweißen, Mutter draufschweißen und mit Schraube abdrücken. Geht leicht , wenn der Innenring vom Schweißen noch heiß ist.
Nur die Diktatur braucht Zensur. Demokratie heißt Kampf der Meinungen.“
Wundert mich nicht,das manche hierfür nur Hammer und Schweißapparat kennen. Fehlt nur noch die Flex Solche Abzieher haben sie wohl noch nicht gesehen. https://www2.kukko.com/zh/abzieher-abc- ... -ausziehen https://www.rial-tools.at/produkte/kukk ... he-70.html @Winni Mit dem Außenabzieher werden die schmalen Abzieherhaken schräg eingefädelt,bis sie unter den Lagerring greifen. Erst dann senkrecht aufgestellt und mit der Traverse des Abziehers verbunden. Falls wirklich kein Platz ist,dann eben mit oben genannten Innenauszieher. Solche Innenauszieher hat meine Lehrwerkstatt schon seit den 70er Jahren.
Wie wollt ihr da drin Schweißen und Bohren? Die Späne und Schweißtropfen hängen nachher irgendwo im Fliessfett, und machen nächstes Jahr etwas kaputt. Mach den Lagerdeckel wieder drauf und gut ist! Wo nichts kaputt ist, tut man auch nichts reparieren.
Särs liebe Freunde der Rabe Kreiselegge und Lagerabzieh-Experten,
In der Werkstatt meines Vertrauens hat man doch tatsächlich einen Spezialabzieher für Rabe Kreiseleggen-Lager in den Untiefen der Werkzeugschränke gefunden! Der Abzieher hat kreisförmige superschmale Haken, die gegen Aufweiten und Abrutschen beim Abziehen des Lagers mit einer Hülse gesichert wird. Diese besitzt einen außenseitigen Anschlag zum vertikalen Positionieren in der Getriebeöffnung. Beides passt tatsächlich haargenau in die Öffnung der Zahnräder-Wanne:
Hier die ersten Bilder vom Beginn der OP am offenen Herzen der guten alten Rabe Kreiselegge:
Das war doch schon mal nicht schlecht für einen ungelernten Landmaschinen-Mechaniker.
Jetzt kommt wohl als nächstes die von egnaz erwähnte Nutmutter PM40x1,5 SSN546 = KM8 dran, die hier im Getriebefett schwimmt:
Jesas Maria, alle meine Nüsse sind dafür zu klein !
Mal angenommen ich kriege das Ding lose, fällt der Rest dann nach untern raus ? Oder muß ich den unteren Lagerdeckel auch lösen ? Schaut Euch bitte nochmal die Explosionszeichnung an:
Da ist auch ein interessanter Seeger-Ring im unteren Teil zu sehen. Sitzt der im unteren Lager-Gehäuse oder auf der Zahn-Welle ? Hält der das Lager im Gehäuse oder die beiden unteren Dichtungen auf der Zahn-Welle ? Wie kommt man da ran ?
Die Nutmutter ist gegen Lösen verstemmt - wenn man sie da mit Gewalt rüber dreht, muss man sie wohl ersetzen und das Gewinde auf der Welle mit einer Gewindefeile bearbeiten. Eine Möglichkeit die Verstemmung im Gehäuse zu "entschärfen" sehe ich nicht ?!? Der Sicherungsring kann eigentlich nur im Lagergehäuse sitzen. Er verhindert dass das Lager nach unten wandert, sonst würde das Zahnrad am Wannenboden schleifen. Weiter gibt es ja kein Bauteil was das verhindern könnte. Nach dem Lösen der Nutmutter müsste sich die Welle schon nach unten ausziehen/pressen lassen. Von alleine fällt sie sicher nicht raus, weil sie stramm im unteren Lager sitzt. Alternativ könnte man das untere Lagergehäuse abschrauben, allerdings ist das Gegengewinde innen in einer losen Platte, die man im Fett und unter dem Zahnrad vielleicht nicht mehr positioniert bekommt. Besser dranlassen und später die Dichtringe von unten wechseln. Lager würde ich weiter nutzen wenn noch gut. Es wird Fett austreten. Wenn man die Egge hochkant stellt um das zu vermeiden, könnte sich das Zahnrad verschieben...
Wenn die in der Werkstatt den Spezialabzieher haben, werden sie auch schon RabeKreiseleggen gelagert oder abgedichtet haben. Der Abzieher sieht ja nicht unbenutz aus. Frag doch in der Werkstatt nach den Feinheiten. Wenns den Rabe-Spezialisten in der Werkstatt nicht mehr gibt, nennen sie dir vielleicht seinen Namen u. Telefonnr. Die " Alten " sind da oft sehr hilfsbereit, wenn ihr Spezialwissen noch gebraucht wird. Kommt aber auch immer darauf an, wie gut das verhältniss Kunde - Mechaniker/ Werkstatt ist bzw. war. Gruß AEgro
Es gibt Tage, da komm ich einfach mit dem Kopfschütteln nicht hinterher !
Hi, ich hatte vor 3 Jahren das gleiche vor. Hatte damals Kontakt zu Rabe aufgenommen, und da gab es einen älteren Herren, der durchaus hilfsbereit war. Aussage war aber: kein leichtes Unterfangen, da gewisse Teile wohl aufgeschrumpft sind. Bei mir war es aber der mittlere Kreisel, der von unten gekontert ist. Ob man nach der Insolvenz immer noch Unterstützung von Rabe bekommt weiß ich nicht, einen Versuch ist es aber wert. Ich hab es dann mangels Zeit bleiben lassen und dickeres Fließfett hinzugegeben, hat auch geholfen und läuft bis heute einwandfrei.
Du kannst ja zur Not auch beim Lager 2 Gewindestangen anschweissen und dann kannt das Lager abziehen. Vorher noch die Dichtung und das Fett vom Lager entfernen. Natürlich ist das Lager nachher Schrott, aber die Kosten ja nicht soviel.
Hallo diese Reparatur musste ich bei meiner Re g ent KE auch öfter machen da wie bei deiner Zeichnung Pos. 20 kaputt ging. Für die Nutmutter welche bei mir mit einem Sicherungsblech gegen abdrehen gesichert war, hatte ich mir aus einem 70x70 Form Rohr (welche ich an den flachen Seiten des Formrohres ein Stück der Wandstärke ausgenommen habe) eine Art Nuss gebaut. Mit der Rohrzange und dem Form Rohr konnte ich die Mutter dann leicht lösen.
Ich erinnere mich jetzt wieder, der Grund meiner Voll-OP war dass ein Lager kaputt ging und die Kugeln in der Wanne lagen . Also kann / mag das schon sein dass der Wedi auch ohne abheben des Deckels getauscht werden kann. Trotzdem , wie soll das von oben funktionieren wie von lama Bauer beschrieben, das geht einfach nicht ! Die Welle muss gezogen werden .
Diese Nutmutter ist eine selbstsichernde Polystoppmutter,hierfür braucht es keine Körnerschläge. Außerdem wäre dafür eine Einkerbung an der Welle nötig. Vielleicht wurde diese Nutmutter schon mal locker und jemand hat hier nachgeschlagen. Leider wurde dabei das Gewinde beschädigt. Wenn die Werkstatt schon den Abzieher dafür hat,sollte doch auch der Rohrschlüssel für die Nutmutter vorhanden sein. Zum Ausbau würde ich den Lagerdeckel abschrauben ,weil dann weniger Kraft und Schläge zum durchschlagen der Welle nötig ist. Das Lager kann man dann leicht vom ausgebauten Kreisel abdrücken,erst dann kommt man an die Wedis und den Seegerring,der das Lager im Lagerdeckel hält. Wenn die Bohrungen am Kreisel mit den Schrauben vom Lagerdeckel übereinanderliegen,dann kann man zwei Gewindestangen einsetzen und den Gewindedeckel in der Wanne fixieren. Öl tropft da immer raus,da muß dann eben die Kreiselegge hochgehoben werden,wenn es Ölfrei werden soll.
Habe schon die Kreisel neu gelagert und abgedichtet.
von FACOM und nennt sich (glaube ich) Getriebeabzieher
Für die Muttern gibt es eine Spezial-Nuss für die Knarre. Die Jungs aus der Werkstatt meines Vertrauens haben die Nüsse (es gibt die Muttern in zwei Größen) als Vorbereitung für die Gesellen-Prüfung von Lehrlingen machen lassen. Wenn man weiß wie --> ganz einfach (wie fast alles im Leben ) Die haben mir die Nüsse gerne ausgeliehen. Dafür habe ich natürlich auch die Lager und Simmerringe da bestellt!
Ich hatte allerdings das Glück, das die Kreisel unter dem Getriebe noch dicht waren und habe deswegen das Getreibe nicht abgenommen.
vielen Dank für Eure guten Tipps. Habe gestern den ersten Versuch abgebrochen, die selbstsichernde Polystoppmutter mit einem ordentliche Rohrschlüssel zu entfernen. Die ersten Umdrehungen waren ja ganz leicht. Habe mich schon riesig gefreut, weil gleichzeitig die Welle und der Messerteller nach unten rutschten und der Wedi schon zum Vorschein kam. Habe auch eine Ölwanne untergestellt und Wagenheber auf einen Holzblock um das abzufangen. Aber leider mußte ich trotz Verlängerung aufgeben, weil meine Kräfte nicht mehr ausreichten und sich der Rohrschlüssel sich immer wieder auf der nach oben wandernden Nutmutter verkantet hat. Die Polystop-Nutmutter blockierte die Aktion offenbar immer mehr. Die Polystopp-Nutmutter habe ich bei diesem Kraftakt soweit gelöst, dass kein Gewinde mehr sichtbar ist.
Was kann das sein, dass sich die selbstsichernde Nut-Mutter nicht weiter lösen lässt ? Hat sich der Kunststoff im Gewinde derart gefressen ? Soll ich wieder zurückdrehen ?
Was könnte jetzt noch helfen ? Was haltet Ihr von Warmmachen bis der Kunststoff in der Mutter das Kochen anfängt und ev. entweicht ?