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Raps Anbau/technologie

Hier ist Platz für alles was auf dem Acker wächst ;-).
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32 Beiträge • Seite 1 von 3 • 1, 2, 3
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Raps Anbau/technologie

Beitragvon simon1980 » So Dez 10, 2006 18:54

Mich interessiere wie bei euch Vorbereitung des Boden für Raps Anbau aussieht. Säen sie Raps auch nach Getreide oder? Pflügen sie oder bearbeiten sie boden nur mit gruber und dann säen? Wie gröss ist ertrag ohne negative wetter folge (hagel, trockenheit)?

bei uns in slovenien ist cca 2-3.5t/ha

danke und grüsse!
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Beitragvon Eddi » So Dez 10, 2006 19:55

Hallo,

Bei uns wird Raps immer nach der Gerste gesäht. Also Gerste, Raps, Weizen. Das macht fast jeder so.
Wir fahren vor dem Pflügen erst 20m3 Gülle auf die Stoppeln.
Danach im anschluss sofort Pflügen und in einem
Arbeitsgang Walzen und Kreiseln. Wenn es guter Boden ist (78 Punkte)
sähen wir auch direkt ins geflügte.
Gesäht wird zwischen dem 15 und 30 August, je nach Sorte.
Ertrag ist bei uns schon seit Jahren mit 3,8 t pro ha konstant, Sorte Express.
Dieses Jahr haben wir Express, Oase und Talent gesäht.

Werde nächstes Jahr aber ein Teil des Raps auch pluglos sähen.
Einmal Grubern und direkt rein sähen.

MFG Eddi
Ich hab Rücken Schätzelein....
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Beitragvon simon1980 » So Dez 10, 2006 21:25

spritzen sie gegen unkraut und schädlinge?
Ist sonst besser für wachstum ob gepflügt ist?
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Beitragvon Gast » So Dez 10, 2006 22:04

Ob pflügen oder nicht pflügen hängt von Boden ab. Wichtig ist feines Saatbett und exakte flache Saatgutablage bei guten Saatbedingungen. Wenn Saat nicht gut, dann auch nur wenig Gewinn.
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Beitragvon Eddi » So Dez 10, 2006 22:27

Wir spritzen ca.: 4 Tage nach der Saat Butisan Top gegen Unkraut, wenn
nötig später auch noch mit Fusilade max gegen Gräser.

Im Frühjahr spritzen wir dann noch gegen die Käfer mit Fastrac SC.
Wir haben auch schon Caramba gegen die Stängelfäule gespritz, konnten
aber keine Ertragssteigerung festellen.

Ob gepflügt oder nicht: Wenn der Raps gleichmäßig aufgegangen ist und
der Unkrautdruck gleich ist ergeben sich meiner Meinung nach keine
Unterschiede.
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Beitragvon simon1980 » Mo Dez 11, 2006 9:37

düngung mit N im frühjahr in 1 oder in 2 rate und vieviel?
Und wie ist mit ertrag wenn frucht liegt bei ernte?
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Beitragvon Egbert » Mo Dez 11, 2006 10:13

Mann oh Mann Eddie lauter hochgiftige Sachen die Du so in die Umwelt entläßt ! Das gibts Du auch noch öffentlich zu :

m Frühjahr spritzen wir dann noch gegen die Käfer mit Fastrac SC.
Wir haben auch schon Caramba gegen die Stängelfäule gespritz, konnten
aber keine Ertragssteigerung festellen.


Ist das die vom DBV gegenüber Brüssel so hochgelobte " gute fachliche Praxis " der Landwirte ?

Noch nie was von Löschkalksuspensionen gehört, welche alle PSM in der Landwirtschaft ersetzen können ?

Ach ja, gegen Löschkalk muß ja der DBV opponieren, ist dieser doch der Agrochemiebranche verpflichtet. Beweis : www.fnl.de Seite zwei Mitglieder der FNL.
Es geht doch, vollkommen ohne Chemie in der Landwirtschaft
" Was wir brauchen, sind ein paar verrückte Leute; seht euch an, wohin uns die "Normalen" gebracht haben. "

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Beitragvon Eddi » Mo Dez 11, 2006 12:31

@ Egbert: War mir schon klar das du dazu was schreibst.
Diese Spritzmittel sind ja wohl aller zugelassen. Was soll ich
da zugeben? :roll:

Gut Egbert wenn das wirklich die gleiche Wirkung hätte und genauso
viel kostet würde ich den Löschkalk auch einsetzen.
Aber es spricht viel dagegen! Höhere kosten, schmales Wirkspektrum....

Das du das nicht raffst. Es geht nicht darum der Umwelt zu schaden sondern um einen wirtschaftlichen Ackerbau mit guten Erzeugnissen.

@ simon

1 Gabe Kas (27%N) 80kg/N pro ha.
2 Gabe 80 kg/N und 10 bis 20 kg Schwefel dazu.

Mfg Eddi
[/quote]
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Beitragvon euro » Mo Dez 11, 2006 13:38

Andere Nurspam-posts werden hier gelöscht.
Warum der Dauerlöschschlämmer nicht ?
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Beitragvon Egbert » Mo Dez 11, 2006 13:52

Hallo Eddie, dass ist genau die falsche Sichtweise aus Unkenntnis oder bist
Du der Agrarachemieherstellermafia verpflichtet ?

@ Egbert: War mir schon klar das du dazu was schreibst.
Diese Spritzmittel sind ja wohl aller zugelassen. Was soll ich
da zugeben? Rolling Eyes

Gut Egbert wenn das wirklich die gleiche Wirkung hätte und genauso
viel kostet würde ich den Löschkalk auch einsetzen.
Aber es spricht viel dagegen! Höhere kosten, schmales Wirkspektrum..


Über die Art und Weise wie PSM zugelassen und die Anwendung derselben überwacht wird, brauchen wir uns wohl nicht auszulassen. Da wirkt nämlich das System " Tango Corrupti "

Zur Löschkalksuspension noch einmal, meinetwegen bis zum Erbrechen in Schlagworten:

Wesentlich höheres Wirkspektrum, ersetzt alle was mit ....zide endet. Wesentliche geringere Kosten ! Ausgleichskalkung ist in der Regel sowieso notwendig. Damit werden mindestens 2 Fliegen mit einer Klappe erledigt.
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Beitragvon derkarsten » Mo Dez 11, 2006 16:34

@ Eddi: Finde ich Klasse, was du in deinen Posts kurz und knapp geschrieben hast!

Aber der Rapsanbau läuft in den verschiedenen Regionen doch unterschiedlich ab, bzw. selbst zwischen den Betrieben.

Viehlose-/arme Betriebe geben hier recht zeitig im Frühjahr, meist auf den letzten Nachtfrösten, die erste Gabe ASS ( 26%N &13%S), in Mengen von rund 2 bis 3 dt pro ha, also rund 50-75Kg Stickstoff. Der rest wird dann über Kalkamon bzw. AHL ergänzt.
Mastschweinebetriebe Fahren in zeitigen Frühjahr die erste Gabe über Gülle aus, ca. 25-30m³ pro ha, der Rest wird dann auch mit AHL gemacht.

Zur Bodenbearbeitung:
Hier wird das meiste (Gersten-)land gepflügt, aber häufig wegen der Strohmassen. Allein mit 2 oder gar drei mal grubbern gekommt man das nicht schnel genug beiseite, um ein sauberes Saatbett zu bekommen. Oft wird auch ca. drei Wochen nach der Gerstenernte 10-15m³ Gülle auf die Stoppel gefahren, um die strohrotte zu beschleunigen.
Erträge liegen hier bei über 4 Tonnen/ha, auch über 5 Tonnen konnte man in den letzten drei Jahren teilweise ernten.

@ Simon: Mich würde auch interessieren, wie ihr den Raps bestellt, und auf was für Böden ihr arbeitet, bei welcher Betriebsgröße..

@ Egbert: Im prinzip ist das eine Frechheit, gerade in einem Solchen Treat wieder was von deiner Kalkpülpe zu schreiben, das gehört hier wirklich nicht hin! Das trägt nicht zum Thema bei, sondern verwirrt allerhöchstens!
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Beitragvon Egbert » Mo Dez 11, 2006 16:44

@derkarsten

Es ist mehr als eine Frechheit, wenn manche Landwirte, beileibe nicht alle,
ungestraft die Umwelt mit PSM vergiften dürfen. Zumal es Alternativen gibt, welche auch noch den Geldbeutel der Landwirte schonen.
Caramba und Fastac sind nun einmal. ob zugelassen oder nicht extreme Umweltgifte ! Darum ging es in diesem Thread z. B. bei Eddie.

Ein Auszug aus den Anwendungsbestimmungen zu Fastac SC :
NB6623: Das Mittel darf in Mischung mit Fungiziden aus der Gruppe der Ergosterol-Biosynthese-Hemmer an blühenden Pflanzen und an Pflanzen, die von Bienen beflogen werden, nur abends nach dem täglichen Bienenflug bis 23:00 Uhr angewendet werden
Habe noch keinen Landwirt gesehen, welcher das Mittel in der Dunkelheit ausbringt !

Z. B. Caramba wer trägt jemals den geforderten Pflanzenschutzanzug ?

Hier der betreffende Auszug dazu :

NN261: Das Mittel wird als schwachschädigend für Populationen der Art Coccinella septempunctata (Siebenpunkt-Marienkäfer) eingestuft.
NW262: Das Mittel ist giftig für Algen.
NW264: Das Mittel ist giftig für Fische und Fischnährtiere.
SB001: Jeden unnötigen Kontakt mit dem Mittel vermeiden. Missbrauch kann zu Gesundheitsschäden führen.
SE110: Dicht abschließende Schutzbrille tragen beim Umgang mit dem unverdünnten Mittel.
SS110: Universal-Schutzhandschuhe (Pflanzenschutz) tragen beim Umgang mit dem unverdünnten Mittel.
SS210: Standardschutzanzug (Pflanzenschutz) und festes Schuhwerk (z.B. Gummistiefel) tragen beim Umgang mit dem unverdünnten Mittel.


Wer liest schon den Beipackzettel ? Ist das die berühmte " nachhaltige Landwirtschaft " ?
Zuletzt geändert von Egbert am Mo Dez 11, 2006 16:54, insgesamt 1-mal geändert.
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Beitragvon derkarsten » Mo Dez 11, 2006 16:51

Egbert, das die deine Meinung, was du von der Praxis tausender Landwirte hier hältst.
Und somit bleibe ich dann auch bei der Meinung, das du hiermit dazu führst, das dieser Threat von dir allein "zugemüllt" wird!
Wenn du jemanden deine Aufwendige Form der Kopfkalkung näher bringen willst, solltest du wieder ein neues Theama dazu eröffnen, aber andere nicht belästigen.
Ich selber ärgere mich ja schon, mit so einer wieder mal sinnlosen Diskusion diesen Beitrag zu übermüllen :( :?
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Beitragvon Egbert » Mo Dez 11, 2006 16:56

@ derkarsten , Deine unbekümmerte Haltung in Sachen PSM rechne ich Deinem jugendlichen Alter zu.

Trotzdem alles Gute mein Junge !
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Beitragvon Eddi » Mo Dez 11, 2006 18:05

Egbert natürlich lese ich die Anwendungsvorschriften und die anderen Landwirte tun das auch.

Wieso denn in der Dunkelheit spritzen?
Da sieht man mal das du nicht mal lesen kannst!
Das Mittel darf bis max: 23.00 Uhr ausgebracht werden und nicht erst danach :!:
Also abends zwischen 7 und 23Uhr ungefähr.
Außerdem Spritz ich eh nur abends weil der Verdunstungsgrad niedriger ist und das Spritzmittel über den Nachttau komplett aufgenommen werden kann.

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