Pegasus_o hat geschrieben:Ich habe ein Flurstück, das zur Hälfte aus ehemaligem Grünland besteht. Ich habe es 2018 umgebrochen und auf der ganzen Fläche Weizen gesät, alles unauffällig. Nun habe ich Raps gesät und mann sieht die Grenze messerscharf.
Nicht nur das der Raps auf der Grünland-Fläche sehr bescheiden aufgelaufen ist, die Pflanzen, die dort wachsen, sind auch etwa halb so hoch wie die Pflanzen auf der alten Ackerfläche. Fraßspuren finde ich keine. Was könnte das sein, Boden oder Tiere?
Gruß
Evtl. mag der Raps es nicht, dass da viel organisches Material verrottet.
Ich habe vor etlichen Jahren mal folgende Erfahrung gemacht, weil es fruchtfolgetechnisch so passte, sollte ein neu gepachteter Feldwiesen-Futterbau umgebrochen werden und mit Raps bestellt werden. Nach etwa 2/3 des Umbruchs ging ne Kleinigkeit am Pflug kaputt und der Rest wurde mit einer geliehenen Fräse schwarz gemacht und der Raps gedrillt.
Im gefrästen Teil lief nur knapp die Hälfte überhaupt auf und der raps war bis zur Ernte besch…en, brachte keine 20dt, auf dem gepflügten Teilstück lief er zwar auf aber das Wachstum blieb weit hinter dem zurück was auf der normalen Ackerfläche zu beobachten war. Hier kamen aber noch ca. 30dt vom Feld runter während es auf der Ackerfläche über 40dt waren.
Ich vermute irgendwelche Stoffe beim Abbau der doch massigen organischen Masse nach Grünlandumbruch, Getreide kommt damit offensichtlich besser zurecht.