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Raps nach Raps bauen. Erfahrungswerte

Hier ist Platz für alles was auf dem Acker wächst ;-).
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Raps nach Raps bauen. Erfahrungswerte

Beitragvon Wini » Mo Sep 25, 2006 21:41

Hallo,

wer hat noch Erfahrung mit dem Nachbau von Ausfallraps ?
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Beitragvon Bananajoe » Mo Sep 25, 2006 21:45

Was interessiert dich denn genau ? Bei uns hat dieses Jahr ein Bauer seine gedroschene Rapsfläche nicht bearbeitet. Der Ausfallraps lief auf, soweit ich das einschätzen konnte (keine Fahrgassen) fand weder Düngung noch Spritzmitteleinsatz statt.
Pflanzen an sich waren natürlich eher kümmerlich, aber keineswegs lausig, die Unkräuter gewannen auch nicht übermäßig überhand.

Dachte anfangs, es würde als Stilllegungsfläche laufen, aber als es dann gedroschen wurde ... wäre das rechtlich möglich ?
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Beitragvon Geronimo » Di Sep 26, 2006 15:21

Hoffentlich sind wenigstens die Mähdruschkosten gedeckt worden. Hätte der Landwirt auf einer anderen Fläche Raps angebaut, dann hätte er beim Raps einen ordentlichen Ertrag erzielt und auf der alten Rapsfläche Winterweizen säen können. (hoher Vorfruchtwert von Raps!)
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Beitragvon Bananajoe » Di Sep 26, 2006 15:38

Kone77 hat geschrieben:Hoffentlich sind wenigstens die Mähdruschkosten gedeckt worden. Hätte der Landwirt auf einer anderen Fläche Raps angebaut, dann hätte er beim Raps einen ordentlichen Ertrag erzielt und auf der alten Rapsfläche Winterweizen säen können. (hoher Vorfruchtwert von Raps!)


Habe mich ja auch gefragt wieso er das tut. Dachte wie gesagt an Stilllegung, weil sich auch der Fläche auch im Moment nichts tut. Auf der anderen Seite hab ich mich schon oft gefragt, ob es möglich wäre die Rapsfläche nur 1 mal zu grubbern, das Zeug auflaufen lassen, vielleicht mit etwas Wachstumshemmer in den Winter bringen und wie gewohnt düngen/spritzen. Vielleicht träum ich aber auch einfach nur zu viel ...
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Beitragvon Geronimo » Di Sep 26, 2006 18:59

Entscheidend für einen erfolgreichen Rapsanbau ist auch die Aussaatstärke, und die hat man bei Ausfallraps nicht im Griff.
Wenn nur 1% Ernteverluste auftreten, sind das bereits 50 kg je Hekar, die normale Saatstärke liegt bei rund 3-4 kg je ha, je nach TKG.
Bei 50 kg würde man ca 600 Körner/m² erreichen.
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Beitragvon Kaii » Di Sep 26, 2006 22:39

Fast alle Landwirte Drillen ihren Raps zu "Fett"

Ein dünner Bestand sieht zwar erst schlecht aus, aber er verzweigt sich sehr gut und bildet dadurch schöne Schoten.
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Beitragvon Gast » Mi Sep 27, 2006 5:40

Für einen langfristig erfolgreichen Rapsanbau macht ein Fruchtfolgeanteil von größer als 20 % wenig Sinn. Ausfallraps in getreide konsequent bekämpfen. Aussaat möglichst mit Schleppschar, sehr flach, aber gut abdecken. Ungünstige Aussaatbedingungen oder zu späte Aussaat sollten unterbleiben, da diese den Deckungsbeitrag aufzehren. Waldrandlagen meiden. Rapsanbau im arbeitsüberlasteten Milchviehbetrieb sollte unterbleiben. hagelversichern !
Auf Stillegungsflächen machen Kreuzblüter ebensfalls Probleme. Eine dem Standort und der pSM Strategie angepasste, nicht zu hohe Saatstärke, ist anzustreben. Bei letzterem muss man experimentieren. Gülle satt kommt immer gut.

Das ist die Erfahrung aus über 2.000 Bewertungen von Minderertrag Nawaro Raps in Ost - und Mittelhessen der letzten Jahre, die ich durchgeführt habe.
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Ausfallraps nachbauen

Beitragvon Wini » Mi Sep 27, 2006 20:32

Also ich habe vorletzte Saison eine Versuch gewagt und die Fläche einmal mit dem Flügelschargrubber bearbeitet um den Planzenbestand zu minimieren.
Auch mußte ich einmal gegen Mäuse mit Gift über den Acker laufen.

Anschließend Klettenlabkrautbekämpfung und Caramba.
Gedroschen habe ich 15 Ztr/Morgen

Der Mähdrescher hatte sogar einmal einen Trommelwickler, so stark
war der Raps entwickelt. Höhe knapp 2 Meter.

Da spart man doch einiges.
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Re: Ausfallraps nachbauen

Beitragvon Flächenagrardesigner » Do Okt 05, 2006 18:19

Wini hat geschrieben:Also ich habe vorletzte Saison eine Versuch gewagt und die Fläche einmal mit dem Flügelschargrubber bearbeitet um den Planzenbestand zu minimieren.
Auch mußte ich einmal gegen Mäuse mit Gift über den Acker laufen.

Anschließend Klettenlabkrautbekämpfung und Caramba.
Gedroschen habe ich 15 Ztr/Morgen

Der Mähdrescher hatte sogar einmal einen Trommelwickler, so stark
war der Raps entwickelt. Höhe knapp 2 Meter.

Da spart man doch einiges.


Wie jetzt?
Einmal gegrubbert, Mäuse bekämpft, gespritzt und normal Dünger oder keinen?

Und dann 30dt/ha geerntet?

Bitte um Aufklärung :!: :lol:
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Beitragvon Geronimo » Do Okt 05, 2006 18:45

@ Egbert


Wie wärs, wenn du mal einen Gefahrenhinweis für Löschkalk verfassen würdest??? So ungefährlich ist das Zeug nämlich auch nicht......

_______________________________________________________

Caramba find ich gut!
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Beitragvon gerd gerdsen » Do Okt 05, 2006 18:48

du sagst es egbert, das mittel caramba ist zugelassen, daher entspricht die Awendung auch der guten fachlichen praxis ! was man von deinen abstrusen ideen leider nicht sagen kann ! ich glaube kaum das du es hier jemals schaffen wirst gut ausgebildete Praktiker auf den falschen weg zuführen, wir hier in deutschland können auf den guten ausbildungsstand unserer Landwirte sehr stolz sein .
aber schreib ruhig weiter, deine beiträge hier sind wirklich sehr lustig :lol: :lol: :lol: :lol: :lol:
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Beitragvon Herr_Schmidt » Do Okt 05, 2006 18:48

Egbert hat geschrieben:@ wini

Umweltverschmutzer !

...


Egbert, ich denke jeder hat jetzt deine Gesinnung hier irgendwie mitbekommen. Aber Beschimpfungen bringen hier keinem etwas.
Von dir hab ich doch mal so einen "schlauen" Ausspruch gelesen, jede Beleidigung oder Beschimpfung fällt auf den Beleidiger zurück, oder so ähnlich. Also schalt mal einen Gang zurück :!:
So, wie du dich hier manchmal gibst, glaubt dir bald keiner mehr was du hier so ablässt (tun wahrscheinlich eh schon nicht mehr viele)


Mahlzeit, auch ohne Löschkalk :D
Mein Motto: Klarheit statt Schonung !!
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Beitragvon Bananajoe » Do Okt 05, 2006 18:49

Gefahrenhinweise hin oder her, das gehört nicht hier hin. Jeder weiß wie man mit PSM umgehen sollte, etliche Landwirte bezahlen unsachgemäßen Umgang heute mit Blutkrebs u.ä.
Hier geht es um Raps-Raps Fruchtfolge und dieses Thema soll nicht wieder in einem "Halleluja Löschkalk, befreie uns von allem Laster der Welt" enden.
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Re: Ausfallraps nachbauen

Beitragvon Hammer|on » Do Okt 05, 2006 21:11

Flächenagrardesigner hat geschrieben:Wie jetzt?
Einmal gegrubbert, Mäuse bekämpft, gespritzt und normal Dünger oder keinen?

Und dann 30dt/ha geerntet?

Bitte um Aufklärung :!: :lol:



Bitte auch um Aufklärung......

Obwohl das nicht in meine Fruchtfolge paßt will ich das auch wissen
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Beitragvon Gast » Do Okt 05, 2006 22:07

Raps nach Raps geht einmal. Ha-Ertrag ist beim 2. Mal auch noch gut, aber dann ist erst mal für 15 jahre mit Raps feierabend auf der Fläche. Alle 3 Jahre Raps führt mittelfristig schon zu erheblichen Ertragsdepressionen.

Kann man machen wenn man weis das man die Fläche nächstes Jahr los wird.
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