Thema bitte ggf. woanders hin verschieben.
Wir haben ein Problem mit Ratten insbesondere im Hühnerstall und im Hühnerauslauf. Der Stall hat Sandboden, ohne Beton unten, der Auslauf natürlich auch. Sie buddeln div. Löcher und Kanäle und Schaufeln im Stall riesige Erdhaufen auf. Die Löcher werden immer mehr. Im Stall, ca. max. 8qm habe ich noch keine Ratte gesehen, dafür aus den Löchern im Auslauf aber schon einige gucken gesehen. Wiederliche Biester. Die Katze fängt ab und an mal eine. Das reicht aber wohl nicht, um die Viecher zu vertreiben. Was kann man tun? Ganz wichtig: Es laufen Katzen und Hunde rum, also Gift scheidet wohl aus. Eine Lebendfalle (Katzenfalle) habe ich schon über Nacht ein paar Nächte aufgestellt. Da hat sich keins von den Biestern rein verirrt (zum Glück auch keine Katze). Problem wäre allerdings auch, wohin dann mit den lebenden Ratten? (mit dem Anhänger samt Falle in den nächsten Wald, einzige Idee).
Es muss doch wohl mehrere Menschen mit solch einer Plage geben, die nicht Rentokil kommen lassen??

Entweder vergiften, oder sich in der Nachbarschaft unbeliebt machen. Fallen und ähnliches kannst Du vergessen, wenn sich der ganze Clan häuslich eingerichtet hat.

Fütter deine Viecher satt, dann werden sie auch kein großes Interesse haben, ihren Proteinbedarf über Rattenfleisch zu decken. Und wenn sie doch mal auf einer halbtoten Ratte rumkauen, fallen sie auch nicht gleich um. Sonst wären vermutlich weite Teile Deutschlands hunde- und katzenfrei.
Restrisiko bleibt natürlich, aber das kann man zumindest vermindern. Ich würde mir mehr Gedanken darum machen, dass die Hühner das Gift nicht fressen.

betonboden rein

Ja, aber bei so einem massiven Befall gleich ne 15 cm Platte.
Ansonsten ohne Gift: Glasscherben, Wasserschlauch,Schlauch aufn Auspuff , reinstecken, feststampfen, Vollgas geben.

Hilft zwar alles nicht richtig, gibt einem aber das wohlige Gefühl etwas getan zu haben. Und schreckt die Biester wenigstens kurzzeitig auf.

Wenn du im Bekanntenkreis Terrier-Besitzer (oder andere wendige Jagdhunde) hast, würde ich ja so etwas vorschlagen:
https://www.youtube.com/watch?v=9BUDmdAHaNk

Ein paar Löcher verschlossen, und in die anderen den Wasserschlauch rein.
Dann noch ein 4-5 Mann mit der Alu-Flachschaufel, dann geht da was.
Garantiert ungiftig. Vorher natürlich die Hühnis evakuieren

Waidmannsheil!

Mein Tipp,ihren Bau(die Löcher) tagsüber großflächig mit Blechplatten od.dergleichen verschließen.
Später immer wieder kontrolieren ob neu aufgewühlt ist,od.auch nachts mit guter Taschenlampe ob noch welche unterwegs sind.
Betonplatte find ich gut,nur seitlich etwas in den Boden bauen, sonst könnten sie sich von außen wieder unter den Beton eingraben.
Das Problem,sehe ich weil sie wahrscheinlich, ständig durch das Hühnerfutter angelockt werden.

Berger

Hallo.

Zu erst massiv Gift legen, die werdet ihr sonst nicht mehr los. Hatten das letztes Jahr, da hat in der Nachbarschaft jemand ne Hecke weg gerissen, einer so altes Hüttengewerk abgerissen usw... Alles auf einmal und plötzlich wurden da etliche obdachlos.... 3 Kübel später war wieder Ruhe, aber das muss nicht noch mal sein... Wenn das Viehzeug dann verräumt ist, bekommt der Hühnerstall nen ordentlichen Boden und nen rattenfesten Wandanschluss daran. Im Übrigen ist es für die Katze ungefährlicher wenn ihr die Untermieter verräumt als wenn die sich damit rumschlägt, wäre nicht die erste Katze die dabei..... Bei meiner Verwandtschsaft ist´s so, dass man nur bei der Stadt bescheid geben braucht, wenn man Mäuse oder Rattengift benötigt, dann bringt es bei der nächsten Runde der Kammerjäger vorbei. Man muss halt einen Nachweis bringen, dass man es auch auslegen darf. Bei dem geschilderten Fall würde ich mal dringend zum Kammerjäger raten, die Viehcher verkriechen sich wenn die merken, dass es dem Ende zu geht...

Grüße

Danke erstmal für die Rückmeldungen. Ich hatte schon einen langen Beitrag dazu geschrieben, aber irgendwie ist dieser dann nicht gepostet worden ..? Betonboden muss wohl irgendwann kommen. Momentan kommt man mit dem Betonmischer wegen dem aufgeweichten Boden drum herum aber nicht an den Stall heran, da fährt der 'Fahrer derzeit nicht rauf. Würde es was bringen, für die nächsten Wochen erstmal Draht (Kanickeldraht?) über den Boden im Stall zu spannen und festzudübeln? Und im Auslauf??
Im Stall bekommen die Hühner seit Tagen gar kein Futter mehr, weil das morgens immer fast alle ist und das nicht die paar Hühnchen sein können. Gibt nur im Auslauf Draußen was zur Zeit.

Sonnenschein123 hat geschrieben:... Betonboden muss wohl irgendwann kommen.
Im Stall bekommen die Hühner seit Tagen gar kein Futter mehr, weil das morgens immer fast alle ist und das nicht die paar Hühnchen sein können. Gibt nur im Auslauf Draußen was zur Zeit.

wenn einer vom vetamt das hier lesen würde,dann würde dein stall heute noch geschlossen

Was fressen deine Hühner Weizen ? dann könntest Ja erst normalen und nach einigen Tagen Giftweizen in einzelne Rattenlöcher geben.Zum ertränken werden wohl zuviele Rattenlöcher vorhanden sein damit Mann alle abdecken kann bevor im letzten Wasser reinspritzt

Ok, ich werde morgen bei einem Fachmann anrufen. Da wird mir ja ganz schlecht, wenn ich das lese. Mir war nicht bewusst, dass das so viele Ratten sein könnten. Hühner sind es DREI ! Das Futter ist komplett in 60L Tonnen Plastik, auch nicht durchgenagt. Hühnerfutter von Raiffeisen.
Ja, um die Löcher im Erdboden im Stall und Draußen dicht zu machen vor dem Wässern, sind es zu viele. Ich habe keine Ahnung, wie sich da so viel Viecher ansiedeln konnten. Man kann sich ja vorstellen, dass drei Hühner nicht so viel Futter bekommen, dass man da eine ganze Horde mit anfüttert ...

@bauer hans: Nachts fressen Hühner nix, da schlafen die. Und auch tagsüber sind sie nicht ständig am Fressen. Wenn morgens und abends im Auslauf gefüttert wird oder dort das Futter ad lib vorhanden ist: Wo ist das Problem?

kaltblutreiter hat geschrieben:@bauer hans: Wo ist das Problem?

hier gibts einen,da hatte das vetamt um 17.00 vorm schweinestall gestanden und eine betriebsprüfung angesetzt.
erste reaktion: wieso kommen die nach feierabend,behörden haben doch um 16.00 bis 16.30 geschlossen!
da herrschten zustände
der bekam 4 wochen zeit,um zu säubern,zu reparieren und die papiere i.o. zu bringen.
nix passierte,dem betrieb wurde die schweinehaltung untersagt.
ist der kerl tatsächlich zum anwalt und hat geklagt,klage verloren,kosten verursacht.

Mag ja sein, aber was hat das jetzt mit der Hühnerfütterung zu tun?

kaltblutreiter hat geschrieben:Mag ja sein, aber was hat das jetzt mit der Hühnerfütterung zu tun?

ich sach mal so: im osten sieht man vieles ganz anders