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Raupendumper im Wald

Hier ist nun auch ein Platz für Diskussionen rund ums Holz.

Moderator: Falke

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21 Beiträge • Seite 1 von 2 • 1, 2
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Raupendumper im Wald

Beitragvon Eicherfahrer » Mi Feb 12, 2025 10:11

Hallo,
ich denke darüber nach mir einen Raupendumper zu kaufen. So ein Teil zum hinterherlaufen. Hat Jemand Erfahrungen mit so einem Teil? Ich mache gleich im Wald 50ziger Rollen und möchte diese dann damit zur Rückegasse fahren. Kommt so ein Teil, mit seinen neun PS, mit den Bodenverhältnissen zurecht?
Freue mich auf Erfahrungsberichte und Meinungen zu meinem Vorhaben.
Gruß
Uwe
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Re: Raupendumper im Wald

Beitragvon Ernst Eiswürfel » Mi Feb 12, 2025 10:29

Mit der Seilwinde zur Gasse ziehen und dort ablängen. Was anderes würde mir nie einfallen.
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Re: Raupendumper im Wald

Beitragvon Djup-i-sverige » Mi Feb 12, 2025 11:02

Hatte nen Raupendumper zum hinterherlaufen, der wuerde mit Max Last auch die Wand hochfahren, wenn er Halt finden wuerde.
Allerdings bei recht unebenen Terrain machts keinen Spass an dem Ding "dranzuhängen", weil man rauf und runtergerissen wird. Fuern Wald wäre eine (Handgriff) Lösung wie das https://lennartsfors.com/jarnhasten/flex/ eindeutig besser, oder Luxusausfuehrung mit Fernsteuerung.
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Re: Raupendumper im Wald

Beitragvon Fendtman » Mi Feb 12, 2025 11:06

Hi,

einen begrenzten Erfahrungswert kann ich dir geben, nachdem ich letztes Jahr einen Baumax RMD650 für ein relativ spezielles Projekt an einem Weiherdamm gekauft habe.
Für den Einsatz im Wald wirst du vermutlich eher auf eine Maschine mit Flachmulde - also Bordwänden oder Rungen setzen, statt einer Schüttgutmulde - das Fahrgestell sollte jedoch immer ähnlich sein.

Für den Baumax kann ich voller Überzeugung eine Lanze brechen ... dieses Ding fährt vollgeladen noch dort weiter, wo man selbst zu Fuß schon nicht mehr laufen möchte, der Dumper zieht einen aber hinterher :lol:
In 3 Tagen habe ich damit wohl deutlich über 25 Tonnen ! grobes Gestein über eine Strecke von ca. 50 Metern gefahren, am Rückweg oftmals Weiherschlamm mitgenommen - eine elende Sauerei.

Nachdem dies eine relativ grobe Aktion war, ist ein Mietgerät nicht in Frage gekommen ... ich ging davon aus, dass der Dumper hinterher schlichtweg hinüber sein könnte bzw. auch zwischendurch geschweißt werden müsste etc.
Der Dumper hat dies alles völlig unbeeindruckt ohne Ausfälle etc. überstanden, selbst die Mulde (mittels Rückewagen beladen...) hat dies gut ausgehalten.

Der Baumax hat ein 3v/1r Getriebe, die Leistung mit 9PS ist absolut ausreichend.
Das Ding ist wirklich sehr geländegängig - durch die schmale Spur und die begrenzte Bodenfreiheit schadet eine vorausschauende Fahrweise nicht.
Es gibt hierzu auch eine Mitfahrplattform, habe ich nicht und halte ich auf in unwegsamen Gelände für nicht brauchbar - die Bodenfreiheit wird dadurch noch geringer.

Man sollte jedoch auch abwägen wie lange ca. die Transportwege sind und ob letztendlich eine sinnige Menge pro Fahrt transportiert werden kann.
Wenn wirklich die Bergung des Holzes im Wald nicht anders machbar ist, könnte ich mir das Gerät dort schon vorstellen.
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Versucht der Fendt nach links zu schwenken ... hilft nur eines .... gegenlenken ! :)

Stau ist nur hinten doof - vorne gehts.
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Re: Raupendumper im Wald

Beitragvon Falke » Mi Feb 12, 2025 11:12

So was? https://www.jansen-versand.de/werkzeuge ... enzinmotor

Welche Bodenverhältnisse? Topfeben oder 100 % Steigung/Gefälle? (Der o.g. Jansen kann bis zu 30 % bei verminderter Zuladung)

Besenreiner Waldboden oder übersät mit Totholz, Steinen o.ä.?

Ich verstehe es auch nicht (zu sehen auch auf vielen Bildern von Forstarbeiten) wenn jemand den Baum an Ort und Stelle ablängt (und seien es 4 oder 5 m lange Fixlängen)
statt dass er ihn erst in voller Länge zu einer Gasse oder einem Weg zieht und dort ablängt. Letzeres spart viel Lauferei und Geländebefahrerei ... (Ausnahmesitutionen natürlich ausgenommen -
und Seilwinde natürlich vorausgesetzt. Die gibt es mit mech. Bedienung neu aber (auch) ab 2 k€ ...).

A. aus Ö.
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Re: Raupendumper im Wald

Beitragvon langholzbauer » Mi Feb 12, 2025 14:21

Und wer keinen Traktor hat, ist in den meisten Fällen mit einer Spillwinde im Bodenzug effektiver unterwegs, als mit so einem einfachen Raupendumper.
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Re: Raupendumper im Wald

Beitragvon Meikel1511 » Mi Feb 12, 2025 14:44

Hallo Eicherfahrer,

ich selbst habe keinen Dumper im Einsatz. Wenn ich mir die Video's von Mr. Moto auf Youtube anschaue, dann ist das nicht wirklich interessant für die Brennholzbergung. Das Handling vom Holz auf dem Dumper und das ganze drum und dran machen so ein Gerät für die Brennholzbergung eher uninteressant. So meine Meinung. Schau dir mal die Video's an - die helfen dir hier sicherlich weiter:

https://www.youtube.com/watch?v=MjQ0SXIF1x0
https://www.youtube.com/watch?v=M_DKMiKeVGE
https://www.youtube.com/watch?v=JXY1pNbL78A
https://www.youtube.com/watch?v=mhYfRRTOJPE
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Re: Raupendumper im Wald

Beitragvon radtki » Mi Feb 12, 2025 14:57

Ich kann ebenfalls aus Erfahrung sprechen, da ich mir vor 3 Jahren einen LUMAG MD500 Raupen-Dumper gekauft habe. Der Anschaffungszweck war damals der Bau einer eigenen Natursteinmauer, welche von der Grundstückszufahrt nur über einen Hang erreichbar war. Dabei fuhr der Dumper im beladenen Zustand hangabwärts. Da ist Vorsicht geboten, da die Ladewanne gegenüber dem Fahrwerk Überstand hat. Da neigt der Dumper zum Vorne-über-Kippen.
Nichtsdestotrotz hat er es gut gemeistert. Mittlerweile nutze ich ihn für die Unterstützung im Waldstück zum Transport der 1m langen Stämme. Je nach Entfernung ist das aber eine langwierige Angelegenheit und auch körperlich anstrengend, da man die Meterstücke vom Boden auf die Schütte laden muss. Deshalb bin ich jetzt auf einen kleinen Schlepper umgestiegen.

Zu meinem Modell kann ich sagen, dass die Preis-Leistung in Ordnung geht aber man keine Wunderdinge erwarten darf. Sind keine hochwertigen Materialen (Schrauben rosten schon). Die Zündkerze kannst Du ebenfalls bei Kauf direkt gegen was Vernünftiges tauschen. Die verbauten Torch Kerzen sind nicht zu empfehlen.
Am Öl kanns nicht liegen, ist keins drin
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Re: Raupendumper im Wald

Beitragvon Eicherfahrer » Mi Feb 12, 2025 15:48

Danke, für die schnellen, hilfreichen Antworten. Ich hätte noch dazuschreiben sollen, daß ich den Dumper hauptsächlich für Transporte auf dem Grundstück nutzen wollte, die Waldarbeit wäre eher eine Nebennutzung gewesen. Werde nochmal in mich gehen und über die Anschaffung nachdenken.
Besten Dank
Uwe
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Re: Raupendumper im Wald

Beitragvon langholzbauer » Mi Feb 12, 2025 18:21

Wenn das Gerät sowieso da ist, gibt es sicher auch Situationen im Wald, wo man es sinnvoll nutzen kann. :wink:
Aber die Anschaffung mit dem Brennholz zu begründen ist etwas ungünstig.
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Re: Raupendumper im Wald

Beitragvon DST » Mi Feb 12, 2025 18:37

Beim Einsatz auf dem Grundstück muss man beachten das die Ketten auf dem Rasen deutliche Spuren anrichten können, ebenso auf Schotterflächen.
Und auf Pflasterflächen gibt's schwarze Striemen.

Je nach gedachtem Einsatz ist das für den einen völlig wurscht und beim anderen ein No go.

Es gibt auch welche mit vier Rädern, da ist der Flurschaden nicht ganz so schlimm, bzw kann man in leerem Zustand durch Belastung am Griff die Vorderräder entlasten.

Luxusmodelle haben Räder und Knicklenkung, damit kann man auch übern englischen Rasen.


Zwecks Waldeinsatz, im steinigen Gelände, oder Jungdurchforstung mit vielen Wurzelstöcken, wird's keinen Spaß machen.
Wo alles passt schon eher.

Hab mal gesehen das jemand einen primitiven Kran draufgebastelt hat, so ein Galgen zum schwenken, mit Handwinde, für die schweren Brocken.

Quasi als Mehrzweck-Rollator für Senioren mit "Rücken"...
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Re: Raupendumper im Wald

Beitragvon Falke » Mi Feb 12, 2025 19:08

oder so ähnlich: post2185056.html#p2185056 ff.

A.
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Re: Raupendumper im Wald

Beitragvon Alla gut » Mi Feb 12, 2025 19:09

Mit Gummieketten im Wald über Stock und Stein ?
Vergesst es !
Das bringts nicht !
Verschleiß und Beschädigungen am Fahrwerk werden zu hoch/zu teuer .
Viel Kraftstoff säuft das Fahrzeug auch noch .
Und dann noch vollbeladen irgendwo in der Prärie ziehts die Ketten runter ?
Wieder drauf montieren oder gleich neue besorgen und draufmontieren bringt Verdruss .
was hier noch fehlt ist ein Bau Forum
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Re: Raupendumper im Wald

Beitragvon DST » Mi Feb 12, 2025 19:31

Falke hat geschrieben:
Ich verstehe es auch nicht (zu sehen auch auf vielen Bildern von Forstarbeiten) wenn jemand den Baum an Ort und Stelle ablängt (und seien es 4 oder 5 m lange Fixlängen)
statt dass er ihn erst in voller Länge zu einer Gasse oder einem Weg zieht und dort ablängt.



Je nach Maschinenaustattung ergeben sich unterschiedliche Arbeitsweisen.

Im Idealfall zieht man das Windenseil zum letzten Bloch und hängt die anderen ins Seil.
Dann mit einem Zuzug alle zur Gasse.

Alle Abschnitte müssen an den Gassenrand, aber die Gasse bleibt frei.

Dort läd man direkt auf den Rückewagen.

Das sind aber zeitlich unterschiedliche Arbeitsschritte.

Einmal wird gefällt und/oder geseilt, ein ander mal abgefahren.

Kleinere Bäume, die in Kranreichweite liegen, nehm ich auch mal im Ganzen, zieh sie mit dem Kran zum Wagen und länge dann ab.

Die Arbeitsweise richtet sich nach Situation und Ziel.
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Re: Raupendumper im Wald

Beitragvon Falke » Mi Feb 12, 2025 19:55

Ja, die Arbeitsweise ...

DST hat geschrieben:Im Idealfall zieht man das Windenseil zum letzten Bloch und hängt die anderen ins Seil.
Dann mit einem Zuzug alle zur Gasse.


Das gibt dann ein etwa 1m breites Bündel, das gerne irgendwo hängenbleibt. Daher braucht man ja unbedingt eine Winde mit Funkfernbedienung. :roll:
Und in einem Plenterwald gibt das leider eine neue Schneise frei von Jungwuchs - in einer Kahlschlagwüste mag das egal sein ...

Ich für meinen Teil mach' (fast) immer Baum für Baum: Fällen, entasten, Äste wegräumen, Zuzug, Ablängen, den ganzen Bund zum Polterplatz rücken, in Sortimenten (Bloch-, Faser-, Brennholz) ablegen.
Dann zum nächsten Baum.


erfahrungsgemäß gleitet jeder Faden etwa nach dem siebenten Beitrag ins offtopic ab - hat hier sogar etwa länger gedauert ... :wink: :mrgreen: :oops:

Adi
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