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Reglementierung des Holzmarktes

Hier ist nun auch ein Platz für Diskussionen rund ums Holz.

Moderator: Falke

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24 Beiträge • Seite 2 von 2 • 1, 2
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Re: Reglementierung des Holzmarktes

Beitragvon frafra » Sa Mai 01, 2021 5:15

typisch deutschland n8
es gibt immer was zu tun , jabajaja........
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Re: Reglementierung des Holzmarktes

Beitragvon 240236 » Sa Mai 01, 2021 5:21

Westerwälder hat geschrieben:Das ist doch alles nur eine theoretische Diskussion, es schlägt doch jeder von uns ein was er für richtig hält und das ist gut so. Die Verordnung ist im Privatwald nicht umsetzbar.

Zum Stopp von Holzimporten gebe ich zu bedenken, dass wir derzeit massiv vom Holzexport ins Ausland profitieren, Das Eine verbieten und das Andere unbedingt haben wollen wird nicht gehen. Ohne Export von Rund- und Schnittholz wäre die Lage für uns noch viel schlimmer. Unsere Region jedenfalls profitiert massiv vom Export und vom Import merke ich hier nichts.

Westerwälder

Sehe ich genau so wie du. Zuerst wird der Import verteufelt, aber den Export sehen wir nicht. Die gleiche Debatte haben wir beim Schweinefleisch. Die einen behaupten: Wir müssen die Welt nicht mit Schweinefleisch versorgen, aber Schlachtnebenprodukte möchte auch keiner verzehren. Außerdem werden zig tausende Autos exportiert, da regt sich niemand auf.

PS.: Das Problem liegt nicht an der Holzmenge, sondern an der Konzentration der Sägewerke und da hat das Kartellamt einfach geschlafen. Mir kommt es schon so vor, daß das Kartellamt nur für die großen da ist, daß ihnen niemand ans Bein pisst.
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Re: Reglementierung des Holzmarktes

Beitragvon WE Holzer » Sa Mai 01, 2021 6:38

Die Reglementierung ist Teil des Forstschäden-Ausgleichsgesetzes, das unsere Interessenvertreter (Foka, Waldbesitzerverbände) die letzten Jahre wegen der Borkenkäferkatastrophe gefordert haben. Neben der Beschränkung des Einschlags treten auch steuerliche Begünstigungen in Kraft. Die Interessenvertreter sind zufrieden.

https://sbd26e3bea557f793.jimcontent.co ... 1.2020.pdf

Das Gesetz hätte viel früher kommen sollen. Aufgrund der aktuellen Lage am Holzmarkt wirkt es ein wenig lächerlich. Es gab das übliche Geschacher der Bundesländer. NRW wollte Beschränkung auf 70%. Andere wie BW wollte keine so starke Beschränkung.
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Re: Reglementierung des Holzmarktes

Beitragvon Sottenmolch » Sa Mai 01, 2021 12:37

langholzbauer hat geschrieben:@Sottenmolch
Der letzte Satzteil war das wichtigste.
Wer zum Zeitpunkt des Beschlusses sein Holz schon geschlagen hatte, der kann nicht dafür bestraft werden!
Ob und wie das mit anderen verrechnet wird um die 85% einzuhalten, ist dann die Aufgabe der Forstverwaltung.......
Mein Termin " Anfang des Jahres" zielte auch neben den damals teils noch schlechteren Preisen, auf die üblichen Gefahren von Stürmen und Naßschnee bis in den März hinen, ab......



Tut mir leid, dass ich etwas angefressen reagiert habe. Für mich klang es etwas provokant.

Da man einen Beruf nachgeht, muss man das Holz machen, wenn es die Zeit erlaubt. Das war bei mir von Weihnachten bis Ende Februar. Danach wird es sehr eng. Ich wüsste nicht, wie ich ab März noch 50 % des Einschlages und Räumung der Flächen von fängischem Material bewerkstelligen sollte.
Sturm- und Schneebruch spielen in normalen Jahren kaum / keine eine Rolle. Das meiste fangen die Mittelgebirge ab.

Dass man für den bereits gemachten Einschlag nicht mehr "bestraft" werden kann, dafür lege ich meine Hand nicht (mehr) ins Feuer. Schau dir nur sämtliche Beschlüsse unserer Regierung an. Im Prinzip sind die meisten nicht rechtskonform und haben vor Gericht keinen Bestand, so dass sie nachgearbeitet oder neu ausgearbeitet werden müssen!
Außerdem ist die Rückwirkende Gültigkeit in diesem Fall absoluter Nonsens.
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Re: Reglementierung des Holzmarktes

Beitragvon Bibbler » Sa Mai 01, 2021 13:50

Eine Frage dazu. Gilt das auch für öffentliche Wälder?
Wenn ich sehe wie die Kommunen bei und jährlich den Hiebsatz hochfahre weil sie Geld benötigen, dann schauen sie doch dumm aus der Wäsche
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Re: Reglementierung des Holzmarktes

Beitragvon Westerwälder » Sa Mai 01, 2021 16:13

Ja, das gilt hauptsächlich für „öffentliche Wälder“ und solchen die proffesionell beförstert werden. Der durchschnittliche private Kleinprivatwald ist 0,5 ha gross, wie sollen denn da 15% berechnet werden? Der Aufwand ist nicht darstellbar.
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Re: Reglementierung des Holzmarktes

Beitragvon langholzbauer » Sa Mai 01, 2021 18:08

Bibbler hat geschrieben:Eine Frage dazu. Gilt das auch für öffentliche Wälder?
Wenn ich sehe wie die Kommunen bei und jährlich den Hiebsatz hochfahre weil sie Geld benötigen, dann schauen sie doch dumm aus der Wäsche


Kannst Du solche Aussagen auch begründen?
Nach Bundes- u.Länderwaldgesetzen haben Forstbetriebe ab einer niedrigen 2stelligen Betriebsgröße eine Forsteinrichtung oder die Kleineren mindestens einen Betriebsplan vorzulegen, aus dem der Jahreszuwachs und der Hiebsatz berechnet werden.
Und daran wird sich üblicher Weise auch im 10jährigen Durchschnitt gehalten.
Außnahme Kalimitäten zum Ende des Planugszeitraumes.

Im Allgemeinen sollte in so einem 10Jahreszeitraum mindestens einmal die gesamte Holzbodenfläche durchforstet werden.
Da fällt halt bei Kommunalwald nach 8 Jahren Ruhe in 1 oder 2 Jahren , auf Grund der meist größeren zusammenhängenden Fläche in einzelnen Revierteilen richtig viel Holz an.
Aber dafür ist anderswo vielleicht in weit entfernten Ortsteilen, auch wieder 9 Jahre Ruhe...
Mal eben Hiebsätze erhöhen ist mit den bewährten Waldgesetzen schon äußerst schwierig.
Da brauchen wir keine NGO,s oder Grüne Partei mehr, die das auch gern anders darstellen wollen. :klug:
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Re: Reglementierung des Holzmarktes

Beitragvon Bibbler » So Mai 02, 2021 7:57

Ich weiß nicht was ich begründen soll.
Tatsache ist, das meine Nachbargemeinde im Jahr 2020 8000fm Holz gemacht hat und eine schwarze Null rausgekommen ist. Im Jahr 2021 sollen 12000fm geschlagen werden.
Wenn man davon ausgeht das ihr Durchschnitt in den letzten Jahren bei 8000 FM lag dann dürfen die in 2021 nur die Hälfte vom geplanten einschlagen. Sehe ich das richtig?
Die Gemeinde ist chronisch Pleite.
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Re: Reglementierung des Holzmarktes

Beitragvon langholzbauer » So Mai 02, 2021 8:45

Kommt halt auf die Fläche an.
Und ob was über bleibt, liegt an vielen anderen Faktoren.
Wer hat den die letzten beiden Jahre mit Forstwirtschaft nennenswerte Gewinne gemacht?
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