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Rehe

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Rehe

Beitragvon Sigrid » Di Feb 09, 2010 23:01

im angrenzenden Wald laufen Rehe herum, die eindeutig Hunger haben und versuchen, den Schnee wegzuscharren, um etwas fressbares zu finden.

Spricht irgendetwas dagegen, den Rehen Heu hinzulegen oder besser nicht?

Ich bin kein Förster oder Jäger, habe aber ansonsten viele Tiere.


Also ja- oder besser nein?


Sigrid
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Re: Rehe

Beitragvon JohnDeere3040 » Di Feb 09, 2010 23:03

Wenn sie den Schnee wegscharren kommen sie ja an Futter, wozu dann noch Füttern? Außerdem bezweifel ich stark, dass sie das HEu annhemen, weil sie es ja nicht kennen, und es auch nach Mensch riecht, wenn man es angelangt hat.
Mfg
JohnDeere3040
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Re: Rehe

Beitragvon waldtom » Mi Feb 10, 2010 7:46

Hallo Sigrid

Versuche es doch einfach einmal, allerdings solltest Du das Heu (gutes Luzerne oder Kleeheu wird gerne genommen) nicht auf den Boden legen, sondern in evtl vorhandenes Gebüsch hängen, dass es nicht durch Kot verschmutzt wird. Gerne nehmen Wildtiere auch Rüben oder Äpfel an, da sie jetzt Saftfutter benötigen.
Sei nicht enttäuscht, wenn das Futter nicht gleich angenommen wird.
Viele Grüße aus Unterfranken
Tom
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Re: Rehe

Beitragvon Sigrid » Mi Feb 10, 2010 15:13

Danke für eure Antworten :D -

Sigrid
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Re: Rehe

Beitragvon Manfred » Mi Feb 10, 2010 15:35

Wobei es in Bürokratien natürlich auch dafür Gesetze gibt.
Solange die untere Jagdbehörde in dem Landkreis keine Notzeit ausruft, dürfen die Rehe nicht gefüttert werden.
Sonst könnten die bösen Jäger ja ganze Herden von Schadrehen heranmästen.
„Alles, was wir hören, ist eine Meinung, keine Tatsache. Alles, was wir sehen, ist eine Perspektive, nicht die Wahrheit.“ Mark Aurel
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Re: Rehe

Beitragvon Ford8210 » Mi Feb 10, 2010 15:37

Halt!
Bevor du fütterst, informiere dich erst mal über die rechtliche Regelung im Jagdgesetz deines Bundeslandes. In Hessen zum Beispiel ist nämlich grundsätzlich Füttern verboten. Und wenn doch gefüttert wird, sind entsprechende Vorgaben einzuhalten. Das bedeutet auch, daß die Jagdausübung auf Rehe dann auch unterbleiben muß (Gut, wir haben Februar und die Jagdzeit auf Rehe ist vorbei).
Was allerdings machbar ist, ist das Schneiden von sogenanntem Proßholz. Also, wenn dort Bäume mit weicher Rinde und eventuell noch weicheren Knospen stehen (wie z.B. Weiden), kannst du die mit Einverständnis des Eigentümers umschneiden, damit die Rehe dort herankommen. Das ist dann kein Füttern im Sinne des Gesetzes, wenn du das nicht groß ausposaunst.
Ich bin nur verantwortlich für das was ich sage, nicht für das, was du denkst.
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Re: Rehe

Beitragvon Sigrid » Mi Feb 10, 2010 21:24

Mon dieu, was ist eigentlich nicht geregelt in diesem unserem Lande :roll:

Da ich hobbymäßig Ziegen, Schafe und Pferde halte, dachte ich, dass ein paar Heuballen auch den Rehen gut tun würden :shock: .


ok, ich werde mich erkundigen und danke für die tipps, das wusste ich bis jetzt nicht.

Heute abend in den RTL Nachrichten wurde erläutert, wie man den frei lebenden Tieren nahrungsmäßig helfen könnte; bei Rehen wurde jedoch gesagt, dass die Förster die Tiere versorgen und dass man als Privatperson Abstand nehmen sollte, da man die Rehe nur erschrecken würde und diese das bei einem 30 % weniger funktionierenden Stoffwechsel gesundheitlich nicht gut verkraften würden.

Hoffentlich halten sich auch alle Förster an diese Aussage :roll:

Gutgemeinte Grüße

Sigrid
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Re: Rehe

Beitragvon tiger12 » Mi Feb 10, 2010 22:17

Du musst ja auch nicht übergesetzeskonform sein. Wenn du als vermutlich Nichtjägerin deinen Ziegen ein bischen Heu in die Büsche hängst und vielleicht ein paar Futterrüben auslegst und die verdammten Rehe es denn fressen, was kannst du dafür.

Die habens schon nicht leicht momentan, hoher verharschter Schnee, das gibt blutige Läufe, denen gern der Fuchs folgt.

Wenn dus nicht tust, werden sie auch nicht aussterben, aber vielleicht hilfst du ihnen gern

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Re: Rehe

Beitragvon Robiwahn » Mi Feb 10, 2010 22:30

Kannst ja auch mal hier im Nachbarthread schauen, da steht zumindest eine (meine :wink: ) Meinung + ein paar Argumente drin, die die Fütterung von Rehen ablehnt.

Grüße, Robert
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Re: Rehe

Beitragvon tiger12 » Mi Feb 10, 2010 22:35

Ich fass die Meinung kurz zusammen, Robert will 10 bis 20 Prozent der Rehe (seine Einschätzung) verhungern lassen damit seine Bäume besser wachsen.

Kann man so sehen, muss man aber nicht.

Robert, wir haben uns lieb gell? :D

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Re: Rehe

Beitragvon Robiwahn » Mi Feb 10, 2010 22:42

Man könnte zu meiner Meinung sagen:

...verhungern lassen...

oder man könnte sagen:

Die Natur natürliche Auslese betreiben lassen.














Letztendlich will Tigerchen sie doch nur selber vor der Flinte haben und sie nicht mit Wolf, Luchs und Fuchs teilen :mrgreen:

und natürlich haben wir uns lieb :prost:
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Re: Rehe

Beitragvon Sigrid » Mi Feb 10, 2010 22:44

Schön, ich habe eure unterschiedlichen Meinungen verstanden :D ,

aber warum macht jeder Jäger so ein Geschiß darum, wenn ein Hund ein Reh reisst?


Sind Rehe doch "egal", wenn die Population zu hoch ist oder ist es doch die Macht der Jäger, die hier zählt :evil:

Provozierende Frage, ich weiß, aber es wäre schön, wenn ich Antworten bekommen würde :D


Sigrid, pro Tier (mit Ausnahme von Ratten :wink: )
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Re: Rehe

Beitragvon tiger12 » Mi Feb 10, 2010 23:01

Die Antwort war vorher schon fertig, vielleicht kommt noch ein Nachschlag:

Noch nen Nachschlag: Ich bin Jäger, ich schiess gelegentlich einen Rehbock oder eine Ricke, aber ich mag diese Tiere. Ich würd sie nie verhungern lassen.

Ich jage lieber und besonders gern auf den Fuchs oder die Sau, das sind sehr schlaue Tiere, die in unterschiedlicher Form enormen Schaden anrichten. An der Vielfalt der Natur oder auch an landwirtschaftlichen Kulturen. Nicht bewußt und absichtlich, es ist halt ihre Natur. Und ich bejage sie gelegentlich, aber ohne unfaire Methoden. Ich hasse sie keinesfalls und oft, meistens, sind sie schlauer als ich.

Wenn es denn notwendig sein sollte, würde ich auch einen Fuchs oder eine Sau füttern, aber den Fall kann ich mir nicht vorstellen.

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Re: Rehe

Beitragvon Robiwahn » Mi Feb 10, 2010 23:06

Auch hier wirst du wahrscheinlich zwei unterschiedliche Meinungen hören. Die der Jäger und die der Waldbesitzer. Nebenbei gibt es dann noch solche und solche Jäger und natürlich auch unterschiedliche Waldbesitzer. Und manche Jäger sind auch Waldbesitzer und andersrum und dann vermengen sich die Interessen natürlich in unterschiedlichen Anteilen.
Fakt ist, der Gesetzgeber hat den Schutz des freilebenden Wildes vor den Spaß bzw. Jagdtrieb des Hundes gestellt. Und das schon vor langer Zeit, als die Jäger eine noch größere Lobby als jetzt hatten (Grundzüge des Reichsjagdgesetzes von vor dem 2. Wk). Deswegen dürfen aktiv jagende Hunde (Katzen übrigens auch) zum Schutz des Wildes von den Jagdschutzbeauftragten (=Jäger) getötet werden (nur, wenn sie auch wirklich dem Wild gefährlich werden können und nicht auf den/die Besitzer hören, außer Blindenhunde usw.). Machen aber die wenigstens Jäger.
Und jetzt kommen die Meinungen:
Als Waldbesitzer sag ich: Mir doch egal, wir haben sowieso zuviele Rehe.
Als Förster mit jagdlicher Ausbildung sag ich: Nee, das ist Scheiße, das beunruhigt die Rehe zu sehr und stört sie in ihrem natürlichen Verhalten
Als hundebesitzender Stadtmensch (bin ich nicht) würde ich sagen: Der will nur spielen und brauch doch auch mal seinen Auslauf

Nun ja, bei dem Thema überwiegt bei mir der Förster in mir und ich sage auch jedem Hundehalter ohne Leine, den ich in und an unserem Wald (direkt neben dem Dorf) sehe, das er doch bitte seinen Hund anleinen soll um die Tiere nicht zu beunruhigen (eigentlich will ich mich einfach nicht ständig erschrecken, wenn was durchs Gebüsch auf mich zugestürmt kommt, während ich am Arbeiten bin).

Grüße, Robert

PS: als Wildschwein würde ich übrigens sagen: soll der Scheißköter doch kommen, dann bekommt er meine Hauer zu spüren.
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Re: Rehe

Beitragvon tiger12 » Mi Feb 10, 2010 23:17

Sigrid, willst du jeden unausgebildeten Stubenhund Rehe hetzen lassen? Bestimmt nicht. Kein Jagdhund darf das. Wenn ein Reh geschossen wird, dann in der Regel vom Ansitz. Schuss, tot. Das ist die Regel. Es kommt vor, das manchmal der Schuss nicht optimal traf. Das sollte nicht so sein, ist aber manchmal so. Dann gibts den Jagdhund, der das Stück möglichst schnell finden soll, um den Fangschuss anzubringen. Das hat schon seinen Sinn.

Ein Spaziergängerhund auf Wild, das ist übelste Tierquälerei.

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