Hallo!
Ich habe schon seit längerem vor, mir eine Brennholzkreissäge mit Zapfwellenantrieb zu bauen. Da mir ein Winkelgetriebe neu zu teuer ist, und man in Ebay unendlich suchen muss, um vielleicht mal was Passendes zu finden, hab ich mich für eine andere Bauform entschieden: Die Säge soll quer hinter dem Traktor stehen, damit habe ich die Umlenkung um 90° gespart.
Ich habe mir auch schon ein Riemenscheibenpaar vom Mähwerk mit Übersetzung 1:3,5 besorgt, um von der Zapfwellendrehzahl auf die Sägeblattdrehzahl zu kommen.
Aber als ich gestern langsam mit dem Bauen anfangen wollte, plötzlich die Ernüchterung: Die Drehrichtung ist genau falschrum! Wenn ich mit einem Keilriemen von der Zapfwelle auf's Sägeblatt gehe, dann steht die Säge automatisch mit dem Blatt dem Schlepper zugewandt, d.h. die abgeschnittenen Stücke entstehen zwischen Sägeblatt und Schlepperheck, was das Wegwerfen auf einen Wagen natürlich erschwert.
Daher kam mir die Idee, die Drehrichtung irgendwie umzukehren, damit ich die Säge so stellen kann, wie ich es gerne hätte.
Der Gedanke ist folgender: Auf der Sägewelle soll eine breite, alte Flachriemenscheibe montiert werden, auf dem Zapfwellenanschluss ein Rad vom Auto. Dieses soll sich an die Flachriemenscheibe andrücken und über Reibung die Kraft übertragen.
Damit wäre die Drehrichtung umgekehrt, die Übersetzung ins Schnelle wäre gegeben und die Lösung würde fast nichts kosten.
Was haltet ihr davon? Habt ihr irgendeinen Ansatz zur Berechnung dieses Reibantriebes? Ich bin mir halt noch unsicher, ob sich die Leistung einer solchen Säge mit 700er Blatt auf diese Weise übertagen lässt, ohne dass der Reifen einen "Burn out" hinlegt...
Ich freue mich auf eure Antworten!