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Reitplatzbau

Testweise auch Forum für die Pferdhalter
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29 Beiträge • Seite 1 von 2 • 1, 2
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Reitplatzbau

Beitragvon Sauerländer75 » Di Mär 03, 2020 15:47

Hallo zusammen,

meine Frau und Tochter haben den Wunsch einen Reitplatz zu bauen, die Fläche steht uns direkt über dem Hof zur Verfügung.
Maße wären ca. 20X40 Meter.
Aktuell ist auf der Fläche noch Wiese, welche Untergrundvorbereitungen sollte man als Minimum durchführen, welche Materialien würdet Ihr empfehlen.
Der Reitplatz wird max. jeden zweiten Tag für eine Stunde von unseren zwei Pferden (deutsches Reitpony und Connemara) genutzt.
Schön wäre es wenn Ihr mir von euren Projekten berichten , oder sogar Bilder einstellen könntet.

im Voraus schon einmal vielen Dank für die hoffentlich zahlreichen Antworten.

Gruß aus dem schönen Sauerland
Grüße aus dem Sauerland
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Re: Reitplatzbau

Beitragvon Badener » Mi Mär 04, 2020 15:25

Hallo,

ich habe auch den Bau eines Reitplatzes in Auftrag gegeben (örtlicher Tiefbauer)
Es wird so sein, dass wir Auskoffern ( 40-50cm tief) und dass dann mir Mineralbeton/Recycling wieder auffüllen.
Auf den Platz mache ich zu 90% Hackschnitzel da ich die 1. günstig bekomme und 2. da nichts drin ist was ich nicht auch auf dem Mist haben wollte. Also Gummi oder Fliesstückchen. Sand fällt raus, weil sich dieser verdichtet und dann ist das nicht so dolle für die Gelenke. Weiterer Vorteil ist, dass wenn die Deckschicht mal erneuert werden muss, dann kann man den "Abraum" direkt beim Komposter entsorgen. Zudem enstehen dann keine Pfützen. Ob es sich bewährt sehen wir dann....

Grüße
Zu fällen einen schönen Baum, braucht es eine halbe Stunde kaum.
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Re: Reitplatzbau

Beitragvon Englberger » Do Mär 05, 2020 8:58

Hallo,
falls du nicht ne Rendzina als Untergrund hast tät ich nach dem Oberbodenabtrag drainieren. Dann KFT oder ähhnliches Material ,15cm reicht wenn keine Veranstaltungen stattfinden. Wir haben oben drauf gewaschenen Sand 0/2 der in unserer Kiesgrube für 5 Euro /to erhältlich ist.
2 mal im Jahr fährt jemand mit dem Gartengrubber drüber zum lockern und ebnen .Und alle 3 Jahre gibts 25 to Sand obendrauf.
Scheisseablesen geht auf Sand halt am besten und dann kann man die Tiere auch mal einen Tag in der Bahn lassen.
mfG Christian
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Re: Reitplatzbau

Beitragvon Sauerländer75 » Do Mär 05, 2020 11:01

Hallo,

vielen dank für die Antworten, wo lagen denn die Kosten?

Gruß
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Re: Reitplatzbau

Beitragvon Badener » Do Mär 05, 2020 12:54

Ich kann dir nur sagen wo ich etwa landen werde. 225m³ Mineralbeton á 18e sind 4050 € plus 45m3 Hackschnitzel á 10 € plus Arbeiten Pauschal 4000 € macht 8500€. Aber kleiner ( 15*30m)

plus MWST;)

Grüße
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Re: Reitplatzbau

Beitragvon Englberger » Do Mär 05, 2020 15:21

Hallo,
zum sparen könntest auch nur da wo in der Regel intensiv gearbeitet wird (grosser kreis und ne acht) dicker den Untergrund befestigen und den Rest der Fl¨che mit 8cm + Sand. Wenn drainiert ist und man nach dem Regen einen halben Tag wartet reicht das für 2 450kg Pferde.
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Re: Reitplatzbau

Beitragvon Sturmwind42 » Fr Mär 06, 2020 8:41

@ Badener :

ich denke da werden deine Reiter nicht glücklich. Bist schon mal auf reinen Hackschnitzeln geritten ? Rutschig , das macht keinen Spass . Zudem zerreiben die sich ruck zuck und werden zu feinen Staub .

Für die Kosten des Mineralbetons hättest eine Trennschicht aus Reitplatzmatten bekommen .

Und ja das mit der Entsorgung darf man nicht ausser Acht lassen .
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Re: Reitplatzbau

Beitragvon Badener » Fr Mär 06, 2020 8:56

Sturmwind42 hat geschrieben:@ Badener :

ich denke da werden deine Reiter nicht glücklich. Bist schon mal auf reinen Hackschnitzeln geritten ? Rutschig , das macht keinen Spass . Zudem zerreiben die sich ruck zuck und werden zu feinen Staub .

Für die Kosten des Mineralbetons hättest eine Trennschicht aus Reitplatzmatten bekommen .

Und ja das mit der Entsorgung darf man nicht ausser Acht lassen .


Ich bin schon seit 15 Jahren nimmer aufm Gaul gehockt. Eine Planie hätte ich sowieso machen müssen, da ich keine komplett ebene Fläche habe. Das zerreiben wäre kein Problem, dann macht man halt neue drauf.

Das mit dem "Rutschig" ist natürlich ein Aspekt den ich bisher nicht betrachtet hab aus Mangel an Erfahrung. Danke für den Hinweis.
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Re: Reitplatzbau

Beitragvon Sturmwind42 » Fr Mär 06, 2020 9:08

Badener hat geschrieben:
Ich bin schon seit 15 Jahren nimmer aufm Gaul gehockt.
Ich habe ja von --reiten-- geschrieben , nicht von aufm Gaul hocken ------------- ein riesen Unterschied ! ( nimm es bloss nicht persönlich :-) )

Das Zerreiben kann schon ein Problem sein: Da es Staub wird , staubt es dann eben fürchterlich ! Es sei denn deine Bewässerung ist hervorragend , also Reitauflage immer optimal feucht .

Aber genau das, macht dann die Hackschnitzel noch rutschiger !

Wobei , ( ich übertreibe bewusst ) es ist ein Unterschied ob darauf Kinderreiten am Führzügel statt findet , oder ob engere Dressur - Lektionen , höhere Sprünge oder Sliding stopps geritten werden.

Ich denke das ist ein Thema an dem viele Leute schon viel Geld versenkt haben .

Wünsche dir die richtigen Entscheidungen für dich .
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Re: Reitplatzbau

Beitragvon Badener » Fr Mär 06, 2020 9:52

Sturmwind42 hat geschrieben:
Badener hat geschrieben:
Ich bin schon seit 15 Jahren nimmer aufm Gaul gehockt.
Ich habe ja von --reiten-- geschrieben , nicht von aufm Gaul hocken ------------- ein riesen Unterschied ! ( nimm es bloss nicht persönlich :-) )

Das Zerreiben kann schon ein Problem sein: Da es Staub wird , staubt es dann eben fürchterlich ! Es sei denn deine Bewässerung ist hervorragend , also Reitauflage immer optimal feucht .

Aber genau das, macht dann die Hackschnitzel noch rutschiger !

Wobei , ( ich übertreibe bewusst ) es ist ein Unterschied ob darauf Kinderreiten am Führzügel statt findet , oder ob engere Dressur - Lektionen , höhere Sprünge oder Sliding stopps geritten werden.

Ich denke das ist ein Thema an dem viele Leute schon viel Geld versenkt haben .

Wünsche dir die richtigen Entscheidungen für dich .


So gesehen bin ich wohl nie richtig geritten. Über die E- Dressur kam ich nicht raus. meine Frau ist relativ erfolgreich bis L- Dressur geritten. Mehr war mit dem Pferd nicht zu machen (Schweres Warmbult). Die maximale Springhöhe schätze ich - wenn überhaupt - auf Cavalettiniveau! Mir geht es eigentlich hauptsächlich darum, dass man das Pferd im Winter wenn es Dunkel ist mal ein wenig bewegen kann. Also da reicht im Zweifel auch Longe. Wir haben keine Turnierambitionen. Im Winter kommt mir halt kein Pferd auf die Weide. Und wenns Schnee und Eis hat ist es nicht so ganz ungefährlich im Gelände. Den Sommer über wird der Platz wahrscheinlich gar nicht beritten.

Grüße
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Re: Reitplatzbau

Beitragvon Pegasus_o » Fr Mär 06, 2020 10:20

Winter ist eine Schwierige Zeit, auch für einen Reitplatz.

Das Wasser muß weg und der Boden soweit befestigt sein, daß es nicht zur Schlammschlacht wird. Reine Hackschnitzel sind nix zum reiten, eher die Mischung Sand/Hackschnitzel. Longieren belastet den Boden noch mehr als reiten...Vielleicht legt Du insgesamt lieber einen Longierzirkel an statt eines kompletten Platzes? Den dann mit Drainage und allem...

Gruß
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Re: Reitplatzbau

Beitragvon Badener » Fr Mär 06, 2020 10:45

Drainage ist nicht mehr erlaubt. Deshalb bekommt mein Platz mit dem Unterbau leicht Gefälle und eine Dohle am Rand. Dass das Wasser weg muss ist mir klar. Deshalb ja auch Hackschnitzel, die sind Durchlässiger. Bei Sand befürchte ich Pfützen. Ich werfe die Hackschnitzel nicht einfach auf den Dreck keine Angst ;)

Grüße
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Re: Reitplatzbau

Beitragvon Sauerländer75 » Mi Mär 11, 2020 7:01

Hallo,

warum ist eine Drainage nicht mehr erlaubt?
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Re: Reitplatzbau

Beitragvon Badener » Mi Mär 11, 2020 8:15

Kein Plan. Mein Tiefbauer meinte sie dürfen keine Entwässerungsdrainagen mehr machen. Hat unsere Grüne Landesregierung entschieden.

Grüße
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Re: Reitplatzbau

Beitragvon kerby499 » So Mai 24, 2020 14:53

Der Reitplatz wird max. jeden zweiten Tag für eine Stunde von unseren zwei Pferden


Ich bezweifle dass Du das in irgendeiner Form genehmigt bekommst, da es sich ganz offensichtlich um eine private Nutzung ohne Gewinnerwartung handelt.
In RLP sind Erdbewegungungen unabhängig vom Bauvorhaben ab 50 m3 genehmigungspflichtig. Bei einem Reitplatz dieser Größenordnung bist du locker beim 5-fachen - in Abhängigkeit der Lage und Gefälle.

Dass das Wasser weg muss ist mir klar. Deshalb ja auch Hackschnitzel, die sind Durchlässiger.


Hackschnitzel sind - wenn die offen liegen und der Bewitterung ausgeliefert sind - nach 2 -3 (!) Jahren nur noch Mehl, dann hast Du einen Sumpf. Kann ich nur abraten von.
Wenn jemand mehr als 5000 Posts aufweisen kann heisst das nicht, dass er viel Ahnung hat, sondern nur, dass er zu allem seinen Senf geben muss
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