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Rhön: Bodenwert pro m2, ohne Aufwuchs?

Hier ist nun auch ein Platz für Diskussionen rund ums Holz.

Moderator: Falke

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28 Beiträge • Seite 1 von 2 • 1, 2
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Rhön: Bodenwert pro m2, ohne Aufwuchs?

Beitragvon Manfred » Sa Jul 08, 2017 18:15

Was kostet denn in der Rhön durchschnittlich ein m2 Waldboden ohne Aufwuchs?
Ich bräuchte mögl. eine zitierfähige Angabe.
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Re: Rhön: Bodenwert pro m2, ohne Aufwuchs?

Beitragvon Ugruza » Sa Jul 08, 2017 20:20

Hmm... wahrscheinlich gilt hier der gleiche Grundsatz wie überall auf der Welt - soviel wie jemand bereit ist dafür zu bezahlen. Zitierfähige Auskünfte über Bodenpreise werden sich aufgrund der auch kleinräumig lokal schon deutlich unterschiedlichen Begebenheiten (Lage, Bodenqualität, Gelände steil/flach, trocken, vernässt etc) nur schwer finden lassen.

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Re: Rhön: Bodenwert pro m2, ohne Aufwuchs?

Beitragvon T5060 » Sa Jul 08, 2017 20:28

*lach* ... nicht viel und es gibt keine zitierfähigen Quellen und wenn es welche gäbe, wären die genannten Preise veraltet.
Also aktuell würde ich sagen Stichtag 1.7.17 von 0,xx € / m² - 0,xx € / m²
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Re: Rhön: Bodenwert pro m2, ohne Aufwuchs?

Beitragvon Sottenmolch » Sa Jul 08, 2017 21:22

Soweit ich weiß, kannst du beim Bauernverband Richtwerte erfragen. Und sollte ich weiterhin richtig liegen, beziehen die sich auf die ganze Gemeinde. D.h. du bekommst einen Preis von-bis und da fängt es dann an sandig oder lehmig, Wiese oder Acker, Bauerwartungsland... Außerdem sind Preise für landw. Flächen in den letzten Jahren durch die Konkurrenz unter den Landwirten und zusätzlich durch diejenigen die nicht wissen was sie mit ihrem Geld anfangen sollen, teilweise um ein mehrfaches gestiegen. Solltest du kein Landwirt sein, kann es auch durchaus sein, dass du keine Auskunft beim Bauernverband bekommst.

Gruß
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Re: Rhön: Bodenwert pro m2, ohne Aufwuchs?

Beitragvon T5060 » Sa Jul 08, 2017 22:18

Der Waldbodenwert korreliert immer und stark mit dem Bestand, kannste drehen und wenden wie du willst.
Günstige Lagemerkmale sollten sich eigentlich nur im Bodenwert wiederfinden, finden sich dann aber in der Waldbewertung oft in günstiger kalkulierten Einschlagkosten.

Dauer bis zur Hiebreife wirkt sich auch auf den Bodenwert aus. Ohne wesentlichen Bestand in der bayr. Rhön 0,2 - 0,4 €, günstige Lage mit gutem Bestand da kommst bis auf 0,7 €.

Reg.Bez. Schwaben und Oberbayern alles mind. mal zwei :mrgreen:
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Re: Rhön: Bodenwert pro m2, ohne Aufwuchs?

Beitragvon Manfred » Sa Jul 08, 2017 22:23

Es geht mir um das abzuschreibende Volksvermögen durch einen möglichen Nationalpark in der Rhön.
Dann lag ich mit meinen 0,25 Euro / m2 ja im konservativen Bereich.
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Re: Rhön: Bodenwert pro m2, ohne Aufwuchs?

Beitragvon T5060 » Sa Jul 08, 2017 22:26

Manfred hat geschrieben:Es geht mir um das abzuschreibende Volksvermögen durch einen möglichen Nationalpark in der Rhön.
Dann lag ich mit meinen 0,25 Euro / m2 ja im konservativen Bereich.


Ne da musst auf Ertragswerte umsteigen und da kannst pro Jahr 4 Cent ansetzen bzw. als Einmalverlust 1,20 €.
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Re: Rhön: Bodenwert pro m2, ohne Aufwuchs?

Beitragvon Sottenmolch » Sa Jul 08, 2017 22:35

@T5060

Willst du tatsächlich sagen, die Rhöner sollen ihren Wald, gute Anbindung/Wegenetz und am besten mit hiebreifem Bestand für 0,7€/m² verkaufen? Da geht der Käufer einmal rein und hat schon den Kaufpreis zurück. Es steht ja jeden Tag ein Blöder auf, aber selbst im "rückständigen" Nordbayern tust du dich schwer gerade diesen zu finden.
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Re: Rhön: Bodenwert pro m2, ohne Aufwuchs?

Beitragvon Sottenmolch » Sa Jul 08, 2017 22:45

Nationalpark Rhön ist aus meiner Sicht ausgeschlossen. Denn die Grundphilosophie die hinter einem NP steht ist die Natur sich selbst zu überlassen. Das hieße in der Rhön, dass alles zu Wald würde und das wollen weder die Naturschutzverbände, Tourismus noch sonst jemand.
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Re: Rhön: Bodenwert pro m2, ohne Aufwuchs?

Beitragvon Manfred » Sa Jul 08, 2017 23:06

Vernunft scheint in der Sache nur eine sehr untergeordnete Rolle zu spielen.
Horst Seehofer will einen NP, weil sich in einer Umfrage des Umweltministeriums angeblich 85% der befragten bayerischen Bürger einen weiteren NP gewünscht haben.

Hätte man eine vernünftige Umfrage gemacht und den Bürger die extremen Umweltfolgen eines NP vor Augen geführt, wäre das Ergebnis genau andersherum ausgefallen.
In den borealen Wäldern, wo der Ersatzimporte her kommen, ist für die Produktion der gleichen Holzmenge die 10- bis 40-fache Fläche erforderlich und wird im Großkahlschlag abgeräumt. (Zuwachs 1 bis 2 Vfm / Jahr, Umtriebszeit 200 Jahre, Ernteverluste wegen des hohen Schwachholzanteils und der Transportkosten um die 50%...)
D.h. für 5% Waldstillegung in D wird dort bis zum 2-fachen der deutschen Gesamt-Waldfläche platt gemacht.
und das nennt sich dann Umweltschutz...
Dass deutsche "Naturschutzverbände" für eine solche Umweltzerstörung eintreten, sagt eigentlich alles, was über sie zu sagen ist.

Aber zurück zum Thema.
Es liegen inzwischen die Berichte der Uni Würzburg, Prof. Job, zu den Soziökonomischen Folgen in den jeweiligen NP-Regionen vor.

Die angeblichen Opportunitätskosten im Forst haben die Autoren jeweils auf den letzten Seiten im Schnellverfahren klein gerechnet.

Man beachte auch die durchgehend kreative Berechnung der Umsatzsteuer.

NP Röhn
https://www.kein-nationalpark-frankenwa ... _final.pdf

NP Spessart
https://www.kein-nationalpark-frankenwa ... _final.pdf

(weitere liegen mir noch nicht vor)

@T5060: Falls du die Zeit und die Nerven dazu hast, würde mich deine Einschätzung zu den Opportunitätskosten im Cluster Forst und Holz am Beispiel der Rhön interessieren.

Was das weitere Vorgehen der Staatsregierung angeht:
Ich gehe davon aus, dass der Spessart wegen der Holzrechte und der Frankenwald wegen der völlig zerschnittenen und zersiedelten Flächen im Juli aus der Auswahl fliegen und die Rhön und die Donauauen in die Konzeptphase geschickt werden.
Ein Gespräch mit der hessischen Regierung über einen gemeinsamen NP soll geplant sein. Teile der Regierung in Thüringen wären wohl ebenfalls nicht abgeneigt und bereit, die Stilllegungsflächen noch deutlich über das im Koalitionsvertrag festgelegt hinaus zu erweitern.
Wer sich in der Rhön betroffen fühlt und noch nicht auf den Barrikaden ist, sollte zügig in Gang kommen.
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Re: Rhön: Bodenwert pro m2, ohne Aufwuchs?

Beitragvon T5060 » Sa Jul 08, 2017 23:09

Sottenmolch hat geschrieben:@T5060

Willst du tatsächlich sagen, die Rhöner sollen ihren Wald, gute Anbindung/Wegenetz und am besten mit hiebreifem Bestand für 0,7€/m² verkaufen? Da geht der Käufer einmal rein und hat schon den Kaufpreis zurück. Es steht ja jeden Tag ein Blöder auf, aber selbst im "rückständigen" Nordbayern tust du dich schwer gerade diesen zu finden.


Es geht um den volkswirtschaftlichen Verlust durch Nichtnutzung, die Frage der Entschädigung wäre eine ganz andere.
Aber ich kann euch gleich sagen bei der Begründung der Lager Hammelburg und Wildflecken hat man den Grundstückseigentümern mehr Rechte eingeräumt.
Ich finde heute noch die Umsiedlungsmethode von damals toll. Da war der Bauer noch was wert.
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Re: Rhön: Bodenwert pro m2, ohne Aufwuchs?

Beitragvon T5060 » Sa Jul 08, 2017 23:12

Manfred hat geschrieben:
@T5060: Falls du die Zeit und die Nerven dazu hast, würde mich deine Einschätzung zu den Opportunitätskosten im Cluster Forst und Holz am Beispiel der Rhön interessieren.



Für 2017 hab ich die Schnauze voll, da geht wirklich nichts mehr.
2018 hab ich auch was mit Hochwasserpolder an der Donau, da könnt ich mit euch auch was machen.
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Re: Rhön: Bodenwert pro m2, ohne Aufwuchs?

Beitragvon Manfred » Sa Jul 08, 2017 23:14

Schau trotzdem mal rein und sag mir, ob du lachend oder weinend unter dem Tisch gelegen hast.
Und das aus einer bayerischen Universität. Wenn es wenigstens die Fakultät für Theologie wäre...

(Ich glaube, ich muss die Coffein-Brühe absetzen.)
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Re: Rhön: Bodenwert pro m2, ohne Aufwuchs?

Beitragvon T5060 » Sa Jul 08, 2017 23:22

Ich könnte mir so eine Art "Faktencheck" vorstellen, den man dann idealerweise medienwirksam und mit der örtlichen Politik inszeniert.
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Re: Rhön: Bodenwert pro m2, ohne Aufwuchs?

Beitragvon Sottenmolch » Sa Jul 08, 2017 23:42

@T5060

Das es um den Wertverlust geht, konnte ich nicht wissen als ich anfing auf dem Handy rumzutippen, da dein Eintrag der letzte gewesen war. Aber das spielt letztendlich keine Rolle, da ich zum Wertverlust nichts sagen kann und du ganz offensichtlich weißt wo's lang geht.

P.S. Seehofer hat schon desöfteren bewiesen, dass man seinen Worten nicht unbedingt glauben muss. Sollten die Donau-Auen auch noch ins Gespräch kommen, dann braucht sich in Franken keiner mehr Sorgen machen. Meine Meinung.
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