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richtig lackieren

Wie der Name schon sagt ein Treffpunkt für unsere Erwachsenen Mitglieder wo über Gott und die Welt gequatscht werden kann.
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Re: richtig lackieren

Beitragvon Kugelblitz » Sa Apr 17, 2010 22:50

na du Schmierfink im Aussendienst :lol:

Ich suche nen 1K Filler am besten auf Nitrobasis (Gebinde etwa 5 Kilo) Bild
Kugelblitz
 
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Re: richtig lackieren

Beitragvon Baumflüsterer » So Apr 18, 2010 10:13

LOL Schmierfink - kennst du mich? :lol:

Ne was musst du denn machen?
Welcher Untergrund?
Wie möchtest du das verarbeiten? Spritzen, Rollen geht Nitro schlecht?
Mit was wird es denn überarbeitet?

Einen reinen 1K Filler auf Nitrobasis habe ich net! Aber ich glaub ich weiß was du brauchst. Ich überlege gerade wer sowas überhaupt noch hat?! Nitro ist halt schon eine veraltete Technik. Füller auf Nitrobasis viele Nachteile - da gibts bestimmt viele Verarbeitungsnachteile.

Das Kind bekommen wir geschaukelt! :prost:
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Re: richtig lackieren

Beitragvon Kugelblitz » So Apr 18, 2010 18:04

@Schmierfink :lol: :wink:
Drauf kommt Alkydharz bzw. 2K Lack.
Ich hatte da mal was auf Arbeit.....das Zeugs war von Imperat. Nitro bekommste als Normalo eig nicht mehr so zu kaufen...
Noch ne gute war von Mankiewice (2K) wird bei Mengele verwendet. Die ist auch nicht schlecht.
Ich will irgendwas auf Nitro Basis, praktisch was im Flug schon trocken ist :lol:

Bei mir wird gespritzt.
Roheisen...
Könnte iventuell auch noch weitervermitteln.....KFZ Brange.
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Re: richtig lackieren

Beitragvon GüldnerG50 » So Apr 18, 2010 19:33

Hallo.

Da hier ein Farbexperte schon mal da is und ich heute Bock auf schreiben hab, löcher ich mal den Baumflüsterer.

Also:

Ich streich zu 99% alte Landmaschinen wie zB. neulich nen alten Miststreuer (jetz Holzwagen)

Untergrund:

Blankes Eisen
verrostetes Eisen, teilweise noch mit alter Farbe drauf
neues Eisen mit der gruseligen schwarzen "Dreckschicht"
teilweise Ölig, Reste von Verdünnung und Bremsenreiniger
verzinkte Schrauben

Anforderungen:

Muss auch auf den leicht öligen und verschmutzten Untergründen halten (auch "diereckt" auf Rost)
Muss robust sein, sprich schlag- und kratzfest
leicht zu verarbeiten, mit Pinsel und Rolle
schnell trocknen und auch bei kühleren Umgebungstemperaturen (soum 0°) darf das Zeuchs nicht hart wie Beton werden
Ganz wichtig: Die Grundierung muss länger als 2 Jahre den Rost fernhalten, gut decken und auch mechanische Beanspruchungen aushalten
Ich will auch nicht erst irgendwelche Flüssigkeiten im Verhältnis x:y mischen :arrow: Topf auf, ordentlich aufrühren und los gehts, zuvor wurde natürlich soweit wie es geht entrostet und sauber gemacht, man kommt ja nicht in jede Ecke und auch dort darf das auch nicht so schnell wieder durchrosten(durch die Farbe natürlich :mrgreen: )
Die Farbe darf aber keinesfalls bewegliche Teile so zubappen, dass man die danach nicht mehr bewegen kann

Du siehst ich bin ein anspruchsvoller "Patient"
Warum zum Geier gibt's keine Bleimeninge mehr :cry: , das Zeuchs hält wenigstens...... :mrgreen:



Soweit zur Grundierung

Der Decklack muss gut auf der Grundierung halten und auch bei dünnerem Auftragen (Rolle) gut decken und auch auf Holz (gehobet und nicht) halten,
robust sein, sprich schlag- und kratzfest
leicht zu verarbeiten, mit Pinsel und Rolle
schnell trocknen und auch bei kühleren Umgebungstemperaturen (soum 0°) darf das Zeuchs nicht hart wie Beton werden


UND GANZ WICHTIG DAS MUSS BEZAHLBAR SEIN, NICHT 50€ FÜR 1L!!!!!!!!


Gruß


Flo

PS: Hab ich schon erwähnt, dass mit den Wägen fast nur im Winter (böses Salz) gefahren wird, deswegen ist mir der Rostschutz wichtig
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Re: richtig lackieren

Beitragvon Kugelblitz » So Apr 18, 2010 20:56

@Güldner
da wird es kein Mittelchen geben was deinen Anforderungen endsprechen tut :lol:
Neues schwarzes Eisen machste (endfetten) mit Kaltreiniger... und Hochdruck... Rost ist immer solch Sache für sich, jede Farbe deckt es erstmal ab...nur nach 1-2 Jahren blüht es wieder hoch.
Sowas muss Gestrahlt werden!
Auch Rostumwandler ist der größte Misst....es gibt nichts dagegen, jedenfalls nichts auf dauer. Genauso wie Hammerite, einfach nur Müll :!: :lol:
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Re: richtig lackieren

Beitragvon Baumflüsterer » So Apr 18, 2010 22:04

@ kugelblitz
Jup da hätte ich was. 1K Grundierung mit leicht füllenden Eigenschaften. Überlackierbar mit 1K und 2K Lacken. Mankewiecz Lacke sind in der Industrielackierung absolut Topware ist allerdings auch nicht billig die lassen sich das bezahlen. Und machen die auch so kleine Gebinde.? wundert mich jetzt.
@ güldner
Deine Antwort muss ich bearbeiten dauert ein bißchen länger - viele Fragen. :prost:
Buh viele Fragen - du suchst ne eierlegende Wollmilchsau. Da muss ich grübeln. Die gute alte Bleimeninge - geiles Produkt - Blei ist ein aktiver Rostschutz dadurch sehr effektiv. Dafür ist die gute alte Bleimeninge total giftig durch den Bleiinhalt. Ich glaube es gibt sie noch bei Spezialversande frag mal bei "Kremer Pigmente" nach. Ich würde sie nicht mehr nehmen.
Ich glaub ideal für dich wäre "rostegal Auto"!!! Auto ist wichtig gibts zwei Sorten. Kurz zu deinen Untergrundanforderungen: Blankes Eisen - kein Problem. Verrostetes Eisen - wenns geht alles weg. Es gibt kein Wundermittel auf Rost - (Hammerit ist Mist). Aber wenns nicht geht Rostegal. (Blöder Name aber funktioniert ziemlich gut). teilweise alter Lack das ist einer der Variablen. Ist guter Lack drunter dann läufts ist ein Lack minderer Qualität drunter dann ziehts auf. Neues eisen mit "gruseliger" :lol: schwarzen Dreckschicht teilweise Ölig. Ich nehm jetzt mal an das gruselige Zunder ist - der liegt im Prinzip wie Tot auf der Oberfläche. Spätestens nach dem die Beschichtung austrocknet und ihre Endhärte bekommt, kommt Spannung auf die Oberfläche und dann passiert. Kleine Mikrorisse oder gleich Abplatzungen dann Unterwanderung der Feuchtigkeit ... der Rest ist bekannt. Öl muss weg defenitiv weg ist ein nicht tragfähiger Untergrund. Öl und Fett stossen sämtliche Beschichtungen ab. Verdünnung und Bremsenreiniger sind eigentlich kein Problem, im Gegenteil sie können auch gut und Öl und Fett entfernen.Es werden bei ganz billigen Verdünnung oft Destillate verwendet und da weiß man nie was noch als Rückstand bleibt. Am Besten vor dem Lackieren / Grundieren mit Silikonentferner durchwaschen, reinigen. Was besseres an Grundierung fällt mir im Moment nicht. Wer was besseres mir beschreiben kann, ich bin lernfähig. Kann leider auch net alles wissen. :oops:
Bei Rostegal ist das einzige Probleme die Durchtrocknung sie brauch sehr lange, also ich meine verdammt lange. Hatte mal einen Fall der hats gut gemeint frei nach dem Motto lieber mehr schützt dann besser (großer Irrtum nicht immer richtig). der hat 2 Monate warten müssen bis es trocknete. Marktpreise ca. 25 Euro.

Decklack
Der Decklack ist für deine Zwecke, glaub ich, ein Kunstharz ideal. Es gibt mittlerweile KH-Lacke die polyurethanverstärkt sind, diese sind ein bißchen mechanisch beanspruchbarer. Dünn Auftragen ist gut, sehr gut, lieber 2x dünn als einmal dick gerade bei Kunstharz. Dieses Material härtet teils chemisch und größtenteils physisch aus.
Lösemittelabgabe und Sauerstoffaufnahme. Immer wichtig bei beiden Materialen sind wärme ca. 20 Grad bei der Verarbeitung bei der Austrocknung und Durchtrocknung gerne noch wärmer. Die Deckkraft auch so ein Thema, ich fass mich mal relativ kurz: Ihr kennt das und der eine oder der andere sagt bestimmt früher deckten die Lacke besser. Jup das stimmt. Früher waren Blei- und Chromhaltige Pigmente in den Lacken dadurch waren sie deckfreudiger aber auch wieder giftig. Holz ich eigentlich kein Problem. Gehobeltes Holz teilweise schon. Das Hobelmesser schlägt übers Holz und zieht so den Span weg. Dies kann und meistens ist es der Fall, das Holz an der Oberfläche verdichten, also zu machen das nichts mehr eindringen kann. Die Farbe liegt wieder wie Tod obendrauf. Ich würde auf jeden Fall schleifen P 80 -120 genügt.
Die Lacke (auch wieder Qualitätsabhängig) haben im Minusbereich min. 20°C und nach oben hin eine Beständigkeit bis ca 80°C ist aber wieder Farbtonabhängig. Ein weiß vergilbt schneller bei höher Temperaturen als ein Braun z.B.. Bei Kunstharzlacken ist die Marktpreis von 20 - 40 Euro der Liter.
Ich bitte drum mich nicht festzunageln, da alles eine Ferndiagnose ist. Es spielen sehr viele Faktoren von Haftung und Beständigkeit bei.

So, ich hoffe ich habe alles beanwortet. Ich bin mir sicher nicht alles zu deiner Zufriedenheit beantwortet zu haben, aber ich mach leider keine Lack und kann die allgemeinen Regeln der Physik und Chemie nicht auhebeln, ich hoffe aber trotzdem es hilft dir wieder. Wenn was unklar ruhig nochmal melden.

Chemischen Gruß von mir :prost:
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Re: richtig lackieren

Beitragvon Baumflüsterer » So Apr 18, 2010 22:07

@ Oh verdammt - vergiss alles was ich geschrieben habe. Mein Browser, (wie zum Teufel auch immer) hat mir deinen letzten Satz nicht angezeigt. Die fährst Salz.
Da geht an 2K Produkten kein weg vorbei. Ich hab solange geschrieben das ich erstmal alles lesen muss.
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Re: richtig lackieren

Beitragvon Baumflüsterer » So Apr 18, 2010 22:29

@Kugelblitz - stimme mit dir voll überein.
Rostumwandler funktionieren sehr gut !!!!Theoretisch!!!!. :lol: :lol:
Die meisten Rostumwandler bestehen auf Phosphorsäure (deswegen Kunststoffflasch), nun wenn ich sie richtig anwende (so und jetzt habt ihr mich erwischt, ist eine Sache da kenn ich mich nicht so aus, weils Müll ist). Das heißt Umwandler auftragen und mit eigentlich mit Wasser, ja Wasser abwaschen. Also erst neutraliesen den alten Rost und dann mit Wasser neue Probleme wieder auf Metall bringen. Wahnsinn. Mehr sog i net.
@ Güldner
Also für Salzstreuerfahrzeuge gibt Beschichtungen von der Fa. Sika-Chemie bei Stuttgart glaub ich. Musst mal :google: n
Aber da kannste dein Sparschwein schlachten. Und hält auch nicht für immer.
Hier kannst du eigentlich nur verlieren, du kämpfst mit noch einfacheren Lackaufbauten nur gegen Windmühlen. Sorry
Vielleicht haste mit Bitumen (Sika Inertol 49 W) noch eine etwas längere Chance, musste mal ausprobieren. Is aber so ne Sache, wenn das Salzwasser in den Kreislauf kommt nimmt Bitumen mit. Heißes Eisen. Ich lass die Finger davon.
Gut mit Wasser nach jedem Einsatz mit Wasser und Reinigungsmittel neutralisieren hilft bestimmt auch noch ein winziges Bißchen.
Pulvern?! Ist leider nicht meine Branche - musst mal da Fragen.
Oder ist es Futtersalz?. Dann vergiss Bitumen ausser deine Tiere mögens. :lol: :lol: . Sorry nimms net so ernst.
Salz ist ja nicht gleich Salz. In der Chemie ist der Begriff Salz Buh! :shock: Ich bin kein Chemiker - frag am besten mal die, wo du das Salz her hast.
Das Eisen wird immer heißer.

Ich hoffe ich konnte noch wenigstens ein bißchen helfen.

Mit allerbesten und heute sonnigsten Grüßen aus Oberfranken :prost:
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Re: richtig lackieren

Beitragvon GüldnerG50 » Mo Apr 19, 2010 15:37

Hallo.

Danke für deine Antwort.

Ich hab da leider beim letzten Satz irgendwie etwas unverständlich geschrieben, ich meinte nicht Salz da oben drauf, sondern auf Straßen die gerne mal ne "Zuckerschicht" haben-Sorry :oops:

Als Decklack haben wir zur Zeit einen polyurethanverstärkten Kunstharzlack. Da hatte unser Lama Heini sogar mal recht...

Grundierung haben wir bisher die normale Mipa, aushilfsweise Arc(k?)adia. Hält sich noch ganz wacker, aber da wo man nicht 100% hinkommt mit der Drahtbürste oder Bremsenreiniger und Lappen geht das Geroste schon wieder los, deswegen sollt das Zeuchs da bisschen drauf halten.

Das es Bleimeninge noch gibt, hätt ich nicht gedacht, bisher ham se noch alles abgeschafft/verboten was nen Wert hatte.

Gruß

Flo
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Re: richtig lackieren

Beitragvon Baumflüsterer » Di Apr 20, 2010 21:30

@güldner

Sorry ich werde deine Frage erst am Wochende beantworten können. Bin jetzt erst von der Arbeit gekommen - bin total platt. Die Leute drehen total durch wenn die Sohne scheint.
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Re: richtig lackieren

Beitragvon Baumflüsterer » So Apr 25, 2010 9:48

So jetzt find ich mal Zeit wieder zu antworten. - Oh mein Gott ich meinte Sonne, das passiert halt wenn mal zuviel arbeitet.

Also, ich glaube du meinst Alkydharzlack dieser wird auch gerne als Kunstharzlack bezeichnet. Nun dieser Aufbau ist halt das Beste wenn man streichen kann ist aber kein bißchen beständig. Alle 1K Produkte (also alles ohne Härter) sind nicht! salzfest, mehr oder minder. Desweiteren bedingt Ölfest, benzinfest usw. also alles was stärker basisch oder sauer ist. Für deine Sache wäre mir wirklich wohler wenn du 2K Produkte verwendest. Du musst dir vorstellen der Härter den du zugibts bei der Verarbeitung bewirkt folgendes: Der Härter geht eine chemische Verbindung mit dem Lackmaterial ein. Die losen Moleküle werden nun durch den Härter verbunden. Man spricht von einer Vernetzung und das erklärt es eigentlich ganz gut. Nun sind alle Moleküle chemisch miteinander verbunden und können von agressiven Materialen nicht mehr angelöst werden.
Bitte beachtet die Härterzugabe ziemlich genau. Ich höre öfters bißchen mehr Härter machts schneller und besser. Fehler und total falsch. Eine Überhärtung macht nichts besser, dass kann dazu folgen das die Oberfläche nicht ganz abtrocknet und klebrig wird und Aufglänzung entstehen. Eine Unterhärtung ist auch nicht besser, sie lässt die Beständigkeit sinken, da dich Vernetzung nicht komplett erfolgte.
1K Produkte und Alkydharze sind halt meist ideal zu streichen da sie langöl sind, d.h. sie sind länger verarbeitbar und Additiven auf Streichbarkeit getrimmt.
2K Produkte sind meist reine Spritzwaren, wenn man diese streicht enstehen Pinselstriche und Ansätze, es ist halt meist kein Spass diese ordentlich zu streichen.
Am Besten man lässt sich immer die technischen Merkblätter mitgeben oder zusenden. Da sind Festkörpergehalte alle technische Dinge wie Verarbeitung, Verdünnung und solche Sachen drauf vermerkt. Übrigens habe festgestellt, dass je besser die technischen Merkblätter sind (informativer), desto ausgereifter ist auch der Lack. Gute TM's = gute Firma ... zieht sich halt durch wie ein roter Faden.

Wennst Fragen hast - als weider schreiben, unsere Firma baut momentan um und deswegen bin ich nicht öfters online.

Und schonwieder sonnige und diesmal warme Grüße aus dem Landkreis Bamberg
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Re: richtig lackieren

Beitragvon GüldnerG50 » So Apr 25, 2010 10:07

Hallo.

So funzt das also ahhhh schon wieder was dazu gelernt.

Hab noch eine Frage:

Angenommen ich misch jetz Farbe+Härter und merk dann, mist das war zuviel für dieses mal. Kann ich da jetz einfach nen Deckel auf die Dose machen und ne Woche stehen lassen oder hab ich dann ne böse überraschung :?:

Gruß

Flo
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Re: richtig lackieren

Beitragvon Baumflüsterer » So Apr 25, 2010 14:13

@ güldner

Naja böse wird die Überraschung nicht, nur hart. Sobald du den Härter zugibst setzt du eine chemische Reaktion in Kraft die nicht mehr zu stoppen ist. Wenn du zuviel Härter zugibst kannst du nur noch Lackmaterial auffüllen so das du wieder die richtige Mischung hast. Es gibt bei 2K Lacken eine so genannte Topfzeit, das ist die Zeit die bei Norm (in der Regel 20°C bei 60% Luftfeuchtigkeit) die Verarbeitbarkeit zeitlich festsetzt. Nach dieser Zeit kann der Lack noch flüssig sein, aber die chemische Reaktion ist auf jeden Fall abgeschlossen.
Übrigens Härter ist feuchtigkeitsempflindich. Es reicht schon ein bißchen Luftfeuchtigkeit und er kann hinüber sein.

Fränkischer Gruß

Sven
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Re: richtig lackieren

Beitragvon Wini » Sa Jan 03, 2015 18:47

Hallo Lack-Spezialisten,

ich möchte mehrere Landmaschinen wieder auf Hochglanz bringen und habe mir daher
div. Kunstharzfarben von ERBEDOL, sowie Büchner Rost-Stopp als Voranstrich besorgt.

Die Kunstharzfarbe von Erbedol werde ich teilweise darüber streichen bzw. mal einen Versuch mit Lackieren machen.
Hierzu habe ich mir auch die Härter-Verdünnung von ERBEDOl besorgt.

Nun zu meiner Frage:
Wer hat Erfahrung mit einem entsprechenden Klarlack zum Schutz des Anstriches vor Öl/Diesel usw. ?
Von ERBEDOL scheint es da nichts zu geben und in der Beschreibung wird sogar davor gewarnt:

Verarbeitung:

Durch Spritzen (mit Verdünner), Streichen oder Rollen. Von einem Überlackieren mit Klarlack wird abgeraten, da dieser unter Umständen den Kunstharzlack angreift.
Da es sich um einen Einkomponenten-Lack handelt, benötigen Sie prinzipiell keinen Härter. Wir empfehlen allerdings, den Lack zusammen mit BÜCHNER ERBEDOL Härter-Verdünnung zu verarbeiten. Dadurch ist der Lackfilm schon nach wenigen Stunden, spätestens aber am nächsten Tag soweit durchgehärtet, dass er unter Feuchtigkeitseinwirkung nicht mehr aufquillt.


Würde Das Thema auch gerne in den Landtechnikbereich verschieben lassen.
Wer ist eigentlich dafür zuständig ?
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Re: richtig lackieren

Beitragvon Ferengi » Mo Jan 05, 2015 0:54

Wenn Klarlack dann NUR vom selben Hersteller wie der Decklack.
Alles andere ist Glücksspiel. :wink:
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