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Riemenscheibe anschweißen: Nachteile?

Hier findet man Hilfe in Sachen Landtechnik.
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Riemenscheibe anschweißen: Nachteile?

Beitragvon ff103s » Mo Mai 12, 2025 20:40

Servus!

Siehe Fotos: Das ist die Welle eines Kreissägelagers (KBL 30).
Leider ist die Keilnut völlig ausgeschlagen. Ich selbst kann das nicht instandsetzen. Und wie aufwändig/teuer eine professionelle Instandsetzung ist (vorausgesetzt eine Werkstatt hat dafür Zeit), weiß ich nicht.

Daher habe ich mir die Frage gestellt, ob man die Riemenscheibe nicht auch einfach anschweißen kann.
Klar, wenn die Riemenscheibe mal kaputtgeht, wird es schwierig, die wieder abzubekommen.
Aber hat man denn sonst noch Nachteile dadurch?

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Re: Riemenscheibe anschweißen: Nachteile?

Beitragvon countryman » Mo Mai 12, 2025 20:44

Neue Standard-Riemenscheibe mit Taperlock-Buchse aufsetzen. Die vorhandene Maßabweichung der Welle lässt sich damit vermutlich noch ausgleichen. Taperlock sitzt bombenfest und ist kinderleicht demontierbar.
Anschweißen zementiert das vorhandene Spiel und schwächt die Welle. Ist das Scheibenmaterial überhaupt schweißbar? Sicher kann man das irgendwie anbraten aber fachgerecht ist es eben niemals.
Zuletzt geändert von countryman am Mo Mai 12, 2025 20:47, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Riemenscheibe anschweißen: Nachteile?

Beitragvon 240236 » Mo Mai 12, 2025 20:47

Wenn eine Keilnut so ausgenudelt ist, dann war aber etwas faul, vor allem so schräg wie die Kante ist. War da ein zu kleiner Keil eingelegt? Ist die Riemenscheibe überhaupt passend, denn wenn sie richtig sitzen würde, dann bekommt man sie mit diesem Grat an der Keilnut nicht so ohne weiteres runter.

Countryman hat die richtige Lösung geschrieben.
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Re: Riemenscheibe anschweißen: Nachteile?

Beitragvon ff103s » Mo Mai 12, 2025 21:02

Vermutlich lag es an einer nicht ganz passenden Passfeder. Die war schon nicht mehr original, sondern vor einigen Jahren von mir durch einen Nachbau ausgetauscht. Vermutlich war da zu viel Spiel drin...

Beim Material tippe ich auf einfachen Stahl... aber ja, so wirklich fachgerecht würde es wohl nicht werden.
Taperlock ist eine geile Lösung! Danke dafür!
Die Welle hat 30mm Durchmesser. Die Riemenscheibe braucht zwei Rillen.
So auf die Schnelle konnte ich diese Kombination nicht finden.
Gibt es da einen bekannten Anbieter, der sämtliche Arten an Durchmessern, etc. anbietet?
Zuletzt geändert von ff103s am Mo Mai 12, 2025 21:09, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Riemenscheibe anschweißen: Nachteile?

Beitragvon 240236 » Mo Mai 12, 2025 21:07

Ich bestelle so etwas bei Rubix oder Z24. Mit Taperlock bist du sehr flexibel, da Scheibe und Einsatz ja 2 Dinge sind.
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Re: Riemenscheibe anschweißen: Nachteile?

Beitragvon ff103s » Mo Mai 12, 2025 21:10

Sauber!
Schaue ich mir morgen an.

Besten Dank an euch zwei!!! :klee:
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Re: Riemenscheibe anschweißen: Nachteile?

Beitragvon 240236 » Mo Mai 12, 2025 21:14

Wie groß ist der Wirkdurchmesser? Keilriemenscheiben sind meist aus Gusseisen und nicht aus Stahl
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Re: Riemenscheibe anschweißen: Nachteile?

Beitragvon ff103s » Di Mai 13, 2025 9:18

Die originale Riemenscheibe hat eine Länge von 65mm, eine Breite von 115mm und der Teil, in dem die Riemen laufen, ist 35mm hoch.
Die Achse ist 30mm stark.

SPA 118x2-1610 (2-rillig) und Taperbuchse 1610 - 30 mm Bohrung würde passen, aber die Taperbuchse hat nur eine Länge von 25,4 mm... :?:
Der Keilriemen wird gerade laufen, das macht mir keine Sorgen. Aber nur 25,4mm "Auflage" auf der Welle... das hält?? :?: :?:

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Re: Riemenscheibe anschweißen: Nachteile?

Beitragvon hornspee » Di Mai 13, 2025 9:45

Was blödelt man da rum? wenn die Riemenscheibe noch spielfrei auf der Welle läuft, Keil in Nut legen und festschweißen. Danach passgenau zuschleifen und gut. Würde aber die Riemenscheibe dann mit Schraubensicherung aufkleben.
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Re: Riemenscheibe anschweißen: Nachteile?

Beitragvon SF3400 » Di Mai 13, 2025 10:03

ff103s hat geschrieben:Die originale Riemenscheibe hat eine Länge von 65mm, eine Breite von 115mm und der Teil, in dem die Riemen laufen, ist 35mm hoch.
Die Achse ist 30mm stark.

SPA 118x2-1610 (2-rillig) und Taperbuchse 1610 - 30 mm Bohrung würde passen, aber die Taperbuchse hat nur eine Länge von 25,4 mm... :?:
Der Keilriemen wird gerade laufen, das macht mir keine Sorgen. Aber nur 25,4mm "Auflage" auf der Welle... das hält?? :?: :?:

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Wenn die Welle nicht zu sehr eingelaufen ist, ist das überhaupt kein Problem!
Der Zustand der Welle ist entscheidend.

Ich war fast vierzig Jahre in der Instandhaltung tätig und habe mehr als genug Antriebe
überarbeitet.
Glaub mir, dass ist kein Problem solange die Welle noch im Toleranzbereich ist.
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Re: Riemenscheibe anschweißen: Nachteile?

Beitragvon countryman » Di Mai 13, 2025 10:19

ff103s hat geschrieben:nur 25,4mm "Auflage" auf der Welle... das hält?? :?: :?:



Ja, die Länge ist unerheblich. Man kann in die Buchse auch noch einen neuen Keil einlegen, da die Sache stramm sitzt und nicht mehr wackelt wird der nie erneut so einlaufen wie der alte.
Blöd wär nur wenn die Welle so viel Untermaß hätte dass die Buchse nicht mehr fest wird. Lässt sich evtl. der Antrieb etwas verschieben sodass die eingelaufene Stelle vermieden werden kann?
Nach der Aufwölbung / dem Grat an der Keilnut zu urteilen war die Bohrung der alten Scheibe zu groß und die Teile haben sich gegeneinander bewegt und aufgearbeitet.
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Re: Riemenscheibe anschweißen: Nachteile?

Beitragvon ff103s » Di Mai 13, 2025 11:04

Die Welle hat auch an der blanken Stelle 30mm.
Ich habe die Sachen mal wie oben geschrieben bestellt und berichte dann wieder!

Danke euch!
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Re: Riemenscheibe anschweißen: Nachteile?

Beitragvon Redriver » Di Mai 13, 2025 19:31

Hallo,
an der Stelle wo die Welle auf ist wird dir auf Dauer keine Taperbuchse halten da ist die Welle einfach nicht mehr maßhaltig genug. Das eine Taperbuchse hält braucht es einen sauberen Zylinder und eine ordendliche Oberfläche und das fehlt hier.
Wissen ist Macht, nichts wissen macht auch nichts.
Es gibt keine dummen Fragen, nur dumme Antworten!
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Re: Riemenscheibe anschweißen: Nachteile?

Beitragvon ff103s » Mi Mai 14, 2025 6:52

Das wird die Zeit zeigen. Ich teste das jetzt einfach mal.
Es geht hier um den Antrieb einer Brennholzsäge. Mir ist ehrlich gesagt egal, ob die Buchse über die Jahre hin "wandert". Dann schiebe ich die wieder an Ort und Stelle und gut. Anders als bei der Verwnendung eines Keils, geht dabei ja nichts kaputt.
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Re: Riemenscheibe anschweißen: Nachteile?

Beitragvon 240236 » Mi Mai 14, 2025 7:15

Da geht es eher um Durchdrehen als um wandern.
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