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Rind verendet während Behandlung durch Tierarzt

Fragen und Antworten rund um die Rindviehhaltung.
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34 Beiträge • Seite 1 von 3 • 1, 2, 3
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Rind verendet während Behandlung durch Tierarzt

Beitragvon moosrain » Mi Feb 06, 2019 12:53

Hallo,

hat jemand schon mal "sowas" erlebt? Wie geht's dann weiter? Der Tierarzt sollte doch ne Haftpflicht haben ………

Konkreter Fall: Tierarzt hat Fresser narkotisiert wegen Kastration und dann hat der einfach s Atmen aufgehört (=> verendet)

Bin g´spannt auf Erfahrungen und Einschätzungen!
Zuletzt geändert von moosrain am Mi Feb 06, 2019 13:18, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Rind verendet während Behandung durch Tierarzt

Beitragvon Neo-LW » Mi Feb 06, 2019 13:08

Moin,

vielleicht hat der Halter vergessen dem TA mitzuteilen, daß das Viech eine schwere Kindheit hatte ?

Keine Herzdruckmassage gemacht ?

Kein Defi im Stall verfügbar gewesen ?

Da wird der Gutachter von der TA-Haftpflicht wohl eine ganze Reihe Fragen haben.


Olli
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Re: Rind verendet während Behandung durch Tierarzt

Beitragvon moosrain » Mi Feb 06, 2019 13:17

Fresser wurde zugekauft(Anfang Okt 2018, ca. 220 kg), bis zur Kastration (Mitte Jan) ohne Auffälligkeiten - TA hat schon (erfolglos) Wiederbelebungsversuche gemacht ……..

Achja: und Obduktion ohne makroskopischen Befund
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Re: Rind verendet während Behandung durch Tierarzt

Beitragvon Neo-LW » Mi Feb 06, 2019 13:24

Moin,

moosrain hat geschrieben:
Achja: und Obduktion ohne makroskopischen Befund


Das war dann wohl nicht ausreichend.

Was sagt denn der Pharmakologe ?


Olli
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Re: Rind verendet während Behandlung durch Tierarzt

Beitragvon moosrain » Mi Feb 06, 2019 13:30

TA vermutete erst Herzfehler, da aber Obduktion ohne Befund versteh ich das so, dass sich der TA getäuscht hat ……….

komm leider an keine weiteren Info´s, sonst würd ich nicht nachfragen ...

Aber: dürft klar sein, dass ich die Klinik nicht mehr hol!

Aber vielleicht hat jemand dazu Tipps: Untersuchungsergebnis/Rechnung sollte an Tierklinik gehen - kann ich als Tierhalter nachträglich Kopien anfordern?
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Re: Rind verendet während Behandlung durch Tierarzt

Beitragvon Neo-LW » Mi Feb 06, 2019 13:34

Moin,

moosrain hat geschrieben:TA vermutete erst Herzfehler, da aber Obduktion ohne Befund versteh ich das so, dass sich der TA getäuscht hat ……….

komm leider an keine weiteren Info´s, sonst würd ich nicht nachfragen ...




Ohne vollständige Obduktion, kein Gewinn.

Die Microbiologie scheidet ja wahrscheinlich aus.

Bleibt die Gewebeuntersuchung durch den Pharmakologen.

Die TiHo Hannover hat für solche Fälle extra ein Chemisches Institut.


Olli
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Re: Rind verendet während Behandlung durch Tierarzt

Beitragvon Fassi » Mi Feb 06, 2019 13:35

Normales Risiko bei ner Betäubung von Wiederkäuern, vor allem wenn das Gewicht geschätzt und nicht erwogen wurde. Ist zwar im Wahrscheinlichkeitsbereich von nem Lottogewinn, kann aber durchaus vorkommen. Manche Tiere sind da auch empfindlicher oder härter wie andere. Mein Dexterochse hat die doppelte Dosis von nem HF bekommen, eher er ansatzweise eingeschlafen ist.

Gruß
http://www.youtube.com/watch?v=AMpZ0TGjbWE

https://youtu.be/Tmq8KHPxdrE
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Re: Rind verendet während Behandlung durch Tierarzt

Beitragvon Neo-LW » Mi Feb 06, 2019 13:36

Moin,

moosrain hat geschrieben:

Aber vielleicht hat jemand dazu Tipps: Untersuchungsergebnis/Rechnung sollte an Tierklinik gehen - kann ich als Tierhalter nachträglich Kopien anfordern?


Wer hat die Obduktion in Auftrag gegeben ?


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Re: Rind verendet während Behandlung durch Tierarzt

Beitragvon moosrain » Mi Feb 06, 2019 13:41

Tierhalter hat Tier zum TGD verbracht und Untersuchungsauftrag ausgefüllt - allerdings mit Vermerk (wie mit Klinik besprochen): Befund/Rechnung an Klinik ……...
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Re: Rind verendet während Behandlung durch Tierarzt

Beitragvon DWEWT » Mi Feb 06, 2019 13:47

Wie kommt denn die Klinik da ins Spiel? Wie schwer war das Rind und wie wurde das Narkosemittel dosiert? Welches Narkosemittel wurde eingesetzt? Waage? Wurde nur der eine Bulle narkotisiert? Wo/wie wurde das Mittel appliziert? War das Tier fit/unauffällig? Wurde vorher die Temperatur gemessen? Hatte der TA Erfahrung mit dem Narkosemittel? War die Situation zum Zeitpunkt der Narkotisierung stressig? Du musst schon mal ein paar Fakten mehr liefern, wenn du eine Beurteilung haben willst. Bei mir hat es einen solchen Fall auch mal gegeben. Hat die Haftpflicht des TA´s problemlos übernommen.
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Re: Rind verendet während Behandlung durch Tierarzt

Beitragvon Neo-LW » Mi Feb 06, 2019 13:47

Moin,

naja, dann hat der TA (und damit die TA Haftpflicht) die Rechte am Untersuchungsergebnis.

Wer die Musik bestellt …

Der Einlieferer hat NULL Recht auf irgendwas an den Untersuchungsergebnissen.

Maximal das Recht auf Rücklieferung vom Tier, um eine zweite Obduktion in Auftrag zu geben.


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Re: Rind verendet während Behandlung durch Tierarzt

Beitragvon T5060 » Mi Feb 06, 2019 13:48

Das Problem der Atemlähmung bei Betäubung/Narkose ist bekannt.
Geht es hart auf hart, ist der Schadensersatz nicht durchsetzungsfähig.
Das ist ein ganz normales Risiko der Betäubung.
Ich würde eine Kulanzregelung anstreben
[ :klee: Ein Botaniker ist sowas wie ein Cowboy, der auf einem Pony reitet :-) :klee: ]
[ :klee: Man muss nicht den Rechtsradikalismus bekämpfen, sondern die Blödheit von CDU, Grünen, SPD und FDP :klee: ]
[ :klee: Werte schätzen :klee: ]
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Re: Rind verendet während Behandlung durch Tierarzt

Beitragvon DWEWT » Mi Feb 06, 2019 13:50

[quote

Wer hat die Obduktion in Auftrag gegeben ?


Olli[/quote]

Bei Tieren nennt man das Sektion.
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Re: Rind verendet während Behandlung durch Tierarzt

Beitragvon Neo-LW » Mi Feb 06, 2019 13:51

Moin,

T5060 hat geschrieben:Das Problem der Atemlähmung bei Betäubung/Narkose ist bekannt.
Das ist ein ganz normales Risiko der Betäubung.



Wenn der TA pfiffig war, hat er sich das vom Halter vorher unterschreiben lassen.

Macht jeder Human-Mediziner vor jeder OP.



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Re: Rind verendet während Behandlung durch Tierarzt

Beitragvon moosrain » Mi Feb 06, 2019 13:57

DWEWT hat geschrieben:Wie kommt denn die Klinik da ins Spiel? Wie schwer war das Rind und wie wurde das Narkosemittel dosiert? Welches Narkosemittel wurde eingesetzt? Waage? Wurde nur der eine Bulle narkotisiert? Wo/wie wurde das Mittel appliziert? War das Tier fit/unauffällig? Wurde vorher die Temperatur gemessen? Hatte der TA Erfahrung mit dem Narkosemittel? War die Situation zum Zeitpunkt der Narkotisierung stressig? Du musst schon mal ein paar Fakten mehr liefern, wenn du eine Beurteilung haben willst. Bei mir hat es einen solchen Fall auch mal gegeben. Hat die Haftpflicht des TA´s problemlos übernommen.


Klinik kommt insoweit in´s Spiel, da ich die als TA beauftrag hatte …..

Bisher haben die Kastrationen immer "normale" Landtierärzte gemacht, aber da die weniger werden, hab ich mich auf Empfehlung eines Bekannten an die Klinik*** zur Behandlung gewandt

Da ich kein TA bin und zwei Teams behandelten (jeweils TA + 2 "Handlanger") kann ich nicht viel zur Behandlung sagen - Situation war sicher nicht stressig, TA sagte aus, er hätte Erfahrung, Tier war absolut unauffällig/die ganze Gruppe war fit, Temperatur wurde nicht gemessen - einer Totalausfall, alle weiteren unproblematisch
Zuletzt geändert von moosrain am Mi Feb 06, 2019 14:33, insgesamt 1-mal geändert.
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