Die A 101 ist nur ein L1 Empfänger.
Das ist etwas anders als bei den L1+L2 Empfängern!

5140 hat geschrieben:Hallo,
hab noch mal ne Frage zur RTKLIB. Wenn ich das richtig verstanden habe bräuchte man ja gar keine teuren Antennen mit RTK-Freischaltung, weil die Korrekturberechnung ja in der Software vorgenommen wird. Ist das wirklich so einfach? Habe gestern an meiner A 101 mal Binärdaten aktiviert und konnte dann mit RTKnavi Daten empfangen. Allerdings waren die Balken im Diagramm nur grau und nicht farbig wie es wohl sein sollte. Bin mir auch nicht sicher ob das die Rohdaten sind die die RTKLIB benötigt.

Gruß

ja, das ist so "einfach" und wenn du Balken siehst, ist das schon mal gut. Alles andere ist eine Frage der Konfiguration. Manchmal dauert es lange bis die Koordinaten bei RTKnavi angezeigt werden (warum? keine Ahnung).

ZGJ hat geschrieben:Die A 101 ist nur ein L1 Empfänger.
Das ist etwas anders als bei den L1+L2 Empfängern!

Das ist mir schon klar das die A 101 nur ein L1 empfänger ist.
Beim Low Cost GPS arbeiten aber viele nur mit L1 Empfängern und das auch mit RTK.

Moin,

braucht man bei RTKLib auf der Basis und am Rover die gleichen Empfänger? Oder kann man z.B. mit nem AgStar auf dem Rover und nem Ublox M8 auf der Basis auch arbeiten? Rohdaten soll der AgStar ja ausgeben können, wenn ich mich nicht irre.

Gruß
Ede

<auch nur laie>
Ich kann mir nicht vorstellen, dass die Empfänger gleich sein müssen.
Im Geometer-Bereich gibts ein Referenzsignal von einer Station X und der Geometer benutzt ein Gerät vom Hersteller Y.
Wichtig ist halt, dass sich beide Geräte an die Standards halten.
Aber ich lerne gerne was dazu!
lg woecki, der derzeit mit dem emlid-reach liebäugelt weil das ein "rundes" Paket zu sein scheint

jo2000 hat geschrieben:Ich kann mir nicht vorstellen, dass die Empfänger gleich sein müssen.

Es gibt sehr wohl ein fundamentales Problem, wodurch es ggfs. doch sinnvoll oder gar notwendig sein kann, mit gleicher Empfänger-Hardware zu arbeiten!

Siehe http://www.wasoft.de/lit/glonass_zfv.pdf ...

Servus!
Wieder was gelernt.
Wobei: wenn ich die Untersuchung richtig verstehe gibts Abweichungen zwischen unterschiedlichen Empfängern im Zentimenterbereich.
Will ich Grenzen vermessen ist das störend bis inakzeptabel, will ich Parallel-fahren wird mir das relativ egal sein.
Nichts desto trotz: Danke für den Link, je mehr Wissen man hat, desto besser kann man unterschiedliche Lösungen bewerten.
lg wöcki

jo2000 hat geschrieben:... Abweichungen zwischen unterschiedlichen Empfängern im Zentimenterbereich.

Leider nein.

Es wäre zu schön (um wahr zu sein), wenn sich der hier erwähnte Fehler nur auf die schlussendlich erzielte Positionsgenauigkeit bezöge ...

Das eigentliche Problem liegt jedoch in den Differenzen bzw. Fehlern der sogenannten Phasen-Pseudostrecken.

Siehe z.B. unter https://tu-dresden.de/die_tu_dresden/fa ... ninger.pdf

Infolgedessen wird das grundlegende Funktionsprinzip der RTK-Positionsbestimmung so unterminiert, dass es letztlich evtl. gar nicht mehr dazu fähig ist, eine sogenannte Fix-Lösung zu erreichen (deren maßgebliches Merkmal ja die Auflösung der Mehrdeutigkeiten ist) ...

Ohne RTK-Fix kann der tatsächliche Positionsfehler jedoch nicht nur ein paar Zentimeter (mehr) betragen, sondern nicht selten sogar mehrere Meter!

5140 hat geschrieben:

TM hat geschrieben:Hi

erst einmal ein frohes neues Jahr allen!

Mit RTKLIB kann man ein RTK-System aufbauen.

Man braucht 2 GPS Empfänger mit Rohdatenausgabe zwei Rechner und eine Internetverbindung.

Hab mal ein bischen mit der RTKlib rum gespielt, bekomme meine A 101 dort nicht zum Laufen.Liegt das vielleicht daran das sie keine Rohdaten ausgibt?

Die Basis stellt mit einem kleinem Programm der LIB die Korrekturdaten ins I-Netz (Name des Programmes weiß ich grade nicht mehr). Dabei gibt es verschiedene Möglichkeiten/Protokolle. Es müsste sogar möglich sein für ausgerüstet Schlepper das passende Protokoll zur Verfügung zu stellen.

Das müsste der NTRIP Browser sein mit dem man einen sogenannten Caster auf dem PC der Basisstation einrichten kann?

Der Rover nimmt die Korrekturdaten, korrigiert damit die Daten des zweiten Empfägers mit einem anderen Programm der LIB und gibt die daraus gebildeten GPS Daten an die serielle Schnittstelle aus. Mit einer virtuellen Schnittstelle kann man die Daten dann auch Programmen auf den Rover-Rechner zur Verfügung stellen.

Mit Programmen auf dem Rover-Rechner meinst Du die Parallelsoftware? Wie wird so eine virtuelle Schnittstelle eingerichtet? Hört sich alles sehr kompliziert an.

Gruß 5140

Moin.
Kurze Info.
Die a101 gibt rohdaten aus!
Verwende die a101 jetzt als Rover.
Hat mit kostenlosen rtk geklappt. Aber zu ungenau.

Baue jetzt eigene base Station
Base Komponenten werden m8n und tw 3710.

hubi83 hat geschrieben:Base Komponenten werden m8n und tw 3710.

Was spricht denn jetzt noch dafür, den M8N zu nehmen (statt des eigentlich dafür geeigneten M8T)?

Sorry. Hab mich vertan. Hab m8t bestellt.