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Rückeschutz

Hier ist nun auch ein Platz für Diskussionen rund ums Holz.

Moderator: Falke

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19 Beiträge • Seite 1 von 2 • 1, 2
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Rückeschutz

Beitragvon Waldfan » Mi Dez 19, 2012 8:59

Hallo Crack`s
Mal ne Frage in die Runde….Gibt es eigentlich Hilfsmittel die einen Baum beim Rücken aus dem Waldstück schützen kann wenn der eigentlich in Schlepprichtung im Weg steht. :?:
Bin gerade mal wieder ein 50 Jähriges Stück am durchforsten und dort habe ich mal wieder die Gedanken aufgenommen wie man ohne große Rückegasse die gefällten Bäume aus der Mitte einens Bestandes heraus rückt ohne das man jede Menge Bäume anschleppt oder beschädigt.
Bisher habe ich es immer so gehandhabt das ich den zu schleppenden Baum bis kurz vor den besagten Baum mit der Seilwinde gezogen habe. Da ich Funk an meiner Seilwinde habe, habe ich dann einen Stichel (Vorstecher) oder einen altes dürres Baumstück zwischen den zu rückenden und den zu schützenden Baum gestellt. Nun ziehe ich mit der Seilwinde den Baum an und drücke ihn dann so gut es geht am stehenden vorbei. Bleibe dann auch so lange mit dem Stichel dort bis der Baum zum größten Teil vorbei ist.

Die Baumlänge ist bei mir in den meisten Fällen 20 m da dies ja so beim Langholzpolter üblich ist. Klar wenn es nun gar nicht anders geht wird der Baum auch manchmal in der Mitte durchgeschnitten aber das soll und ist eher die Ausnahme. Meine Gedanken sind dahin gehend das ich mir was baue was den Baum schützt und was man einfach und schnell montieren oder aufstellen kann.(Dreibein oder so) :roll:

Bei häufig bedrohten Bäumen oder welchen die in einer Kurve stehen und ich oft dort dran vorbei muß habe ich mir angewöhnt das ich dort einen alten Eichpfahl von ca 60cm reinhaue. Das geht echt super nur wie gesagt das will ich nicht im ganzen Stück machen.
Wie macht Ihr das oder was gibt’s da für Ideen

Gruß Ich
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Re: Rückeschutz

Beitragvon locomotion » Mi Dez 19, 2012 9:07

Schau mal hier: http://www.grube.de/abweiskreuz-40-002-variation.html
Irgendeiner aus dem Forum baut und verkauft auch solche Kreuze
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Re: Rückeschutz

Beitragvon Seven-fifty » Mi Dez 19, 2012 9:13

Hallo,

hier kommt es eben darauf an, wieviel Zusatz-Arbeit du dir machen willst. In Einzelfällen mache ich es auch schon mal so dass ich den zu ziehenden Stamm irgendwo in der Mitte mit einer zusätzlichen Kette umwickel (die sich dann beim Anziehen entsprechend abrollt und damit den Stamm am "Hindernis" vorbeidreht), das Seilwindenseil mal kurz aushänge, über eine Umlenkrolle an einem anderen Baum oder -stumpf einhake und dann eben den Stamm soweit "abrolle" bis ich ihn am "Hindernis" vorbeiziehen kann.

Manchmal klappt das ohne dass man gleich wieder am nächsten "Hindernis" festhängt........

Ist eben letztlich eine Frage des Aufwandes. Oftmals genügen die von dir schon angesprochenen Abweiser (Dreiecke, die an das "Hindernis" angestellt werden und den zu ziehenden Stamm ablenken). Man kann auch noch mit alten Reifen entsprechend "polstern" - aber dann hat man eben auch "jede Menge Gerümpel" zum Transport.

Viele Grüße in die Runde
"Seven-fifty"
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Re: Rückeschutz

Beitragvon robs97 » Mi Dez 19, 2012 10:07

locomotion hat geschrieben:Schau mal hier: http://www.grube.de/abweiskreuz-40-002-variation.html
Irgendeiner aus dem Forum baut und verkauft auch solche Kreuze


Die Idee selbst ist nicht schlecht.
Allerdings sind 260 €uronen für das Teil ist eine Frechheit.
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es gibt jeden Tag jemanden der bequem darunter durchlaufen kann.
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Re: Rückeschutz

Beitragvon Waldfan » Mi Dez 19, 2012 11:06

tja, da haste meine volle Unterstützung..
Der Materialwert sollte evtl. bei 50 Euro liegen.Wüsste auch gern wer das geschweißt hat um bei diesem Preis anzukommen. :lol: :lol:
Idee ist vielleicht o.k , aber ich denke wenn dort eine kleiner Aststummel vom 2a Baum dran vorbei ratscht, dann will ich mal sehen wo dieses "Goldstückchen" sich hin windet. Denke das dieses Hightechhilfsmittel dann eher im jüngeren Bereich anzusiedel ist. 1b bzw 1b1.
Wenn man es stabieler anfertigt ist es schon wieder net ganz so prima weil dann wirds schwerer.
Is ja net so das wir net schon genug gepanzel dabei haben( Säge ,Fällheber, Helm, Hose,Schuhe,Maßband,Kluppe Funk usw. :lol: :lol: )


mfg
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Re: Rückeschutz

Beitragvon Forstjunior » Mi Dez 19, 2012 13:20

Also mir hat der User Marcel, JohnDeere93, 2 so Astkreuze zur besten Zufriedenheit angefertigt und ich könnte mir nichts besseres mehr vorstellen. Durch die beiden dornen hält das Kreuz super fest im Boden und jeder Stamm wird prima abgelenkt ohne Schaden zu verursachen. Funktioniert bei mir Prima. Kann diese Abweiser nur empfehlen.
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Re: Rückeschutz

Beitragvon Waldfan » Mi Dez 19, 2012 15:26

Cool

Wie verhält sich es denn bei Starkholz oder wie schon den angesprochenen Aststummel??
Wäre ja froh wenn diese Leichtbauweise funktioniert, aber ich denke halt das es wie gesagt bei stärkerem Holz nicht mehr so gut geht.Aber lasse mich da ja gern belehren.... :roll:

ingo
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Re: Rückeschutz

Beitragvon robs97 » Mi Dez 19, 2012 16:00

Das das funktioniert ist gar keine Frage. Ich hab ja auch schon so ca, 1,5 m lange etwas stärkere Äste genommen, in den Boden gerammt und am Baum angelehnt. Funktioniert auch, nur das die halt ab und zu umfallen, was ja bei dem Kreuz nicht möglich ist. Es geht ja lediglich darum, den gesunden Baum vor dem Seil und dem gezogenen Baum zu schützen.
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Re: Rückeschutz

Beitragvon Bigx v12 » Mi Dez 19, 2012 16:31

leg dir ne rückegasse fest in der du den größten teil rückst, dann die Bäume die du fällen willst, und einer sollte in/an der gasse stehen bleiben als Kurven/Anschlagbaum, da kannst du alle drum rum ziehen und den fällst du dann als letztes
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Re: Rückeschutz

Beitragvon Forstjunior » Mi Dez 19, 2012 16:49

Also bei mir funktionieren die Teile sehr gut und stabil sind diese auch gebaut. Sowhol bei starkem als auch bei schwächerem Holz. Wie es sich natürlich verhält wenn du mir Aststummeln einfädelst kann ich nicht sagen, da mir sowas bisher nicht vorgekommen ist.
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Re: Rückeschutz

Beitragvon Huskyxp » Mi Dez 19, 2012 19:16

jetzt mal eine Gegenfrage wie kann es sein das du bei einem 50 Jährigen Fichtenstück nur langholz rausholst. Bei uns gibt es bei einer Durchforstung nur Kurzholz, gut kann schon sein dass ein paar mal 20 m rausgehn aber diese werden dann auch zu Fixlängen zurecht geschnitten wegen zu geringer mengen. Könntest mal denn Mittendurchmesser und den Zopfdurchmesser angeben.
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Re: Rückeschutz

Beitragvon Haldenbauer » Do Dez 20, 2012 6:50

Hallo Waldfan,
ich benutze zum Rücken abgewinkelte Aluminiumbleche. Diese stecke ich zwischen
die Bäume. Kann oftmals Rückeschäden verhindern, aber nicht immer.
Alu deshalb weil es leicht ist. Größe ca. 60 mal 60 cm und an einer Seite ca 10 cm abgewinkelt.
Statt Abwinkeln kannst Du auch an einer Seite ein Vierkantrohr anschrauben.

Gruß thomas
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Re: Rückeschutz

Beitragvon IHC744 » Do Dez 20, 2012 8:06

Forstjunior hat geschrieben:Also mir hat der User Marcel, JohnDeere93, 2 so Astkreuze zur besten Zufriedenheit angefertigt und ich könnte mir nichts besseres mehr vorstellen. Durch die beiden dornen hält das Kreuz super fest im Boden und jeder Stamm wird prima abgelenkt ohne Schaden zu verursachen. Funktioniert bei mir Prima. Kann diese Abweiser nur empfehlen.



Hallo Forstjunior!
Kannst evtl. mal ein Bild von den Kreuzen einstellen? Ist die Verarbeitung/Qualität gut?

Evtl. könnte scih auch mal JohnDeere93 melden, mit einer Preisvorstellung (gerne auch per PM) für solche Abweiser....

Gruß
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Re: Rückeschutz

Beitragvon Waldfan » Do Dez 20, 2012 8:52

Tach auch

@ Huskyxp Bei uns in der Gegend ist es so das sich alle Privatwaldbesitzer in einer FBG (Forstbetriebsgemeinschaft) zusammengeschlossen haben. Wir sind 533 Mitglieder und kommen zusammen auf ca 1300 Hektar Wald. Die Koordination wird durch einen Förster durchgeführt. Dieser kümmert sich auch unter anderem um den Transport bzw. den Verkauf bzw. die Vermarktung. Somit sind wir in der Lage auch mehrere Besitzer zusammenzufassen und abzufahren. Das erklärt damit hoffe Deine Frage nach dem Langholz, denn selbst wenn ich keinen ganzen Wagen voll bekäme wird er doch immer so abgeholt und mit einem anderen Polter aufgefüllt. Das spart mir dann natürlich Zeit wenn ich nicht jeden Baum auf Fixlängen schneiden und Messen muß. Und Messen muß ich sowieso. Die Liste bekommt der Förster und dann wird nachher abgerechnet nach Holzeingangsmaß im Sägewerk. Ich versuche aber immer ein Langholzwagen voll zu bekommen um den Meßschwund so gering wie möglich zu halten. Gibt da ja immer kleine Toleranzen wenn man auf einem Wagen zwei Besitzer zum Werk transportiert. Hat aber bisher immer grob gepasst. 8)

@Bigxp Klar habe ich gewisse Rückegassen angelegt. Diese sind natürlich in einen 50 Jährigen Bestand auch schon vorhanden. Und neue Wege kommen bei jeder Durchforstung hinzu schon alleine durch die Entnahme diverser Bäume. Habe auch schon gewisse Bäume stehen gelassen um sie als Abweiser zu nutzen. Gibt ja auch genug was man dafür verwenden kann.
Ich habe alles schon grob so durchdacht das ich denke das optimale zum Rücken rausgeholt zu haben. Es gibt aber Faktoren die kann man beim besten Willen nur schlecht bis gar nicht beeinflussen. Der Winkel zur Gasse sollte beim Langholz schon relativ groß sein. Dazu kommt noch das man nur selten das Glück hat das gar nix im Weg steht.( Wird aber nach jeder Durchforstung besser :D :D ).Dazu kommt natürlich auch das Gefälle was das Gelände hat.Da rutscht der Baum automatisch beim ziehen immer nach unten wenn man schräg zum Hang ziehen muß. Und immer gerade Rückegassen zum Hang ist leider auch zu selten möglich.

@ all Deshalb kommt man immer mal in die Lage so einen Abweiser zu benutzen zu müssen. Und wenn er gut ist dann ist einem doch jede zusätzlich Hilfe willkommen. Also n paar Rohre hab ich noch darum fliegen. Werd mal n bissi biegen und schweißen und dann seh ich weiter. Die Stunde werde ich an Arbeit dranhängen.
Vielleicht hat ja noch einer n Tipp oder Erfahrung mit was anderem. Bin immer für alles offen…
Lg Ingo
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