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"Rückewagen" besteht dazu Bedarf???

Hier ist nun auch ein Platz für Diskussionen rund ums Holz.

Moderator: Falke

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37 Beiträge • Seite 2 von 3 • 1, 2, 3
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Re: "Rückewagen" besteht dazu Bedarf???

Beitragvon dappschaaf » Do Jul 05, 2012 13:54

Hallo,

angenommen du machst dich selbständig und hast eine gute Auslastung mit besagtem Gespann.
Dann wäre es interresant deine Kalkulation zu Erfahren.
Ich behaupte ganz einfach dass was am Ende des Jahres über bleibt reicht dir nicht zum leben....

Gruß
Dappschaaf
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Re: "Rückewagen" besteht dazu Bedarf???

Beitragvon Manfred » Do Jul 05, 2012 14:49

@stefan:
Das kommt hin. Habe noch ein Video von einem Tapio 160 gefunden. Das schaut deutlich besser aus für meine Zwecke.
http://www.youtube.com/watch?v=ZVkjqZ9HF4I
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Re: "Rückewagen" besteht dazu Bedarf???

Beitragvon MF Atze » Do Jul 05, 2012 21:08

Das Bergen von manchem in den Parzellen liegenden und auch noch stehendem Holz nennt man bei uns Totenbestattung. Es ist oft dürres Holz, das man nicht mal mehr für Faserholz vermarkten kann. Da reicht auch umschneidern, oder umdrücken.
Vermarktung geht eh nur über WBV/FBG, da Du, oder der Waldbesitzer ja auf Menge kommen muss,. Das geht dann nur im Verbund.
Zur Brennholzgewinnung ist es meiner Meinung nach zu teuer und zu wenig Masse.
1380 KG Anhängelast abzüglich Eigengewicht ist nicht wirklich was, um auf der Straße gewerblich Holz zu transportieren.
Wenn der Wald erst mal mit Rückegassen erschlossen ist, um wie viel willst Du mit der Kombi schneller sein, als einer mit Winde? Die Reichweite vom Kran ist ja begrenzt. Wenn Du eine Winde zum Vorliefern brauchst, kann der das Holz auch bis zur Waldstraße ziehen.

Da gab es mal irgendwo eine Arbeitszeitstudie zum Thema Jungdurchforstung, wo die verschiedenen Arbeitsverfahren von der Zeit, der Bodenschonung und dem Ertrag verglichen wurden. Glaube in Wald Wissen net.

Denke auch als Nische oder als Ergänzung zu einem bestehenden Fuhrpark nicht schlecht. Als Spaßmobil wenn das Kleingeld vorhanden ist, auch nicht schlecht.
Aber um alleine davon zu leben, glaube ich nicht, dass das funktioniert.

Grüße aus Unterfranken
Das Wichtigste ist, nicht dumm zu sterben. Der Rest ergibt sich von alleine.
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Re: "Rückewagen" besteht dazu Bedarf???

Beitragvon Bergodor » Fr Jul 06, 2012 21:23

Ich habe schon von einigen - wenn auch wenigen - Leuten erfahren die genau damit einen Teil ihres Einkommens erwirtschaften. Wie viel genau hab ich noch nicht so ganz erfahren können, bin aber dran...
Des weiteren sollen zu dem "Quad???" auch einige andere Gerätschaften angeschafft werden wie:
- Schneeschild mit Streuer
- Mähwerk
- Grobhäcksler und Spalter mit separatem Motor
Das mit dem "Rückewagen" sollte eigentlich eine Möglichkeit um in ruhigeren Zeiten trotzdem eine gewisse Arbeit zu haben. Ich selber habe auch einen kleinen Wald wo erhebliche Zeit eingebracht werden sollte in nächster Zeit. Auch könnte ich mir vorstellen Holz ab Stamm zu kaufen und dann eben dieses aufzuarbeiten bzw. über Pflegeverträge an Aufträge zu kommen.
Der Verkauf von Holz (Brenn-, wie auch Nutzholz) stellt kein Problem dar, da ich zwei Abnehmer habe. Einen der jährlich bis zu 500rm Brennholz verarbeitet (Verwandschaft) und einen Holzhändler (guter Spezl). Es gibt auch die Möglichkeit große Anhänger in die Nähe der Wälder zu platzieren, die dann mit einem LKW bzw. Traktor abgeholt werden.
Bin ja mal gespannt was es evtl. an Zuschüssen gibt (Arbeitsamt, und was weis ich nicht wo sonst noch alles...)

@ locomotion:
Stimmt schon mit den Erbengemeinschaften, allerdings kann man eben diesen auch versuchen klar zu machen daß es beispielsweise auch für Erstdurchforstungen Zuschüsse gibt und der Wert des Grundstücks mit dieser Maßnahme steigt. Noch dazu wenn eben dadurch Gassen angelegt werden und keinerlei Flurschaden entsteht.

@ Fendtman
Geld braucht eben keiner in die Hand zu nehmen, da die Vermarktung über mich laufen könnte und aus diesem Erlös mein Gehalt ausbezahlt wird. Was dann übrig bleibt geht an den Besitzer.
Willst du Bäume sägen viel,
nimm Husqvarna, Dolmar, Stihl...
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Re: "Rückewagen" besteht dazu Bedarf???

Beitragvon Alibengali » So Jul 08, 2012 22:22

Dann will ich auch etwas dazu sagen.
Ich fahre zur Zeit eine Atlas 500 und einen Rückewagen mit Hydraulischemantrieb und Funkwinde.
Das gelächter über so ein gefährt ist schnell weniger geworden. Wenn die anderen sehen was so ein gespann kann. Besonders mit dem richtigen Fahrer.

Ob du dich damit selbsständig machen kannst, und ob es sich rechnet, und wie groß der bedarf ist, kann man aus der ferne schlecht beantworten. Ich kann nur sagen einfach mal klinken putzen und Zettel und Papier raus und losrechnen.

- 37 000 taken halte ich für zu viel für eine Existensgründung (mein Gespann war mehr als die hälfte billiger)
- Holz auf dem ATV zu transportieren ist keine so gute idee. Das Holz kriegst du mit dem Kran nicht rauf und nicht runter. Aber dein Werkzeug muss ja auch irgend wo hin.
-Dieses Gespann ist sehr bodenschonend ein normaler Standartschlepper macht schon mehr spuren.
-Ob eine solch kleiner Wagen eine Knickdeichsel haben muss weis ich nicht. Ich habe die bis jetzt nicht vermisst.
-Die Polaris wird aber auch nicht so wendig sein.( ist aber nur eine Vermutung, habe ich noch nie in Natur gesehen)
-so ein Gespann hat auch viele Vorteile und viele Arbeiten sind auch viel einfacher als mit Großtechnik man kann aber auch keine Wunder erwarten.
-die tendenz geht aber zum zweit ATV
-Wenn du einen Spalter anschaffen willst rate ich dir zu einem Liegendspalter den du mit dem Kran beladen kannst. Das selbe gilt für den Hakker.

wenn du noch mehr fragen hast nur los.

Der Maddin
Wer im Glashaus sitzt sollte nicht mit Schweinen werfen!!!!!!
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Re: "Rückewagen" besteht dazu Bedarf???

Beitragvon Kugelblitz » So Jul 08, 2012 23:02

Das ATV würde ich schon mal ganz sein lassen, kauf dir nen kleinen Schlepper mit um die 30 Ps. Der bringt dir ordentliches Gewicht im Gegensatz zum Quad auf den Boden.
Mit dem ATV machste mehr kaputt wie als wenn du mit nem Schlepper unterwegs bist. Bringt ja nichts wenn du nur buddeln tust wenn
der Hänger voll ist. Klar dreht das ATV aber du bringst die Traktion nicht auf dem Boden.
Kleiner Trecker zb. nen Deutz D 4005 und den kleinsten Farma Rückewagen und du hast ein super Gespann für unter 15T Kröten.

Ich hab nen D25 mit 25 Ps und nen Rückewagen der mir etwa 2500 euro gekostet hat (Eigenbau bis ins kleinste Detail) auch der Kran,
Der hebelt ihn auch im beladenden Zustand mal aus :mrgreen:
Ich mach nur Brennholz (40Fm im Jahr) nur Spaß an der Freude und hab ein super Gespann :!:
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Re: "Rückewagen" besteht dazu Bedarf???

Beitragvon cooldeutz » Mo Jul 09, 2012 1:27

Wir haben auch die Gegebenheiten, dass in den allermeisten Waldstücken keine Rückegassen vorhanden sind. Wir wollten uns zuerst einen Rückewagen kaufen, doch der hätte das bestehende Problem in erster Linie auch nicht behoben.
Durch Landwirt.com sind wir auf den Alstor8x8 aufmerksam geworden und haben nach dem wir Probefahrten beim Händler(Grafenau) und Hersteller (Schweden) uns den Alstor 820 gekauft. Mit seinem 1,50Meter Außenbreite kommen wir in alle Bestände rein, ob mit und ohne Gasse. Und bei vielen Alten, ungepflegten Wäldern geht es mit am einfachsten.

http://agrarheute.landlive.de/collections/8204/
www.alstor8x8.de

Das einzigste Problem am Alstor ist sein Anschaffungspreis, der tief im 5 Stelligen Bereich liegt.
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Re: "Rückewagen" besteht dazu Bedarf???

Beitragvon Djup-i-sverige » Mo Jul 09, 2012 6:43

Das ATV würde ich schon mal ganz sein lassen, kauf dir nen kleinen Schlepper mit um die 30 Ps. Der bringt dir ordentliches Gewicht im Gegensatz zum Quad auf den Boden.
Mit dem ATV machste mehr kaputt wie als wenn du mit nem Schlepper unterwegs bist. Bringt ja nichts wenn du nur buddeln tust wenn
der Hänger voll ist. Klar dreht das ATV aber du bringst die Traktion nicht auf dem Boden.


Warum nur ignorieren alle immer das normale ATV Rückewägen mit Hydraulikkran auch einen Antrieb haben?Somit hast du nicht nur 2 WD Antrieb wie beim DEUTZ, sondern 8WD, und die (hinteren) Antriebsachsen liegen auch noch genau unter der Last. :wink:
http://www.youtube.com/watch?v=KJZN22lDWlo
Auf der Nolia Messe waren ja Rundkurse angelegt wo man mit ATV und RW(auch beladen) fahren konnte, und wir sind da nicht am ersten Tag dort gewesen, aber recht ausgefahren sahen die Wege nicht aus, während bei den mittelgroßen (und noch mehr bei den großen) Forwardern schon deutliche Spuren im Waldboden zu sehen waren..(Traktoren mit RW unterwegs könnt ich nimmer mit Sicherheit sagen).
Wenn natürlich der Dorfdepp das ATV steuert, und ständig Vollgas gibt während der Nutzung des hydraulischen Hilfsantriebes,dann wirds nix mit Bodenschonung.Aber dann funzt das auch ned mit dem Traktor..
Ach ja RW Eigenbau, hmm immer wenn ich mir das durchrechne, komme ich zu minimaler Einsparung (nur Neuteile) und zur Gefahr das die Geometrie nicht stimmt, bestimmte Teile falsch dimensioniert sind, und ich Prototypen Lehrgeld zahlen muss (und am Schluß mehr als für nen Gekauften bleche.
Do not go gentle into that good night / Rage, rage against the dying of the light
Wer die AFD wählt, hat die Kontrolle über sein Leben verloren.
Der Golf von Mexiko bleibt der Golf von Mexiko und wenn sich Orangehäutchen auf den Kopf stellt.
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Re: "Rückewagen" besteht dazu Bedarf???

Beitragvon Bergodor » Mo Jul 09, 2012 17:16

Djup-i-sverige hat geschrieben:Warum nur ignorieren alle immer das normale ATV Rückewägen mit Hydraulikkran auch einen Antrieb haben?Somit hast du nicht nur 2 WD Antrieb wie beim DEUTZ, sondern 8WD, und die (hinteren) Antriebsachsen liegen auch noch genau unter der Last. :wink:

Auf der Nolia Messe waren ja Rundkurse angelegt wo man mit ATV und RW(auch beladen) fahren konnte, und wir sind da nicht am ersten Tag dort gewesen, aber recht ausgefahren sahen die Wege nicht aus, während bei den mittelgroßen (und noch mehr bei den großen) Forwardern schon deutliche Spuren im Waldboden zu sehen waren..(Traktoren mit RW unterwegs könnt ich nimmer mit Sicherheit sagen).
Wenn natürlich der Dorfdepp das ATV steuert, und ständig Vollgas gibt während der Nutzung des hydraulischen Hilfsantriebes,dann wirds nix mit Bodenschonung.Aber dann funzt das auch ned mit dem Traktor..


Also ich hätte dann 10x10; Quad ist ein 6x6 :wink:
So wie du das beschreibst liege ich nicht so falsch mit meiner Meinung daß so ein Gespann nach dem Pferderücken so ziemlich das bodenschonenste sein müßte.
Fürchte halt nur das es vielen egal ist was mit dem Boden ist, da muß ja die nächsten 20 Jahre keiner mehr rein und bis dahin hat sich das Bodengefüge schon wieder erholt (zumindest sieht es so aus..).
Nach der Meinung hier ist es wirklich so daß keiner einen geringen Mehrpreis bezahlen würde nur um eben diesen Boden nicht zu zerstören. Hab so etwas fast befürchtet. Dann wirds vermutlich nichts mit dem Rückewagen, schade...

Gruß Peter
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Re: "Rückewagen" besteht dazu Bedarf???

Beitragvon dappschaaf » Mo Jul 09, 2012 17:50

Hallo,

eins vorweg, ich bin kein Waldbesitzer.
Allerdings, sehe ich es keineswegs so problematisch mit Harvester und Forwarder zu ernten.
Es werden Rückegassen angelegt und dadrauf kann er dann selbstverständlich rumfahren.
Ich würde noch drauf achten dass nicht beim feuchtesten Wetter geerntet wird.
Mehr bezahlen, dass mit einem Quad bodenschonend gearbeitet wird, würde ich nicht.

Gruß
Dappschaaf
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Re: "Rückewagen" besteht dazu Bedarf???

Beitragvon MF Atze » Mo Jul 09, 2012 19:46

Früher, oder später brauchst du meiner Meinung nach Gassen. Es sei denn Du willst die Endnutzung mit Quadt erledigen.
Wie in dem Durchforstungsfred auch geschrieben wurde, haben Gassen auch noch einen kleinen finanziellen Vorteil. Ansonsten siehe wie im Eingangssatz.
Wie auch im Alstorfred geschrieben bin ich der Meinung als Ergänzung nicht schlecht. Aber als Waldbesitzer bist Du mit einem kleinen Traktor vielseitiger und auch günstiger im Einstand. Als Profi sieht die Sache natürlich etwas anders aus.
Wenn Du weit verstreute Parzellen hast, in denen immer mal was kleines gemacht werden muss eventuell auch nicht schlecht.
Jetzt aber mal im Ernst. Wenn Du von der Geschichte leben willst, benötigst Du fundiertes Wissen. Wenn ich mir so Deine verschiedenen Freds ansehe, denke ich, dass Du noch etwas Nachholbedarf hast.

Nicht böse gemeint, nur so mein laienhafter Eindruck.

Nichts für ungut und Grüße aus Unterfranken
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Re: "Rückewagen" besteht dazu Bedarf???

Beitragvon Robiwahn » Mo Jul 09, 2012 19:51

N'Abend

Ich sehe es auch ähnlich wie Daapschaf. Rückegassen sind die Fahrspuren für Forwarder+Harvester, im Bestand haben die nix verloren. Genauso sehe ich es aber auch bei dem ATV+Rückewägelchen. Die sind zwar leichter, haben aber auch kleinere Reifen und man müsste öfter in den Bestand, weil halt nicht soviel auf einmal auf den Wagen passt. Das Verhältniss Gewicht zu Reifenfläche wäre mal interessant, vor allem im Vergleich zu Harvester/Forwarder, aber auch im Vergleich zu Schlepper/RüWa. Wenn man auf den Rückegassen bleiben würde, müssten die Abstände zwischen denen wieder kleiner sein, weil der Kran ja nicht so weit in den Bestand reicht. Damit würde man wieder mehr "baumlose" Fläche haben. Deshalb werden Rückegassen meist im 20-30m-Abstand angelegt, das ist einfach der durchschnittliche Kompromiss zwischen vernünftiger Kranlänge an den Maschinen und "unproduktiver" Fläche auf den Gassen. Wenn andererseits der MS-Führer/Harvesterfahrer die Abschnitte in Rückegassennähe ablegt, könnte man die zwar locker mitnehmen, bräuchte für die selbe Menge wie ein "Großer" aber wieder mehrere Fahrten, damit sinkt wiederum die (Tages-)Produktivität und das spielt wieder in die Preise rein, die man für seine Dienstleistung verlangen kann/muss/sollte.

Grüße, Robert
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Re: "Rückewagen" besteht dazu Bedarf???

Beitragvon cooldeutz » Mo Jul 09, 2012 22:38

Ich finde es auch extrem, was so alles auf Rückegassen unterwegs ist. Dabei Verlaufen unter den Gassen ebenfalls Wurzeln etc..

Mitm Alstor hab ich bei vollbeladenen Zustand 440Kg pro Rad. Gut sind etwas kleiner als bei anderen Maschinen, aber die haben auch wesentlich mehr Gewicht zu tragen:


Harvester: Ponsse Bear (8Räder) 28t , (6Räder) 26t; Ponsse Ergo (8Räder) 21t, (6Räder) 20t; John Deere 1170E (6Räder) 17t; 770D (4 Räder) 12t, 1470E (6Räder) 20t.

Forwarder: John Deere 1010E (8Räder) 17t + 11t Zuladung, 1910E (8Räder) 21t + 19t Zuladung; Ponsse Buffalo (8Räder) 19t +14t Zuladung, Gazelle (8Räder) 14t + 10t Zuladung.
(ja, es gibt noch Traktor und Rückewagen gespanne, aber diese kommen meist auf ähnliche Dimensionen. zb 100PS Kompakttraktor 4,5t + Pfanzelt S-Line 3,5t + 9,2t Nutzlast sind 17,2t)
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Re: "Rückewagen" besteht dazu Bedarf???

Beitragvon Bergodor » Sa Jul 14, 2012 17:23

@MF Atze:
Ich bin froh daß hier so rege Kommunikation herrscht. Das mit meinem Wissen über Wald liegt momentan einfach daran daß ich vor über 15 Jahren Landwirt gelernt haben. Das meiste was wir damals gelernt haben hat immer noch so im großen und ganzen Gültigkeit, einiges hat sich aber seitdem mehrmals geändert (Bsp. Pflanzabstand: Wir lernten 1-1,2m x 1-1-,2m; Zwischenzeitlich war's mal 1,5 x1,5m bis 2 x 2m; Jetzt anscheinend wieder 1,2 x 1,2m...). Mein Problem ist einfach altes Wissen wo ich nicht weis was davon noch die übliche Praxis darstellt. Da ich im Wald in 5 Minuten so viel zerstören kann daß ich dafür 100 Jahre brauche um eben diesen Fehler wieder auszubügeln dachte ich mir: Lieber Fragen, als Blödsinn zu machen der auf veraltetem Wissen basiert. Daher sehe ich meinen eigenen Wald auch eher als "Übungsgelände" denn als forstwirtschaftliche Nutzfläche. Wie das aussieht wenn 30 Jahre nichts gemacht wurde sehe ich da jeden Tag ;-)

@cooldeutz:
cooldeutz hat geschrieben:Ich finde es auch extrem, was so alles auf Rückegassen unterwegs ist. Dabei Verlaufen unter den Gassen ebenfalls Wurzeln etc..

Nach dem Befahren nicht mehr, da sind dan auch noch die letzten Wurzeln ab oder bestenfalls erheblich deformiert... :wink:

Dieses Jahr ist es in meinem Wald extrem. Ich hab div. Quellen und nach meiner letzten Beobachtung kommt nach spätestens 40cm Graben Wasser aus dem Boden. Da ist mit schwerem Gerät überhaupt nichts zu machen. Ich bin mir sicher daß nicht nur ich das Problem habe, sich die meisten allerdings nicht darum Kümmern ob schwere Maschinen einen irreparablen Schaden anrichten. Werde mal schauen was sich so ergibt. Gebrauchte Geräte wären ja auch eine Möglichkeit. Bei Markengerätschften dürfte das auch kein Problem darstellen. So könnte ich auf etwas unter 20.000€ kommen mit Glück.
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Re: "Rückewagen" besteht dazu Bedarf???

Beitragvon ARAG » Sa Jul 14, 2012 17:41

ich könnte mir vorstellen das so ein alstor oder quad in beständen wo die erste durchforstung ansteht sehr interessant sein kann.
ich habe jedoch zweifel das du ohne rückegassen auskommst. du verdichtest vielleicht den boden nicht stark, aber du hast öfter überfahrten wg. der geringeren beladung und rindenschäden wirst du aufgrund des schlupfes oder aufgrund von quetschungen des rindengewebes wahrscheinlich trotzdem verursachen. du kannst die gassen evtl. kleiner halten, aber ob das eine anschaffung rechtfertigt bezweifle ich, da eine erweiterung über kurz oder lang notwendig sein wird.
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