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"Rückewagen" besteht dazu Bedarf???

Hier ist nun auch ein Platz für Diskussionen rund ums Holz.

Moderator: Falke

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37 Beiträge • Seite 1 von 3 • 1, 2, 3
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"Rückewagen" besteht dazu Bedarf???

Beitragvon Bergodor » Mi Jul 04, 2012 19:32

Hallo.

mal wieder eine Idee von mir, mich evtl selbständig zu machen.
Habe auf der kwf-Tagung ein ganz besonders leichtes Gespann entdeckt um Holz zu rücken bzw. aus dem Wald zu fahren.
Besteht aus einem Quad Polaris BigBoss 6x6 und einem geeigneten Rückewagen.
Gesamtgewicht etwa 2,5 to. verteilt auf 5 Achsen wobei 2 Achsen der Rückewagen besitzt und somit sehr bodenschonend ist. Eine Seilwinde ist ebenfalls am Rückewagen um von bestehenden Gasen die Stämme rücken zu können.

Nun meine Frage: Gibt es hier im Forum irgend jemanden der diese Art der Holzbergung bevorzugen würde (evtl. auch mit manueller Fällung) im Gegensatz zur Fällung mit Harvestern und Bergung mit Forwardern etc.. Leider ist diese Arbeitsweise auch etwas teurer als die hochspezialisierten Fällmethoden mit eben jenem Harvester und Forwarder, dafür halt mit erheblich weniger Bodenbelastung.
Werde auch noch mal mit meinem Förster, bzw. einem Holzhändler und dem WBV etc. sprechen um einen relativ genauen Überblick zu bekommen ob dafür ein Bedarf besteht. Ich will nicht 37.000€ in den Sand setzen ;-)

Bilder werden noch folgen, sobald ich welche habe, die von der Messe sind leider irgendwie verloren gegangen...

Gruß Peter
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Re: "Rückewagen" besteht dazu Bedarf???

Beitragvon Djup-i-sverige » Mi Jul 04, 2012 19:47

Also wenn du das beruflich machen willst, würd ich eher das:
http://www.kranmanforest.com/bison_2012sv.pdf

http://lennartsfors.com/images/stories/ ... _72dpi.pdf

Sind hinten auch (kranman) Rückewägen(Kran/Winde alles möglich), aber vorne kompakter, und dadurch wendiger.
(Ausserdem darfst in D mit dem von dir genannten Gespann weder leer noch beladen auf öffentlicher Strassen unterwegs sein (ok, leer. evtl.... :?: ), also müsstest du eh verladen...)

Ausser du willst das 6x6 auch privat nutzen, so zum rumfahren.
Im Gelände hast du mMn. mit Obengenannten nur Vorteile.
Du solltest auch dazu schreiben das du damit Rückarbeiten in (den ersten) Durchforstungen (und/oder Brennholz) anbieten willst, weil die Hubkraft der Kräne nicht wirklich für ausgewachsene mitteleuropäische Stämme langt. :wink:
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Re: "Rückewagen" besteht dazu Bedarf???

Beitragvon Bergodor » Mi Jul 04, 2012 20:31

@Djup-i-sverige

Bei den Polaris gibt es momentan eine kleine Lücke im deutschen System. Da kann ich mir 1380kg Anhängelast gebremst wie ungebremst eintragen lassen. Drum eilt es auch so mit der Entscheidung über den Kauf. Absolut voll geladen darf ich dennoch nicht im deutschen Verkehr mitfahren, aber etwas darf ich dennoch transportieren. Wenn ich dann noch die hintere Ladefläche mit etwas über 500kg berücksichtige ergibt sich dennoch eine hübsche Nutzlast, auch wenn ein Teil nur für Brennholz benutzbar ist.

Ein 6x6 Quad ist für den Privaten Gebrauch eher nicht zu verwenden, auch wenn die Geländefähigkeiten brachial sind... :lol:

Das mit den Stämmen... Also eine angebliche Hubkraft von 420 kg dürfte auch für die durchschnittlichen Stämme reichen, ist übrigens auch ein Kranman ableger, nur halt modifiziert für Quads. Der Hänger wird vermutlich auch eine Knickdeichsel haben um auch rechtwinklig fahren zu können.
Der enorme technische Aufwand (mit Vollerntern etc.) wird sich hoffentlich nicht all zu lange halten können, das ist über kurz oder lang gesehen einfach Wahnsinn...

P.S. Mir schwirren auch noch Gedanken im Kopf rum mit Grobhäckslern und BigBag's. Aber das kommt dann wenn es soweit ist. Ideen hab ich viele, Aber an der Umsetzung haperts meisten (auch am Geld, aber das ist eine andere Sache). Wenn sich das kleinere Management durchsetzt könnten würden wir endlich auch nordische Verhältnisse technisch brauchbar umsetzen können...
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Re: "Rückewagen" besteht dazu Bedarf???

Beitragvon Falke » Mi Jul 04, 2012 20:54

Kein Bedarf.

Wenn du die (kreditfinanzierte) Großtechnik für Wahnsinn erachtest, wird auch (die wahrscheinlich auch kreditfinanzierte) "Kleintechnik", die
für den Kunden aber teurer ist, wohl kaum die Lösung sein ... Eventuell wird menschliche Arbeitskraft (deren starke Verteuerung ja den Einsatz
der Großtechnik erst rentabel gemacht hat) bald wieder sehr preiswert zu haben sein.

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Re: "Rückewagen" besteht dazu Bedarf???

Beitragvon Bergodor » Mi Jul 04, 2012 21:35

Ich bin momentan in der glücklichen Lage mir entweder die kleintechnische Lösung mit zusätzlich evtl. einigen ha Wald, oder aber etwas größeres anschaffen zu können. Leider ist jedoch bei uns der Bedarf an Harvestern bei uns mehr als ausreichend gedeckt... Hier geht es nicht um Kredit finanziert oder nicht sondern um die reale Einschätzung ob Bedarf an bodenschonenden Ernteverfahren besteht. Wenn das hier so der Fall wäre könnte ich Rückschlüsse ziehen ob sich evtl auch mal etwas größeres (evtl. Zsammenschluß einiger Kleintechnikbesitzer) aufziehen lassen würde. Das soll auch keine kurzfristige sondern eine langfristige Sache werden. So könnte auch versucht werden Maschinenbauer dazu zu bringen Technik eben für unser Klientele bereitzustellen...
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Re: "Rückewagen" besteht dazu Bedarf???

Beitragvon Fendtman » Mi Jul 04, 2012 21:46

Hi,

du schreibst das der Bedarf an Harvestern bei euch schon ausreichend gedeckt ist. Hast du im Gegenzug schon "Harvesterkunden" gehört die eine bodenschonendere Lösung auch mit Mehrpreis bevorzugen würden, oder hast du überhaupt schon ein paar in deinem Gebiet an der Hand als künftige Kunden?

Ohne sich jetzt groß mit der Materie aus zu kennen denke ich die Masse der Waldbesitzer neigt eher dazu die Schlagkräftige u. "günstige" Variante zu wählen statt schonend .... für Erstdurchforstungen wäre es evtl. wirklich nicht verkehrt, jedoch wieviel Potential gibts bei dir hier im Umfeld?

Von Umfeld schreibe ich deshalb, weil ich nicht denke das du vor hast das Gespann quer durch die Republik zu karren, dazu wäre auch eine Transportkomponente nötig was wiederum entweder vorhanden sein muss oder direkt Geld kostet, der Einsatzradius auf eigener Achse ist halbwegs Überschaubar oder?

Gruß
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Re: "Rückewagen" besteht dazu Bedarf???

Beitragvon Falke » Mi Jul 04, 2012 22:07

Ich denke auch, die Klientel für "bodenschonendes", aber teures Rücken ist extrem dünn gesät.
Wie viel Holz wird z.B. mit Pferden gerückt ? 1 ppm ?

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Re: "Rückewagen" besteht dazu Bedarf???

Beitragvon Djup-i-sverige » Mi Jul 04, 2012 22:30

Der enorme technische Aufwand (mit Vollerntern etc.) wird sich hoffentlich nicht all zu lange halten können, das ist über kurz oder lang gesehen einfach Wahnsinn...

P.S. Mir schwirren auch noch Gedanken im Kopf rum mit Grobhäckslern und BigBag's. Aber das kommt dann wenn es soweit ist. Ideen hab ich viele, Aber an der Umsetzung haperts meisten (auch am Geld, aber das ist eine andere Sache). Wenn sich das kleinere Management durchsetzt könnten würden wir endlich auch nordische Verhältnisse technisch brauchbar umsetzen können...


Und wo meinst du sind nordische Verhältnisse?
Bei dem wo ich gepflanzt habe (Übrigens ist der Kerl 72ig :!: ) der hat mit 140ha einen (wenn auch alten) Forwarder mittlerer Größe...
Hat ein alten Prozessor auf Fahrgestell...Baggerlader....
Endnutzung nur mit Harvester und auch späte Durchforstungen eigentlich nur Harvester (in klein).
Wo eben die Kleinforwarder eingestzt werden (such dir mal TERRI bei Youtube) ist bei den ersten Durchforstungen/Brennholz und in moorigen Gegenden, dort werden auch (meist eher privat) ATV´s mit den Rückeanhängern verwendet.
Ich bin ein richtiger Exot weil ich Bäume mit der MS absäge und entaste... :oops: :lol: .

Nordische verhältnisse sind weit mehr mechanisiert als Deutsche.. wenn du das willst.... :wink:
(Liegt wohl auch an den Schneeverhältnissen, ich hätt letzten Winter abkotzen können mich im 1 Meter tiefen Schnee zu den Bäumen quälen zu dürfen, während die Anderen.. im Harvester/Forwarder(mit gemütlich Heizung) sitzt und sich einen grinsen...(ok diesen Winter waren sogar die ein wenig eingeschränkt..)

Die "Kleine Technik" setzt sich hier eben auch nur deswegen durch, weil der Schwede alles gern mechanisiert...(Wo ich voll bei bin... :D )
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Re: "Rückewagen" besteht dazu Bedarf???

Beitragvon Bergodor » Do Jul 05, 2012 5:49

Bei uns sehe ich jeden Tag folgendes Szenario. Viele private (?) Waldbesitzer, kleine Schläge und vor allem ungepflegter Bestand. Da ist weder Struktur noch sonst irgendwas vorhanden. Teilweise liegen dürre - durchaus in einem verwertbaren Durchmesser - Stämme Jahre lang schräg im Bestand. Stangen so hoch das Auge reicht und vom Durchmesser her ein Witz.
Da stellt sich bei mir die Frage ob hier nicht ein Potenzial für sinnvolle Arbeiten besteht wo man durchaus ansetzen kann. Wenn sich dann rumspricht daß hier - wenn auch weniger - Geld mit absolut keiner eigenen Arbeit verdient werden kann und zugleich das Bodengefüge erhalten bleibt könnte ich mir evtl vorstellen hier über längere Sicht Arbeit zu finden. Wie gesagt Fällen und Vorliefern bis zum Abholplatz. Wir sprechen natürlich nicht von Stämmen mit BHD50 oder mehr, sondern wie gesagt Stangen, und Brennholz, bzw. kleine Vermarktungsdicken.

Ich persönlich würde nach meiner Harvestererfahrung jedenfalls eher etwas weniger "Profit" dem Zerstörungsbild des Einsatzes vorziehen. Ich war über 3 Tage mit dem Bagger beschäftigt die Fahrten wieder in einen einigermaßen passablen Zustand zu bekommen. (Ist vermutlich (hoffentlich) nur ein Einzelfall, aber das war ein Cowboy auf Rädern - immer feste durch...)
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Re: "Rückewagen" besteht dazu Bedarf???

Beitragvon Djup-i-sverige » Do Jul 05, 2012 6:51

Wie gesagt Fällen und Vorliefern bis zum Abholplatz. Wir sprechen natürlich nicht von Stämmen mit BHD50 oder mehr, sondern wie gesagt Stangen, und Brennholz, bzw. kleine Vermarktungsdicken.


Bei uns sehe ich jeden Tag folgendes Szenario. Viele private (?) Waldbesitzer, kleine Schläge und vor allem ungepflegter Bestand. Da ist weder Struktur noch sonst irgendwas vorhanden. Teilweise liegen dürre - durchaus in einem verwertbaren Durchmesser - Stämme Jahre lang schräg im Bestand. Stangen so hoch das Auge reicht und vom Durchmesser her ein Witz.


Ja sowas gibt es hier auch, und genau für sowas kann man die kleinen RW´s/Forwarder auch prima nutzen.

Solltest du einen möglichen Kundenstamm finden, vielleicht denkst sogar über sowas nach:


http://www.kranmanforest.com/Tapio_ATV.pdf

Das ist ein Prozessor (ursprünglich ein Tapio Harvesterkopf) der auf dem RW angebracht wird, würd wohl bei den kleinen Stangen viel Zeit sparen, und Kosten, wenn mans gewerblich macht...
Aber würde mich wirklich erst in der Gegend umhören (Ist ja nicht weit weg von meiner Ex-Heimat), und kenn das, "Was man nicht kennt, frisst man nicht.."
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Re: "Rückewagen" besteht dazu Bedarf???

Beitragvon Fendtman » Do Jul 05, 2012 7:00

Teilweise liegen dürre - durchaus in einem verwertbaren Durchmesser - Stämme Jahre lang schräg im Bestand. Stangen so hoch das Auge reicht und vom Durchmesser her ein Witz.


Paar so Waldstücke gibt es bei uns schon auch, wird einfach sich selbst überlassen, wie man sieht haben die Eigentümer kein Interesse den Wald selbst i.O. zu halten und kümmern sich nicht viel um den Zustand, ich zweifel dann das die Geld dafür in die Hand nehmen würden.
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Re: "Rückewagen" besteht dazu Bedarf???

Beitragvon Manfred » Do Jul 05, 2012 7:25

Djup-i-sverige hat geschrieben:http://www.kranmanforest.com/Tapio_ATV.pdf


Ich suche auch nach einer vernünftigen Lösung (mechanisiert, halbwegs schnell und bezahlbar) für schwaches Durchforstungsholz.
Der Tapio scheint aber gerade beim Schwachholz sehr unsauber zu arbeiten.
http://www.youtube.com/watch?v=I0PiwNBTnGQ
Für den Brennholzmarkt müsste man solche Stämme nacharbeiten. Und zum Hacken kann man sich die Mühe auch ganz sparen.
Liegt wohl daran, dass der Tapio keine richtigen Klingen am "Abstreifer" verwendet.
Da gefällt mir die Arbeit des APOS deutlich besser. Leider taugt der APOS nicht für Schwachholz, weil die dünnen Stämme nicht genug Druck auf die Walze der Ölpumpe bringen, um ihn wieder aufzuladen.
Aber es gibt sicher auch irgendeinen Anbieter für Schubharvester, der mit anständigen Klingen saubere Arbeit ermöglicht.
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Re: "Rückewagen" besteht dazu Bedarf???

Beitragvon locomotion » Do Jul 05, 2012 7:43

Bergodor hat geschrieben:Bei uns sehe ich jeden Tag folgendes Szenario. Viele private (?) Waldbesitzer, kleine Schläge und vor allem ungepflegter Bestand. Da ist weder Struktur noch sonst irgendwas vorhanden. Teilweise liegen dürre - durchaus in einem verwertbaren Durchmesser - Stämme Jahre lang schräg im Bestand. Stangen so hoch das Auge reicht und vom Durchmesser her ein Witz...

Wie willst Du Die Waldbesitzer der kleinen Parzellen ausfindig machen (oft Erbengemeinschaften mit X (zerstrittenen) Beteiligten)
Wie willst Du abrechnen?
Der Holzerlös bei solchen Durchforstungen deckt meist nicht die Aufarbeitungskosten und das kannst Du den Kleinstwaldbesitzern nicht verkaufen "Holz weg und noch dafür bezahlen"

Du wolltest mit Förster, Holzhändler und WBV sprechen, mach das dringend, bevor Du Dich irgendwelchen Träumereien hingibst.
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Re: "Rückewagen" besteht dazu Bedarf???

Beitragvon Djup-i-sverige » Do Jul 05, 2012 7:46

.....Der Tapio scheint aber gerade beim Schwachholz sehr unsauber zu arbeiten.
......Liegt wohl daran, dass der Tapio keine richtigen Klingen am "Abstreifer" verwendet.
...

Also auf der Nolia Forstmesse hab ich das Ding live gesehen, was verstehst du unter richtige Klingen? Logisch hat der Entasterklingen dran..
Und ich fand das er schon sauber entastet (sauberer als ich mit MS bei Fichte :oops: ).Vielleicht liegt es auch an der Größe des von dir gezeigten Kopfes, bei kleinerem Kopf und den dünnen Stangen funktioniert es auf jeden Fall.(Da ja die Klingen kein Band sind, das sich immer eng um den Stamm schlingen kann, ist aber bei anderen Geräten auch nicht anders..., wird immer Ecken mit mehr Platz geben, und eben besonders bei Grossen Zangendurchmesser, und kleinen Stammdurchmesser...)
gibt ja auch noch:
http://www.forsmw.com/1/de/traktorprozessor/5-15-b.php
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Re: "Rückewagen" besteht dazu Bedarf???

Beitragvon jungholz » Do Jul 05, 2012 10:15

@Bergodor:
Es gibt sicher hier und da Bedarf an bodenschonender Aufarbeitung. Unser kommunaler Revierförster beschäftigt dazu in bestimmten Gebieten extra einen Pferderücker zur Vorlieferung. Er sieht das aber etwas ideologisch romantisiert und ich bezweifle, dass er dazu auch (leichte) Technik akzeptieren würde.
Grüße jungholz
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