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Rückewagen mit Spaltzange, sinnvoll und machbar?

Hier ist nun auch ein Platz für Diskussionen rund ums Holz.

Moderator: Falke

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19 Beiträge • Seite 1 von 2 • 1, 2
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Rückewagen mit Spaltzange, sinnvoll und machbar?

Beitragvon Waldmichel » Do Dez 20, 2012 12:39

Hallo zusammen,

wie schon andersweitig beschrieben, bin ich an der Planung einer Hackschnitzelheizung bei mir zuhause. Dazu gehört auch ein kleine Umstellung des Fuhrparks welche die Anschaffung eines kleinen Rückewagens (so in etwa Klasse 4-5to) mit Kran vorsieht. Damit möchte ich das Holz in 3-4m Längen nach hause fahren und dort lagern bis der Häcksler kommt. Um die Trocknung zu beschleunigen würde ich gerne zumindest die etwas dickeren Stücke aufspalten. Dem Häcksler wäre es auf jeden Fall egal, aber ich würde natürlich von der besseren und trockeneren Hackschnitzelqualität profitieren. Neben dem Langholzspalter wie ihn Pickup in einem anderen Thread vorgestellt hat (ich sag mal ähnlich dem Spaltbiber von Eschlböck), gibt es ja auch Spaltzangen für Forstkräne. Wie schaut das mit diesen Teilen aus, funktioniert sowas überhaupt an nem kleineren Rückewagen mit einem 50PS-Schlepper (Fendt 103S, BJ. 76) oder ist der schon zu schwach dafür? Welcher Antrieb wäre bei so nem Schlepper für den Rückewagen überhaupt sinnvoll oder besser, über Zapfwelle oder die Hydraulikanschlüsse? Könnte ich mir bei einer Spaltzange den normalen Greifer sparen und mit der Spaltzange den RW auch be- und entladen oder dauert das deutlich länger wegen der unterschiedlichen Konstruktion und Anforderungen? Zur Not könnte ich ja auch beim Abladen zuhause das stärkere Holz separat Lagern und zum Schluss die Spaltzange anbauen und diesen Haufen dann nochmal der Reihe nach aufbrechen.

Achja, falls es eine Rolle spielen sollte: ich habe zu 95% Nadelholz in meinem Bestand stehen.

Gruß Mathias
Waldmichel
 
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Re: Rückewagen mit Spaltzange, sinnvoll und machbar?

Beitragvon floppsi311lsa » Do Dez 20, 2012 15:17

Moin
Funktionieren wird das definitiv. Motorleistung ist ja nicht alles, sondern die Pumpengröße, Getriebeübersetzung, Betriebsdruck und die Fördermenge sind voneinander abhängig.

Ich würde Folgendes machen: Antrieb über Zapfwelle (die Schlepperpumpe bekommt nie das volle Drehmoment des Motors), dazu einen Langholzspalter (Hydraulikversorgung vom Rückewagen). Das ergibt den Vorteil einer "hohen" Arbeitsgeschwindigkeit am Kran und am Spalter bei gleichzeitig niedriger Motordrehzahl.

Zum Laden würde ich nie eine Spaltzange verwenden wollen, da der eingebaute Zylinder recht groß ist und dementsprechend viel Durchflussmenge benötigt um ein- oder auszufahren und daher das Öffnen und Schließen recht lange dauert. Dann lieber zu Hause "eben den Spalter ranhängen" und gleich vom Wagen runter spalten und aufsetzen.

Gruß
Florian
floppsi311lsa
 
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Re: Rückewagen mit Spaltzange, sinnvoll und machbar?

Beitragvon Markus K. » Do Dez 20, 2012 16:22

Florian hat vollkommen Recht! Eine separate Hydraulik am RW packt der Fendt mit Leichtigkeit bei halber Motordrehzahl. Spaltzange ist aber fürs laden nicht nur sehr langsam, die ist auch viel schwerer als eine normale Verladezange; weiterhin öffnet eine Spaltzange auch nicht so weit wie ein Greifer. Mach einfach die Hydraulikschläuche vom Rotator zur Zange mit Kupplungen, dann brauchst nur abstecken, Zange wechseln und wieder ankuppeln.

Kugelblitz betreibt eine Spaltzange an seinen kleinen RW, der am 25er Deutz hängt. Bei dem bekommste übrigens beides zu kaufen, Spaltzange und Verladegreifer.
Gruß Markus

ein Schlepper kann nicht rot genug sein!
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Markus K.
 
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Re: Rückewagen mit Spaltzange, sinnvoll und machbar?

Beitragvon Waldmichel » Do Dez 20, 2012 17:05

OK, dann also den RW auf jeden Fall mit Zapfwelle und dann eben 2 Zangen, einmal zum Laden und einmal zum Spalten. In der Bucht hatte ich auch schon nach Spaltzangen geschaut und im Video von einer einen verdächtigen kleinen RW entdeckt bei dem ich auch gleich an Kugelblitz denken musste. Da geht preislich außerhalb der Bucht ohne Gebühren sicher noch was, und dann noch für nen alten Opel-Kollegen...

@Kugelblitz,
hoffentlich liest du auch schön mit :lol:

Bin jetzt nur noch am überlegen was besser ist, ne Spaltzange oder so nen Langholzspalter (siehe Pickup)...

Gruß Mathias
Waldmichel
 
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Re: Rückewagen mit Spaltzange, sinnvoll und machbar?

Beitragvon Kugelblitz » Do Dez 20, 2012 17:25

jep von Anfang an :mrgreen:
@Markus, danke für die Werbung :wink: :prost:

Zur Spaltzange: musst aber wenigstens 200 Bar anliegen haben, 250 sind noch besser!
Vom Gewicht her hält die "kleine" sich mit 130 Kilo eigentlich in Grenzen.
Zum Verladen ist die nicht unbedingt geeignet, müsstest das Holz immer zwischen den Schneiden nehmen.
Die Geschwindigkeit ist zum Verladen auch nicht berauschend, da geht ne Menge Öl rein :lol:
Ich verkauf die nicht nur, ich benutze die auch selber!!! Wenn ein Trägergerät vorhanden ist, ist es eine super Sache.
Möglichkeiten zum Anbau gibt es viele.
Preißmäßig geht sicherlich noch was, bzw. nen Greifer und die Spaltzange zum Spaltzangenpreis :wink:
Kugelblitz
 
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Re: Rückewagen mit Spaltzange, sinnvoll und machbar?

Beitragvon waelder » Do Dez 20, 2012 18:04

Hallo

Kugelblitz macht das schon :D :mrgreen:

http://www.ebay.de/itm/Minibagger-Spalt ... 416f58044c

http://www.youtube.com/watch?v=tuX7tHwjv-c
„Integration ist eine Bringschuld des Eingewanderten“
Wer sich nicht Integriert muss wieder gehen
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Re: Rückewagen mit Spaltzange, sinnvoll und machbar?

Beitragvon Waldmichel » Fr Dez 21, 2012 8:18

Kugelblitz, du Schlingel :wink:

wenn ich den RW an der Zapfwelle laufen habe, bekomme ich dann die 200-250 Bar hin?

Eine normale Verladezange wird beim RW im Preis schon inbegriffen sein, mal schauen was ich da dann noch runterhandeln kann wenn ich die dort dann weg lasse.

Ich bin jetzt noch am vergleichen zwischen der Spaltzange und dem Langholzspalter. Beides kenne ich bisher nur aus Youtube-Filmchen. Weder live gesehen noch gar selber damit gearbeitet habe ich nicht. Was sind Vor- und was die Nachteile der beiden Varianten?
Der Langholzspalter benötigt ein zusätzliches Strg. (=Minus weil weitere Kosten), dafür habe ich dann aber noch den Greifer um das Holz auseinander zu ziehen wenn´s nicht komplett aufgesprungen ist (=Plus weil einfacheres arbeiten). Da habe ich auch ein wenig Bedenken hinsichtlich der Spaltzange wenn ich mit der an mein astiges Nadelholz gehe... Ob ich zuhause mal die Greifer gegen die Spaltzange austausche oder den Langholzspalter auf den RW setze und anschließe wird kein großer Unterschied sein. Hat noch jemand Erfahrungen diesbezüglich gesammelt?

Gruß Mathias
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Re: Rückewagen mit Spaltzange, sinnvoll und machbar?

Beitragvon Falke » Fr Dez 21, 2012 8:39

wenn ich den RW an der Zapfwelle laufen habe, bekomme ich dann die 200-250 Bar hin?


Den Druck hast du ab der ersten (Zapf-)Wellenumdrehung, danach steigt nur noch die Ölmenge ... :klug:

Allerdings sollte die Hydraulikpumpe (und alle nachfolgenden Komponenten) den angepeilten (und am DBV
eingestellten) Druck auch aushalten können.

Und wieso willst du die original zum RW gehörige Verladezange weglassen ? Eine Verladezange (Greifer und
Rotator) brauchst du ja auf jeden Fall ...

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Re: Rückewagen mit Spaltzange, sinnvoll und machbar?

Beitragvon Waldmichel » Fr Dez 21, 2012 8:44

Dann muss ich mich also schlau machen, was der RW-Hersteller für einen Druck in seinem System hat bzw. zuläßt.

Wenn mir Kugelblitz das Angebot macht, mir beide Zangen zum Preis der Spaltzange zu geben, dann kann ich ja die originale weglassen und den Händler auf der Schiene runterhandeln, oder keine gute Idee?
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Re: Rückewagen mit Spaltzange, sinnvoll und machbar?

Beitragvon 777 » Sa Dez 22, 2012 19:07

ich würds auch wie Holzschlag machen,
Spaltzange oben offen , auf den Boden ,
Hy anschluss anschliessen, mit Kranverladezange bedienen
Spaltzange am Kran ist zu einseitig, zu langsam... :?

System Pickup ist gut weil ..Spalter immer mit RW dabei...Schläuche immer angeschlossen , Einsatzbereit, Zange kann wie schon erwähnt nicht fertig- gespaltene weiter aufreissen

Zange am Boden.. :cry: .????erst Hy schlauch anschliessen.......im Wald wieder nicht dabei.....
Gruss Robert
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Re: Rückewagen mit Spaltzange, sinnvoll und machbar?

Beitragvon Markus K. » Sa Dez 22, 2012 19:32

Schön und gut, aber bei einen kleinen RW in der 4-5to-Klasse fährst mit mehr Eigengewicht rum wie mit Nutzlast...
Gruß Markus

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Re: Rückewagen mit Spaltzange, sinnvoll und machbar?

Beitragvon Waldmichel » Sa Dez 22, 2012 22:28

Jepp, so isses, da hast du gut aufgepasst Holzschlag! :D
Der meißte Wald ist direkt am Grundstück, von dem her benötige ich auch keinen großen RW mit mords Zuladung, zudem hab ich eh nur nen kleinen Schlepper mit 50PS und noch so manche Steigung auf dem Heimweg.
Spalten würde ich dann auf jeden Fall zuhause. Das dünnere Holz kann ich ja von dem noch zu spaltenden auf dem Lagerplatz trennen und zum Schluss dann mit dem Spaltgerät durchgehen.
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Re: Rückewagen mit Spaltzange, sinnvoll und machbar?

Beitragvon Waldmichel » Fr Jan 04, 2013 16:04

So, nun mal ein paar Neuigkeiten: nachdem ich ja die letzen tage bei ein paar Anbietern bzgl. Rückewagen alternativ Kombi-Kipper unterwefs war, habe ich bei jedem Anbieter die Einsatzmöglichkeiten einer solchen Spaltzange an ihrem jeweiligen Kran abgefragt. Hier die Antworten:
Beha: geht, aber nicht gut, geringes Arbeitstempo
Engel: geht gar nicht!! Begründung: zu langsam und Spaltzange zu schwer
Neher: geht (wobei der mir eh zu fast allem ja gesagt hat, macht auch nicht immer das beste Bild in Sachen Kompetenz und Glaubwürdigkeit wenn dem Kunden oder Interessenten immer alles bestäigt wird was er nachfragt...)

Ich halte euch weiter auf dem Laufenden,

Gruß Mathias
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