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Rückezange mit Seilwinde

Hier ist nun auch ein Platz für Diskussionen rund ums Holz.

Moderator: Falke

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16 Beiträge • Seite 1 von 2 • 1, 2
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Rückezange mit Seilwinde

Beitragvon land-schrei » Fr Okt 06, 2006 19:55

Hallo,

ich bin am überlegen, mir eine hydraulischen Rückezange zuzulegen.
Die Rückezange gibt es auch mit aufgesetzter Seilwinde 1,4 t Zugkraft mit Fernsteuerung und 35m Seil.

Was würdet ihr Empfehlen für den Hausgebrauch bei ungefähr 5 ha Wald mit geringer Hanglage?
- Rückezange Solo
- Rückezange mit Seilwinde 1,4 t Zugkraft 35 m Seil
- Seilwinde 4 t Zugkraft
- Rückezange Solo und Seilwinde 4 t Zugkraft

Ein Link um ein solches Teil zu besichtigen.
http://www.gert-unterreiner.de/htmls/rueckezangen.html
Gruß,

Land-schrei
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Beitragvon Kuhkalb » Fr Okt 06, 2006 20:12

Für 5 ha sollte eine 4t Winde ausreichen!
Die Kombi hat den großen Nachteil, dass nur 35m auf der Trommel sind und zweitens nur 1,4 t Zugkraft, von beiden wirst du oftmals mehr benötigen!

Gruß
Kuhkalb
 
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Beitragvon MF-133 » Fr Okt 06, 2006 20:16

Wenn noch keine Erfahrung mit einer Seilwinde vorhanden ist, zuerst die Seilwinde kaufen. 4 To ist ok, aber eine 5-6 To mit Funkfernsteuerung hat Reserven. Später reden wird dann über die Rückezange. Die aufgesetzte 1,4 To Winde bringt nur bei Schwachholz was. So eine Kombination ist eher für einen Lohnrücker oder eine FBG interessant, wenn viel Schwachholz anfällt. Ich denke für eine sinnvolle Verwendung der Zange muss vorne auch ein kompakter 80 PSer mit ca 3 To Hydraulikleistung dranhängen, sonst macht's keine Freude, während die im Text erwähnte 4 To Winde auch mit 50-60 Ps schon ganz gut zu fahren ist. MFG
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Beitragvon Obelix » Mo Okt 09, 2006 9:00

Hallo,

auch ich würde Dir, wenn überhaupt, nur die 4 to. Seilwinde empfehlen.

Grüße
Obelix
Hans Jonas: Die gegenwärtige Generation darf ihr eigenes Lebensglück nicht damit erkaufen, das Unglück künftiger Generationen zu bewirken.
Obelix
 
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Beitragvon land-schrei » Di Okt 10, 2006 20:22

Hallo zusammen,

mich erstaunt die Empfehlung dass ich eine anständige Seilwinde kaufen, soll bevor ich an eine Rückezange denke.

Info, meine 5 ha Wald sind mit dem vorhandenen 90 PS Schlepper befahrbar.

Ich stelle mir folgende Szenarien vor:
Traktor positionieren, absteigen, Seil zum Stamm ziehen, Baumstamm festmachen (Getue mit Kette unter dem Stamm durchziehen...) Stamm Ziehen, zum Schlepper laufen und aufsteigen, Baum mit Traktor Rücken.

Mit Traktor zum Baum fahren, aufnehmen, Baum mit Traktor Rücken.
Manchmal mit Kette Baum vorrücken.

Fazit, ich tendiere für eine Rückezange
Gruß,

Land-schrei
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Beitragvon JD 940 » Di Okt 10, 2006 20:43

ich glaub mit der 1,4T winde wirst du nicht so viel bewegen können wie du dir das vorstellst. wenn du mal einen windbruch hast freust du dich um jedes KG zugkraft wenn du einen Stamm aus dem Verhau ziehen musst und der Schlepper schon halb "vergraben" ist.
aber das musst du selber wissen. frag mal einen Waldbauern aus deiner umgebung was der dir rät.
wir haben keine Seilwinde aber ob der stamm direkt mit der Kette fest gemacht ist oder in der Zange ist macht keinen unterschied da der Stamm direkt am Fahrzeug hängt.

gruß simon
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Beitragvon Kuhkalb » Di Okt 10, 2006 20:53

Die 30m Seil werden auch nicht reichen, später bist du dankbar wenn du mal mehr brauchst.

Der Eigentliche Vorteil von Rückezangen ist die schnelle und infache Bildung größerer Lasten.

Wie oft willst du die den Einsetzen :?:

Gruß
Kuhkalb
 
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Beitragvon MF-133 » Di Okt 10, 2006 20:56

Es ist nur leider so, dass Du in Deiner Familie der letzte sein wirst, der jemals einen Baum aus dem Wald ziehen wird, wenn du wegen jedem Stämmchen in den Bestand reinfährst. Mit nem 90 Pser im Forst wird man haufenweise Feinwurzeln im Boden abkillen. Und das wars dann mit den Wertholzerzeugung. Rotfäule läßt grüßen. MFG
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Beitragvon Baumschreck » So Jan 14, 2007 12:20

...dein Beschriebener Arbeitsablauf passt prima auf die Verwendung einer Seilwinde... aber doch bitte net hydraulisch!!!! für deine 5 ha reicht me mechanische vollkommens aus... und ich würd eh immer noch einen im Wald dabei haben. .
Nun zu der rückezange mit Seilwinde dran... folgende Situation:
da is en kleiner hügel im wald..sagen wir ma net mehr wie 20% Steigung.
du stehst oben mit trakitrak und deiner Rückezange mit Seilwinde. Da unten en kleines Bäumchen liegt..sagen wir BHD 20. Die willst das ding mit der On -Board Winde(was hatte se noch gleich? 14kN?) hochziehen. folgendes Problem wird dich sehr verärgern:
bei 20% Steigung, -1,4t Zugleistung! merkst was?

gruß Baumschreck
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Re: Rückezange mit Seilwinde

Beitragvon land-schrei » Mi Sep 22, 2010 21:07

Hallo,

ich habe mir vor einigen Jahren die Rückezange HRZ 1700 SW (SW steht für Schwenkarm) mit Seilwinde 3,4 t (35m Seil) von Auer gekauft.
Anwendungsumfang: 5ha Wald mit Rückegassen und wenig Gefälle.

Anbei meine Arbeitsweisen und Erfahrungen dazu:
Beim Durchforsten werden die Bäume am Seil an die Rückegasse gezogen und auf 5m abgelängt. Einige im Anschluss mit der Zange bis Polterplatz transportiert. Nach dem Durchforsten montiere ich die Zange an meinen Radlader (kleiners Kaliber) mit selbstgebauten Arm für die Zange. In der Rückgegasse lade ich die 5m Stücke von hinten auf einen Anhänger zum Abtransport nach Hause. Langholz ziehe ich mit der Winde bis ich diese mit der Zange aufnehmen kann (ein befahren vom Waldboden versuche ich zu vermeiden) im Anschluss gehts mit der Rückezange weiter zum Lagerplatz.

Leistung des Gerätes:
-Langholz mit max, 3 bis 4m³, das anständig entastet ist, kann ohne Umlenkrolle und <5% Gefälle gerückt werden
-die Zugkraft ist ausreichend bei wenig Gefälle
-die Seillänge mit 35m ist bei Rückegassen ausreichend
-ein Rotator an der Zange ist empfehlenswert
-mit den Schwenkarm ist das Gerät superwendig beim Kurfenfahren, Ablegen und Wiederaufehmen von Bäumen
-durch den Schwenkarm kann ein Wagen angehängt werden ohne das das Gerät vom Traktor genommen wird (nicht auf öffentlichen Strasen)
-es ist nicht erlaubt diese Seilwinde als Fällhilfe zu verwenden wegen der Seillänge und der fehlenden (gesetzlich vorgeschriebenen) Seilbremse
-die schinderei bei der Waldarbeit ist geringer
-eine Funksteuerung ist nachrüstbar

PS: Rückezange oder Seilwinde kaufen?
Meine Empfehlung: am wichtigsten ist eine Seilwinde

Viele Grüße,
Land-Schrei
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Re: Rückezange mit Seilwinde

Beitragvon Clemens » Do Sep 23, 2010 7:06

Hallo,

wie der Vorschreiber schon erwähnt hat. Ist eine richtige Seiwinde als Unterstützung bei schwierigen Fällarbeiten sehr hilfreich, ja manchmal unverzichtbar. Darum erlaube die Frage. Ist es dir möglich im Bedarfsfall unkompliziert an eine Seilwinde zu kommen (Nachbar, Freund usw.)? Wenn du diese Frage spontan mit Ja beantworten kannst, würde ich die Option mit der Rückezange und Winde weiter in Betracht ziehen. Wenn du diese Frage mit "hm weiß nicht" beantworten musst, dann kauf dir eine Seilwinde.
Ein Verwandter von mir hat ca. 50 h Wald im Schwarzwald. Er hat sich nach Sturm Lothar eine Rückezange (ohne Winde) zusätzlich zu seiner Festanbauwinde gekauft damit der Windenschlepper nicht zum Rücken verwendet werden musste.
Die Rückezange wollte danach wieder verkaufen. Mehr brauche ich dazu wohl nicht sagen.

Gruß Clemens
Zuletzt geändert von Clemens am Do Sep 23, 2010 9:14, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Rückezange mit Seilwinde

Beitragvon schlossapfel » Do Sep 23, 2010 8:19

@ land-schrei
Wow, nach so langer Zeit hast Deinen Thread wiederbelebt, respekt! Hast Dich also nicht von der Zange abbringen lassen, aber die Windenleistung hast Du höher genommen. War wohl eine gute Entscheidung, mit den damals von Dir angesprochenen 1,4t wärst Du wohl auch nicht weit gekommen. Interessant find ich Deinen Umbau der Rückezange an den Radlader, hast Du evtl. mal ein Foto? Oder hängst Du nur die Zange+Rotator (ohne Schwenkarm) an ein Gestell wie es das für Frontlader gibt?
Gruß
Schlossapfel
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Re: Rückezange mit Seilwinde

Beitragvon land-schrei » Mo Sep 27, 2010 20:26

Hallo Zusammen,

ich montiere nur die Zange von der Rückezange (habe Hydraulikkuplungen angebaut). Diese wird an den Rotator (4 to) der Verladezange angebaut. Den Schwenkarm mitzuverwenden wäre zu aufwendig. Mein Radlader (Knicklenker) ist auch so wendig genug. Das Fahrzeug wäre sogar ziemlich instabil. Wie schon beschrieben, verlade ich die 3-5m Abschnitte (max 45 cm) in der Rückegasse von hinten auf den Kipper. Das erspart mir den Kauf eines Rückewagens. Beim Rücken von Durchforstungsholz (Harvesterente) ist die Leistung bei ca. 5m³ pro Stunde (Pollterplatz 200m entfernt).

Fals eine Fällunterstützung erforderlich ist, verwende ich bis BHD < 50 cm (Fichte) diese Seilwinde mit einem Dyneema Seil als Verlängerung um genügend Abstand einzuhalten. Wie schon beschrieben, es ist nicht erlaubt. Für schwierige Fälle borge ich mir eine Winde.

Viele Grüße,
Land-Schrei
Gruß,

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Re: Rückezange mit Seilwinde

Beitragvon charly0880 » Mo Sep 27, 2010 20:35

gibt auch sowas, also ne winde mit rückezange kombi von maxwald
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Re: Rückezange mit Seilwinde

Beitragvon WaldbauerSchosi » Mo Sep 27, 2010 20:44

schlossapfel hat geschrieben:@ land-schrei
hast Du evtl. mal ein Foto? Oder hängst Du nur die Zange+Rotator (ohne Schwenkarm) an ein Gestell wie es das für Frontlader gibt?



JA BITTE =)
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