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Rückezange

Hier findet man Hilfe in Sachen Landtechnik.
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26 Beiträge • Seite 1 von 2 • 1, 2
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Rückezange

Beitragvon HPU6 » So Jan 14, 2024 14:34

Hallo,
wegen dem vielen Schadholz überlege ich den Kauf einer Rückezange. Zur Zeit wird alles mit Seilwinde gemacht, was halt oft etwas umständlich ist.
Die Zange würde hauptsächlich am Telelader WM 4512 gefahren und manchmal dann auch an der Schlepperhydraulik.

Man sieht viele Zangen mit Rotator oder mit Schwenkzylindern. Hab jedoch am Tele nur ein Steuergerät zur Verfügung welches zum öffnen und schließen der Zange benötigt wird. Kann man auch mit mechanischen Gelenken an der Zange vernünftig arbeiten oder wär da eine Aufrüstung des Laders nötig?

Wo liegen die Vor- bzw Nachteile der unterschiedlichen Systeme?

LG
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Re: Rückezange

Beitragvon 304 » So Jan 14, 2024 15:42

HPU6 hat geschrieben:Man sieht viele Zangen mit Rotator oder mit Schwenkzylindern. Hab jedoch am Tele nur ein Steuergerät zur Verfügung welches zum öffnen und schließen der Zange benötigt wird.

Elektrisches Wegeventil montiert entweder auf Lader oder Rückezange ist völlig ausreichend.
Kabel einfach hängen lassen wird beim Tele halt etwas problematisch.
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Re: Rückezange

Beitragvon RHaRE » So Jan 14, 2024 15:43

Es reicht ein Steuergerät . An meiner Rückezange ist eine hydraulische Weiche eingebaut . Du müstest nur ein Stromkabel mit Schalter und Stecker anbringen .
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Re: Rückezange

Beitragvon Redriver » So Jan 14, 2024 16:15

Hallo,
grundsätzlich wills du eine Zange zum verladen oder eine Rückezange. Die richtigen Rückezangen haben mit einer Verladezange nicht viel gemein.
Zum Rücken brauchts was stabiles.
Wir haben eine Zange mit Galgen für die Heckhydraulik , die kommt aber selten zum Einsatz weil auch ein Rückewagen vorhanden. Willst du mit der Zange aus dem Bestand holen dann muß dieser aber sehr übersichtlich sein. Meist kommt bei uns die Zange zum Einsatz wenn Schwachholz für Hackgut zum Lagerplatz vorgeliefert wird. Es wir beim Schneiden eigentlich schon alles so abgelegt das es mit der Zange von der Gasse aus greifbar ist. Die Zange hängt ohne Rotator an zwei Ketten so das sie leer und ausgehoben immer Quer steht, mit etwas Übung geht es eigentlich problemlos zu greifen und man hat in den Kurfen kein Problem die Ketten drehen etwas ein und sind frei beweglich. Aber wie gesagt nur selten im Einsatz deshalb so einfach gehalten. Zange ist auch ein Eigenbau mit ca 1.5m Öffnungsweit.
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Re: Rückezange

Beitragvon HPU6 » So Jan 14, 2024 18:21

Hauptsächlich ging es auch darum das Schwachholz aus dem Wald zu bringen, zumindest wo es gut befahrbar ist, etwas zu sortieren und auf Haufen zu lagern wo mit dem Kranwagen verladen werden kann.
Kranwagen ist eine Maschienengemeindschaft und damit man nicht wegen jeder Kleinigkeit den Wagen holen muss bzw. ist man auch schneller als wenn man alles einzeln mit dem Kran aufsammeln muss.
Also das mit dem Rotator würde relativ einfach zu lösen sein mit nur einem Steuergerät?
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Re: Rückezange

Beitragvon Falke » So Jan 14, 2024 18:33

Ja, du brauchst ein 6/2-Wegeventil wie z.B. so was, einen Schalter/Taster zusätzlich am Hebel des Steuergeräts und eben die Verkabelung/Verschlauchung.

A, B käme vom ursprünglichen Steuergerät, E, F ginge zur Zange wie bisher und C, D zum Rotator (oder umgekehrt).

A.
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Re: Rückezange

Beitragvon HPU6 » Mo Jan 15, 2024 7:44

Erstmal Danke für die Antworten!

Interessieren würd mich noch die Erfahrungen von Praktikern ob ein Arbeiten ohne Rotator Sinn macht oder wirklich gleich auf Rotator umbauen?

Wie gut funktioniert das System mit den Schwenkzylindern?
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Re: Rückezange

Beitragvon Ecoboost » Mo Jan 15, 2024 8:56

Servus,

hier eine Zange am Thaler 48T18, die Zange ist von Binderberger.

Wenn man mit so einem Teil im Wald arbeitet und solche Lasten bewegt muss man schon Wissen was man tut.

Gruß

Ecoboost
Wenn eine Frau schweigt soll man sie nicht unterbrechen. :roll:
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Re: Rückezange

Beitragvon Fendt-312 » Mo Jan 15, 2024 9:41

Hallo!

Es gibt Zangen welche Ventile verbaut habe welche Elektrisch angesteuert werden.
Da langt ein Ventil und ein Rücklauf.
Ich meine der Nachteil eines Anbau an einen Lader könnte die Länge nach vorne sein. Achslasten auf der Vorderachse im Wald.

Meine Rückezange hängt ausschließlich am Schlepperheck.
Sei wird über einen Joystick gesteuert.
Die Aufgebaute Funkwinde schließe ich an dem selben Ventil an, da es ein Doppelwirkendes ist.

Anbei noch zwei Bilder wie es bei mir ausschaut.

Die Spitzen auf Bild zwei habe ich nachgerüstet, damit ich "hänger" sicher greifen kann.

Claas Mit Zange 1   20230923 Komp.jpg


Zange Spitzen  IMG_20231013_155222_0 KOMP..jpg
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Re: Rückezange

Beitragvon Redriver » Mo Jan 15, 2024 10:00

Hallo,
Fendt zwar schöne Bilder aber da ist mir die Winde mit Schlepper aus dem Gefahrenbereich lieber.
Wenn die Zange für Schwachholz eingesetzt wird dann ist meist der Bestand so eng das der Baum nicht angefahren werden kann.
Wir waren am Samstag in einer Buchenschonung zum Durchforsten alles so ca BHD 15cm und schwächer, da ist keiner gefallen, da mußte alles mit der Winde raus. Ich habe immer so 4 Stück umgesägt und dann mit der Winde zur Rückegasse gezogen so das sie mit dem Wagen abgefahren werden können . Da wäre eine Zange nicht hilfreich gewesen, aber die Funkwinde mit 4 Seilgleitern war immer gut dabei. Wenn ich den Preis der Uniforst Zange sehe da wäre bei uns nicht kostendeckend zu arbeiten weil wir die Bedingungen nicht haben.
Im Staatswald darfst eh nicht von den Gassen runter und in der Gasse bin ich mit dem Wagen besser aufgestellt.Kann aber bei jedem anders aussehen.
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Re: Rückezange

Beitragvon aldersbach » Mo Jan 15, 2024 10:08

Hallo Fendt-312 was machst Du bei Bild 1 mit dem Baum?
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Re: Rückezange

Beitragvon Fendt-312 » Mo Jan 15, 2024 12:40

@ aldersbach,

Oft ist es so, das sich der Baum "Aufhängt", da der Kronenbereich zu dicht und die Bäume (Kiefern) zu hoch sind.

Da "zwicke" ich ihn und bringe ihn kontrolliert zu Fall. Besser gesagt der Fahrer der Zange.
Geht halt schneller wie das seilen.
Wo der Schlepper nicht hinkommt wird die Aufgebaute Funkwinde benutzt.

Einen Vorteil möchte ich noch erwähnen, wenn die Stammstücke mit der Zange aus dem Bestand gefahren werden ist es möglich diese mit dem Greifer so zu Steuern das Abschürfungen und Verletzungen an Bäumen vermieden werden. Da ich das holz selber säge, freue ich mich über die fehlenden Steine und den Sand in der Rinde.

Die Arbeitsweise hat mit meinen persönlichen Verhältnissen im Wald zu tun.

-Keine Rückegassen
-100 Jahre keine Durchforstung
-Bestand "Verwildert"
-Kein Rückewagen vorhanden, zu teuer, eh (noch) keine Rückegassen.
-Frontlader und günstiger Rungenwagen vorhanden.

Wie so oft im Leben kann für den einen etwas unsinnig erscheinen und beim anderen passt es wieder.

Hier noch ein Foto des "alternativen" Rückewagen. 6,5m Brückenlänge, 8To Fahrgestell, unter 1800€ kosten, davon 1200€ wegen den neuen Reifen.

3-März 23IMG_20220924_131645_6.jpg
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Re: Rückezange

Beitragvon HPU6 » Mo Jan 15, 2024 17:51

Danke Ecoboost, interessantes Video.
So hätt ichs auch ungefähr vor.
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Re: Rückezange

Beitragvon RHaRE » Di Jan 16, 2024 10:26

HPU6 hat geschrieben:Erstmal Danke für die Antworten!

Interessieren würd mich noch die Erfahrungen von Praktikern ob ein Arbeiten ohne Rotator Sinn macht oder wirklich gleich auf Rotator umbauen?

Wie gut funktioniert das System mit den Schwenkzylindern?


Hallo HPU6 ,
meiner Meinung und Erfahrung nach macht das nur mit Rotator Sinn .
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Re: Rückezange

Beitragvon Owendlbauer » Di Jan 16, 2024 10:47

RHaRE hat geschrieben:meiner Meinung und Erfahrung nach macht das nur mit Rotator Sinn .

Der Meinung bin ich eigentlich auch. Ein Waldnachbar hat eine Zange am Heck ohne Rotator. Die kann man halt zum rücken hernehmen, aber nur dann, wenn man direkt und einigermaßen gerade an den Stamm hinfahren kann. Das geht mit einer Seilwinde aber auch und man ist flexibler. Ich hab eine Uniforest-Zange am Frontlader mit Rotator. Damit kann man Stämme rausfahren und auf einen Wagen auflegen oder poltern, ohne diese am Boden zu schleifen. Geht aber auch nur, abhängig vom Schleppergewicht und der Frontladerhebekraft, bis zu einem gewissen Stammgewicht und Stammlänge, weil der Hebel vorne groß wird. Ab einer gewissen Menge ist man dann mit einem Rückewagen besser dran, auch klar.
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