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Rückezug oder anhänger

Hier ist nun auch ein Platz für Diskussionen rund ums Holz.

Moderator: Falke

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19 Beiträge • Seite 1 von 2 • 1, 2
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Rückezug oder anhänger

Beitragvon bio-bauer » Di Jan 31, 2012 18:15

Servus Jungs,

wir bewirtschaften ca 35 ha wald, zt. ziemliche hänge.
Ich leihe mir bisher immer einen RW aus, ist aber nervig.
Ich überlege mir nun einen Rückewagen oder einen gebrauchten Rückezug zu kaufen
90 ps Schlepper ist vorhanden.

Also wie ist eure Meinung dazu?
Ich wüsste einen 3achs-rückezug mit ca 18500 std für ca 17000 €, der ganz vernünftig aussieht.
Ein neuer Rückewagen wird ca 20 bis 25000 kosten, ist aber neu....

Ich tendiere eigentlich mehr zum rückezug, da der an den hängen einfach besser ist und die 100- 200 std im Jahr wird er ja wohl aushalten. Ich habe eine ganz gut sortierte Werkstatt und einen guten Mechaniker.

Danke für eure meinungen und Ratschläge
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Re: Rückezug oder anhänger

Beitragvon Oskar- » Di Jan 31, 2012 18:51

Hallo,

35ha Wald ergeben bei nachhaltiger Ernte so ca 200fm Holzentnahme pro Jahr.
Ein Teil davon ist (hoffentlich) Starkholz und wird normalerweise nicht per Anhänger oder Forwarder rausgeholt: bleiben so über`n Daumen 200 Raummeter jährlicher Fracht, sind bei `nem Rückewagen so 30Ladungen und bei einem Selbstfahrer 20!
Wenn der Wald nicht in direkter Nähe ist ist der Rückewagen hinter`m Schlepper schneller, da höhere Endgeschw auf der Straße.
Einen gebrauchten Forwarder mit einem neuen Rückewagen zu vergleichen ist ähhh, schwierig!

Oskar
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Re: Rückezug oder anhänger

Beitragvon MF 2440 » Di Jan 31, 2012 20:16

Hallo,

So wie du deine Gegebenheiten schilderst, würde ich mich für den Rückezug entscheiden, es werden zwar immer wieder Reparaturarbeiten zu machen sein (Schläuche undicht,...) aber wenn du nen guten Mechaniker an der Hand hast ist das kein Problem.

Hier mal ein paar Vorteile von einem Rückezug zu einem Rückewagen: Rückfahreinrichtung, Kranbedienung komfortabel aus der Kabine, Seilwinde angebaut, Triebachse unter der Last (gibts beim RW auch aber bei keinem 20.000€ Wagen), durch Knicklenkung äußerst wendig.


Ich habe auch etwa die gleichen Begebenheiten, nur mit ein paar ha mehr. Bei mir scheidet aber ein Rückezug wegen häufiger Straßenfahrten und schmaler Wege (2,2m) aus.
Mit freundlichen Grüßen aus dem Bayerischen Wald
Andi
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Re: Rückezug oder anhänger

Beitragvon dappschaaf » Di Jan 31, 2012 20:23

Hallo,

so wie du schreibst: Rückezug
Mit einem 90PS Schlepper im Hang, musst du (gelinde gesagt) immer Kompromisse eingehen...

Gruß
Dappschaaf
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Re: Rückezug oder anhänger

Beitragvon Falke » Di Jan 31, 2012 22:26

Um Oskars Abschätzung weiterzuspinnen :

Wenn das Rücken von 1 fm mit 5 € veranschlagt wird und die Hälfte davon als Abschreibung für das Rückefahrzeug,
müsstest du selbst bei 300 fm pro Jahr mehr als 20 Jahre damit arbeiten, damit es sich anfängt zu rentieren -
bis dahin brauchst du ein neues Rückefahrzeug ...

meint
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Re: Rückezug oder anhänger

Beitragvon MF 2440 » Di Jan 31, 2012 23:15

Also wenn der Rückezug 200 Stunden im Jahr gebraucht wird, kommen auf 20 Jahre 4000 Stunden zusammen bzw die Gesamtstundenzahl läge bei 22500 Stunden, das bringen Rückezüge normalerweise schon zusammen. Wobei man auch sagen muss, dass der Rückezug im Privateinsatz höchstwahrscheinlich nicht so gefordert bzw hergenommen wird wie im Profieinsatz.

PS: An alle bei denen sich immer alles rechnen muss: Berücksichtigt bitte auch die längere Lebensdauer des Traktors, der beim Rückezug nicht gebraucht wird und auch bei Seilwindenarbeiten wahrscheinlich nur noch teilweise oder überhaupt nicht mehr eingesetzt wird.
Mit freundlichen Grüßen aus dem Bayerischen Wald
Andi
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Re: Rückezug oder anhänger

Beitragvon dappschaaf » Di Jan 31, 2012 23:19

Hallo,

er könnte auch die Holzarbeiten vergeben.
Da schont er seinen Schlepper, setzt sich keinerlei Gefahr beim Holzarbeiten aus, kann sich auf die faule Haut legen, mehr Beiträge im Landtreff schreiben,...

Gruß
Dappschaaf
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Re: Rückezug oder anhänger

Beitragvon Robiwahn » Mi Feb 01, 2012 0:55

dappschaaf hat geschrieben:Hallo,

er könnte auch die Holzarbeiten vergeben.
Da schont er seinen Schlepper, setzt sich keinerlei Gefahr beim Holzarbeiten aus, kann sich auf die faule Haut legen, mehr Beiträge im Landtreff schreiben,...

Gruß
Dappschaaf


NENE, der soll sich mal schön den Rückezug kaufen und dann hier berichten, wie es sich damit arbeitet ;-). Hier sind zu viele Traktor-RW-Kombis und zuwenig reine Rückezüge, wir brauchen mehr Vergleiche :mrgreen:
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Re: Rückezug oder anhänger

Beitragvon Ford8210 » Mi Feb 01, 2012 6:52

Daß sich finanziell immer alles rechnen muß.....tststs.
Eine Anschaffung rechent sich immer dann, wenn es zu einer Arbeitserleichterung oder Verbesserung der Sicherheit kommt. Ansonsten bräuchte auch keiner eine Schnittschutzhose. Die rechnet sich finanziell nämlich nie, da sie kein Geld einbringt. Gleiches gilt für den Helm.
Bei "Neuanschaffungen" von Maschinen ist auch der Spaßfaktor nicht zu vergessen! Der spielt auch eine nicht gerade unerhebliche Rolle (will zwar keiner so recht zugeben, ist aber so.) und ist eigentlich unbezahlbar.
Wenn ich die Entscheidung zu treffen hätte, ob ich in steilem Gelände einen Traktor mit RW zum Transport des Holzes aus dem Wald zum Weg oder einen Rückezug einsetze, würde mir unter den von bio-bauer genannten Vorausetzungen die Entscheidung leicht fallen. Ich würde mich für den Zug entscheiden. Und bei einem Einsatz von 200 Stunden im Jahr hält der dann ewig, wenn er beim Kauf noch in gutem Zustand ist.
Ich bin nur verantwortlich für das was ich sage, nicht für das, was du denkst.
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Re: Rückezug oder anhänger

Beitragvon bio-bauer » Mi Feb 01, 2012 8:34

Danke erstmal für eure antworten.

Also das mit dem rentieren, ist mir schon klar das das schwierig ist, aber Rückewagen dauernd ausleihen ist nervig, mach ich bisher immer, vor allem wenn man nur zwei-drei fuhren zum zusammenräumen hat. Und alles fremd vergeben, ist auch doof. Kleinzeugs macht keiner und die großen Sachen bin ich zu knickrig (Kann man ja selber machen :D ). Die verlangen 5- 6,5 € für fm fürs rücken. Wir werden im schnitt 200- 400fm machen, da noch viele altlasten zum Rausschneiden sind. Am hang geht sowieso nur kurzholz, da nur im Tal oder auf der Kuppe gefahren wird (ca 10 ha Isarhangleite).

Schneiden tut im normalfall der Harvester.

Das mit dem Schlepper stimmt auch, der hat erst 2000 std und läuft den Rest in der LW, also bin ich nicht so scharf das Teil im Wald abzufucken.


Entfernung ist schon ein Thema, zwei Waldgebiete, 16km dazwischen, allerdings überall eine Hofstelle zum tanken,warten usw.

Wir haben auch viel Jungfläche von Wiebke, da gehen halt jetzt die durchforstungen los, und da hat ich halt gerne ein eigenes Fahrzeug.
Außerdem machen wir mittlerweile rel viele Hackschitzel und das zeug muss man auch irgendwie rausbringen.


Ein bekannter von mir hatte den selben Rückezug wie den der mir vorschwebt, und meinte halt "da kann nicht viel hinwerden", keine Sonderbauteile sondern alles Standartzeugs die "jeder Bauernschmid herrichten kann" und wenig Elektronik.

Aber ich schaue ihn mir am Woe mal selber an und probiere das Teil und dann sehen wir weiter...
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Re: Rückezug oder anhänger

Beitragvon bio-bauer » Mi Feb 01, 2012 8:35

Ach ja, Seilwinde hat der Rückezug auch Verbaut :D
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Re: Rückezug oder anhänger

Beitragvon MF Atze » Mi Feb 01, 2012 9:00

Vom Technischen her, muss gestehen ich habe mich noch nicht sehr mit der Technik von einem Rückezug auseinander gesetzt.
Vermute aber mal dass das schon was anderes ist als an einem wenn auch modernen Standdartschlepper
schraubt.
Falls Dein guter Mechaniker hier keine Erfahrung hat, sollte er nicht unbedingt nach Stunden abrechnen, sondern das ganze auch ein wenig als Hobby bzw. als Erweiterung des Horizontes verstehen.

Optimal wäre quasi wenn er zur Familie gehört oder ein sehr guter Kumpel ist.
Ansonsten habe ich die Erfahrung gemacht, das eigentlich alles was ein Mensch gebaut hat von einem anderen reparierbar ist. Alles halt nur eine Zeitfrage.
Von dem was ich mich bis jetzt mit Bekannten unterhalten habe und von denen so gehört habe, wirst Du mit einem eigenen RW bei richtigem Einsatz mit den 90 PS auch schnell an die Grenze kommen. Es soll ja dann was gehen.

So gesehen ist der RZ in meinen Augen auch wirtschaftlicher - und solange es keinen Totalschaden gibt hast Du mit Sicherheit bei einem gebrauchten RZ weniger Wertverlust als bei einem neuen RW - falls Du umdisponieren willst.

Grüße aus Unterfranken
Das Wichtigste ist, nicht dumm zu sterben. Der Rest ergibt sich von alleine.
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Re: Rückezug oder anhänger

Beitragvon Huskyxp » Mi Feb 01, 2012 20:05

Also ich würde auch denn Rückezug nehmen, weil bequemer ist und es das bessere vorankommen sein. Außerdem ist ein fast neuer Traktor mit nur 2000h viel zu schade für das rücken. Ob es sich Rechnet kann ich auch nicht sagen würde aber sagen dass, wenn du nicht pech hast der Rückezug noch 20000h locker schaft. Wenn er dann doch mal denn geist aufgibt uns sich eine Reparatur nicht mehr lohnt kannst du ihn ja noch ausschlachten, denke man könnte noch 5000€ raus hohlen (Der Kran und die Achsen werden bei den Rüwa-Eigenbauen sehr begeht sein, und die Seilwinde wir man auch gut veraußern können) :mrgreen:
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Re: Rückezug oder anhänger

Beitragvon WaldbauerSchosi » Mi Feb 01, 2012 20:10

Ich würd glaub ich auch den Rückezug nehmen ... schon alleine wegen dem Spaß - Faktor - und wer weiß - vllt fällt man mit so einem Gerät mehr auf ... dann kommen noch Fremdaufträge dazu ;)
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Re: Rückezug oder anhänger

Beitragvon holzer95 » Do Feb 02, 2012 20:36

Würde auch zum Rückezug tendieren, ist vllt am hang auch besser und wenn mir ned grad die -15 oder -20 grad haben
und der Boden wieder mal weicher wird auch geschikter. Und wie der Schosi scho gsagt hat, macht auch mehr Spaß :mrgreen:

LG Jonathan
Sieger stehen da auf, wo Verlierer liegen bleiben!

Oh bitte Herr lass viel Gras wachsen, denn die Zahl der Rindviecher wird immer größer!
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