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Russbildung - heizen mit Kiefer

Hier ist nun auch ein Platz für Diskussionen rund ums Holz.

Moderator: Falke

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26 Beiträge • Seite 2 von 2 • 1, 2
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Re: Russbildung - heizen mit Kiefer

Beitragvon wald5800 » Mo Jan 06, 2014 7:39

Ja, es wird wieder mal Zeit, dass die Russen das Gas mal im Winter für kürzere Zeit abdrehen! Dann kommen nämlich viele drauf, dass es auch andere Heizformen gibt, die im eigenen Land zur Verfügung stehen!
Zum Problem,
auf jeden Fall mal mit dem Rauchfangkehrer sprechen, der (die) Nachbar(n) sollen sehen, dass man das Problem lösen will! Zuerst mal die Holzart wechseln, und probieren wie es dann ausschaut. Das wäre für das Erste mal die billigste Lösung! Vielleicht auch mal die Holzbriketts probieren! Klar, es tut weh, wenn man nicht das eigene Holz nehmen darf! Aber, es kann keine Dauerlösung sein, dauernd Anzeigen zu erhalten, wegen des Rußes!
Dem Birkenholz werden gute Eigenschaften nachgesagt! Weiß nicht, ob das in diesem Fall helfen würde. Für offene Kamine ist es recht ideal, wie es draußen am Kaminende ist, weiß ich auch nicht.
Halte uns auf den Laufenden, es wird da viel mehr Betroffene geben mit so einem Problem!
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Re: Russbildung - heizen mit Kiefer

Beitragvon locomotion » Mo Jan 06, 2014 8:31

oder andere Holzart im Ofen zumischen, vielleicht Buche, Birke oder Ahorn, die mehr Glut bilden und damit vielleicht andere Verbrennungstemperaturen erzeugen
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Re: Russbildung - heizen mit Kiefer

Beitragvon Gonzo75 » Mo Jan 06, 2014 10:28

bei mir war auch schon der Nachbar in der Tür... sein schöner Mercedes frisch aus der Waschstrasse war voll mit Rußflocken, gab dann mehrmals Ärger..
ich hatte den Zug immer Voll offen und durch die Thermik zog es die Partikel raus.
Jetzt habs ich komplett zu und seitdem gabs keine Beschwerde mehr!!
Ich heitze Kiefer die min. 2 Jahre getrocknet ist...meistens länger

Gonzo
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Re: Russbildung - heizen mit Kiefer

Beitragvon Limbosso » Mo Jan 06, 2014 11:01

hi,

also Trockungszeit def. zu kurz, wie schon die Vorschreiber gesagt haben!

Wie wäre es zur Lösung mit einem separaten Außenschlot, wie hier auf dem Bild? http://www.beckmann-schornstein.com/tl_files/fotos/anlagen/100_0112.JPG die gibts als Selbstbausätze und wenn bautechnisch möglich wäre, evtl. ne Alternative!?

RSG!
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Re: Russbildung - heizen mit Kiefer

Beitragvon Falke » Mo Jan 06, 2014 11:04

Ich hab' auch schon beobachtet, dass Kiefer mit viel Harz länger zum Trocknen braucht, als z.B. Fichte.
Ganz auffällig ist das bei "Kienspan", also total verharztem Holz von Bruch- und Schadstellen an Kiefern.
Das nehm' ich aber gern als Anzündholz ...

Probleme mit Rußflocken hab' ich aber mit dem Holzvergaser (Solarfocus Therminator I) an einem eher
kurzen Kamin keine. Das Brennholz besteht etwa zu 20 % aus Kiefernholz (neben etwa 60 % Fichte und Rest Laubholz).

Adi
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Re: Russbildung - heizen mit Kiefer

Beitragvon barneyvienna » Di Jan 07, 2014 10:39

Danke für die neuerlichen Tipps, es war wieder was dabei, das mein Kiefern-Rußproblem
vielleicht verbessert:
@ gonzo75
Dein Tipp ist ein neuer und einleuchtender Lösungsansatz: weniger Zug, weniger kraftvolle Thermik, zumal durch das jetzt 2 m längere Rohr (= ca. 20 % Verlängerung) ich ja auch mehr Zug als früher haben sollte.
Unser Test mit mehr Zuluft zwecks höherer Temperatur hat keine Verbesserung gebracht.
Dass es bei Dir funktioniert hat gibt mir Hoffnung !!!! Danke :D
@locomotion
Hartholz zumischen ist auch eine guter Idee, habe ich vor, wenn ich eher harzreichere Kiefernscheite
entdecke. Die echt harzigen Brocken (Kienspan, wie Falke anmerkte) sortiere ich jetzt eh aus, obwohl mein Zündlerherz dabei schmerzt. Die brannten wie die Hölle, der Ofen wurde merkbar heisser mit einem einzelnen dieser Harzziegel, und vermutlich sind die Harzigeren Teile die Ursache meines Rußproblems.
@falke, @limbosso
die 2-Jahres-Trocknung möchte ich gern einhalten (obwohl sie auch bei Kiefer entsprechend der oben
eingefügten Trocknungskurve scheinbar nicht nötig ist). Ich hab den Wald erst das 3. Jahr, und hab mich
vorab mit Unterpflanzung von Laubholz beschäftigt (auch im Winter, wenn kein Schnee lag). Wir verheizen eh bloss 4-5 Ster/Jahr, da ich aber mit minimalem Gerät arbeite (2 Sägen und Spalthammer, kein Schlepper)
konnte ich noch keine 8-10 Ster am Stück aufsetzen, zumal ich meißt auch solo arbeite.

Am 13. Jänner ist Hauptkehrung, da wird der Schornsteinfeger gelöchert, und gleich bestell ich mir
ein Feuchtemessgerät.
Bitte um weitere Tipps, und Danke für die Bisherigen ! Hermann
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Re: Russbildung - heizen mit Kiefer

Beitragvon m_cap » Di Jan 07, 2014 10:58

wir heizen hier auch fast ausschließlich mit Kiefernholz, allerdings gibt es keine direkten Nachbarn.
Was mir noch aufgefallen ist:
Ich bin gar kein Fan von diesen Holzstapeln mit Abdeckplane - in einem Winter wie dieser bisher war (feucht, Regen und relativ warm und immer wechselnd) hat das Holz darunter sogar mal teilweise geschimmelt - ich denke durch Betauung, nach kurzen kälteren Phasen wurde es immer wieder warm - viel besser luftiger Holzschuppen mit Pultdach.

Wie ich damals mit dem Feuchtemessgerät gemessen hatte, habe ich innen im Holz (frisch durchgesägt) unter 15% gehabt und außen fast 30%. Gleiches Messprinzip mit mehreren verschiedenen Holzstücken empfehle ich Dir auch - also unbeding auch mal frisch durchsägen.
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Re: Russbildung - heizen mit Kiefer

Beitragvon barneyvienna » Di Jan 07, 2014 11:22

@ m cap guter Tipp, habe auch schon gehört: Scheiter spalten und innen messen. Holzschuppen habe ich
leider keinen zur Verfügung, und wie Du richtig sagst, ab Herbst und Winter nimmt das
Stapelholz im Freien wieder Feuchtigkeit an (siehe Messkurve oben).
Danke für Deinen Beitrag, Hermann
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Re: Russbildung - heizen mit Kiefer

Beitragvon barneyvienna » Mo Jan 13, 2014 11:13

liebe Holzer, danke nochmals für die bisherigen Tipps,

hier das vorläufige Abschlußergebnis, nach dem Besuch der Rauchfangkehrers (Standard-Hauptkehrung).
Vor einigen Tagen ist mein Holzfeuchte-Messgerät gekommen, billige Ausführung (BASETECH BT-300).
Es misst also, wie alle günstigeren Geräte ohne eingespeicherte Holzartkurven, mittels elekt. Widerstand
die "Holzfeuchte". Der konkrete "Holz-Wassergehalt" liegt dann einige % darunter z.Bsp. 25 % Holzfeuchte =
20 % Wassergehalt = verfeuerbar.
Unser gesamtes bereits eingesacktes Kiefern-Holz für diesen Winter liegt unter 20 % Holzfeuchte (Messung
zw. 12-20 %) :P , unsere Trocknung funktioniert also bereits in 1 Trocknungsperiode.

Der Schornsteinfeger sagt, unser Ofen ist O.K., ist zwar ein Allesbrenner (Kohle+Holz), ein Holzofen wäre
besser weil er einen größeren Brennraum und Glutbett hat, aber auch dieser Ofen ist O.K., er hat da keine rechtliche Handhabe dagegen (und auch nicht der vom Ruß betroffene am Dach, Anm.).
Als ich ihm unser Brenn-Sortiment zeigte (Ast-Rundlinge, gepaltene 10 cm, dicke Klötze) meinte er, die Klötze (10 x 15 cm, Länge 25) sind zu dick für unsere Brennkammer (20 x 27 cm Rost, Höhe 43 cm), die können den Ruß verursachen, auch die Rinde auf den Ast-Rundlingen rußt :shock: . In einen Holzofen könne ich jeweils 1 solchen Klotz reinschmeissen, für den Allesbrenner sind sie zu dick. :oops:
Auch solle ich auf mehr Zug achten, der Rohr-Anschluß darf ruhig glühen :!: , das muss es aushalten.
Der Schorni meinte noch freundlicherweise, er sei kein Freund der Dachausbauten, er kenne Schornsteine
die noch viel mehr verrußt sind als meiner, und dass der oben Betroffene wohl damit leben müsse, dies
habe er ihm auch gesagt.
Fazit: Das Holz war nicht zu feucht, ich werde auf mehr Zug achten, und die Klötze nochmal spalten. Wenns dann oben immer noch Ruß ausflockt, dann denke ich mal konkreter über einen Holzbrenner-Ofen nach, um ein gutes nachbarschaftliches Verhältnis aufrechtzuerhalten.

Danke für Eure vielen guten Tipps, Hermann der gerade wieder angezündet hat.
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Re: Russbildung - heizen mit Kiefer

Beitragvon Seven-fifty » Mo Jan 13, 2014 11:53

Hallo Hermann,

herzlichsten Dank für die Rückmeldung und deine Informationen.

Deine Erfahrungen mit den "Holz-Feuchtemessgeräten" sind ja auch sehr interessant, wußte ich so genau auch noch nicht. (dass eher "feuchter" angezeigt wird als real)

Und zum "Ausgang" des "Verfahrens" gratuliere ich dir ganz herzlich. Sicher ist es absolut richtig gedacht und gehandelt wenn du weiter auf "Entspannung" und "gutes nachbarschaftliches Verhältnis" schaust -- aber du bist jetzt zumindest soweit "abgesichert" und der "Nörgler" dahingehend informiert dass "alles rechtens" ist. Super !!!

Deine Erfahrungen werden sicherlich auch andere "Holzheizer" interessieren und beruhigen.

Viele Grüße
"Seven-fifty"
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Re: Russbildung - heizen mit Kiefer

Beitragvon KupferwurmL » Mo Jan 13, 2014 12:19

Was macht der Industriebetrieb wenn die Schornsteinemmisionen in naher Umgebung zu hoch sind - er baut den Schornstein höher.

Kannst du deinen Schornstein verlängern ? Also im meine moderat.... ohne Flugsicherungslichter bei 130 metern
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