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Rust Scheibenpflug

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Rust Scheibenpflug

Beitragvon Barrique » Mi Mär 16, 2016 10:11

Guten Tag!

Ich möchte bei meinen zukünftigen Weingärten auf Herbizide verzichten.
Zum einen will ich die Natur schonen, auf unnötige Gifte verzichten und ich denke bei den zahlreichen Möglichkeiten zur Unterstockbearbeitung ist ein Herbizidverzicht im Weinbau schon längst möglich.

Die Böden in meinen Lagen sind steinfrei, lehmiger Sand - sandiger Lehm bis hin zu verstärkten Opokgehalten.

Meienerseits wäre die Anschaffung eines Rust Scheibenpfluges angedacht, zwischenachs montiert.
Natürlich habe ich das Internet schon etwas durchstöbert, die Meinungen sind oft geteilt.

Die Befürworter behaupten aber meist, dass es mit der richtigen Einstellung sehr gut funktioniert und es zu keiner Haufenbildung im Unterstockbereich kommt.
Nutzen einige hier im Forum diese Art der Bearbeitung , womöglich sogar den Pflug der erwähnten Firma und könnten ihre Erfahrungen teilen?

Ich wäre sehr dankbar :)
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Re: Rust Scheibenpflug

Beitragvon Bangert » Mi Mär 16, 2016 11:03

Hi,

wir benutzen die Rust Scheibenseche schon seit langer Zeit (Bio-Betrieb). Bei richtiger Einstellung (Winkel, Prallblech, ect.) und optimalen Verhältnissen (Bodenbeschaffenheit, vorallem Bodenfeuchte) funktioniert das Ganze gut. Gefahren wird bei uns mit einem Braun Verschiebebock und beidseitigen Rust Scheibenseche und je nachdem in welche Richtung die Erde fliegt mit Prallblechen. Prallbleche deshalb, damit auf die begrünten Fahrgassen keine Erdbrocken fliegen und so die Gasse nicht zur Achterbahn wird und bei Seitenhang um die Gassen grad zu halten. Bei Seitenhang sollte möglichst immer viel gegen den Hang geschmissen werden und möglichst wenig den Hang runter.

Bei der Bearbeitung des Unterstockbereichs mit den Scheibensechen ist meiner Meinung nach das wichtigste den optimalen Zeitpunkt zu erwischen, der Boden darf nicht zu trocken und nicht zu nass sein, die Ungräser/Kräuter nicht zu hoch gewachsen, sonst funktioniert die Scheiberei nur suboptimal. Mittlerweile sieht man auch einige mit Rollhacken rum fahren, aber damit haben wir noch keine Erfahrung gemacht.

Deine Entscheidungsgründe finde ich sehr vorbildhaft :)
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Re: Rust Scheibenpflug

Beitragvon Barrique » Do Mär 17, 2016 16:13

Danke für die Antwort.

Das die richtige Einstellung das A und O an der ganzen Sache ist, habe ich mittlerweile schon öfters gelesen.
Sollte es nicht sofort richtig hinhauen gebe ich nicht gleich der Scheibe die Schuld :P

Der Tipp was Lagen mit Seitenhang betrifft war ebenfalls hilfrich.
Auch das kommt bei uns vor und somit werde ich gleich von Anfang an darauf achten.

Danke für das Lob!
Ich pflanze im heurigen Jahr meinen ersten Hektar und somit habe ich mir vorgenommen gleich von Anfang an auf Herbizid zu verzichten :)
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Re: Rust Scheibenpflug

Beitragvon freddy55 » Do Mär 17, 2016 22:04

Barrique hat geschrieben:Danke für die Antwort.

Das die richtige Einstellung das A und O an der ganzen Sache ist, habe ich mittlerweile schon öfters gelesen.
Sollte es nicht sofort richtig hinhauen gebe ich nicht gleich der Scheibe die Schuld :P

Der Tipp was Lagen mit Seitenhang betrifft war ebenfalls hilfrich.
Auch das kommt bei uns vor und somit werde ich gleich von Anfang an darauf achten.

Danke für das Lob!
Ich pflanze im heurigen Jahr meinen ersten Hektar und somit habe ich mir vorgenommen gleich von Anfang an auf Herbizid zu verzichten :)



Und wozu ist das gut, wem hilft das ?
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Re: Rust Scheibenpflug

Beitragvon Barrique » Do Mär 17, 2016 22:14

Was den konkret?

Der Verzicht auf Herbizide?
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Re: Rust Scheibenpflug

Beitragvon Irgendenner » Do Mär 17, 2016 22:28

mit scheibe mußt du schbnell fahren unter 8 km/h machts keinen sinn besser 10-15
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Re: Rust Scheibenpflug

Beitragvon freddy55 » Do Mär 17, 2016 22:29

Barrique hat geschrieben:Was den konkret?

Der Verzicht auf Herbizide?



ja das
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Re: Rust Scheibenpflug

Beitragvon Lethermann » Do Mär 17, 2016 22:32

hy

....der will auch drauf verzichten ... ;-) ....

http://www.stuttgarter-zeitung.de/inhal ... cb476.html


gruss L.
Viele Menschen sind gut erzogen, um nicht mit vollem Mund zu sprechen, aber sie haben keine Bedenken, es mit leerem Kopf zu tun.
Orson Welles (06.05.1915 - 10.10.1985)

:lol: .. länger wie Paule 1 im Landtreff .. :lol:
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Re: Rust Scheibenpflug

Beitragvon Barrique » Do Mär 17, 2016 22:33

Nunja, ich vermeide ein unnötiges Gift einzusetzen, dass in den letzten Tagen und Wochen ohnehin nur für Negativschlagzeilen sorgt.
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Re: Rust Scheibenpflug

Beitragvon freddy55 » Do Mär 17, 2016 22:58

Barrique hat geschrieben:Nunja, ich vermeide ein unnötiges Gift einzusetzen, dass in den letzten Tagen und Wochen ohnehin nur für Negativschlagzeilen sorgt.



Also wenn ich diesen Satz lese geht mir schon die Galle hoch. Und das in einem Landwirtschafts Forum.
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Re: Rust Scheibenpflug

Beitragvon Barrique » Fr Mär 18, 2016 6:25

Ich frage mich, inwiefern mir diese Postings bei meiner ursprünglichen Frage weiterhelfen sollen.

Glyphosat steht nun mal unter Verdacht krebserregend zu sein, wird im Weinbau eingesetzt und die Diskussion es zu verbieten ist nun lauter denje.

Auch im Weinbau gab es in den letzten Jahren einen deutlichen Trend hin zu biologischer und biodynamischer Wirtschaftsweise, dies schließt automatisch einen Herbizidverzicht mit ein!
Kommt dir auch bei all diesen Betrieben die Galle hoch?

Jeder der es weiterhin verwenden will soll es von mir aus machen, zumindest solange bis ihm das Gesetz oder der informierte Kunde einen Strich durch die Rechnung macht.


Dieses Thema wurde von mir jedoch nicht eröffnet um eine Grundsatzdiskussion zu beginnen.

Zum Abschluss also:
Wem helfen diese polemischen Äußerungen und Fragen, wozu ist das gut?
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Re: Rust Scheibenpflug

Beitragvon Lethermann » Fr Mär 18, 2016 7:18

hy

..der kunde informiert sich auch im internet .....und wenn dann schon gelernte winzer von gift schreiben und herbizid meinen , ist das kind schon in den brunnen gefallen ....das meint freddy ...

gruss L.
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Re: Rust Scheibenpflug

Beitragvon Barrique » Fr Mär 18, 2016 8:20

Das stimmt und es ist auch gut so.

Nur jener Kunde der sich informiert ist in der Regel nicht auf den Kopf gefallen.
"Herbizid", "Unkrautbekämpfungsmittel", "Unkrautvernichtungsmittel"

Manche lassen das Kind vielleicht in den Brunnen fallen, andere wollen es nicht beim Namen nennen.

Wie gesagt sollte daraus keine Grundsatzdiskussion werden und ich werde in Zukunft auf eine exaktere Ausdrucksweise achten.

Vielleicht kann noch jemand etwas zum Thema Scheibenpflug beitragen :)
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Re: Rust Scheibenpflug

Beitragvon Irgendenner » Fr Mär 18, 2016 10:59

also glyphosat ist definitiv kein gift.glaube das zeug kannst trinken und hast nur durchfall o.ä aber stirbst ned dran.
me605 oder sowas das war gift...
in den mengen wie wir es im weinbau einsetzen ists weniger schädlich als sonstwo.da man normalerweise nur eine bandspritzung von 20-30cm breite im unterstockbereich vornimmt.
in manchen steil und terassenlagen gehts nicht wirklich anderst.wenn man da leute mit der hacke hinstellt kammer gleich alles an de nagel hängen weils sich leider nicht lohnt.
andere herbizide sind da viel schlimmer und auch krebserregender die es als alternative noch so gibt.
krebserregend ist glyphosat auch nicht nur eventuell aber nicht sicher bewiesen und krebserregend ist heute doch auch alles.
fakt ist das zeug kann solange keiner mit auf die trauben spritzt nicht in den wein gelangen.
also kann man es in meinen augen bedenkenlos einsetzen.
ich verusche auch ab und an drauf zu verzichten aber bei diversen unkräiutern wie z.b winden ist ein herbizid einfach die bessere wahl.
wenn du richtig mit der scheibe fahren willst ist eine komplett offene bodenbearbeitung am effektivsten.unter der zeile darf sich kein haufen bilden.die erde darf da garnicht erst landen.
solche sachen wie prallbleche etc bringen eigentlich in dem sinne garnix.die helfen nur dieser unerwünschten haufenbildung und karftoffeln will wohl keiner im unterstock bereich anbauen.
die wo nur solche kartoffeldämme bauen da ist meist alles richtig voll mit windenwurzeln etc..was auch ned sinn der sache ist.
nur alleine mit der scheibe fahren geht ansich nur bei offener bodenbearbeitung wirklich sinnvoll und effektiv.
es gäbe höchstens noch die möglichekeit den grasgang abzuschieben ala weghobel.
alle unangetrieben bearbeitungswerkzeuge brauchen geschwindigkeit um zu funktionieren und je schneller du fährst je feiner wird die erde und die bollen fallen auseinander.
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Re: Rust Scheibenpflug

Beitragvon freddy55 » Fr Mär 18, 2016 21:25

Also ich für meinen Teil bin schon beim Thema.
Was mir stinkt ist wie diese ganze Diskussion um Glyphos fanatisch geführt wird, siehe oben, und nicht nach der Realität.
Glyphos, der Name sagt schon sehr viel über die Bestandteile, Phosphat. Ein angeblicher Fachmann sollte sich mal mit der Wirkungsweise von Glyphos auseinandersetzen. Und dann sollte man auch einmal darüber nachdenken wie viel Umweltbelastung du verursachst mit deiner angeblich Öko Bewirtschaftung. Habe hier zwei größere Bio Weinbaubetriebe die ich auch ständig beobachte. Auch hatten wir selbst mehrere Jahre in unserer WG Herbizidverbot. Da standen dann die Hobbywinzer mit der Motorsense drin, Zweitaktmotor, stundenlang im blauen Dunst, sehr " umweltfreundlich ". Und die Großen! Unterstockmulcher, Stammbürsten , Flachschar e.c.
Rechnest mal, unabhängig von den Kosten, die vielen Schlepperstunden, die Maschinen müssen auch produziert werden, und dann vergleichst mal mit Glyphos.
1 Liter Produkt, also 360 g Glyphos auf 1 Hektar also 0,036 g pro Quadratmeter Phosphate. Keine Rückstände im Boden, im Wasser und nicht einmal in der abgestorbenen Pflanze. Nicht einmal ein Traktor ist unbedingt notwendig.
Sachlich betrachtet ist Unkrautkontrolle mit Glyphos die Umweltverträglichste überhaupt.
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