Hab da mal folgendes Anliegen.
Das RWE hat eine Hochspannungsleitung über unseren Wald. Dieser Bereich ist natürlich Forstwirtschaftlich nicht mehr durch mich zu Nutzen.
Es handelt sich ca um 2 HA Fläche die nicht genutzt werden kann.
Da der Alte Vertag abgelaufen ist hat mir die RWE nun einen neuen geschickt.
Das schreiben hat sinngemäß den inhalt das das RWE nicht sicher ist das sie mir eine entschädigung Zahlen müssen aber aufgrund einer Fairen regelung mir 100€ pro Jahr anbieten, bei einer Vertragslaufzeit von 30 Jahren.
Ich hab mir gedacht jo mach einen Deckel drauf nimm die 100€ und gut ist.
Dann hab ich mir aber näher Gedanken darüber gemacht.
1. RWE schreibt das sie aufgrund § 12 der Niederspannungsanschlussverordnung eigendlich nichts Zahlen müssten.
(Hab mir das ding durchgelesen und es ist ganz Klar das der § überhaubt nichts mit meinem Sachverhalt zu tuen hat und keine anwendung findet)
Dann schreibt das RWE weiter es wäre mit dem § im Baugesetzbuch für Straßenbeleuchtung vergleichbar wäre. Und jetzt kommt der Hammer: Es findet der Grundsatz Anwendung , dass "Allgemeinwohl vor dem Eigennutz steht".
Das hab ich mir dann noch Mal genauer überlegt. Es ist doch so das das Rwe ein Privatwirtschaftliches gewinnmaximierendes Unternhemen ist, das den Leuten den Strompreis erhöht wie es will. (Betriebsergebniss 2007 = 6,5 Mrd.€)
und jetzt wollen die meinen Wald benutzen und schreiben mir "Allgemeinwohl steht vor dem Eigennutz". Find ich schon bedenklich.
2. Die haben mir 100€ pro Jahr bei einer Laufzeit von 30 Jahren angeboten.
Wenn ich da mal die allgemeine Preissteigerung mit rein rechne kann ich mir in 30 Jahren von den 100 Euronen bestimmt keine Kw/H Strom mehr kaufen.
Mich würde jetzt interessieren was ihr dazu meint. Insbesondere interessiert mich ob jemand in der Selben Situation ist oder war und wie er dass dann Vertraglich geregelt hat.
MFG
Flow