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Saatguttreuhand

Hier ist Platz für alles was auf dem Acker wächst ;-).
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32 Beiträge • Seite 1 von 3 • 1, 2, 3
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Saatguttreuhand

Beitragvon hopfazupfa » Di Mär 03, 2020 18:27

Hab Post von der Saatguttreuhand bekommen die wollen jetzt 2016 - 2019 kontrollieren.
Muss ich denen Auskunft über meine Flächen geben ?
Kaufe jedes Jahr Z-Saatgut und mach auch Nachbau.
hopfazupfa
 
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Re: Saatguttreuhand

Beitragvon Nordhesse » Di Mär 03, 2020 19:17

Wenn du am Kooperationsabkommen teilnimmst, hast du zugestimmt, dass sie dich kontrollieren dürfen. Wenn du nicht teilnimmst, dann müssen sie dir einen Grund nennen ( z.B. Angaben eines Aufbereiters decken sich nicht mit deinen mengen)
Nordhesse
 
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Re: Saatguttreuhand

Beitragvon gerds » Di Mär 03, 2020 21:02

such mal bei google nach IG-Nachbau und ruf mal die unter Kontakt genannte Nr. an.
Herr Janßen berät dich gern und weiß ganz genau was die dürfen und was nicht.
Halt uns auf dem laufenden.
Viele Grüße

ps. falls du niemanden erreichst, sag Bescheid, dann muss ich nochmal nach der Handynr. suchen
gerds
 
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Re: Saatguttreuhand

Beitragvon Landwirt22 » Mi Mai 19, 2021 19:42

Hallo.
Ich betreibe seit mehreren Jahren eine Nebenerwerbslandwirtschaft und baue ca. 15 Hektar Getreide an. Ich hole mir vom Lagerhaus Z-Saatgut und säe teilweise auch eigenes Getreide wieder aus. Ich habe bisher an die Saatguttreuhand keine Meldung gemacht, da ich der Meinung bin (und auch „gehört“ habe) dass ich mit meiner Fläche / Menge unter die Regelung Kleinlandwirt (in Bayern) falle.

Nun habe ich erstmals Post (dickes Kuvert) von der Saatguttreuhand bekommen und frage mich, weshalb ich „erst jetzt nach mehreren Jahren“ von denen Post erhalte und wie meine persönlichen Daten an die STV gelangen. ?

Ich überlege nun, wie ich mit der Anfrage umgehe. Soll ich diese beantworten und ggf. auch für die letzten Jahre ? Wie ist die rechtliche Lage ? Welche Mengen soll ich angeben ? Wer prüft nach, ob ich 1,5 dt oder 2,5 dt ausgesät habe ? Ihr könnt Euch sicherlich vorstellen, dass ich nicht gerne an die STV etwas zahlen möchte.

Wer kann mir ein paar Tipps geben ? Vielen Dank.
Landwirt22
 
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Re: Saatguttreuhand

Beitragvon langer711 » Mi Mai 19, 2021 19:56

Mal ne ganz doofe Frage:
Wer garantiert denn, das der Umschlag bei Dir angekommen ist ?

Hab schon öfters mal Post vom Nachbarn bekommen... Menschen machen nunmal Fehler.
Also machst Du Dich schonmal nicht strafbar, wenn Du nicht antwortest.
Das ist nur meine Meinung - ob ich damit richtig liege, weis ich nicht.

Der Lange
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Re: Saatguttreuhand

Beitragvon Heinrich Löwe » Mi Mai 19, 2021 20:31

Ich versteh bis heute nicht, warum manche Berufskollegen so einen Zerbel um die Nachbaugebühr machen. Ich meine, die Züchtungsarbeit muß doch bezahlt werden. Ihr wollt doch auch für euere Lieferungen und Leistungen bezahlt werden.
Ich hatte schon mal eine Kontrolle. Grundlage sind die gemachten Meldungen, die angebauten Kulturen lt. Flächenverzeichnis sowie jeweils Saatgutrechnungen entsprechend plausibler Aussaatstärke. Wenn dann kein Nachbau gemeldet wurde und auch keine Saatgutrechnung das ist, dann ist schlecht...
Interessieren würde mich trotzdem, wie hoch im Falle dann die Schadensersatzforderung ist. Denn mit einfacher Nachzahlung wird es wohl dann nicht getan sein.
Heinrich Löwe
 
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Re: Saatguttreuhand

Beitragvon Botaniker » Mi Mai 19, 2021 20:43

Hallo Heinrich, ich werde diese Diskussion auch nie begreifen. Hat wohl irgendwie was mit Bauernschläue zu tun.
Botaniker
 
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Re: Saatguttreuhand

Beitragvon 4911 » Mi Mai 19, 2021 20:48

Landwirt22 hat geschrieben:Hallo.
Ich betreibe seit mehreren Jahren eine Nebenerwerbslandwirtschaft und baue ca. 15 Hektar Getreide an. Ich hole mir vom Lagerhaus Z-Saatgut und säe teilweise auch eigenes Getreide wieder aus. Ich habe bisher an die Saatguttreuhand keine Meldung gemacht, da ich der Meinung bin (und auch „gehört“ habe) dass ich mit meiner Fläche / Menge unter die Regelung Kleinlandwirt (in Bayern) falle.

Nun habe ich erstmals Post (dickes Kuvert) von der Saatguttreuhand bekommen und frage mich, weshalb ich „erst jetzt nach mehreren Jahren“ von denen Post erhalte und wie meine persönlichen Daten an die STV gelangen. ?

Ich überlege nun, wie ich mit der Anfrage umgehe. Soll ich diese beantworten und ggf. auch für die letzten Jahre ? Wie ist die rechtliche Lage ? Welche Mengen soll ich angeben ? Wer prüft nach, ob ich 1,5 dt oder 2,5 dt ausgesät habe ? Ihr könnt Euch sicherlich vorstellen, dass ich nicht gerne an die STV etwas zahlen möchte.

Wer kann mir ein paar Tipps geben ? Vielen Dank.



Es kommt uns "Nachbauern" wohl zugute, dass die Nachbaugebühr nach Tonnage und nicht nach ha verlangt wird. Die Nachbaumenge kann man mit einer geringen Aussaatmenge/ha etwas drücken, es muss halt noch einigermaßen plausibel sein. Überprüft hat das bei mir noch niemand, die sind zufrieden, wenn man den Nachbau gesteht und die paar Euro/dt bezahlt.
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Re: Saatguttreuhand

Beitragvon GeDe » Mi Mai 19, 2021 20:55

Heinrich Löwe hat geschrieben:Ich versteh bis heute nicht, warum manche Berufskollegen so einen Zerbel um die Nachbaugebühr machen.

Weil es auch in meinen Augen Verbr...er sind!
Das ist nichts anderes wie wenn man ein gebrauchtes Auto,Schlepper oder sonstwas kauft und der Hersteller verlangt auf den gebrauchten Gegenstand Entwicklungskosten.
Verkauft man eine Milchkuh,kann man doch auch nicht für jedes weitere Kälbchen eine Gebühr kassieren.
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Re: Saatguttreuhand

Beitragvon Todde » Mi Mai 19, 2021 21:03

Heinrich Löwe hat geschrieben:Ich versteh bis heute nicht, warum manche Berufskollegen so einen Zerbel um die Nachbaugebühr machen. Ich meine, die Züchtungsarbeit muß doch bezahlt werden. Ihr wollt doch auch für euere Lieferungen und Leistungen bezahlt werden.


Das sind in der Regel auch die Ersten, die sich wegen 2 geklauten Kartoffelstauden aufregen.

Die "Allgemeinheit" hat die Arbeit, die hinter gewissen Leistungen steckt lange erkannt und bezahlt diese auch.
Vor 20 Jahren wurde Musik und Filme noch illegal aus dem Netz gesaugt, heute bezahlt man für Spotify oder Netflix.
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Re: Saatguttreuhand

Beitragvon 4911 » Mi Mai 19, 2021 21:15

Todde hat geschrieben:
Heinrich Löwe hat geschrieben:Ich versteh bis heute nicht, warum manche Berufskollegen so einen Zerbel um die Nachbaugebühr machen. Ich meine, die Züchtungsarbeit muß doch bezahlt werden. Ihr wollt doch auch für euere Lieferungen und Leistungen bezahlt werden.


Das sind in der Regel auch die Ersten, die sich wegen 2 geklauten Kartoffelstauden aufregen.

Die "Allgemeinheit" hat die Arbeit, die hinter gewissen Leistungen steckt lange erkannt und bezahlt diese auch.
Vor 20 Jahren wurde Musik und Filme noch illegal aus dem Netz gesaugt, heute bezahlt man für Spotify oder Netflix.



Ich bezahl zwar seit mehreren Jahren, aber auch nicht gern und versteh jeden, der sich über die Gebühr ärgert. Wenn ich sehe, was Z-Saatgut kostet, müsste der Nachbau für ein oder zwei Jahre damit abgegolten sein.
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Re: Saatguttreuhand

Beitragvon Todde » Mi Mai 19, 2021 21:33

4911 hat geschrieben:Ich bezahl zwar seit mehreren Jahren, aber auch nicht gern und versteh jeden, der sich über die Gebühr ärgert. Wenn ich sehe, was Z-Saatgut kostet, müsste der Nachbau für ein oder zwei Jahre damit abgegolten sein.


Was spricht gegen geistiges Eigentum?
Darf man Windows nach 1, 2 Jahren einfach kopieren und verteilen?

Hier handelt es sich um Sorten, die von Unternehmen für Unternehmen entwickelt/gezüchtet wurden. Beide haben ein Recht Geld zu verdienen.
Eine Sorte wird eben nicht in 1, 2, 3 Jahren gezüchtet.

Es steht doch jedem frei sich lizenzfreie Sorten zu besorgen und damit bis ans Lebensende kostenlos glücklich zu werden.

Daran zu geizen bedeutet an der Zukunft zu kratzen.
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Re: Saatguttreuhand

Beitragvon Family Guy » Mi Mai 19, 2021 21:41

langer711 hat geschrieben:Mal ne ganz doofe Frage:
Wer garantiert denn, das der Umschlag bei Dir angekommen ist ?


Auch ohne das Schreiben hast du die gesetzliche Verpflichtung, die Angaben zu machen.

Landwirt22 hat geschrieben: Welche Mengen soll ich angeben ?


Die Mengen, die ein Dritter für dich aufbereitet hat.

Aber bei deiner Betriebsgröße fällst du unter die Kleinerzeugerregelung, klär das mal als erstes mit denen ab, bevor du irgendwelche Mengen nennst.

. Auch die Betriebe, die Kleinerzeuger sind (Ackerfläche unter 20,07 ha und Kartoffelfläche unter 5 ha) müssen den Umfang des Nachbaus erklären, bekommen aber keine Rechnung über die Nachbaugebühren.


https://www.landberatung.de/fachartikel ... atgut.html

Und dann immer formlos erklären, reicht aus, und du unterschreibst nichts, worüber du dir im Moment gar nicht im Klaren bist.

Todde hat geschrieben:Was spricht gegen geistiges Eigentum?


Nichts, aber den deutschen Bauern wurde ein Privileg genommen, und deswegen finde ich mich persönlich auch schwer mit der jetzigen Situation ab.
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Re: Saatguttreuhand

Beitragvon Todde » Mi Mai 19, 2021 22:04

Family Guy hat geschrieben:Nichts, aber den deutschen Bauern wurde ein Privileg genommen, und deswegen finde ich mich persönlich auch schwer mit der jetzigen Situation ab.


Ich sehe in erster Linie, dass wir weltweit gesehen ein sehr hohes Privileg haben mit dem höchsten Zuchtfortschritt bei den herkömmlichen Zuchtvarianten.
Das kommt jedem zu Gute, der eben neue Sorten nutzt.
In vielen Teilen der Welt gibt es dieses Privileg nicht im geringsten. Dafür können die aber nachbauen wie sie wollen haben aber einen wesentlich geringeren Zuchtfortschritt und müssen das dann teilweise durch höhere Pflanzenschutzmitteleinsätze wesentlich teurer kompensieren.
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Re: Saatguttreuhand

Beitragvon Botaniker » Mi Mai 19, 2021 22:12

Todde hat geschrieben:
Family Guy hat geschrieben:Nichts, aber den deutschen Bauern wurde ein Privileg genommen, und deswegen finde ich mich persönlich auch schwer mit der jetzigen Situation ab.


Ich sehe in erster Linie, dass wir weltweit gesehen ein sehr hohes Privileg haben mit dem höchsten Zuchtfortschritt bei den herkömmlichen Zuchtvarianten.
Das kommt jedem zu Gute, der eben neue Sorten nutzt.
In vielen Teilen der Welt gibt es dieses Privileg nicht im geringsten. Dafür können die aber nachbauen wie sie wollen haben aber einen wesentlich geringeren Zuchtfortschritt und müssen das dann teilweise durch höhere Pflanzenschutzmitteleinsätze wesentlich teurer kompensieren.


So ist das, wenn man mal bereit ist übern Gartenzaun zu blicken, müsste das eigentlich jedem einleuchten.
Die Kosten für das Saatgut sind doch nun wirklich unser geringstes Problem, ich arbeite zu 99,x% mit Z-Saatgut.
Was auch hilft, beim Begreifen, mal soon Zuchgarten zu besuchen und sich das Geschäft erklären lassen.
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