Moin,
hier mal meine Erfahrungen.
Ich habe derzeit folgende Maschinen:
Sägespalter Hakki Pilke OH60
13to Stehendspalter von Widl
7kw Wippsäge von Güde.
+ derzeit 50 BigBags (Bald kommt noch so ein Euro-Paletten-Sackgestell dazu).
Im Jahr verarbeite ich rund 180Rm (40 Birke, 20 Eiche, 120 Buche)
Das Holz kaufe ich ab Wegesrand oder per Lkw-Lieferung, jeweils 3m lang. Alles bis 25cm geht direkt durch den Sägespalter. Sobald das Holz einmal auf der Wippe ist, geht es sehr schnell (vor allem im Vergleich zum Verfahren mit dem Stehendspalter). Holz, dessen Durchmesser mehr als 25cm hat, könnte ich auch gar nicht auf die Höhe der Wippe bringen. Das Holz kommt dann entweder in die BigBags oder derzeit noch in mein Holzgestell (30x2,5x1,7m) und zum Teil wird das Holz aufgesetzt, bald dann nur noch in die Euro-Paletten-Säcke. Alles über 25cm (ca. 30%) wird mit der Motorsäge auf 1m gesägt und dann gespalten. Da der Hakki Pilke keine Vorrichtung hat, bzw. nicht so sehr dazu eignet, wird das gespaltene Holz gleich mit der Wippkreissäge gesägt.
Von der Arbeitszeit her schaffe ich so 3SRm/ Stunde mit dem Hakki Pilke und 2SRm/ Stunde mit dem Verfahren Stehendspalter. Dabei arbeite ich alleine ohne Hilfe. Die meiste Zeit geht beim Hakki Pilke dabei beim Vorsortieren verloren, die maximale Leistung habe ich bei 20cm.
Bei dem Stehendspalter fasse ich das Holz 3x an(1x Polter->Spalter, 1x Spalter->Wippsäge, 1x Wippsäge->BigBag), bei dem Sägespalter 1x (1x Polter->Sägespalter). Hätte ich einen Forstkran und eine Stammzuführung würde ich das Holz sogar gar nicht anfassen beim Sägespalter.
Tja, und insgesamt ist nach meiner Erfahrung die Arbeit mit dem Verfahren Stehendspalter erheblich anstrengender.
Gruß, Jan
