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Säuredosierung in der Flüssigfütterung

Alles rund um das Borstenvieh.
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27 Beiträge • Seite 2 von 2 • 1, 2
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Re: Säuredosierung in der Flüssigfütterung

Beitragvon Meini » Do Feb 04, 2010 19:13

Andüü2 hat geschrieben:Hast du Probleme bei den Schweinen? Wenn nicht, lass die Finger von den Säuren.Kosten unnütz Geld ,wenn die Leistung stimmt. Du machst dir das klima im System kaputt. Nehm lieber beim Getreide einlagern reine Propionsäure, und dann nicht zu knapp, vielleicht erledigt sich das Problem dann alleine
Andi


Kannst du das mal genauer erklären, was du damit meinst?? Danke.
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Re: Säuredosierung in der Flüssigfütterung

Beitragvon Cairon » Fr Feb 05, 2010 0:37

@Andüü2

Würde mich jetzt auch mal interessieren wie du dass genau meinst. Wir nehmen abgepufferte Propionsäure da die pure Säure uns die Silos und Schnecken auffressen würde, habe ich auf dem Lehrbetrieb erlebt. Außerdem gibt es Probleme mit der Fließfähigkeit des Getreides bei zuviel Säure, dann bekommst du den kram kaum noch aus den Silos heraus. Direkte Probleme habe ich nicht im Stall, aber ich möchte die Futterverwertung verbessern und viele Betriebe setzen doch Säuren ein, habe noch nie gehört das denen das Klima im system kaputt gegangen ist. Meinst du das Klima in den Rohrleitungen oder wie?

Ich habe heute noch mal etwas telefoniert und ein erstes Angebot für eine passende Pumpe bekommen 1700 € plus 19% Mwst. Ich habe aber noch ein paar andere Eisen im Feuer, ich hoffe ich finde noch etwas günstigeres. " Firmen für Dosierpumpen haben abgesagt, sie haben zwar passende Pumpen aber nicht was 80%ige Essigsäure aushält.
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Re: Säuredosierung in der Flüssigfütterung

Beitragvon Meini » Fr Feb 05, 2010 0:51

und die Salmonellen in schach hält :wink:
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Re: Säuredosierung in der Flüssigfütterung

Beitragvon Carsten » Fr Feb 05, 2010 16:47

Meini hat geschrieben:und die Salmonellen in schach hält :wink:


??

Das wäre mir neu das Salmonellen ein Futterproblem sind ( Es sei denn es kommt mit Kot in Verbindung )

Mir geht es in erster Linie um die Futterhygiene (Pilze etc. im Anmischbottich).
Gruß
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Re: Säuredosierung in der Flüssigfütterung

Beitragvon Meini » Fr Feb 05, 2010 20:13

Nein ist es nicht nur verringert der Einsatz von Säure isb. Benzoesäure die Anzahl positiver Tiere.

Ich hatte noch nie ein Problem mit Salmonellen, soll aber helfen :wink:
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Re: Säuredosierung in der Flüssigfütterung

Beitragvon Cairon » Fr Feb 05, 2010 22:38

Anfangs war ich mit meinen Schweinen in Kategorie 3, dann habe ich mir alles an Beratern geholt was ging. Ich habe mir wirklich viele Gedanken gemacht, nur alle Ratschläge die ich bekamen hatten wir schon umgesetzt. Dann haben wir die Ferkelherkunft gewechselt und wie von selbst stiegen wir in die Kategorie 1 auf und sind dort jetzt seit über einem Jahr. Das gibt einem doch zu denken. Wann gibt es endlich ein Monitoring für Ferkel auf Salmonellenantikörper. Da reißt man sich den Hintern auf und dann stellt sich heraus, dass sich die Ferkel wohl schon bei der Sau angesteckt haben. Und es waren ja alles QS-Ferkel.

Ich sehe die Sache mit der Säure genau wie Carsten, die Futterhygiene verbessern und die Futterverwertung steigern. Aber noch mal zu meine Frage welchen pH-Wert haltet ihr für sinnvoll.
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Re: Säuredosierung in der Flüssigfütterung

Beitragvon voro » Sa Feb 06, 2010 13:10

Carsten hat geschrieben:also ich arbeite da gerade auch an einer Lösung. Ich habe mir einen Dosatron geholt und wollte dann die Säure verdünnt mit Wasser und der Spüleinrichtung einspülen und somit gleich den Effekt zu haben das an den Behälterwänden kein Schimmel wächst.


Wenn du die Behälterwände sauberhalten willst, kann ich dir nur pneumatisches vernebeln der Säure empfehlen.
Ich hab vor 2 Jahren deshalb meinen Behälter getauscht und gegen einen neuen VA-Behälter + Säurenebler getauscht.
Der Hauptunterschied zw. etwas, was möglicherweise kaputtgehen könnte und etwas, was unmöglich kaputtgehen kann, besteht darin, daß sich bei allem, was unmöglich kaputtgehen kann herausstellt, daß es unmöglich zerlegt oder repariert werden kann.
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Re: Säuredosierung in der Flüssigfütterung

Beitragvon Carsten » So Feb 07, 2010 20:17

Hallo,

voro hat geschrieben:Wenn du die Behälterwände sauberhalten willst, kann ich dir nur pneumatisches vernebeln der Säure empfehlen.


Ja das habe ich auch schon in betracht gezogen. Nur mit welcher Technik ? Injektordüse ?

Eigentlich hatte ich es so geplant das ich nach dem Füttern eine entsprechnende Menge (ca. 250l) mit einer 3%igen Säurelösung in den Behälter laufen lasse und diese dann umspüle.
Gruß
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Re: Säuredosierung in der Flüssigfütterung

Beitragvon voro » Mo Feb 08, 2010 10:30

Carsten hat geschrieben:
voro hat geschrieben:Wenn du die Behälterwände sauberhalten willst, kann ich dir nur pneumatisches vernebeln der Säure empfehlen.


Ja das habe ich auch schon in betracht gezogen. Nur mit welcher Technik ? Injektordüse ?


Ja, genau ... Injektordüse - an Kompressor angeschlossen und per Elektroventil zeitgesteuert dosiert.
Das bringt jetzt keine riesigen Säuremengen ins Futter - reicht aber gut aus, um die Behälterwände blitzsauber zu halten.

Weiss übrigens jemand 'ne gute & günstige Lauge zum spülen? ... Melkmaschinenreiniger? ... Was das ist, dürfte ja ziemlich egal sein, hauptsache sehr alkalisch und billig :)
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Re: Säuredosierung in der Flüssigfütterung

Beitragvon elchtestversagt » Di Feb 09, 2010 9:18

Also; es ist nun mal so; dass wenn man gute Leistungen hat; sollte man das Mikroklima in der Anlage auch nicht unbedingt verändern.
Ich hab in meinem Leben noch niemals die Futterleitungen sauber gemacht; weil es ist kein Dreck oder Biofilm drin ( 13 Jahre alt).
Hab überall Stücke mit durchsichtigen Rohren drin; wir haben Abstrichproben gemacht ( wenn irgendwo an einem Wanddurchbruch mal wieder die Leitung durchgescheuert war); alle i.O.
Das einzige was ich mache ist einmal am Tag ( nachts) die Anlage als auch den Brauchwassertank mit einer Mischung aus Wasserstoffperoxid sowie Essigsäure mit dem Säurenebler ( von Brakenberg) ausnebeln ( Produkt ist WH-R aktiv von Desintec).
Seit dem ich das mache ( drei Jahre) habe ich nicht mehr den Anmischbottisch ausgewaschen ( sonst jede Woche); der ist wie neu von inner ( GFK).
Gut; wir setzen nur Fertigfutter ein; granuliert.
Aber wenn du die Leistungen steigern willst als auch die Futterverwertung kann und wird das auch andere Ursachen haben; als wie von der Futterzusammenstellung.
Zum Beispiel Futterverluste im Trog; wenn man es sieht; hat man mehr als 10% Verlust.
Bei 5% sind das mal ebend gute 0,1 "Futterverwertung".
Dann das Anmischverhältnis; wir haben das mal auf "Beratungsniveau" gefahren; das war eindeutig zuwenig Wasser ( keine Zusatztränken); bei zuviel Wassser wird die Nährstoffkonzentration zu hoch verdünnt; die ideale Menge ist dann erreicht; wenn es beim Füttern KEINEN Stress am Trog gibt; sprich die Suppe ordentlich auseinanderläuft.
Das ist Abhängig von der Troglänge/ Anzahl Schweine/ Komponenten ( Kleie ist träge; Gerste auch).
Es gibt da keine Standartwerte; obwohl man uns das immer weiss machen will ( 27%TS in der Mischung; die Schweine liegen über dem Haufen; weil die Suppe sich auf 4mtr. Trog nicht verteilt; ergo Stress; Futterverluste; weniger Zunahmen usw.usv.)
Viele Dinge führen zum Ziel.
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Re: Säuredosierung in der Flüssigfütterung

Beitragvon Cairon » Di Feb 16, 2010 17:41

Ich habe jetzt eine passende Pumpe gefunden und auch ein Angebot dafür bekommen. Allerdings ist der Preis nicht von schlechten Eltern: 3.089,95 € incl. 19% MwSt.

Ich habe auch noch mal mit unterschiedlichen Beratern gesprochen, die meinten der pH-Wert von 5,5 wäre schon ganz ok. In der Mittelmast könnte man noch etwas runter, aber zusätzliche Säure in der Endmast wäre rausgeschmissenes Geld. Ich muss mal schauen, möglicherweise werde ich meinen Dosatron doch wieder in Betrieb nehmen und dann nur gezielt in der Mittelmast Säure zugeben, dann müsste er ja auch etwas länger halten. In der Endmast werde ich keine Säure mehr zusetzen.

Für alle die sich noch für Säurepumpen interessieren hänge ich mal den Prospekt an.
Dateianhänge
Inbox.pdf
Prospekt über Säurepume
(818.22 KiB) 355-mal heruntergeladen
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Re: Säuredosierung in der Flüssigfütterung

Beitragvon thomber » Mi Feb 24, 2010 0:14

Hm,
Wieso muss die Säure in die Wasserleitung eindosiert werden? Ist schon kompliziert.
Und: Es werden oft ca. 0,2% Ameisensäure eingesetzt werden um die Futtersuppe für das Schwein optimal zu dosieren. Wenn Du schon Propionsäure o.ä. verwendest sogar noch weniger.
Bis zu einem gewissen Grand fressen die Schweine das Futter besser, wahrscheinlich optimiert sich auch die Futterverwertung um 0,2. Wird es zu sauer (bei Ameisensäure oftmals höher als 0,2%) ist es vorbei mit dem Fressen.
Ich habe es damals in den Molkebehälter entsprechend berechnet eindosiert. Mit Schutzanzug im Lkw - dann im Tank gepumpt - fertig.
Gruß
Bernd
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