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Schaden durch Holzrücken

Hier ist nun auch ein Platz für Diskussionen rund ums Holz.

Moderator: Falke

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43 Beiträge • Seite 2 von 3 • 1, 2, 3
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Re: Schaden durch Holzrücken

Beitragvon Obelix » So Apr 10, 2011 15:01

def007 hat geschrieben:... wie gesagt momentan sind wir so verblieben, dass wir die Sache im Guten regeln wollen. ...


Weißer Entschluss. Trotzdem den zuständigen Förster hinzuziehen und die Schäden phototechnisch dokumentieren.

Schäden im Forst sind immer etwas sehr ärgerliches:
a.) Warum poltert der Nachbar ohne erkennbaren Grund sein gerücktes Holz gegen meine Fichten und nicht gegen seine eigenen?
b.) Warum muss der beim rücken beschädigte alte Weidezaun zu "Dienstleisterneupreisen" entschädigt werden?
c.) Warum sind das immer Funierstämme (ja, genau immer der 1 von 10.000 Bäumen, der Funier wird), die beschädigt werden?
d.) Warum wird der Schaden auf das potentielle Endhalter hochgerechnet. Sorry, die Bäumchen sind erst 5 Jahre in der Erde und wenn man direkt nachpflanzt (auch mit kleinen Pflanzen) sieht man den Schaden in 10 Jahren nicht mehr.

Ohne einen neutralen dritten (Förster oder gewählter Wildschadenschätzer der FBG) denke ich bekommt man die Sache nicht aus der Welt. Die persönliche "rosa Brille" des Geschädigten und des Schädigers sind zu unterschiedlich.

Grüße
Zuletzt geändert von Obelix am So Apr 10, 2011 18:49, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Schaden durch Holzrücken

Beitragvon robs97 » So Apr 10, 2011 18:17

@ Obelix

Du hast zwar von a) bis d ) aufgeführt, aber e) vergessen :klug:

e) Weshalb muss jemand sein Holz ohne Nachzufragen durch fremdes Grundstück rücken ?

Durch meinen Wald geht ein ca. 150 m langer und ca. 1,50 m breiter unbefestigter Pfad.
Egal wie tief man die Messlatte des geistigen Verstandes setzt,
es gibt jeden Tag jemanden der bequem darunter durchlaufen kann.
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Re: Schaden durch Holzrücken

Beitragvon Obelix » So Apr 10, 2011 18:57

robs97 hat geschrieben:@ Obelix

Du hast ... aber e) vergessen :klug:

e) Weshalb muss jemand sein Holz ohne Nachzufragen durch fremdes Grundstück rücken ?

Durch meinen Wald geht ein ca. 150 m langer und ca. 1,50 m breiter unbefestigter Pfad.


Das kann ich mir im entferntesten noch vorstellen. Da ist ein vermeintlich öffentlicher Weg, über den man rücken könnte und 1 Seite grenzt Besitzer X und andere Seite Besitzer Y an. Das der Weg Privateigentum ist, ist nicht für jeden sofort erkennbar.

Wir sollten auch nicht bezüglich Schäden nicht kirchlicher als die Kirche sein. Wenn jemand bei trocknem Wetter, vorsichtig, ohne Schäden zu verursachen nach Rücksprache mit dem Anlieger rückt, gibt es ja meißt keinen Ärger. Jeder kann selbst in die Situation kommen und muß mal beim Nachbarn durch.

Es kann allerdings nicht sein, dass der Weg so verwatzt wird, der er mit einem kleinen Traktor nicht mehr befahrbar ist.

Grüße
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Re: Schaden durch Holzrücken

Beitragvon def007 » Mo Apr 11, 2011 7:07

Warum wird der Schaden auf das potentielle Endhalter hochgerechnet. Sorry, die Bäumchen sind erst 5 Jahre in der Erde und wenn man direkt nachpflanzt (auch mit kleinen Pflanzen) sieht man den Schaden in 10 Jahren nicht mehr.

Versteh ich jetzt nicht ganz. Von Endalter war nie die Rede. Weshalb die nachgepflanzten Bäumchen jetzt doppelt so schnell wachsen sollen wie die Anderen ebenso wenig. Immerhin dürfte der Bestand in 5 Jahren ca. 3-4 m haben. Die nachgepflanzten Bäumchen sind dann da, wo der Bestand jetzt ist. Nämlich bei 1-1,50 m.
Ausserdem dürfte doch klar sein, dass gerade die ersten Jahre auch die arbeitsintensivten sind. Mir stinkt halt schon, dass Sowas genau dann passiert wo der Aufwuchs aus dem gröbsten raus ist und das richtige Wachstum beginnen könnte.
Wie gesagt die Sache ist passiert, dem Verursacher ist's auch unangenehm.
Der zuständige Förster sagt, dass das eine private Angelegenheit ist und er damit nix zu tun habe. Mit dem bloßen Kauf von 50 Bäumchen sei die Sache auf jeden Fall nicht geklärt. Ich solle einen (von mir zu bezahlenden) SV hinzuziehen.
Nochmals Danke!

Grüße
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Re: Schaden durch Holzrücken

Beitragvon Obelix » Mo Apr 11, 2011 8:24

def007 hat geschrieben: ... Der zuständige Förster sagt, dass das eine private Angelegenheit ist und er damit nix zu tun habe. ...

Der macht sich's aber einfach.

def007 hat geschrieben: ... Ich solle einen (von mir zu bezahlenden) SV hinzuziehen. ...

Damit hat der Förster "den Peter" weg. Sorry, so geht's meiner Ansicht nach nicht.

Wenn ein Schadensachverständiger rauskommt und ein Gutachten macht, sind mind. 500 - 1.000 € weg. Ob Du die wiederbekommst - ich denke nicht. Vor Gericht könnte ein Richter auf die Idee kommen, dass die Einschaltung eines Gutachters bei 50 Bäumchen unangemessen ist. (50 Bäumchen = 20 € Wert zzgl. 20 € Pflanzkosten zzgl. 5 Jahre a 20 € Pflegekosten = 140 € Gesamtschaden).

Ihr solltet euch irgendwie mit einem neutralen dritten, dessen Urteil beide Seite akzeptieren würden, zusammen setzen und die Sache aus der Welt schaffen. Der Schachverständigen bzw. gerichtliche Weg geht kostenmäßig mindestens für einen von Euch beiden, evtl. sogar für Euch beide, kräftig in die Hose.

Grüße
Obelix
 
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Re: Schaden durch Holzrücken

Beitragvon Justice » Mo Apr 11, 2011 11:00

Wer pflanzt 50 Bäume für 20 Euro????

Und wer Pflegt einen Jungbestand für 20 Euro im Jahr?

Den will ich sehen, der für diesen Stundenlohn was macht.
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Re: Schaden durch Holzrücken

Beitragvon Markus K. » Mo Apr 11, 2011 11:02

Am geschicktesten wäre es, wenn der Schadensverursacher den Urzustand wieder herstellt herstellen lässt), incl. der kleinen Gasse. Du nimmst die Sache hinterher ab und gut ist. Somit kann es dir egal sein, was das kostet und der Nachbar weiß, das er nicht zuviel bezahlt hat.

meint
Markus
Gruß Markus

ein Schlepper kann nicht rot genug sein!
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Re: Schaden durch Holzrücken

Beitragvon Obelix » Mo Apr 11, 2011 11:08

Justice hat geschrieben:Wer pflanzt 50 Bäume für 20 Euro????

Und wer Pflegt einen Jungbestand für 20 Euro im Jahr?

Den will ich sehen, der für diesen Stundenlohn was macht.


Das sind Kosten, die auf der letzten Forstbetriebsgemeinschaftssitzung für "Dienstleister mit Osteuropäern" geannt wurden.
Sorry, es sind nur 50 Pflänzchen. 1 x im Jahr mit dem Freischneider durch und im Herbst Verbissschutz auf den Haupttrieb.
Was soll das denn Deiner Ansicht nach kosten?
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Re: Schaden durch Holzrücken

Beitragvon josefpeter » Mo Apr 11, 2011 11:28

sag mal obelix, hast du alles gelesen? klingt nicht so.
a) hat er eh alles mit fotos dokumentiert
b) nirgends steht was von endalter, zumindest nicht vom ersteller.
c)
Obelix hat geschrieben:
robs97 hat geschrieben:@ Obelix

Du hast ... aber e) vergessen :klug:

e) Weshalb muss jemand sein Holz ohne Nachzufragen durch fremdes Grundstück rücken ?

Durch meinen Wald geht ein ca. 150 m langer und ca. 1,50 m breiter unbefestigter Pfad.


Das kann ich mir im entferntesten noch vorstellen. Da ist ein vermeintlich öffentlicher Weg, über den man rücken könnte und 1 Seite grenzt Besitzer X und andere Seite Besitzer Y an. Das der Weg Privateigentum ist, ist nicht für jeden sofort erkennbar.


schwachsinn! unwissenheit schützt vor strafe nicht!
d) der threadersteller ist nach meinem wahrnehmen nicht in geringster weise darauf aus hier irgendwen auszunehmen. er will lediglich den entstandenen schaden wieder fair ersetzt bekommen. deshalb kann er sich nicht nur mit ein paar euro abspeisen lassen!

e) weg muss saniert werden.

und eine persönliche frage zum schluss - obelix du besitzt keinen eigenen wald oder?
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Re: Schaden durch Holzrücken

Beitragvon dieselrossreiter » Mo Apr 11, 2011 11:36

Hmm, 50 mal eine Minute pro Pflanze Verbissschutz, sind wir mit den paar Schritten dazwischen und nochmal Material greifen bei einer Stunde, Freischneider rüsten etc. 30 Minuten. Macht zusammen 90 Minuten, plus An- und Abfahrt (die Dir auch kein Osteuropäer für lau macht), kommen wir auf - nett gerechnet - 2,5 Stunden und damit auf 8 Euro die Stunde. Dafür macht Dir aber keiner mehr die Finger krumm.
Bei der Schafschur und bei Steuern sollte man aufhören,
sobald die Haut erreicht ist.
Austin O'Malley, (1858 - 1932), US-amerikanischer Physiker und Autor
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Re: Schaden durch Holzrücken

Beitragvon TomDeeh » Mo Apr 11, 2011 11:51

Hi ,

ganz ehrlich , sowas hab ich gefressen. Immer schön Ja und Amen sagen. Ne , es gibt Leute die wollen sowas nicht lernen. Egal ob der Weg öffentlich oder privat ist. Man repariert das hinterher wieder , so wie es war. Oder man versaut das nicht .
Mein Dad hat sich sowas auch immer gefallen lassen .Geholfen hat das aber nicht. Mir ist es egal , dass ich teilweise als " Schwieriger" gelte .Wenn ich was ausfresse ( und das passiert auch mir !)dann suche ich den Kontakt zum Besitzer und muß halt notgedrungen den Geldbeutel öffnen.Wenn mir was versaut wird , bin ich nicht pingelig und mache wegen 100 oder 200 €uro rum.Aber nen Anschiss gibt es trotzdem.

In dem Fall hätte ich , falls noch Arbeiter vorhanden, erstmal polizeilich die Personalien der Verursacher feststellen lassen. Oder Anzeige gegen Unbekannt wg Sachbeschädigung. Mit dem deutlichen Hinweis , dass Dein Waldnachbar da rumgesaut hat. Dann die Sache der Haftpflicht des Waldnachbarn und des Lohnunternehmens gemeldet.Wenn Du jetzt kuschst hast Du später schlechte Karten !
Gruß Tom
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Re: Schaden durch Holzrücken

Beitragvon Justice » Mo Apr 11, 2011 13:21

Obelix hat geschrieben:
Justice hat geschrieben:Wer pflanzt 50 Bäume für 20 Euro????

Und wer Pflegt einen Jungbestand für 20 Euro im Jahr?

Den will ich sehen, der für diesen Stundenlohn was macht.


Das sind Kosten, die auf der letzten Forstbetriebsgemeinschaftssitzung für "Dienstleister mit Osteuropäern" geannt wurden.
Sorry, es sind nur 50 Pflänzchen. 1 x im Jahr mit dem Freischneider durch und im Herbst Verbissschutz auf den Haupttrieb.
Was soll das denn Deiner Ansicht nach kosten?


Ich gehe davon aus, das man für´s Pflanzen länger braucht als eine Stunde. Die Pflanzen muß man ja auch erst besorgen. Freimahen und Verbisschutz dauern auch länger. Vor allem reicht bei uns einmal im Jahr nicht aus.
An- und Abfahrt wurden ja bereits erwähnt.

Und "Osteuropäer" würde ich nicht in den Wald lassen. Ortsansässige sind mir lieber.

Es wird immer von Leben und Leben lassen beim Kauf von Maschinen und Auftragsvergabe geredet. Aber wenn es drauf ankommt soll man "Osteuropäer" ausbeuten, damit ein anderer, der den Schaden verursacht hat blos nicht zuviel bezahlt? Das kann es nicht sein!
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Re: Schaden durch Holzrücken

Beitragvon Justice » Mo Apr 11, 2011 13:28

josefpeter hat geschrieben:
e) weg muss saniert werden.



Und da liegt meiner Meinung nach der Hund begraben. Da war vorher keiner! Da war so wie ich es verstanden habe nur ein Pfad. Man kann jetzt nicht verlangen, das da jetzt ein sauberer Weg angelegt wird. Ich weis aber nicht, wie man einen "Pfad" wieder herstellt. Zumindest müssen tiefe Spuren verfüllt werden. Mit Planierschild drüber und gut ist´s ist es nicht getan.
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Re: Schaden durch Holzrücken

Beitragvon def007 » Mo Apr 11, 2011 14:19

Ich weis aber nicht, wie man einen "Pfad" wieder herstellt.

Ich auch nicht. Ist m.E. auch nicht mein Problem. Diese Woche kommt der SV und wird mir die Sache schon erklären. Laienhaft sehe ich entweder die Möglichkeit den Schaden durch die Spuren (finanziell) zu ersetzen oder die Fahrspuren müssen durch entsprechende Bearbeitung (Fräsen, Grubbern, Pflügen??) beseitigt werden.
Man kann jetzt nicht verlangen, das da jetzt ein sauberer Weg angelegt wird.

Das steht nicht zur Debatte. Es wird danach keinen fahrbaren Weg mehr geben.
Eine evtl. Aufwand-Nutzen Rechnung sprich Rentabilität muss, bevor der SV von der Leine gelassen wird, geklärt werden.
Nur der WBV Mann, den ich als kompetent und vernünftig schätze, hat mir (nach Betrachtung meiner Dokumentation) geraten einen SV zu kontaktieren, was ich auch getan habe.

Grüße
def007
 
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Re: Schaden durch Holzrücken

Beitragvon krautersepp » Mo Apr 11, 2011 14:30

Halte uns bitte auf dem Laufenden, wie sich alles entwickelt.
Die ganze Sache ist wirklich interessant (und leider halt entsprechend ärgerlich für Dich).


Beste Grüße
krautersepp
 
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