Du mußt scheinbar nicht drin wohnen oder wirtschaften in der Scheune .Dann ist es doch kein so großes Problem . Amt aufsuchen ,abreißen/abreißen lassen ,neue Halle bauen/bauen lassen . Kosten 50000 bis 100000 Euro ,überschaubar ,Zinsen sind gerade auch ganz unten .
Kritik an meinen Beiträgen ausdrücklich erwünscht .
Kannst auch die Wand noch nutzen, sofern sie tragfähig ist. So hat mein Bruder sein Wohnhaus auf die Grenze bauen können. Dort durften dann halt keine Fenster rein, was aber sich kein Problem war.
Ich hab´mal bei der Gemeinde wegen des Abrißes einer alten Hofstelle angefragt. Die Mitarbeiterin sagte mir, daß ich zuerst mal einen erfahrenen Abbruchunternehmer fragen soll, ob das Objekt genehmigungsfrei abgerissen werden kann. In B-W.
So ähnliche Aussagen hab ich auch schon gehört bzw. haben das Leute hier im Ort schon so praktiziert.
Weg ist weg - einfach zusammenschieben und fertig Wenn einer fragt ist es halt zusammen gefallen...
Mir behagt das allerdings nicht so recht, weil ja die Option im Raum steht eine neue (deutlich kleinere) Maschinenhalle an die Stelle zu setzen.
Das geht dann nicht mehr "schwarz" - ich würde es mich nicht trauen so ein Ding (für 30-40 tsd. Euro wenn man es günstig macht) einfach hinzustellen. Wenn man da auf den Falschen trifft reißt man es wieder weg...
Ich denke da kommt man am guten Draht zum Amt nicht vorbei.
Ich werde mal die Fühler ausstrecken wie so was laufen kann.
Aber eine Frage noch an euch Profis, rein interessehalber:
Die Forderung an eine kleine Halle wäre 30° Dachneigung mit Tonziegen und freitragende Bauweise, 12m breit und 8m tief. Meine Vorstellung wären Holz- Schiebetore an der Traufseite zum Hof hin. An der Giebelseite die in Richtung Hof zeigt (Hauptansicht) würde ich gerne eine Stockwerkshöhe mit 11,5er Backstein- Sichtmauerwerk zumauern und darüber Lärchenbretter montieren. Dann sieht es einigermaßen aus wie eine klassische Scheune und lehnt sich optisch an das alte Gebäude an. Aber das ist ja alles "Fassadengestaltung" - die kann man jetztlich machen wie man will. Was wichtig ist, ist das tragende Gerüst mit dem Steildach. Wie bekommt man das am besten realisiert? Gibt es da Systemanbieter, die einem so ein Gestell aus Stützen und Bindern günstig liefern können, oder lieber "zimmermännisch" z.B. mit einem Sprengwerk in der Mitte, das die Dachkonstruktion trägt?
Was meint ihr wie man am besten und günstigsten dran geht?
Egal ob du eine Genehmigung brauchst oder nicht, stecke bloß keinen Cent in ein 140 Jahre altes Gebäude. Alt bleibt alt und die Sanierungskosten übersteigen die des Neubaus, dann hast du was Freitragendes mit ausreichender Durchfahrtshöhe usw usw.
Habe das vor Jahren bei einem schrottreifen Wohnhaus durch, Genehmigung war kein Problem und auch nicht teuer. Wir mussten ein paar Fotos einreichen um den Zustand zu belegen (Stichwort Wohnraumvernichtung in dem Fall). Auflage war ein Abriss durch Fachfirma. Die Angebote waren interessant. Letztlich war der günstigste nur halb so teuer wie das höchste Angebot - alles örtliche Fachfirmen. Der Auftragnehmer freute sich dass alles leergeräumt war und hat super gearbeitet. Vor den Besichtigungen waren dubiose Wandplatten (Asbest?) übrigens schon verschwunden. In deinem Fall wäre es noch wichtig dass keine Denkmalwürde in Betracht kommt (unwahrscheinlich bei Flickwerk) und vor allem dass es keine Eulen, Fledermäuse u. dgl. gibt.
Ich denke ich kann davon ausgehen, dass Abriss kein großes Problem darstellt was Genehmigung & Durchführung betrifft.
Was meint ihr denn zum Thema Neubau? Kommt Systembau von der Stange in Frage, oder handwerklich mit dem Zimmermann vor Ort?
Ich bin mir noch nicht sicher, was bei so einem kleinen Ding (12x8m mit Ziegeldach) der Königsweg ist. Die 8m Spannweite kann man ja eigentlich noch gut mit einfachen Mitteln überbrücken, sei es ein Sprengwerk oder einfach ein 8m langer Stahlträger der im Gebäudemittelpunkt das Dach abträgt...
ich hab aktuell sowas ähnliches gebaut.. in holzständerbauweise kosten fürs material ca 15-16k€ rest eigenleistung/freundes-nachbarshände - hier ist der "baustellenblog":
die frage ist halt was man selber kann und was an "künstlern" im engeren umfeld vorhanden ist.. da mein bester freund zimmerermeister ist und zwei weitere freunde dachdecker war für mich die lösung klar.. so hab ichs sehr robust
systemhallen etc haben eben den nachteil (oder vorteil?) sehr optimiert zu sein was den materialeinsatz betrifft.. wenn dann beim aufbau noch ein bischen geschludert wird, hebt sich halt im sturm auch mal ein dach ab.. wenn man sowas so bauen lässt wie ichs gemacht habe, muss man aber mit kosten von 60-70k€ rechnen - ich hab beim material extremst verhandelt und auch da kontakte ausgenutzt
Systemhalle ist eben immer "System". Kommt eben ganz darauf an ob es zu deinen Gegebenheiten passt oder nicht. Das muss man sich wirklich anbieten lassen um einen Kostenüberblick zu haben. Wir haben die letzte kleine Halle mit 10x12m vom Zimmerer machen lassen. Kosten sind sehr überschaubar.
ich wollte auch erst holzoptik machen.. sibirische lärche.. aber das war erstmal nicht im budget... die unterkonstruktion ist aber schon so das man die trapezplatten irgendwann ohgne probleme gegen bretter ersetzen kann.. das sind polnische bleche extrem günstig gewesen.. mal schauen ob danach holz kommt.. jettz ist erstmal alles chic